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Vollständige Version anzeigen: webstick im zug
onkelroman
internet im ICE ist wohl utopie, soweit ich gelesen habe.. kein webstick-anbieter schafft es, bei dem schnellen funkzellenwechsel eine stabile verbindung aufzubauen und dauerhaft aufrechtzuerhalten. oder hat da jemand andere erfahrungen?
MadCyborg
Hängt durchaus davon ab, wo man unterwegs ist. Meine Erfahrungen mit O2: Richtung Berlin ab Radebeul eigentlich ein einziges Funkloch, Berlin selbst ist auch nich grade toll und weiter Richtung Hamburg wirds noch schlechter. Da hat man wenn überhaupt nur bei Ortsdurchfahrten Netz, meist reicht das nicht um irgendwas sinnvolles anzufangen.
Mails abrufen/senden geht halbwegs. Aber vollgeajaxte Webzwölf.drölf-Seiten sind kaum zu gebrauchen.
Im Sommer bin ich mal von HH nach Flensburg gefahren, da wiederum konnte ich (im Regionalexpress) praktisch durchgängig surfen.
happy?
hab mit d1 und handy per bluetooth gebondet im zug bisher gute erfahrungen mit surfen und chatten gemacht. strecken ingolstadt-dd, hannover-ulm etc. eigentlich durchgehend online, musst bei manchen seiten halt ab und zu mal aktualisieren bis die komplett geladen sind. am besten gehts halt im handywagen wo nen repeater für den funkverkehr sitzt.
Polygon
Zitat(onkelroman @ 01 Jan 2011, 23:40)
internet im ICE ist wohl utopie, soweit ich gelesen habe.. kein webstick-anbieter schafft es, bei dem schnellen funkzellenwechsel eine stabile verbindung aufzubauen und dauerhaft aufrechtzuerhalten. oder hat da jemand andere erfahrungen?
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Mit O2 kann mans eigentlich vergessen. Da is außerhalb von Ballungsräumen meist nur 2G. Auf der Strecke Dresden-Freiberg-Chemnitz war selbst das höchst instabil.

Besser ist es wohl mit Vodafone. Die Freiberg-Strecke ist da zwar auch nur 2G, aber das wenigstens stabil. Auf der Strecke Dresden-Leipzig-Gera wurde dagegen von durchgehendem 3G-Empfang mit ausreichend Datenraten für den Empfang der letzten Chaos Communication Congress Streams berichtet.

Kommt also Stark aufs Netz an und ob wie weit man in die Pampa fährt.
unicum
Zitat(MadCyborg @ 01 Jan 2011, 23:54)
Im Sommer bin ich mal von HH nach Flensburg gefahren, da konnte ich (im Regionalexpress) praktisch durchgängig surfen. Da hat man wenn überhaupt nur bei Ortsdurchfahrten Netz, meist reicht das nicht um irgendwas sinnvolles anzufangen.

Im Sommer bin ich mal von HH nach Flensburg gefahren, da wiederum konnte ich (im Regionalexpress) praktisch durchgängig surfen.

echt jetzt?
polyethylene
Ich kann auch nur von O2 abraten.
Teilweise hatte ich da schon in Dresden ziemliche Probleme, eine Verbindung herzustellen (da war ich nicht mal im Zug) und auf der Strecke von Dresden nach Freiberg war es eine absolute Katastrophe.
Ich würde so ein Teil nie wieder kaufen/nutzen. Aber vielleicht sind die anderen Netze ja besser.
Chris
Das Problem liegt im grundsätzlichen Design. UMTS-Zellen sind nicht immer dazu ausgelegt mit großen Geschwindigkeiten durchfahren zu werden. Solang du keine Zone 3 Zellen (Suburban Cell) erwischt, ist bei 120 km/h Schluss mit der Stabilität. Und deren Leistungsfähigkeit liegt bei max. 144 kBit/s (18 kb/s). Naja, man kann sich also schon selber ausrechnen, wie toll das UMTS funktioniert, wenn da 20 Leute gleichzeitig im Zug surfen wollen.
unicum
[x] pro train surfing!
MadCyborg
Zitat(unicum @ 02 Jan 2011, 09:24)
echt jetzt?
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Im Sommer bin ich mal von HH nach Flensburg gefahren, da wiederum konnte ich (im Regionalexpress) praktisch durchgängig surfen.
TheNeedle
Ich habn Vodafone Vertrag und surfe via USB-Tethering eigentlich Problemlos auch im Zug... Also DD/FFM kein Ding, DD/Berlin auch nicht... lediglich in der Heimat im RE, aber da gibt's aber gar kein Netz...
onkelroman
gibts denn einen technischen unterschied zwischen notebook-usb-handy und notebook-stick? eigentlich doch nicht, da ja beide geräte mit ner simkarte als modem funktionieren, oder?
Neon
modem ist modem, technisch ist das egal, ob man per handy, usb-stick oder internem modem online geht

die usb-sticks haben nur den vorteil, dass man die (leichter) mit einer externen Antenne verwenden kann

die verbindung mit handies über usb hat wiederrum den vorteil, dass man das handy besser ausrichten kann; am besten ist der empfang i.A. wenn das handy senkrecht nach oben steht

ansonsten kann ich die erfahrungen nur bestätigen, bin auch bei O2 und da geht das eher schlecht als recht

bei der entwicklung der kommunikationsnetze ist dieser use-case aber auch nicht wirklich vorgesehen wurden, das alles soll dann mit LTE kommen
TheNeedle
Neben dem Modem geht es auch um Antennen... die sind technisch nicht so "egal"... das war aber auch nicht unbedingt mein Hauptpunkt... Vodafone-Vertrag schrieb ich... ich hatte auch mal nen O2 Stick, denn hab ich hier in DD vllt. 2 mal genutzt, auf Reisen hat er jedesmal versagt. Das Ding sowie die zugehörigen Tages-Flatrates hab ich dann entsorgt.
Polygon
Zitat(onkelroman @ 02 Jan 2011, 14:14)
gibts denn einen technischen unterschied zwischen notebook-usb-handy und notebook-stick? eigentlich doch nicht, da ja beide geräte mit ner simkarte als modem funktionieren, oder?
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Da hilft es eigentlich nur mal auszuprobieren, was besser geht, sofern Stick und Handy vorhanden sind. So Allgemein lässt sich schwer sagen, welche Variante besser funktionieren wird.