Zitat(Mimi @ 23 Aug 2007, 18:58)
nicht jeder bekommt einen wohnheimplatz ...
Das Studentenwerk DD rühmt sich immer damit, dass alle, die einen Wohnheimplatz wollten, auch einen bekommen haben. Nur halt nicht den, den sie sich vorgestellt hatten. Und manchmal kann das auch dauern, da die Leute halt auch nicht so gut absagen, am Anfang des Semesters.
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irgend ein hobby musst doch auch du haben? da gibt es noch sportvereine, mal mit freunden was unternehmen (selbst wenn man sich mit freunden trifft wäre es doch ganz nett, die bei ner flasche wein oder mit essen zu tun, oder?, musik, lesen, etc... und irgendwie kostet das alles geld.
Natürlich wäre es ganz nett, wenn man sich mit den Freunden trifft, auch was dazu zu geben. Aber wenn man in einer Notsituation ist, verstehen die es auch, und man wird damit keine Probleme bekommen (außer mit sich selbst Ehrprobleme), wenn man echte Freunde hat. Für Lesen und Musikhören gibt es außerdem noch Bibo und Radio, muss ja nicht immer die Hardcoverhochglanzausgabe des neusten Harry Potters sein. Bibo kostet 10 Euro im halben Jahr und es gibt dort sogar auch CDs und Videos. Und Sport treibt man an der Uni, da gibt's das halbe Jahr für 20 Euro. Natürlich weiß ich, dass man im eigenen Verein viele Freunde hat, aber die werden einen auch nicht sofort vergessen.
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äh ja, haftpflicht zum beispiel. dann noch hausratsversicherung...
was in ne renten-/lebensversicherung zu stecken, wäre evtl auch noch mal ne überlegung wert
Haftpflicht kostet 90 Euro, Hausrat (wieviel Hausrat willst du mit deinen 400 Euro haben, der ersetzbar ist?) 50 Euro im Jahr. Macht insgesamt im Monat für dich rund 12 Euro. Auf Renten- und Lebensversicherung musst du halt mal verzichten.
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rücklagen? gibts nicht und da kenn ich einige (und das nicht, weil man das geld verschwendet hat... (naja, mal abgesehen vom führerschein vielleicht)
Genau. Und da du armer Schlucker bist, kannst du auch keine bilden.
Man muss es einfach einsehen, als Student lebst du kein Stück weit besser als ein Arbeitsloser. Das ist politisch so gewollt, dass wollen die anderen Menschen auch. Also entweder man passt sich an die Masse an (und studiert dementsprechend etwas, wofür die Masse bereit ist zu zahlen), dann klappt's auch mit der zweistelligen Stundenbezahlung im Job. Oder du schwimmst gegen den Strom, dann musst du auch bereit sein, die Einschränkungen zu erdulden.
Und wenn einem das Bafög gestrichen wird, dann ist man in den meisten Fällen selbst schuld. Student sein bedeutet halt nicht, dass man Tag und Nacht Party machen kann, und dann 1 Woche vor der Prüfung seinen Stoff lernt. Sicher gibt es einige, die so klug sind, dass sie das schaffen, die meisten werden das aber nicht tun, und hart für ihren Abschluss arbeiten. Und wenn man entsprechend hart arbeitet, dann klappt es auch so, dass man seine Prüfung nicht versauen muss. Wenn es trotzdem nicht mit den obligatorischen 8h pro Tag hinhaut, dann ist man eventuell nicht geeignet für das Studium. Und nein, das ist keine Schande, vielmehr würde einem dann auch der spätere Job keinen Spaß bereiten.