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Vollständige Version anzeigen: TU Elektrotechnik 2010
Doomsn
Wir wurden heute bei der Fachbereichsvorstellung für das Hauptstudium darauf aufmerksam gemacht, dass die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TU im neuen Hochschulranking einen Spitzenplatz eingenommen hat.

Übersicht Ranking
Pressemitteilung Dekan (Prof. Klaus Janschek)

Ich freue mich, dass es an meiner Fakultät so gut läuft und kann auch aus eigener Erfahrung sagen, dass das Betreuungsverhältnis für die neuen Studienanfänger wirklich nicht schlecht ist.
Desweiteren bekennt sich die ET-Fakultät weiterhin zum Diplom und hat anscheinend tatsächlich vor, dieses nicht durch das übliche Bolognasystem zu ersetzen.

Glückwunsch!
thewaywewalk
Ich finds halt komisch, weil sich in den letzten 2 Jahren, seit dem letzten Ranking, eigentlich nur ne Kleinigkeit geändert hat...
chelys
Auch wenn das Ranking immer etwas subjektiv ausfällt (siehe thewaywewalk's posting) ist es doch erfreulich. Die wenigsten Studenten sind der meinung, dass ihr Fachbereich in der Betreuung gut abschneidet... oder dass sie allgemein zufrieden sind
Neon
Irgendwie finde ich das Ergebnis ein bisschen zu übertrieben. Eine Aufwertung auf den Spitzenplatz in gleich drei Kriterien??

Aber mich freuts natürlich. Allerdings würde ich die Uni an anderen Kriterien auswählen. (Coole Stadt und Leute, Nachtleben, ...)
aeon
Zitat(Neon @ 05 May 2010, 22:01)
Aber mich freuts natürlich. Allerdings würde ich die Uni an anderen Kriterien auswählen. (Coole Stadt und Leute, Nachtleben, ...)
*

das interessiert aber Personalchefs nich, ob du in ner geilen Stadt mit super sozialen und kulturellen Angeboten gewohnt hast, wenn deine Uni dich dort kacke ausgebildet hat wink.gif
Doomsn
Ich finde, man kann das schon etwas ernster nehmen. Ich sitze zur Zeit wieder (-.-) in einer Übung der aktuellen Zweitsemester bei den Grundlagen der ET.

Die sind mittlerweile in Seminargruppen aufgeteilt, haben einen eigenen Tutor bekommen, der sie beim Namen kennt, persönlich ihre Klausuren kontrolliert hat, somit also auch über ihren Leistungsstand bescheid weiß und sie aktiv in die Gestaltung der Übung mit einbezieht.
Zusätzlich wird ihnen durch Vorrechnen an der Tafel oder Beantworten von Fragen ermöglicht, ein paar Bonuspunkte für die Klausur zu kassieren.

Also wenn das mal keine Verbesserung der Betreuung ist, weiß ich auch nicht. Der Jahrgang davor hatte noch die Hörsaalübung, wo alle auf einmal im Schönfeldhörsaal saßen. Da ist das neue Konzept doch ein großer Schritt nach vorn.


EDIT:
Außerdem hat sich die Fakultät vor 3 Jahren eine gelernte Pädagogin (vermute ich mal) zugelegt, die direkt die Aufgabe hat, das pädagogische Konzept der Fakultät zu verbessern. Die eben beschriebene Änderung geht z.B. daraus hervor.

Ach und was mir noch einfällt: Es gibt jetzt ein semsterbegleitendes ET-Projekt, das alle machen. Das heißt, die müssen von Anfang an zusammen an fachgebietsrelevanten Projekten arbeiten.

Aus sowas ist der Teslagenerator entstanden, der letztens im Schönfeldhörsaal rumstand.
Schlummerpieps
Buuuh! Jetzt kriegt man wieder vor die Nase gehalten, dass die Philosophische Fakultät das Stiefkind der TU ist... thumbdown.gif
Neon
Zitat(aeon @ 05 May 2010, 22:06)
das interessiert aber Personalchefs nich, ob du in ner geilen Stadt mit super sozialen und kulturellen Angeboten gewohnt hast, wenn deine Uni dich dort kacke ausgebildet hat   wink.gif
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Bei mir hat das niemanden interessiert; genausowenig wie die Noten. Zumindest wurde ich nie darauf angesprochen. Kommt aber wahrscheinlich drauf an was man später machen möchte. Für ne Promotion sind Noten und Herkunft sicher wichtiger...


Zitat(Doomsn @ 05 May 2010, 22:11)
Ich finde, man kann das schon etwas ernster nehmen. Ich sitze zur Zeit wieder (-.-) in einer Übung der aktuellen Zweitsemester bei den Grundlagen der ET.

Die sind mittlerweile in Seminargruppen aufgeteilt, haben einen eigenen Tutor bekommen, der sie beim Namen kennt, persönlich ihre Klausuren kontrolliert hat, somit also auch über ihren Leistungsstand bescheid weiß und sie aktiv in die Gestaltung der Übung mit einbezieht.
Zusätzlich wird ihnen durch Vorrechnen an der Tafel oder Beantworten von Fragen ermöglicht, ein paar Bonuspunkte für die Klausur zu kassieren.

Also wenn das mal keine Verbesserung der Betreuung ist, weiß ich auch nicht. Der Jahrgang davor hatte noch die Hörsaalübung, wo alle auf einmal im Schönfeldhörsaal saßen. Da ist das neue Konzept doch ein großer Schritt nach vorn.
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hmm... ich bin leider schon zu lange weg von der Uni um die aktuelle Situation beurteilen zu können...
Polygon
Ich finde es ist verdient. An der Fakultät machen sich fächerübergreifend Leute Gedanken darüber, wie man das Studium für die Studenten ansprechender gestaltet. Und viele andere (alle ETler in so kleinen Gruppen zu "Tutoren" braucht einiges an Leuten) schlagen sich die Nachmittage um die Ohren um nicht nur die Lösung anzuschreiben sondern den Kram selber so verstanden zu haben, dass sie auch nachfragen beantworten können. Schön zu sehen, dass das Konzept honoriert wird.

Zitat
das interessiert aber Personalchefs nich, ob du in ner geilen Stadt mit super sozialen und kulturellen Angeboten gewohnt hast, wenn deine Uni dich dort kacke ausgebildet hat


Definier mal "Kack-Ausbildung". Und generell würd ich mir während des Studiums nicht schon zu viele Gedanken um Personalchefs machen, sondern eher um mich selbst. Irgendwer stellt einen schon ein und meiner Meinung nach ist es eher von Vorteil wenn man kein Profil wie hunderttausend andere hat.
aeon
Zitat(Polygon @ 05 May 2010, 22:40)
Definier mal "Kack-Ausbildung". Und generell würd ich mir während des Studiums nicht schon zu viele Gedanken um Personalchefs machen, sondern eher um mich selbst. Irgendwer stellt einen schon ein und meiner Meinung nach ist es eher von Vorteil wenn man kein Profil wie hunderttausend andere hat.
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das war natürlich überspitzt. Aber wenn man sich in einer größeren Firma bewirbt und einen Konkurenten mit gleicher Qualifikation hat und auch denselben Fähigkeit, sozial wie fachlich vorweist, dann schaut ein Personalchef doch schon nach ob man von der FH Vechta oder der Humboldt Universität kommt, oder?
Is natürlich wichtig dafür zu sorgen, selbst sein eigenes Profil zu schärfen, aber die Hochschule, an der man studiert ha,t is nun mal ein Bestandteil von selbigen.
lusch3
Der wird sich eher beide Kandidaten einladen und im Gespräch herausfinden, wer besser in das Firmenprofil passt.
Polygon
Zitat(aeon @ 05 May 2010, 22:45)
das war natürlich überspitzt. Aber wenn man sich in einer größeren Firma bewirbt und einen Konkurenten mit gleicher Qualifikation hat und auch denselben Fähigkeit, sozial wie fachlich vorweist, dann schaut ein Personalchef doch schon nach ob man von der FH Vechta oder der Humboldt Universität kommt, oder?
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Naja, ich halte das für eine Legende die von Bewerbungscoaches verbreitet wird um sich Kundschaft zu holen. Und selbst wenn würdest du davon eh nicht erfahren. Ob ich in einer Firma arbeiten will, die bei zwei wirklich gleich guten Kandidaten nicht einfach beide einlädt und guggt welcher es mehr drauf hat, glaube ich auch nicht. Da ist mir die Wahrscheinlichkeit zu hoch, auch später nicht mehr als Mensch sondern als "Humankapital" gesehen zu werden.
aeon
ThinkTanks werden dafür bezahlt Rankings von Hochschulen zu machen. Dabei geht es nicht nur um Rankings, wie wir sie alle aus den Medien kennen und wie z.B. jenes das Doomsn zur Thread-Erstellung gepostet hat.

Dabei geht es auch um solche Rankings die Belastbarkeit der Absolventen beschreibt, deren Leistungsfähigkeit unter Druck...frag mich selbst wo die die Daten für sowas herbekommen.

Und Firmen geben nich n Haufen Schotter aus, um es dann nicht zu benutzen.
Euronymus
Zitat(Polygon @ 05 May 2010, 22:57)
[...] Da ist mir die Wahrscheinlichkeit zu hoch, auch später nicht mehr als Mensch sondern als "Humankapital" gesehen zu werden.
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Als "Mensch" gesehn? Wir leben hier nicht mehr im Staatssozialismus. Für den hirntoten BWLer der das entscheidet bist du nur ein Kostenfaktor.
thewaywewalk
Zitat
Ich finde, man kann das schon etwas ernster nehmen. Ich sitze zur Zeit wieder (-.-) in einer Übung der aktuellen Zweitsemester bei den Grundlagen der ET.

Die sind mittlerweile in Seminargruppen aufgeteilt, haben einen eigenen Tutor bekommen, der sie beim Namen kennt, persönlich ihre Klausuren kontrolliert hat, somit also auch über ihren Leistungsstand bescheid weiß und sie aktiv in die Gestaltung der Übung mit einbezieht.
Zusätzlich wird ihnen durch Vorrechnen an der Tafel oder Beantworten von Fragen ermöglicht, ein paar Bonuspunkte für die Klausur zu kassieren.

Also wenn das mal keine Verbesserung der Betreuung ist, weiß ich auch nicht. Der Jahrgang davor hatte noch die Hörsaalübung, wo alle auf einmal im Schönfeldhörsaal saßen. Da ist das neue Konzept doch ein großer Schritt nach vorn.


das ist die Kleinigkeit, die ich meinte. Ich bin jetzt 4. Semester, hatte also theoretisch noch die Hörsaalübung. Meine Seminargruppe hat aber damals schon direkt den Tutor angesprochen, der dann nur für uns ne Übung gehalten hat. Also mögich wärs schon vorher gewesen, aber mit eigenengagement. Jetzt gibts halt von vornerherein kleine Übungen. Prof. Tetzlaff ist schon seh rengagiert. Ansonsten hat sich ja abe rwirklich nichts geändert. So sachen wie Lernraum ET kann man schließlich unter Ulk verbuchen. Und Opal erst recht.

Zitat
Irgendwie finde ich das Ergebnis ein bisschen zu übertrieben. Eine Aufwertung auf den Spitzenplatz in gleich drei Kriterien??


Kann schon sein. Wenn die Spitzengruppe aus 5 Unis besteht, war die TU halt mind. in den Top 10 in 2 der Kategorien. Da ist ein Aufstieg nicht mehr so schwer...