ich war über das wochenende mals so im urlaub. unter anderen haben wir dort auch etwas kultur gemacht. während dieser kultursessions waren wir auch in einigen kirchen.
dort sind mir wiedermal diese komischen bretter bzw tafeln mit so austauschbaren zahlen und buchstaben an der wand aufgefallen. Kann mir vielleicht für laien verständlich erklären, was es mit diesen zahlen- und buchstabensalat auf sich hat?

würde mich echt mal interessieren.

das dient beim gottesdienst dazu anzuzeigen, welche seite im gesangbuch aufzuschlagen, welches lied und welche strophe dort zu singen ist.

...muss der tuesday doppelt schreiben...


Quatsch... das sind Geheimzeichen für Opus Dei Mitglieder und diese besagen welche Sitzplätze die meiste Dosis von Weihrauch abbekommen um schneller "High" zu werden... oder das ist ein Countdown der anzeigt wie weit sie schon mit der Unterwanderung von hohen ämtern sind und wie weit sie vor der Machtergreifung stehen...

lusch hat recht :P

ich dachte, dass waren die psalme die die gemeinde gemeinsam mit dem pfarrer spricht

nope..stellen im gesangbuch..is so..
die gemeinde spricht selten was mit außer das vaterunser oder mal das glaubensbekenntnis (bei den protestanten), das wird aber alles im konfirmandenunterricht auswendig gelernt.
die katholiken haben da mehr, können das aber ebenfalls auswendig.

Ne, das sind tatsächlich die Lieder. Wenn ich mich nicht irre, ist das einzige Gebet, das man tatsächlich mitspricht, das Vaterunser, den Rest macht der Pfarrer/Pastor für sich. Jedenfalls kann ich mich an nix anderes erinnern, andererseits war ich auch nich sooo oft in der Kirche ;-)

€: Mel war schneller, stimmt, Glaubensbekenntnis gibts auch noch

die katholiken sind da aber noch nen ganzen zahn "schlimmer"....wenn ich da an meinen kulturschock bei einer firmung zurückdenke

Jetzt ist es natürlich ne interessante Frage, was durch solche Riten erreicht werden soll.

Stärkt das gemeinsame sprechen das Zusammengehörigkeitsgefühl, oder steckt da noch mehr dahinter?

Denn eigentlich sollte ja ein solches Ritual reichen, was halt regelmäßig zelebriert wird.
(ist ein Gebet eigentlich schon ein Ritual?)

vaterunser haben wir aber schon zur christenlehre gelernt und nicht erst zum konfirmantenunterricht. aber das ist wohl überall etwas anders

Christenlehre bin ich nie hingegangen weil aufm Weg n Kumpel gewohnt hat mit dem ich panzer general spielen musste ... hat mir auch nicht geschadet. JEdenfalls kam das Vaterunser genau wie das Glaubensbekenntnis im Konfirmandenunterricht nochmal.

Damit werden nicht nur Lieder, sondern (vereinzelt) auch Gebete angezeigt. Außerdem kann man bei den "Stecktafeln" durch Freizeichen verdeutlichen, welche Lieder vor oder nach der Predigt bzw. nach der Kommunion gesungen werden. Auf Neudeutsch quasi sowas wie 'ne Schedule oder Roadmap.

Klingt spannend, kannst Du das erklären? Wie fühlt sich das an?

abd