@CharleysPizza:
Zitat(CharleysPizza @ 19 Jul 2008, 21:31)
2) Die Vergütung beträgt 400€ pauschal, der Stundenlohn bei 4,50€ plus Trinkgeld plus Kilometergeld bei eigenen PKW.
Und wie hoch ist das Kilometergeld?
Zitat(CharleysPizza @ 19 Jul 2008, 21:31)
3) Wir stellen auch ein PKW, so dass man einen eigenen PKW nicht haben bzw. nutzen muss.
Wenn Ihr soviele eigene Fahrzeuge haettet wie Fahrer gleichzeitig im Einsatz sind, wuerdet Ihr wohl kaum im Gesuch einen eigenen Pkw verlangen, nicht wahr?
@Ringo:
Zitat(Ringo @ 20 Jul 2008, 11:04)
Was ist denn daran schwammig?
Stundenlohn 4,50€ + Trinkgeld + 0,18€ Kilometergeld (deckt Kraftstoffkosten bei Verbrauch von 11,6l/100km). Trinkgeld je nach Kundenlaune ca. 1-3€ Stunde. Das hängt natürlich zu 90% vom Fahrer selber ab!
CharleysPizza hat die Hoehe der Kilometerpauschale nicht genannt. Gerade die ist aber sehr wichtig, denn von dieser haengt es ab, wieviel man wirklich verdient. Die von Dir genannten 18 cent sind ganz klar viel zu wenig, damit deckt man kaum mehr als die Spritkosten ab.
Die tatsaechlichen Fahrtkosten muss man mit
mindestens 25 ct/km ansetzen, realistisch sind aber eher 30 ct/km, wenn man nicht gerade eine uralte Klapperkiste faehrt, die man fuer 200 Euro von irgendeinem Schrotthaendler geholt hat. Bei neuen Fahrzeugen kann das aufgrund des hohen Wertverlustes in den ersten Jahren auch deutlich darueber liegen. 30 ct/km ist auch der Wert, der vom Finanzamt als pauschalierte Betriebsausgabe anerkannt wird, das ist also ganz sicher nicht zu wenig.
Wenn man nun beispielhaft annimmt, das man im Zuge seiner Liefertaetigkeit in der Stunde etwa 15 km faehrt, muss man die dabei entstehenden Kosten mit
15 km/h * 30 ct/km = 4.50 EUR/h
kalkulieren. Davon werden mit der Kilometerpauschale
15 km/h * 18 ct/km = 2.70 EUR/h
abgegolten. Verbleiben also 1.80 EUR/h, auf denen man sitzenbleibt bzw. die man gegen den Stundenlohn aufrechnen muss. Somit betraegt der
tatsaechliche Stundenlohn gerademal
4.50 EUR/h - 1.80 EUR/h =
2.70 EUR/hKann sich ja jeder selbst ueberlegen, ob er wirklich fuer das Geld arbeiten will.
Zitat(Ringo @ 20 Jul 2008, 11:04)
Ich arbeite seit 1,5 Jahren bei einer großen deutschen Pizzakette hier in Dresden und fahre mit dem eigenen PKW. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass man schon Autofahren können muss. Irgendwelche Leute mit 0 Praxis sind im Dresdener Stadtverkehr fehl am Platz. Das bekomme ich jeden Tag zu spüren. Und wer fahren kann verschuldet auch keine Unfälle.
Ich fahre seit etwa 4 Jahren beruflich durch Dresden und kann dem voll zustimmen.
Allerdings merkt man bald, dass die Verkehrsplaner von Dresden - sofern es ueberhaupt welche gibt - anscheinend unter permamentem Einfluss irgendwelcher Drogen stehen, die die Faehigkeit zum Loesen komplexer Probleme stark einschraenken. Das ist natuerlich reine Spekulation. ;-)
Zitat(Ringo @ 20 Jul 2008, 11:04)
Ortskenntnisse sind nicht zwingend in Perfektion erforderlich. Ich bin die ersten 2-3 Wochen fast nur nach Karte gefahren.
Das kostet aber Zeit, was der Arbeitgeber nicht gern sieht. Aber natuerlich muss man jedem eine gewisse Einarbeitungszeit zugestehen, die hier vor allem durch das Erwerben der Ortskenntnisse gekennzeichnet ist. Man sollte also vor allem einen guten Orientierungssinn haben. Ok, das war jetzt glaub ich keine Neuigkeit. *gg*