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schildkroet |
07 Dec 2007, 17:38
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Abgemeldet
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Zitat die menschliche geschichte und die ist weiß gott eine andere als die weltgeschichte. Ich meine nicht die Geschichte an sich, die Betonung lag eher auf den Irrtümern. Eine Menge Wissenschaftler hat schon völlig falsche Prognosen erstellt. Meistens war das Falsche sogar die Vorherrschende Meinung. Gallilei (schreib man den so?) ist nicht umsonst auf dem Scheiterhaufen gelandet. Ich nehme die Doku auch nicht zu 100% Ernst, gerade wegen "angepassten" Diagrammen und Ähnlichem. Aber Diagramme manipulieren ist kein Seltenheitsfall
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07 Dec 2007, 17:52
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Vordiplom
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seit: 03.11.2005
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Zitat(yocheckit @ 07 Dec 2007, 14:49) http://www.spaltenberger.de/geograph/eisbohrkerne.pdfso viel zur genauen auflösung.. 1.000 jahre in den zeiträumen über die wir diskutiert haben.. da kann sowohl temperatur als auch co2 konzentrationen um größenordnungen höher gelegen haben - wenn sie genauso schnell verschwunden sind wie sie gekommen sind, wären sie für uns nicht sichtbar. kalibriert werden die daten mit genaueren untersuchungsergebnissen mit bohrungen aus der näheren vergangenheit und auch da werden zig annahmen getroffen und alle irgendwie messbaren daten versucht in zusammenhang zu bringen. mal ganz ehrlich: ich bezweifle nicht, dass es dort zusammenhänge gibt, aber daraus unser wissen über das gesamte klima der erde in den letzten (mittlerweile) 800.000 jahren zu ziehen ist, bescheiden gesagt, größenwahnsinnig. auch interessant: http://www.pci.uni-heidelberg.de/pci/fprak...penanalytik.pdf Man sollte schon genau lesen, bis man hier eine Quelle postet. Wer sich selbst ins Bein schiessen will darf das gerne machen! Es ging um die Messgenauigkeit von CO2-Konzentrationen. Dazu zitiere ich aus dem von dir oben gelinkten Paper: Zitat In Gebieten mit hohen Genauigkeitsraten (...) werden Werte bis 35a erreicht,... Außerdem ist es schon sehr komisch, dass du versuchst aus Werken von Wissenschaftern zu zitieren, die den menschgemachten Klimawandel nie bestritten haben. Es gibt genug Quellen im Internet, die man bei kritischer Betrachtung alle selber werten kann und dann genau zu einem Schluss kommt...aber diesen Schluss lass ich euch selber ziehen. wenn es euch wirklich interessiert. Man sollte nur nicht den Fehler machen in einem Hochkomplexen Thema, selber als Experte aufzutreten, die Arbeit von Wissenschaftlern zu kritisieren, bevor man sie verstanden hat und irgendwelchen dahergelaufenen RLT-"Reportagen" zu glauben, bei dem die meisten "Experten" mit dem Thema nix zu tun haben, oder einfach eingekauft sind. Das gleiche Phänomen wie bei der WSB: Irgendwelche öffentlichkeitsgeilen Hanswurste setzen überhaupt nicht belegbare Zahlen und Theorien in die Welt und die Leute glauben ihnen, weil sie es sastt haben die Wahrheit zu hören...
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Wissen ist Macht - nichts wissen macht auch nix!
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07 Dec 2007, 18:43
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old 's cool!
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seit: 12.07.2003
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Zitat(Hot Doc @ 07 Dec 2007, 16:52) Man sollte schon genau lesen, bis man hier eine Quelle postet. Wer sich selbst ins Bein schiessen will darf das gerne machen! Es ging um die Messgenauigkeit von CO2-Konzentrationen. Dazu zitiere ich aus dem von dir oben gelinkten Paper: Zitat In Gebieten mit hohen Genauigkeitsraten (...) werden Werte bis 35a erreicht,... ja, und wenn du endlich mal richtig liest was ich hier die ganze zeit schreibe, stellst du fest, dass man in einem zeitraum von 100.000en von jahren nicht mit dieser genauigkeit messen kann, sonder nur die sauerstoffisotope benutzt, mit denen man eben nur auf eine genauigkeit von 1000 jahren kommt! Zitat(Hot Doc @ 07 Dec 2007, 16:52) Außerdem ist es schon sehr komisch, dass du versuchst aus Werken von Wissenschaftern zu zitieren, die den menschgemachten Klimawandel nie bestritten haben. auch hier hast du überhaupt kein wort verstanden.. ich bezweifle nicht die daten die gesammelt wurden, deshalb kann ich sie ja auch verwenden, genauso wie die "wissenschaftler" selbst. ich trete im übrigen weder als selbsternannter experte hier auf noch habe ich eine einzige von diesen ganzen klimadokus gesehen. ich schaue mir einfach die zugrunde liegenden daten an und frage hier SCHON DIE GANZE ZEIT wie man daraus das klima vorhersagen kann, wenn man noch nicht mal anständig beweisen kann, wie das klima in der vergangenheit auf der erde war.. du hast irgendwann mal den schmetterlings-effekt hier genannt: EIN flügelschlag kann einen orkan auslösen - davon bist du ja anscheinend überzeugt so wie ich dich verstanden habe.. gleichzeitig nimmst du die interpretierten(!) daten einiger wissenschaftler an und bist der meinung, dass sie sagen können wie das klima war und dass wir heute eine völlig andere situation haben als je zuvor. jetzt frag ich dich: wo bleibt da die schmetterlingseffekt-theorie? jeder einzelne, noch so kleine einfluss, der hier nicht beachtet wird, ist ein potentieller fakt, der alle interpretationen unsinnig erscheinen lassen kann. was das ganze brisant macht, ist die tatsache, dass einige gar nicht beachtet werden, weil sie entweder (noch) nicht ins schema passen oder der einfluss derer als unwichtig oder zu gering eingestuft wird.
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Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-
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07 Dec 2007, 19:57
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Vordiplom
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seit: 03.11.2005
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Zitat(yocheckit @ 07 Dec 2007, 17:43) ja, und wenn du endlich mal richtig liest was ich hier die ganze zeit schreibe, stellst du fest, dass man in einem zeitraum von 100.000en von jahren nicht mit dieser genauigkeit messen kann, sonder nur die sauerstoffisotope benutzt, mit denen man eben nur auf eine genauigkeit von 1000 jahren kommt! Und schon wieder falsch, alleine in dem zitieretn Absatz geht es um Fehlerquoten über mehr als 145.000 Jahre, abgesehen davon ist der Artikel auch schon fast wieder 5 Jahre alt...aber ist jetzt auch egal. Zitat(yocheckit @ 07 Dec 2007, 17:43) auch hier hast du überhaupt kein wort verstanden.. ich bezweifle nicht die daten die gesammelt wurden, deshalb kann ich sie ja auch verwenden, genauso wie die "wissenschaftler" selbst. ich trete im übrigen weder als selbsternannter experte hier auf noch habe ich eine einzige von diesen ganzen klimadokus gesehen. ich schaue mir einfach die zugrunde liegenden daten an und frage hier SCHON DIE GANZE ZEIT wie man daraus das klima vorhersagen kann, wenn man noch nicht mal anständig beweisen kann, wie das klima in der vergangenheit auf der erde war.. du hast irgendwann mal den schmetterlings-effekt hier genannt: EIN flügelschlag kann einen orkan auslösen - davon bist du ja anscheinend überzeugt so wie ich dich verstanden habe.. gleichzeitig nimmst du die interpretierten(!) daten einiger wissenschaftler an und bist der meinung, dass sie sagen können wie das klima war und dass wir heute eine völlig andere situation haben als je zuvor. jetzt frag ich dich: wo bleibt da die schmetterlingseffekt-theorie? jeder einzelne, noch so kleine einfluss, der hier nicht beachtet wird, ist ein potentieller fakt, der alle interpretationen unsinnig erscheinen lassen kann. was das ganze brisant macht, ist die tatsache, dass einige gar nicht beachtet werden, weil sie entweder (noch) nicht ins schema passen oder der einfluss derer als unwichtig oder zu gering eingestuft wird. Zur Schmetterlings-Theorie: Dass ein Schmetterling einen Orkan auslöst ist Gott sei Dank sehr selten, aber ein statistisch erfassbares Ereignis. Trotzdem müssen an genau dem richtigen Ort bestimmte Verhältnisse herrschen, die nichts mit dem Schmetterling zu tun haben, damit das möglich ist. Diese Verhältnisse kann man wieder auf 1000e Daten aufteilen, derein einzelne Wahrscheinlichkeiten man mehr oder weniger genau berechnen kann. Der Schmetterling kann also ein Ereignis auslösen, mit dem man sowieso schon gerechnet hat und in dessen Wahrscheinlichkeit er ein wenig hineingefunkt hat. Er wird aber nie einen wirklichen Einfluss auf das Klima haben. Das ganze läuft auf eine riesige stochastische Gleichung raus, bei der am Ende herauskommt mit welcher Sicherheit der Klimawandel vom Menschen gemacht wurde. Man kann sich jetzt die einzelnen eingeflossenen Daten anschauen und die unsichersten versuchen noch genauer zu bekommen, Fehlerquellen zu beseitigen, Daten aus Untersuchungen gegenseitig abgleichen und so das Ergebnis sicherer machen. Z.b. die Dicke von versteinerten Jahresringen abgleichen mit den aus Eisbohrkernen ermittelten Temperaturen usw. ...und am Ende stellen sich die führenden Forscher aller mit hineinspielender Gebiete hin und verkünden (ohne jeden wirtschaftlichen Hintergrund, denn die Forschungsmittel sind im Vergleich zu anderen Gebieten fürn Arsch und die Auto- Und Ölindustrie würde ein Vielfaches zahlen wenn nur einer das Gegenteil behauptet), dass sie sich sicher sind, dass wir an dem Desaster schuld sind und dass die Wahrscheinlichkeit, dass das ganze Quark ist im Bereich eines Lottogewinns liegt. Und jetzt kommt der Herr und meint - ohne auch nur an der Oberfläche dessen gekratzt zu haben, was alles in diese Berechnungen einfließt, welche mannigfaltigen Möglichkeiten existieren um zu solchen Ergebnissen zu kommen - das könne eigentlich nicht vorausgesagt werden, dafür wisse man zu wenig. PROST! Gegen deine letzten Sätze kann man nur schwer protestieren. Bis jetzt haben die Klimaforscher jeden halbwegs ernst zu nehmenden Einwand untersucht und konnten bis jetzt bei allen entweder stichhaltig beweisen, dass er nicht stimmt oder zumindest eine - wiederum durch andere Daten belegte - schlüssige Theorie entwerfen. Beispiele: Einfluss Sonnenwinde - seit Jahren widerlegt, Temperatur: Satellitendaten anders als Erdstationsdaten - Fehler gefunden und behoben, sinkende Temperaturen in machen Gegenden der Erde - lokale Wetterphänomene (teilweise erst durch Erderwärmung entstanden) Mein letzter Abschnitt soll den immer mal wieder hochwissenschaftlichen Beiträgen gelten, die den Wetterbericht in den Nachrichten als Vergleich zu den Vorhersagen fürs Klima nemen. 1. Klima und Wetter sind 2 verschiedene paar Stiefel! 2. Die Wettervorhersage ist extrem gut, wenn man sie für ein kleines Gebiet anfordert. Viele Bauern nutzen das für die Erntezeitbestimmung. Nur kann man in Fernsehen schlecht für ein ganzes Land detailierte Wetterkarten zeigen. So kann es durch aus passieren, dass es nen ganzen Tag in DD regnet, obwohl Sonne angesagt war. 3. Übrigens gibt es auch Wettervorhersagen für nächstes Jahr, welche z.B. die Niederschlagsmengen in den verschiedenen Monaten vorhersagen. Auch diese sind sehr genau, wenn man sie für größere Gebiete anwendet. Ich klink mich jetzt aus der Diskussion aus und empfehle jedem, der sich dafür interessiert sich nochmal ausgiebig mit dem Thema zu befassen. Es ist faszinierend, wie vielschichtig das ist... ...ich fühle mich ein wenig an die Tabakdiskussion der 80er und 90er Jahre erinnert. Keiner der sich wissenschaftlich mit dem Thema befasst hat, hat die Schädlichkeit (auch für Passivraucher) verneint. Auch der volkswirtschaftliche Schaden dadurch stand schon lange sicher fest. Aber einige Konzerne und "Wissenschaftler" im Auftrag der selben haben Studien veröffentlicht, die das skeptisch gesehen haben, und plötzlich war die allgemeine Meinung wieder genau zweigeteilt...naja, steter Tropfen höhlt den Stein. Es ist schon eine schlimme Welt in der jeder Mesch jede Quatsch ungestraft von sich geben darf... Dieser Beitrag wurde von Hot Doc: 07 Dec 2007, 20:03 bearbeitet
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schildkroet |
07 Dec 2007, 21:08
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Abgemeldet
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Zitat (ohne jeden wirtschaftlichen Hintergrund, denn die Forschungsmittel sind im Vergleich zu anderen Gebieten fürn Arsch und die Auto- Und Ölindustrie würde ein Vielfaches zahlen wenn nur einer das Gegenteil behauptet), dass sie sich sicher sind, dass wir an dem Desaster schuld sind und dass die Wahrscheinlichkeit, dass das ganze Quark ist im Bereich eines Lottogewinns liegt. Der Zusammenhang ist ein anderer. Die Leute wurden bezahlt, um die Klimaänderung durch den Menschen zu erforschen. Sie verlieren diese Mittel, wenn sie verkünden, dass das alles nur Quatsch ist. Du wirfst mit Wahrscheinlichkeiten nur so um Dich, es kann niemand sagen wie wahrscheinlich es ist, dass "das Ganze Quark ist". Die Klimamodelle sind viel zu ungenau... eben wegen dem Schmetterlingseffekt. Wenn man nicht einmal weiß, ob es in 2 Wochen regnet, wie will man dann das Weltwetter für 100 Jahre voraussagen? Klima und Wetter sind nicht so etwas Grundverschiedenes, wie Du behauptest. Zitat Ich klink mich jetzt aus der Diskussion aus Ich wette dagegen
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07 Dec 2007, 21:35
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Ich behaupte mal ganz frech, dass lokales Wetter und Weltklima zwar in einem Zusammenhang stehen, aber trotzdem ganz andere Bedingungen zur Vorhersage haben.
Beispielhaft: Im nächsten Sommer werden wir wieder Temperaturen über 25 Grad haben. Übermorgen wird es in Dresden schneien.
Die erste Aussage werden sicher alle von euch unterschreiben, während die zweite sehr gewagt ist. Für eine präzise lokale Vorhersage muss man viele Faktoren berücksichtigen, die man noch gar nicht so in die Modelle einfließen lassen kann, oder vielleicht auch gar nicht kennt. Für das globale Wetter schlagen ganz andere Faktoren zu Buche, und benötigen auch eine ganz andere Qualität als für die Aussage, ob es in Dresden morgen regnet oder nicht.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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schildkroet |
08 Dec 2007, 15:35
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der Google-Gründer feiert seine Hochzeit auf einer traumhaften Insel, lässt eine Landzunge aus Sand aufschütten und hat beheizte Bierzelte. Die Gäste kommen natürlich mit Privatjets. Aber Hauptsache unser Monitor spart Strom
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