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Vollständige Version anzeigen: Klassengesellschaft
Mangoo
In letzter Zeit bemerke ich immer mehr, wie krass die Lebensunterschiede selbst bei uns in Deutschland sind.
Zum Beispiel ich selber als Beispiel... Ich kaufe mir Konzertkarten, wo eine mal locker 90 Euro kostet, ich fahre in den Urlaub und kann mir fast alles kaufen was ich haben will. Ich musste noch nie was etwas verzichten, zumindest auf nichts wirklich wichtiges.
Und dann als Gegenbeispiel eine Bekannte meine Mutter. Sie konnte ihrem Kind am Schuljahresbeginn noch nicht mal alle benötigten Bücher kaufen, weil sie einfach kein Geld dafür hatte. Als meine Mom sie an ihrem Geburtstag zum Italiener angeladen hat, war sie ganz platt vor Freunde, weil sie nie zum essen ausgeht.
Ich finde das jedenfalls echt schlimm. Ich meine, kann es normal sein, dass ich als Student mehr Geld habe als diese Frau, die jeden Tag arbeiten geht? shocking.gif
So, das war mein Wort zum Sonntag.
Cappricorn
ist wirklich so....wenn es drauf ankommt, überweise ich meiner mam geld - soviel wie ich ihr abgeben kann, damit sie zb. für sich und meine schwester was zu essen kaufen kann....
Mölli
hmm manche haben halt Glück, manche haben reiche Eltern, manche arbeiten und werden fürstlich bezahlt, andere arbeiten damit´s grad so reicht... ich hab auch nich viel, ich glaub du würdest nicht mit dem Budget auskommen, was ich habe... aber mal ehrlich Geld bedeutet zwar viel heutzutage, aber ich leb nun seit einem Jahr von meinem Budget, welches sich keine Kozertkarten für 90 Euro leisten kann, aber dafür jeden Dienstag mein Bierchen im Jazzclub und ab und an ne Zigarre für 2,40 € =) das reicht auch zum Leben und außerdem nicht alles was spaß macht kostet Geld.

Das du mehr Geld bekommst als diese Frau, sollte dich eigentlich ermutigen den Leuten etwas zu geben, die nichts zu haben... aber naja schlaue Sätze sind schnell gesagt...
Dresdenwiki
Ja, das hat sich etwas verschärft die letzten Jahre ! Ich habe da auch hier in dem Forum dazugelernt. Ich bin halt verwöhntes Einzelkind gewesen, nicht so, dass ich jeden Wunsch erfüllt bekommen hätte, aber sowas wie Geldsorgen kennen wir nicht. Meine ganze Familie ist eben gut über die Wende gerutscht und mein Dad hatte gleich ne kleine Firma, die ganz gut läuft, Mutter arbeitet auch noch voll und die können ja nicht alles verfressen und spenden. Auch wenn man nicht verwöhnt werden soll, wird man es dann doch. Zum Beispiel haben mir früher Studienkameraden gesagt, dass mein Budget nicht ganz normal sei, aber das weiß man ja auch so und man kann dann trotzdem nicht einschätzen, wieviel weniger weniger nun praktisch gefühlt ist. Das sind nur Zahlen.

Vor wenigen Jahren war das politische Klima völlig anders als jetzt. Fast ALLE meine Komilitonen haben nicht links gewählt. PDS, SPD und Grüne hätten zusammen keine 20% geschafft. Linkswähler waren eher die, denen es sehr gut ging und ältere Leute.

Heute gibt es richtige soziale Klassen, nicht nur vom Einkommen her, sondern das färbt auch schon massiv auf das Weltbild ab. Manches hier, was heute main stream ist, wäre uns vor ganz wenigen Jahren total linksradikal vorgekommen und kommt es mir heute auch noch, aber das mag auch an der Perspektive liegen. Das ist nicht nur, weil der Kapitalismus jetzt hier komplett angekommen ist, sondern in ganz Deutschland hat sich das radikal verändert. Die Jugend ist sehr links geworden und bei den älteren gibt es eine Gegenbewegung, weil es können ja nicht plötzlich alle links wählen.

Ich habe das schon immer bewundert, wenn jetzt meine Bekannten und Kumpels von der Uni, die nicht so im Braus leben, früher selbstständiger haushalten und so. Aber was ich erst in dem Forum gemerkt habe, ist, wie wenig manche haben, obwohl die genauso gut oder besser sind. Ich mein, ich sehe ja, dass die kein Auto haben, aber dass sie auch über viel kleine Dinge des täglichen Bedarfs nachrechnen müssen, war mir gar nicht so klar. Ich dachte eher, das wären echte Ausnahmen, auch im Osten, insbesondere wenn sie vom Lande kommen, wo die Löhne niedriger sind, meistens hatten die Eltern ja zumindest mal Arbeit oder mindestens einer hat.

Es ist schwer abzuschätzen, wie das ist, wenn die dann noch Geschwister haben. Die Gesellschaft driftet etwas auseinander. Aber sie wird auch wieder zusammenwachsen, sobald es etwas aufwärts geht.
Mölli
Ich stimme dir in vielen Punkten zu aber, das folgende Zitat von dir finde ich Unsinn.

Zitat(Dresdenwiki @ 04 Dec 2005, 21:31)
Die Jugend ist sehr links geworden und bei den älteren gibt es eine Gegenbewegung, weil es können ja nicht plötzlich alle links wählen.*


Ich bin der Meinung, das die Jugend erstmal überhaupt nicht wählen darf, weil sie zu jung sind für Wahlen =) ... und wenn man davon ausgeht, das 18jährige wählen, dann bin ich trotzdem der Meinung das grad die Älteren mehrheitlich in Ostdeutschland links gewählt haben als die Jugend, schon allein von der Masse der Gruppe her.
myrmikonos
Hinzufügen möchte ich, dass niemand, der Geld hat und des verlieren will, die Links.Partei wählt. Sinnvoller ist es die zweckrationalste, liberale FDP zu wählen. Nicht nur wegen dem durchdachten Steuermodell.. auch in Hinblick auf die soziale Zukunft.
zum wegfall der erwerbsarbeit.

Pauperismus, Staatsverschuldung, EU-Stabilitätspackt ...alles große Worte, die mehr, als ein Physikstudium erfordern.
das würde ich ein vorschlag nennen
es herrscht seit Max Weber einen übergreifenden Konsens, dass alle Gesellschaften geschichtet sind. Aber je nachdem, wie sehr sich diese voneinander "vertikal" entfernen, hängt von der jeweiligen Gesellschaft ab.
Mölli
hmm ratschläge, welche Partei wohl die "beste" ist, um geld zu behalten, sind hier nicht so angebracht, weil das würde ins uferlose ausdriften
myrmikonos
Ja ich bin dafür, dass wir die Ursachen aufspüren und nicht die Auswirkungen bekämpfen, wie die Kinderarmut.
Was ist nun die Wurzel des Übels?
Cappricorn
das kapital selbst...
doch soweit sind wir noch nich
Mölli
@ myrmikonos: ich hab mir diese Wikipediaseite gut durch gelesen und die andere von der FDP nicht, weil wie ich schon sagte, gibt es keine Partei die alles lösen kann mit ihrem Parteiprogramm oder -vorhaben
aber ich sag mal zwei Sachen dazu:
1. Grau ist jede Theorie, und noch nie ist eine Gesellschaftsordnung bzw. -veränderung so abgelaufen wie in der Theorie vorgesehen und dazu fehlt mir bei dem wikipedialink, die negative Kritik, denn es gibt definitiv keine allumfassende Lösung wie in diesem Beitrag angeklungen, die etwas negative gerichteten Sätzen sind eher eine Farce in meinen Augen
2. Nicht so sehr auf eine Partei pochen, auch mal gucken was der politische Gegner sagt, denn das ist nich gänzlich falsch...
der-prophetII
Zitat(myrmikonos @ 04 Dec 2005, 23:03)
Ja ich bin dafür, dass wir die Ursachen aufspüren und nicht die Auswirkungen bekämpfen, wie die Kinderarmut.
Was ist nun die Wurzel des Übels?
*


Die Wurzel allen Übels ist, wie es einst Raphael Hythlodeus in Morus' Utopia beschrieb, das Privateigentum. Zumindest, wenn es so gefordert, gefördert und benutzt wird wie es heutzutag der Fall ist.
Irgendwie scheint es mir, dass die eigentlich wertlosesten Sachen die irrationalsten Wertvorstellungen hervorrufen. Eine Irrationalität die wissenschaftlich-rational zu verteidigen versucht wird. wacko.gif
Sehr seltsam das Ganze...
tuesday
Ist das nicht eher der Mensch als das Kapital, der alles kaput macht? Machtbesessenheit, das Streben nach mehr, das Streben nach Untertanen und Ausbeutung, als Schutz vor Armut, Hunger und schließlich Tod der eigenen Person? Ein Mensch ist fähig einen anderen zu töten wenn sein eigenes Leben auf dem Spiel steht, nichts anderes machen wir jeden Tag. Nur sind wir uns dessen nicht bewusst.
Ich hab letztens ein der Zeitung und im Fernsehen einen Bericht gelesen bzw. gesehen, indem berichtet worde, dass doch die Bananenpreise um 50% gestiegen sind. Von mir aus könnte ich für ein Kg Bananen 5€ bezahlen, wenn das Geld den Menschen die auf den Plantagen arbeiten zugute kommt. Schaut ecuh mal die Afrikanischen Mitmenschen auf dem schwarzen Kontinent an, die Menschen haben grund zu töten um sich selbst zu retten. Aber was machen wir? Wir beschweren uns, dass die Bananen wider teurer geworden sind, und dass es uns sowieso so schlecht geht.
Ich könnte immer heulen wenn ich diese Bilder sehe und ich frage mich was man daran ändern kann. Aber die Frage sollte lauten, was kann ich tun! Wenn jeder Mensch einmal nachdenken würde, wie ich es eben getan habe, und zu dem schluss kommt, auf etwas Luxus zu verzichten und somit das Kapital besser auf der Welt zu verteilen, dann währe vieles einfacher.
kickkult
das musst du mir nicht sagen! und du hast so recht!

tretet in verbrauchergemeinschaften ein, kauft "fairtrade" produkte,esst kein fleisch, erweitert euren horizont und verlasst vorallem diese abhängigkeit vom geld.

so und jetzt bitte ich wieder um irgendwelche starrsinnigen gegenkommentare, oder besser um eine weitere vernünftige diskussion smile.gif
Zappelfry
Ohne Geld kann ich auch keine "fairtrade" produkte kaufen. Damit will ich sagen, das es mir quasi unmöglich ist mich von der Geldabhängigkeit zu lösen, jedenfalls nicht ohne meinen jetzigen Lebensstil komplett zu ändern, was ich in diesem Ausmaß nicht möchte. Allein die Tatsache, das hier in einem Internetforum diskutiert wird impliziert, das alle Teilnehmenden zumindest dafür GELD bezahlen. Ich stimme tuesday zu, es ist nicht das Geld, eher der Mensch.
mcnesium
zu dem thema hab ich heute was lustiges in der SZ gelesen. den artikel gibs leider nur im abo online. wers hat kanns ja mal rauskopieren dev.gif
es ging darum dass der chef der dm-drogerien vorschlägt, dass der staat jedem deutschen staatsbürger ein grundgehalt einfach so gibt, ohne dass derjenige arbeiten muss. denn dann muss man nicht mehr arbeiten um essen kaufen zu können. aber da der mensch ja von natur aus gern arbeitet, sucht er sich dann ne arbeit die ihm spaß macht und nich so eine wo er möglichst viel geld verdient, weil er das nötige geld ja schon hat. und so wird jeder glücklich. wie das grundgehalt für die bürger finanziert werden soll, das wusste der dm-chef allerdings auch nicht so genau...

sinnlöes... lol.gif
hopi
Hier der Link zu nem Interview vom DM-Chef, das mcnesium anspricht.

Gab's im Spiegel-Online vor ein paar Tagen. Nett gemeint und zum schmunzeln, aber garantiert nicht umsetzbar meiner Meinung nach.
Gizz
die lösung wäre doch ganz einfach, wir überfallen mal wieder ganz europa und unterjochen alle. diese gebiete müssten dann an den deutschen staat tribute zahlen, wodurch wir diesen lustigen vorschlag umsetzen könnten.
natürlich müssten wir dazu auch erstmal vorleistungen erbringen und alles geld in die rüstung stecken. was aber wiederrum auch schon viele arbeitsplätze enstehen lässt. shifty.gif

ein rundum sozialer vorschlag oder?


Zitat
esst kein fleisch

nöö, nur körner vertrag ich nicht und bei hitler sieht man ja auch, dass das wahnsinnig macht.

(hmm da fällt mir grade ein, ich hab schon lange kein fleisch mehr gegessen)
tuesday
Von Bush lernen heißt hier nicht siegen lernen... der absolut falsche Weg!
Atanasoff
Was das jetzt alles mit dem angesprochenen "Klassen"-Unterschied zu tun hat frag ich mich?
Ich weiß wieviel Geld ich im Monat brauch um gut zu leben, davon kann ich keine großen Sprünge machen, aber um sich hier und da mal hin und wieder was zu leisten reichts.
Ich weiß das es Leute gibt die mit weniger im Monat auskommen müssen (zB meine Eltern) und ich seh auch immer wieder, dass es vielen besser geht.
Deswegen red ich aber nicht von "Klassengesellschaft", weil ich mich damit ja selber herunterstufen würde und meine Eltern noch tiefer einordnen müsste.
Das kommt überhaupt nicht in Frage!! angry.gif

Sicherlich gibt es Einkommens- und Vermögensunterschiede in unserem Land, aber von Klassengesellschaft zu sprechen find ich schon übertrieben. Momentan ist es noch so, dass man auch aus einkommensschwachen Verhältnissen gesellschaftlich und finanziell einiges erreichen kann. Sicherlich muss man mehr Einschränkungen bis dahin in Kauf nehmen und mehr arbeiten als Leute mit gutem "Vitamin B" aber man kann es schaffen.

Und solange der Sozialstaat und die Chancen"gleichheit" noch soweit gewährleistet sind, lass ich mich nicht in eine "Klasse" stecken.
tuesday
und was ist daran so schlimm sich selber in eine "niedrigere Klasse" herunterzustufen?? Sind das keine Menschen?? Das ist das was ich meine... die "Klassenunterschiede" fangen im Kopf der Menschen an... warum immer nur nach dem Geld beurteilen und nicht nach der Arbeit die sie leisten, oder der Sympatie, dann würde es mit den Klassen doch bunt durcheinander gehen...
Atanasoff
Was daran so schlimm ist?
Wenn man sich abgrenzt oder abrgenzen lässt, durch Klassendefinitionen egal welcher Art, dann schränkt man seine Gedanken und Möglichkeiten ein!
der-prophetII
Zitat(tuesday @ 05 Dec 2005, 17:55)
warum immer nur nach dem Geld beurteilen und nicht nach der Arbeit die sie leisten, oder der Sympatie, dann würde es mit den Klassen doch bunt durcheinander gehen...
*

Die beste Antwort kann dir darauf ein Karl Marx in seinem "Kapital" geben. Verkürzt findest du sie vielleicht auch im "Manifest der kommunistischen Partei", da bin ich mir allerdings nicht mehr hundertprozentig sicher.

Zitat(Atanasoff @ 05 Dec 2005, 18:03)
Was daran so schlimm ist?
Wenn man sich abgrenzt oder abrgenzen lässt, durch Klassendefinitionen egal welcher Art, dann schränkt man seine Gedanken und Möglichkeiten ein!
*

Nein, man erweitert sie eher. Wenn man sich nicht eingestehen will einer Klasse anzugehören und einen auf Sonderstatus-Möchtegern-Individuum macht, schränkt man seinen Horizont ein.
tuesday
Bin nicht der Meinung... das ist doch typisches Schubkastendenken!!!! Schubkasten auf, arme leute rein, zu machen und am besten noch einen ganz großen Riegel davor! Schubkasten mit den reichen Leuten aufmachen, und wenn nciht reinhüpfen, damit man vieleicht ne Möglichkeit hat nochmal rein zu kommen... so klappt das alles nicht!
Man muss sich von sowas befreien und den Mensch nicht danach beurteilen was er ist, sondern wie er ist!
Atanasoff
Versteht ihr mich mit Absicht falsch?
Ich bin gegen eine Klassengesellschaft und gegen "Schubladendenken" weil jeder Mensch das Recht hat das zu werden was er gern sein will.
Und in unserem Staat ist dieses Recht in Artikel 2 Absatz 1 des Grundgesetzes verbrieft.
Zitat
Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.


Und solange dieses Grundrecht noch beständig ist und aktiv umgesetzt wird, verweigere ich mich dagegen unser Gesellschaftssystem als Klassengesellschaft zu betiteln.
kickkult
Zitat(Gizz @ 05 Dec 2005, 17:25)

nöö, nur körner vertrag ich nicht und bei hitler sieht man ja auch, dass das wahnsinnig macht.

(hmm da fällt mir grade ein, ich hab schon lange kein fleisch mehr gegessen)
*


danke für den hitlervergleich du nuss! angry.gif wacko.gif bangin.gif

du sollst ja auch bei deinem fleisch bleiben wenn du willst! mir ging es nur darum, dass der großteil an getreide eben in den mägen von nutztieren verschwindet, welche man dann konsumiert! das ist aber zu teuer und der nutzen zu gering. von dem getreide was du an die tiere verfütterst könntest du die ganze welt ernähren. für fleisch braucht es einfach zu viele rohstoffe. will hier niemanden vorschreiben was er zu essen hat...
als vegetarier isst man übrigens nicht nur körner!

@gizz: an deinem teller gibts nen rand, über den hinausgeschaut werden kann!
hitler.gif
Stormi
Wenn ich die vegetarischen Gerichte in der Mensa sehe, dann habe ich manchmal sogar Mitleid mit den Vegetariern tongue3.gif
bea.floh
wieso? hab da neulich was gegessen, das richtig gut geschmeckt hat (weiß nur nich mehr, was das war*g*)... obwohl ich kein vegetarier bin

ich denk von klassengesellschaft kann man bei unserer noch nich sprechen...betonung liegt aber auf noch nicht...
Gizz
@different

rolleyes.gif
es gibt doch immer wieder leute für die man die ironieklammern setzen muss.

[ironie]...letzter beitrag...[/ironie] yeahrite.gif
kickkult
@gizz

jetzt sind sie gesetzt und ich lach immer noch nicht. bin aber versucht deine art von humor zu verstehen tongue3.gif --- unn jezz friede cool.gif
rakete
Wir leben seit anbeginn der Zivilisation in einer Klassengesellschaft...

Die Adligen/Neureichen

Der Rest (tendiert immer mehr nach "Der Abschaum" nur wenige schaffen den Sprung nach oben)

Der Abschaum


"Der Rest" ist eigentlich nur Produkt von Bürgerrechten und das der gesamte Abschaum nicht in der Gosse lebt nur ein Produkt von MEnschenrechten...
wombat1st
israelische kibuzze sind doch aber klassenlos?!?!
kickkult
Zitat(wombat1st @ 06 Dec 2005, 16:20)
israelische kibuzze sind doch aber klassenlos?!?!
*


hmmm...kommt drauf an wie man das sieht. denn faktisch sind sie dem staate israel eingegliedert und der beruht eindeutig auf einer klassengesellschaft. zudem könnte man auch noch das religiöse moment anführen, denn es gibt meineserachtens auch religiöse "klassen". in den kibuzzen ist ja immer der rabbi vorsteher und eine autorität in glaubens- und lebensfragen. huh.gif
Zappelfry
Wer genau hinsieht wird feststellen, das es überall Hirarchien, bzw. Klassen gibt.
der-prophetII
Zitat(Zappelfry @ 07 Dec 2005, 00:17)
Wer genau hinsieht wird feststellen, das es überall Hirarchien, bzw. Klassen gibt.
*


... und sich damit abzufinden, ist der erste Schritt, um dagegen anzukämpfen. (Denn wer der Meinung ist, es gäbe keine Klassen, der wird auch kaum dagegen ankämpfen)
Chino
.. ich finde es ja auch nicht gut, aber gegen klassen zu kämpfen heißt doch gegen das geld zu kämpfen.
Finde ich auch vom prinzip her eine gute sache, aber es ist einfach nicht möglich das zu ändern ohne die menschheit auszurotten und einen neustart zu machen. Solange man mit geld weltweit einkaufen kann ist das hoffnungslos.

Ich denke auch nicht, dass die klassen im kopf entstehen.
Einfaches bsp. ein privatversicherter geht zum arzt und ein gesetzlichversicherter geht zum arzt, wer wird bevorzugt behandelt? (die gründe dafür lasse ich mal aussen vor)

Oder bildung.
Welcher junge erwachsene geht zur uni? Der ,der die studiengebühren zahlen kann, oder der, der sie nicht zahlen kann?
... um nur einige bsp zu nennen.
(sind verallgemeinerungen, die sicherlich auch ausnahmen haben, aber im allgemeinen ist es die tendenz, die man erkennen kann)
Chris
Eine Klasse an sich ist nichts weiter als eine Unterteilung. Das Problem resultiert aber daraus, d.h. wenn ich die Gesellschaft in Klassen einteilen kann (was in unserer Gesellschaft über das sozial Niveau bzw. das Geld geschieht), dann gibt es Unterschiede zwischen den Klassen. Und genau diese Unterschiede sind das, was wir mit dem Wort "Klassengesellschaft" anprangen.

Naja, jetzt prangen wir noch an, in 20 Jahren freuen wir uns, dass wir oben und nicht unten in der Klassengesellschaft sind, spenden einen Teil unseres Einkommens an arme Kinder und gut.

Ändern kann man es nicht, weil die Massenmanipulation stärker ist, als das Gefühl, dass man von der Gesellschaft betrogen wird.