Im Sommer habe ich mir als Übergangslösung von einem Kommilitonen ein IBM T21 Notebook
gekauft. Nun hat mir meine Erzeugerfraktion einen neuen Labtop spendiert, der in etwa die gleichen
Daten hat wie das T21, nur halt noch aktueller.

Zur Sache:

IBM T21 Notebook
14 Zoll (4:3 Display, matt)
Pentium 3 - M mit 800 Mhz
256 Mbyte Ram
30 Gbyte Festplatte
Modem und Lan (10/100) onboard
2 x PCMCIA Steckplätze
1 x USB 1.1
1x RS232 (Serielle Schnittstelle)
DVD/CD-Laufwerk auswechselbar gegen Floppy oder Zusatzakku (alles inkl.)
Hauptakku
Netzteil

Zur Zeit läuft auf dem Notebook ein Kubuntu Feisty. Zum Notebook gehört eine Win 2000 Lizenz. Auf
Wunsch spiele ich das entsprechende Windows wieder ein.

Verhandlungsbasis sind 270 Euro, dafür lege ich aber auch noch eine passende Tasche, ein
WLAN-USB Stick und vielleicht auch noch einen USB-Hub drauf.

Das Notebook ist größtenteils Linuxkompatibel. Im Einsatz auf dem Gerät hatte ich Kubuntu 7.04
(Feisty) und OpenSuSE 10.2.

Linux-Kompatibilität:
Suspend (to RAM / to Disk): Unter Feisty okay, SuSE wollte nicht
Sound: eingeschränkt. Hat unter Knoppix funktioniert und wäre bestimmt auch im Normalbetrieb
machbar gewesen, aber ich hatte nicht das Bedürfnis danach, das zu hacken.
WLAN-Stick: Treiber ist in jedem aktuellem Kernel enthalten.

Akku-Laufzeit
Die Akkus sind nichtmehr die neuesten, halten aber dennoch 3 bis 4 Stunden durch, was ich
respektabel finde. Bei eBay gibt es Nachbau-Akkus für ca. 50 Euro. Mit denen dürften dann ca. 7
Stunden Laufzeit drinne sein.

TrackPoint
Das Gerät hat kein Touchpad sondern einen IBM-typischen Trackpoint. Dabei handelt es sich
um ein
kleinen Gnubbel zwischen der G.H und B Taste, der die Maus steuert. Diese Art der Bedienung ist sehr
komfortabel und ich möchte seit dem T21 einen Trackpoint bei keinem Notebook mehr missen. Ein
ganz großer Vorteil: durch das fehlende Touchpad "klickt" man beim tippen nichtmehr aus Versehen
mit der Maus.

Fazit
Das Notebook ist ideal für Studenten, die darauf ihre Arbeiten (vielleicht auch mal unterwegs im Zug)
schreiben wollen und auch für Bastler, die öfters mal einen seriellen Anschluss benötigen.
Spiele-Freaks oder Leute, die viele rechenintensive Aufgaben zu erledigen haben, werden mit dem
Gerät eher nicht glücklich.

Letzteres ist auch der Grund warum ich ein neues Notebook brauchte: für den Einsatz von virtuellen
Betriebssystemen sind 256 MB RAM einfach zu wenig.