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CSU

Der Rechtsaussen Deutschlands
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post 24 Nov 2004, 16:36
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Punkte: 1099
seit: 28.04.2004

QUOTE (Dr.Satan)
Was mir am Herzen liegt, ist das Vertrauen in die Demokratie. Die Demokratie mag nicht die optimale Regierungsform sein, aber sie ist die Beste, die wir haben.

Voll deiner Meinung!
QUOTE (Chino)
Glaube du mal an deine Demokratie und daran, das die Wirtschaft sich keine Meinugen unter den Politikern kauft und gut ist.

Wenn du dieses System so ablehnst, frag ich mich: Gehst du eigentlich wählen?
Dachte eigentlich das du dies tust, jedefalls bist du ja sehr engagiert in dieser Richtung, was ich bis jetzt gelesen habe.
Daher ergibt sich gleich die nächste Frage: Warum? wenn dieses System nicht funktioniert?
Sofern du nicht hin gehst und deinen Stimmzettel zerreist!

QUOTE (Chino)

QUOTE (Dr.Satan)
"Aufsichtsratsposten" helfen Berufspolitikern, einen Bezug zur Realität zu behalten.

Zur Realität der Wirtschaft vielleicht.

Zu welcher Realität denn auch sonst? So ziemlich alles in unserem Leben wird durch die Wirtschaft bestimmt. Zumindest stellt sie einen erheblich Teil des Rahmens dar.
Einen realitätsfremden Politiker kann doch kein Mensch gebrauchen! Der könnte in der richtigen Position mit seinem Idealismus sehr viel Schaden anrichten, da das Leben nun mal nicht ganz so funktioniert wie man sich das manchmal ausmahlt!
QUOTE (Chino)

Maurer, Bürokaufman, Hotefachfrau wären ganz normale praktische Berufe. Ein Aufsichtsratposten ist eher so der "teilzeit Nebenjob". So ähnlich wie Zeitungenaustragen, einmal die Woche, nur dass der Studenlohn "etwas" höher ist.
Ausserdem ist es ja so, das die Politiker nicht erst den Aufsichtsratposten haben, sondern erst den Sitzt an wichtigen Punkten in der Partein. Deutlicher kann man es doch gar nicht machen.

Sollen wir jetzt Hobby-Politiker wählen? Der Tag hat nun mal nur 24h!
Irgendwann sollen sie doch ihrer Haupttätigkeit, Politiker sein, nach gehen!
Ich will jedenfalls keinen überarbeiteten/übermüdeten Menschen wichtige Entscheidungen fällen lassen! Wie du ja sicher selbst wissen wirst leidet die Haupttätigkeit unter einer aufwendigen Nebentätigkeit.

Sie sollen und dürfen sich nicht von der Gesellschaft abkalpsen, das führt nur in die falsche Richtung!

Dieser Beitrag wurde von dor_andre: 24 Nov 2004, 16:39 bearbeitet


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-Der Unschuldige existiert nur so lange, bis er unvermeidlich zum Täter wird!
-Zufall ist der Ausdruck der Unfähigkeit des menschlichen Geistes die Zusammenhänge zu erkennen.
- Warum gerät Mann/Frau immer an die/den "Falschen"?
Weil die "Falschen" das verstellen besser beherrschen als die "Richtigen" das selbst sein!
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post 24 Nov 2004, 18:00
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5. Schein
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Der große Philosoph Platon hat sich schon im 4. Jh v.Chr. in seinem Buch "Politeia" mit der Frage nach der besten Staatsform auseinandergesetzt.

Er hat festgestellt, dass in der Geschichte ein bestimmter Verfassungskreislauf stattfindet, wobei eine Staatsform irgendwann von der nächsten abgelöst wird.
Er hält die Demokratie für die zweitschlechteste Staatsform überhaupt - denn ihr folgt meist die Tyrannis, die am allerschlechtesten ist.

Demokratie in ihrer eigentlichen Bedeutung, heisst "Herrschaft des Volkes". Da das Volk aber nichts von Politik versteht, trifft es nicht die besten Entscheidungen.
Auch wir kennen das. Politiker versuchen sich oft durch bestimmte popularistische Entscheidungen beim Volk beliebt zu machen, ohne dem Staat damit zu nützen.
Wenn wirklich das Volk regieren würde, gäbe es so manche durch Kurzschlussentscheidung, Unwissenheit, Vorurteile und eigennütziges Denken herbeigeführte Katastrophe.

Die beste Staatsform ist nach Platon die Aristokratie (Aristos= der Edelste, Beste, Tüchtigste, Tugendhafteste; kratein = herrschen).
Das heisst, nur die Besten (Intelligentesten, Weisesten, Gutmutigsten, usw.) sollen herrschen!

Noch besser ist vielleicht die Herrschaft der von Platon vorgeschlagenen "Philosophenkönige". Sie zeichnen sich aus durch ihre besonderen Begabungen, welche durch eine 50 jährige Ausbildung in jede Richtung vervollkommnet werden:

Bis zum 20 Lebensjahr erfolgt eine Elementarerziehung in Musik, Dichtung, Gymnastik, etc.
Danach kommt eine 10 Jährige Ausbildung in den Wissenschaften, wie Mathematik, Astronomie, Harmonienlehre, etc.
Schließlich 5 Jahre Unterricht in Dialektik (Philosophie),
danach werden für 15 Jahre praktische Tätigkeiten im Staat übernommen und
erst dann darf die Regierung übernommen werden!

Während der ganzen Zeit erfolgen strenge Prüfungen und Auswahl der wenigen, die zum Philosophenherrscher geeignet sind. Um eigennütziges Denken zu vermeiden, ist ihnen Privatbesitz nicht erlaubt.
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post 24 Nov 2004, 20:44
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Straight Esh
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Nicht schlecht. Guter Platon.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 24 Nov 2004, 21:08
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@ Theo: sensationeller Post würde ich mal sagen. thumb_yello.gif

@ dor_andre: Ich geh wählen und wenn das alle tun würden hätten wir auch kein Problem in Sachen Demokratie.
Die Realitäten eines Handwerkes unterscheiden sich aber Grundlegend von einem Manager. Ich wollte damit sagen, dass die Art Realitätsbezug, sehr einseitig ist.
Durch ihr Einkommen, was sich auch ohne "Nebentätigkeiten" sehen lässt, gehören Politiker doch schon der "Oberklasse" an. Grade in den Neuen Bundesländern, wo die Arbeitslosigkeit am höchsten ist fühlen sich die Menschen von den Politikern nicht verstanden, weil sie gar nicht wissen, wie es ist, wenn man mit sehr wenig Geld auskommen muss.

so, für mich war es das jetzt in diesem Thema an offtopic. bin raus. Würde mal unentschieden vorschlagen, wobei Theos Post doch (...) dev.gif


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post 24 Nov 2004, 21:36
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De Puta Madre
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lol Theo geiler Post. Viel Wissenswertes dabei... freu mich schon auf mehr solcher Posts von Dir! biggrin.gif

Dieser Beitrag wurde von Binhpac: 24 Nov 2004, 21:36 bearbeitet


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post 25 Nov 2004, 07:28
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QUOTE (Theo @ 24 Nov 2004, 17:00)
Während der ganzen Zeit erfolgen strenge Prüfungen und Auswahl der wenigen, die zum Philosophenherrscher geeignet sind. Um eigennütziges Denken zu vermeiden, ist ihnen Privatbesitz nicht erlaubt.

zu theo:

ich finde, das ist eine äußerst angenehme idee, nur ein problem sehe ich da:
wer oder was soll da die kontrollinstitution darstellen, ich meine, wenn das system erstmal läuft, ist das ja sicher kein problem, denn dann würde die ausbildung und kontrolle jeweils von den regierenden/herrschenden übernommen werden, aber wenn so ein system eingeführt werden würde, wer würde damit beginnen? und wer würde die richtlinien für die strengen prüfungen und die auswahl festlegen?
ich sehe da keinerlei institution der man so eine aufgabe übertragen könnte, ohne gefahr zu laufen, dass die einführung eines solchen system schon am beginn missbraucht werden würde. aber ich denke das system würde von vorn herein daran scheitern, dass es eben ein system ist, in dem bestimmte menschen macht besitzen und andere nicht, und der mensch im allgemeinen neigt ja dazu, sich durch macht zu verändern, und da kann ein mensch noch so weise und intelligent sein, wenn er erst einmal zu macht gekommen ist, wird er sich verändern, vielleicht zum guten, aber wahrscheinlicher zum schlechten, und dann wäre auch dieses system wieder überfällig und ausgenutzt.
und so ganz ohne privatbesitz würde das wohl auch nicht funktionieren, dafür ist der mensch zu materiell ausgerichtet, und das liegt nicht an der gesellschaftsform oder persönlichen einstellung zu was auch immer, sondern das ist biologisch/evolutionär bedingt, und das läßt sich nunmal nicht ändern smile.gif

aber trotzdem eine schöne utopie, vielleicht sollte ich doch zusehen, dass ich mein philosophiestudium endlich mal vernünftig auf die reihe kriege wink1.gif

zum thema CSU:

dass man die CSU ein stück weiter rechts einordnen kann als beispielsweise die CDU ist ja seit einiger zeit klar, aber ich denke nicht, dass man dort irgendeinen vergleich zu hitler oder ähnlichem anstreben sollte.
ich würde die CSU generell als sehr konservativ bezeichnen, aber keinesfalls als rechtsextrem oder ähnliches.
der hauptgrund liegt meiner meinung nach in der mentalität der bayern, die immer etwas konservativer eingestellt sind als der rest deutschlands, und dort hat eben auch die christliche religion noch einen etwas anderen stellenwert als im übrigen deutschland, speziell aber im vergleich zu ostdeutschland, wo die kirche, bedingt durch die DDR-Zeit, einen deutlich geringeren stellenwert hat als in westdeutschland.
dass dann ziele entworfen werden, in denne es heisst, dass verhindert werden solle, dass deutschland eine "multikulturelle Gesellschaft" wird erscheint mir da nur logisch, wobei ich eigentlich auch der meinung bin, dass sich ausländer, die sich in deutschland niederlassen, in einer gewissen art und weise integrieren sollten, wie auch von der CSU gefordert, es heisst ja auch eindeutig in dem anfangs erwähnten artikel
"In einem einstimmigen Beschluss verlangten die Delegierten eine bessere Integration von Ausländern in Deutschland."
ich halte es schon für relativ sinnvoll eine art "leitkultur" (eigentlich hasse ich dieses wort, aber die uhrzeit läßt gerade keine andere bezeichnung zu) festzulegen, verbunden mit einer verbesserten integration, denn ich sehe auch durchaus die gefahr, dass sich aufgrund fehlender integration konflikte innerhalb deutschland entwickeln, die unter umständen schon bedrohliche ausmaße für die innere sicherheit annehmen können.
ich verstehe beispielsweise unter integration, dass die in deutschland geltenden grund- und menschenrechte in jedem fall eingehalten werden, auch wenn ausländer, die einen anderen religion angehören, die vielleicht nicht unbedingt in einklang mit ihrer religion bringen können, die freiheit und die würde des menschen steht über der religionsfreiheit, sollte sie zumindest, aber um das zu gewährleisten muss man die menschen versuchen zu integrieren. ein anderes problem sind die sprachbarrieren, die sich durch fehlende integration auftun, daher sollte es meiner meinung nach bedingung sein für jeden ausländer, der sich in deutschland niederlassen will, oder die deutsche staatsbürgerschaft will, die deutsche sprache zu beherrschen, denn ohne kommunikation wird das mit der integration sowieso nix.

zum thema demokratie:
die form der demokratie, die wir in deutschland haben (parlamentarische demokratie, wenn ich mich nicht irre) ist meiner meinung nach die sinnvollste, auch wenn man momentan den eindruck haben mag, dass es nicht so recht funktioniert, was zum einen an der politikverdrossenheit der menschen, andererseits an der ausgearteten informationspolitik der regierenden und regierungswilligen liegt, und die medien (ihr wißt, was jetzt kommt: ich sage nur die große tageszeitung mit den 4 Buchstaben) tun ihr übriges zur lage.
aber generell halte ich es für unsinnig das volk die politik direkt machen zu lassen (z.B. volksentscheide o.ä.) weil ein großteil des volkes eben garkeine ahnung von der eigentlich thematik und vorallem den konsequenzen hat, und durch die medien oftmal ein verzerrtes oder komplett falsches bild der situation erstellt wird.. (BILD dir deine meinung....)
dass politiker gut geld verdienen ist denke ich klar, das muss auch so sein, weil man nur auf diese art und weise menschen dazu bewegen kann, z.B. von der wirtschaft in die politik zu wechseln, und das ist mir allemal lieber als dort leute zu haben, die nicht viel geld wollen, aber keine ahnung von der materie haben. in der wirtschaft gibt es nunmal gerade für manager o.ä. sehr gute bezahlung, und um die leute dort abzuwerben benötigt man nunmal eine gewisse finanzielle aussicht. ähnlich verhält sich das auch in anderen fachbereichen. ausserdem ist die hemmschwelle bei bestechungen um einiges höher, wenn man eh schon genug geld bekommt. wenn sich die politiker finanzielle sorgen machen müßten, wären sie viel empfänlicher für korruption.
und dass eben diese leute, dann teilweise die politik und wirtschaft verbinden halte ich für garkeine schlechte idee, weil so auch immer ein gewisser bezug zur aussenwelt erhalten bleibt und man eben auch praktisch etwas mitbekommt.
dazu zähle ich gerade posten in aufsichtsräten und vorständen, denn dort werden im endeffekt auch die wirklichen probleme der jeweiligen unternehmen besprochen, und daraus kann man schon einige schlüsse auf die gesamtsituation der landes ziehen. und die wirtschaft ist nunmal eine der wichtigsten säulen des staates, da so ziemlich alles von ihr abhängt, egal ob finanzen/steuern oder das komplette sozialsystem, wenn die wirtschaft richtig (betonung auf richtig..) funktioniert, funktioniert der rest meist auch, selbst die aussenpolitik ist in einem gewissen maße von der wirtschaft abhängig.

so, genug jetzt, ich muss endlich mal pennen.. sleep_1.gif


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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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post 25 Nov 2004, 09:29
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Straight Esh
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CSU Thema:
Was soll man mit Ausländern machen, die vor dem Krieg fliehen, sich aber in Deutschland die Köpfe einschlagen?
Was soll man mit Ausländern machen, z.B. Russlanddeutsche, die aufgrund ihrer deutschen Abstammung hierher kommen, aber sich partou nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen, sondern lieber ihre russische Sprache und Gepflogenheiten in ihrer kleinen Gruppe weiter hochhalten.

Demokratie Thema:
Was sind die wirklichen Probleme der Wirtschaft? Die blöden Konsumenten, die sich einfach weigern bei schlechter Bezahlung genauso viel zu konsumieren, wie bei guter Bezahlung. Sollte der Politiker nicht das beste fürs Volk und nicht nur für einige Wirtschaftsbosse machen? Man hat erschreckenderweise einen Zusammenhang zwischen Arbeitlosen, Bezahlung der Arbeitnehmer und Kaufkraft festgestellt.
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post 25 Nov 2004, 10:01
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der christian
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Punkte: 1119
seit: 01.10.2003

QUOTE (Chris)
Was soll man mit Ausländern machen, die vor dem Krieg fliehen, sich aber in Deutschland die Köpfe einschlagen?

Kein Plan, wie die CDU/CSU das sieht, aber ich denke, dass man es nicht "einreissen" lassen sollte, Deutschland als Schauplatz für Eskalationen zuzulassen, die anderswo ihren Ursprung haben...Wer also Nicht-Deutsche® ist und straffällig wird (bei der sozialen Unterstützung ist das ja eigentlich nicht notwendig, ne?), wird bei Unzumutbarkeit der Ausweisung (politische Verfolgung, Krieg) auf Steuerzahlerkosten eingesperrt - vielleicht sollte man da darauf hoffen, dass sich die Lasten (die Strafgefangene ja nunmal auch sind) gleichmäßiger aufteilen und in Deutschland festgenommene Nicht-Deutsche auch in Spanien, Portugal oder Italien oder so "verwahrt" werden können...

QUOTE (Chris)
Was soll man mit Ausländern machen, z.B. Russlanddeutsche, die aufgrund ihrer deutschen Abstammung hierher kommen, aber sich partou nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen, sondern lieber ihre russische Sprache und Gepflogenheiten in ihrer kleinen Gruppe weiter hochhalten.

Wieder zurück nach Russland schicken (wenn sie dort nicht politisch verfolgt werden[Nachweis der polit. Verfolgung ist ein ganz anderes Thema]). Meine Meinung ist, dass man von einem Staat nicht erwarten kann, dass sich dieser Dolmetscher anschafft, die gewährleisten, dass alle Nationalitäten, die in ihm wohnen wollen (und die sozialen Vorteile genießen wollen) auch noch in ihrer eigenen Sprache "versorgt" werden...Wer in Deutschland nicht nur Gast sein will, sondern auch die Nationalität "erwerben" will, sollte sich zumindest hinsichtlich der Sprache anpassen und diese lernen.

QUOTE (Chris)
Sollte der Politiker nicht das beste fürs Volk und nicht nur für einige Wirtschaftsbosse machen? Man hat erschreckenderweise einen Zusammenhang zwischen Arbeitlosen, Bezahlung der Arbeitnehmer und Kaufkraft festgestellt.

Tja, nun müsste man nur noch damit beginnen, auch noch Konsequenzen daraus zu ziehen...
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post 25 Nov 2004, 16:39
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seit: 28.04.2004

QUOTE
Was soll man mit Ausländern machen, die vor dem Krieg fliehen, sich aber in Deutschland die Köpfe einschlagen?


Kriegsflüchtlinge sollten ein begrenztes aufenthaltsrecht in deutschland bekommen, und sobald der krieg vorbei, und der wiederaufbau in gang gesetzt wurde, wieder in ihr land abgeschoben werden. und wenn sie denn meinen, sich hier in deutschland die köpfe einschlagen zu müssen, gehören sie sofort wieder abgeschoben, ähnliches bei anderen politischen flüchtlingen, die nach deutschland kommen, weil sie in ihrem land auf irgendeine art und weise verfolgt werden. wer sich nicht benimmt, fliegt raus.
und wer dauerhaft in deutschland bleiben will, muss sich integrieren.

QUOTE
Was soll man mit Ausländern machen, z.B. Russlanddeutsche, die aufgrund ihrer deutschen Abstammung hierher kommen, aber sich partou nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen, sondern lieber ihre russische Sprache und Gepflogenheiten in ihrer kleinen Gruppe weiter hochhalten.


die politik der einwanderung von russlanddeutschen sollten man sowieso komplett überdenken. ich halte es für wenig sinnvoll, jemandem die deutsche taatsbürgerschaft nachzuschmeissen, der selbst überhaupt garnix mit deutschland zu tun hat, und nur darauf besteht, weil irgendein vorfahre irgendwann einmal deutscher staatsbürger war. auch hier sollte man als bedingung für die deutsche staatsbürgerschaft in jedem fall sprachkenntnisse voraussetzen. ich hatte oft genug mit russlanddeutschen zu tun, die zwar offiziell deutsche waren, aber kein wort deutsch gesprochen haben, das kanns nun wirklich nicht sein. und ich sehe keinen bedarf, dass ganze weiterhin so durchzuziehen, nur weil wir historisch vielleicht irgendwas gutmachen müssen.

QUOTE
Was sind die wirklichen Probleme der Wirtschaft?


das größte problem für die deutsche wirtschaft sind die im internationalen (und teilweise auch europäischen) vergleich viel zu hohen standort- und lohnnebenkosten. es ist nunmal weitaus billiger im ausland zu produzieren, und jeder halbwegs klar denkende unternehmer würde sofort, wenn er denn könnte, seine komplette produktion ins ausland verlegen, das grundprinzip der wirtschaft ist nunmal gewinn zu erwirtschaften, niemand stellt sich freiwillig hin, und baut ein unternehmen auf, um dann am ende nix bei rauszubekommen, und da sollte sich in deutschland schnellstens was ändern, wenn der standort deutschland weltweit konkurrenzfähig sein soll, auch wenn das sozialsystem dabei etwas auf der strecke bleibt, aber so wie es im moment ist, kann es ja zum glück sowieso nicht weitergehen, das komplette sozialssystem muss reformiert und überarbeitet werden, und hartz 4 war da ein schritt in die richtuge richtung, nur eben noch nicht genug. wenn dort endlich mal richtige einschnitte vorgenommen werden. egal, gehört nicht zum thema..

QUOTE
Sollte der Politiker nicht das beste fürs Volk und nicht nur für einige Wirtschaftsbosse machen?


man sollte, wie vorhin schon gesagt, nicht vergessen, dass unser ganzes system von der wirtschaft abhängig ist, geht es der wirtschaft gut, wird es über kurz oder lang auch dem land gut gehen.
einfachstes beispiel:
weniger standort- und lohnnebenkosten => das unternehmen kann seine produkte günstiger anbieten => das unternehmen verkauft mehr seiner produkte (nicht nur im eigenen land) => höherer gewinn => mehr geld für investitionen => mehr arbeitsplätze => weniger belastung für das sozialsystem, größere steuereinnahmen, höhere kaufkraft der gesamtbevölkerung

klingt doch eigentlich ganz nett, oder?

Dieser Beitrag wurde von neo: 25 Nov 2004, 16:40 bearbeitet
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