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Vollständige Version anzeigen: Studentischer Gesetzesentwurf für HSG
Stormi
Aufgrund von Punkt 2 wollte ich mal einen Thread zur Diskussion dieses Themas öffnen, denn es scheint selbst innerhalb der Sturä sehr kontrovers diskutiert zu werden.

Vorteilig an der Sache ist, dass es konstruktiv ist und keine Form von purem Protest. Evtl. erreicht man so eine bessere Wahrnehmung durch die Regierung.

Nachteilig sind die vielen Ungewissheiten, vor allem im Bereich der Finanzierung und der Machbarkeit, denn eben mal so ein HSG bis Ende Mai durchzukloppen dürfte recht illusorisch sein. Außerdem scheinen die meisten Sturä in Sachsen diesen Weg abzulehnen.

Wie ist eure Meinung dazu?
Sigurd
Dafür!

Ein Gesetzesentwurf klingt nach einer Möglichkeit, doch mehr Gehör zu erlangen, als nur durch Protest. Allerdings sollte dieser dann wasserdicht und in allen Punkten akribisch begründet sein, denn sowas wird schnell mal aus den Angeln gehoben, wenn man keine guten Gründe vorlegen kann.
Meine Unterschrift haben sie schon sicher!
Stormi
Die Unterschrift ist für die Petition, nicht für den Entwurf wink.gif Er wird insofern wasserdicht sein, als dass natürlich ein Anwalt mit der Erstellung beauftragt wird. Soviel wie ich gehört habe, hat ein TUD Alumni angeboten das Ding für 6800 Euro bis Ende Mai zu erstellen. Imho mindestens zeitmäßig eine Illusion. Vom Geld her hängts natürlich vom Anwalt ab, ob er das macht um sich zu bereichern, oder um uns zu bereichern. 6800 dürfte jedenfalls für einen "normalen" Anwalt zu wenig sein und ich glaube auch das mit 9000 Euro für diese Sache veranschlagte Budget ist es. Allerdings haben die Studenten auf der Vollversammlung schon bekundet, dass sie notfalls auch dafür was abdrücken würden. Ich persönlich finde die Idee recht gut, allerdings ist sie ziemlich halsbrecherisch und ohne die Unterstützung der anderen Sturä halte ich sie auch für ziemlich gefährlich, was die Einigkeit der sächsischen Studenten angeht. Evtl. sollte man da nochmal vermitteln.
Chris
Es ist auf jeden Fall eine Sache, die bundesweites Aufsehen erregt. Studenten fordern ihre
Mitbestimmung ein. Und zwar OHNE, dass sie erst dafür bezahlen, um dann eine pseudo-
wann war das letzte Mal? 1968?) fähig sind, ihre Position als Elite-Elemente der Gesellschaft
einzunehmen und nicht nur zu top-ausgebildeten Arbeitskräften mutieren.

Kämpf Studentchen Kämpf.
Vielleicht lassen sich ja auch einige der letztgenannten Gruppe dazu herab in die erstgenannte
Gruppe einzusteigen.
JoSchu
Zitat(Stormi @ 24 Apr 2008, 15:23)
Ich persönlich finde die Idee recht gut, allerdings ist sie ziemlich halsbrecherisch und ohne die Unterstützung der anderen Sturä halte ich sie auch für ziemlich gefährlich, was die Einigkeit der sächsischen Studenten angeht. Evtl. sollte man da nochmal vermitteln.
*

Also meines Wissens ist die KSS als Vertretung aller sächsischen Studierenden dafür oder zumindest nicht strikt dagegen. Ich gehe auch davon aus, dass sich einige StuRä anderer Städte noch anders positionieren werden. Die wollen sicher nur sehen, ob das von Dresdner Seite ein Schnellschuss ist oder ob Substanz dahinter steckt (was von beiden zutrifft, kann ch selbst noch nicht sagen). Was möglicherweise ein Problem wird, ist die Finanzierung. Denn die bleibt definitiv an den StuRä der TU und der HTW hängen. Für sich sollte der Posten leicht zu schultern sein, wenn man aber bedenkt, dass es dieses Semester noch eine weitere Demo geben soll und die letzte schon um die 20.000 € gekostet haben soll (wobei ich die genaue Verteilung der Lasten nicht kenne), sieht das schon nicht mehr ganz so rosig aus.
Stormi
So wie ich es gestern verstanden habe, ist die KSS jedenfalls nicht dafür, wenngleich auch nicht dagegen. Jedoch ist wohl vor allem Leipzig dagegen, was die Dresdner Sturä Vertreter aber souverän mit dem Argument konterten, dass man nicht ständig irgendwas besetzen könne, um ein solches Ziel zu erreichen. Man muss eben doch schon etwas konstruktiv sein und da Gesprächsrunden und Stellungnahmen, sowie Demonstrationen offensichtlich nichts bringen, muss man hier zu neuen Mitteln greifen.
JoSchu
OK, mein letzter Stand ist schon 2 oder 3 Wochen alt, mag sein, dass es da schon wieder eine Meinungsänderung gegeben hat.

Ich stehe der Idee grundsätzlich sehr positiv gegenüber, mich stört nur die Umsetzungsweise. Der Antrag auf Finanzierung durch den TU-StuRa als Hauptgeldgeber wurde schon zweimal zurückgezogen, weil die Antragsteller ihre Konzeption einfach nicht überzeugend darlegen konnten. So wurde beispielweise meines Wissens bis vor einige Wochen noch nicht einmal versucht, mit anderen StuRä zu sprechen. Das die dann erstmal auf die Barrikaden gehen, wenn diese von Dritten davon erfahren, muss nicht wirklich verwundern.
Der Antrag steht heute glaub ich wieder auf der Tagesordnung der StuRa-Sitzung. Wenn er heute wieder nicht durchkommt, sehe ich für das Projekt schwarz.
Stormi
Würde mich mal interessieren, was die "konstruktive Alternative" für so einen Fall wäre.. die Petition alleine wirds nicht bringen, wenn nicht wirklich VIELE Unterschriften darunter sind.