In den Laboren der Firma „GSK Biologicals“ (einst Dresdner Serumwerk, gehört zum britischen Pharma-Riesen GlaxoSmithKline) wird er hergestellt. „Wir haben das Virusmaterial von der WHO bekommen, aus dem wir nun den Impfstoff herstellen.“
Der Bedarf dafür ist riesig: Die 700 Mitarbeiter werden allein für Großbritannien 60 Mio. Dosen „Prepandrix“ produzieren. Das ist der sogenannte „präpandemischer Impfstoff gegen H1N1A“ – das heißt, er hilft vor einem großen Ausbruch der Seuche.
Noch verläuft die Schweinegrippe relativ mild (laut WHO sind weltweit 19 273 Menschen infiziert, 117 starben). „Doch Wissenschaftler sind sich einig: Die Pandemie kommt, wir wissen nur noch nicht wann“, sagt Dr. Schu. Virologie-Prof. John Oxford von der Uni London rechnet im Herbst mit ihr.
Die Dresdner wollen die Zeit nutzen, so viel Impfstoff wie möglich zu produzieren.
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