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Vollständige Version anzeigen: Wissenschaftliche Papers verwalten
mcnesium
Vor ner Weile hat mich der.robs mal gefragt, was ich denn so zum Papers verwalten benutze. Da hab ich kurz überlegt und „Dateimanager“ geantwortet. Inzwischen hab ich langsam mitbekommen, was er gemeint haben könnte, und stehe nun vor der gleichen Frage.

Es gibt die verschiedensten Tools, die entweder nur auf einem Rechner zu benutzen sind, oder irgendwas auf all meine Geräte syncen können, Online-Dienste, und so weiter. Wenn ich das richtig sehe, ist Zotero der Thunderbird in dem Bereich. Im Apple-Universum ist Papers wohl ganz gefragt, Leute ohne eigene Festplatte können Authorea benutzen, außerdem gibts zich weitere Anwendungen.

Mir fehlt da jedoch was, das sich mit Konzepten rund um Standard-Tools und Formate benutzen lässt. Als Beispiel für die Richtung fällt mir erstmal nur pass ein, ein Passwort-Manager, der kein spezifisches Desktop-Programm ist, sondern auf das Dateisystem, GPG und Git aufbaut. Vielleicht hat auch in die Richtung jemand sachdienliche Hinweise, wie man so mit Papers, Notizen und Referenzen umgehen kann.

Ich kenne diese Übersicht, aber ich möchte von euch eure Meinungen, Erfahrungen und Konzepte wissen. Also los, in die Tasten gehauen und her mit den Infos fun.gif
Sigurd
Ich entnehme deinem Beitrag, dass du eher ein allgemeines Tool suchst, da kann ich dann wohl nicht allzuviel beitragen. Nur soviel...

Für das Versionsmanangement für die Latex-Daten meiner Diplomarbeit habe ich damals git verwendet. Das lief ganz hervorragend. Das repository mit allen Versionen lag auf meinem Server, die jeweils aktuelle Version im Labor auf meinem Rechner. Hat prima funktioniert! smile.gif
GeoTine
Ich bin mir nicht ganz sicher worauf deine Frage genau abzielt, daher beschränke mich mit meiner Antwort auf Literaturverwaltung.

Hier verwende ich seit Jahren JabRef, da ich meine eigenen wissenschaftlichen Beiträge in Latex schreibe und beides wunderbar harmoniert.

Bisher gab es keine Grund daran etwas zu ändern, ich bin aber offen für Alternativen. Die Vielzahl der Alternativen erschlägt einen ja förmlich, daher finde ich das Thema sehr spannend und hoffe auf rege Beteiligung.
mmarx
Die Paper liegen in einem git-annex. BibTeX-Verwaltung macht RefTeX.

Ansonsten hoerte ich von Leuten*, dass Bibsonomy total grossartig sei.

*: Ein CoI ist da nicht auszuschliessen.
blablawurscht
Persönlich nutze ich gerne KBibTeX. War bei meiner Linux-Distri standardmäßig mit dabei, weshalb ich mich im Laufe der Zeit dran gewöhnt habe. Aus Neugier hab ich mal die Alternativen Zotero und BibSodomy ausprobiert, bin aber letztlich doch bei KBibTeX geblieben, da es mir im Grunde vollkommen ausreicht. Häufig editiere ich meine *.bib-Dateien aber auch noch händisch im Texteditor - da klappt automatisches Suchen+Ersetzen (wenn die vom Verlag bereitgestellten Zitationen mal wieder total scheiße formatiert sind) in der Regel besser.