eXma » Diskutieren » Gedanken des Alltags
Startseite - Veranstaltungen - Mitglieder - Suche
Vollständige Version anzeigen: Kann man Arbeitnehmern in ...
st.b
... der freien Wirtschaft solche Leistungsverweigerung durchgehen lassen?

Wenn es dort in den nächsten Wochen keine Kündigungen hagelt, zweifel ich an den Regeln des freien Marktes ...

Artikel
die_dan
Ich hab mal für Euch den Link geklickt. wink.gif
Es geht um das Champions League Finale gestern in München und die Arbeitsverweigerer sind dann wohl die Bayernspieler gewesen. Oder nur Robben? Keine Ahnung, gelesen hab ichs nicht.

Ab sofort darf also hier ausgiebig über das Spiel gestern diskutiert werden.

Ich als Mädchen halte dazu mal den Mund. rolleyes.gif
st.b
Es geht nicht um das Spiel ... ich habe es nicht mal gesehen ... interessiert mich auch nicht!

Mir geht es darum wie es sich ein deutscher Arbeitgeber leisten kann, solch schlechte Arbeitnehmer zu behalten. Nach "Angebot und Nachfrage" also den Regel "des Marktes" muss doch die komplette Mannschaft ausgetauscht werden. Meinetwegen auch der Trainer und andere "Leiter" ...

Also liebe BWLer: Wie erklärt man es, dass da nicht gleich jemand geflogen ist? Bei der Bezahlung ohne Gegenleistung? Röttgen ist doch auch geflogen ... da klappt es doch auch ... keine Leistung kein Job ...

Grüße ;-)
mcnesium
wenn du das spiel nicht gesehen hast, wie kannst du dann beurteilen, ob die arbeitnehmer schlecht sind?
Binhpac
Bitte in Satire verschieben oder klar kennzeichnen das nächste mal bitte.
st.b
Zitat(mcnesium @ 20 May 2012, 15:56)
wenn du das spiel nicht gesehen hast, wie kannst du dann beurteilen, ob die arbeitnehmer schlecht sind?
*



Sie haben verloren ... reicht doch als Ergebnis ...

Fußballer sind zu nichts anderem angestellt als zu gewinnen. Und in der Mannschaft wurde die Meisterschaft in der eigenen Liga, der Pokal in der eigenen Liga und der Pokal auf europäischer Ebene vergeigt ... also keine Leistung, kein Job ... was ist daran falsch? Viel Lohn, viel Leistung oder viel Leistung, viel Lohn ... gilt bei jedem andern Arbeitnehmer auch ....

Und nein, keine Satire! Nur die Regeln des Kapitalismus!

<Nachtrag>GM macht das doch mit Opel auch gerade so: Kein Erfolg (sprich keine überzeugenden Produkte -> kein Absatz), keine Arbeit mehr. + Dort werden die Kosten direkt mit in die Kalkulation genommen. Bei der FC Bayern München AG (ja, die sind eine Aktiengesellschaft) habe ich noch kein: "Dieser Spielverlust hat uns den folgenden finanziellen Verlust eingebracht ..." gehört ...

Also: Warum keine Betrachtung der Niederlage(n) des FC aus der Sicht einer Kosten-/Nutzenrechnung (BWL 1. ~ 2. Semester?)</Nachtrag>
Stormi
[attachmentid=41132]

Kann zu.
st.b
Ist das das Niveau auf dem ihr hier diskutiert? Ist das wieder ein Beispiel für die studentische Elite von morgen? ;-)

Meine Fragen sind evtl. etwas abwegig aber ernst gemeint! + Ich frage mich das halt. Keine ernsthaften Antworten? Nix? Keine "Diskussionskultur"? ;-)
survivalkit
<insider> sh_heuldoch.gif </insider>
Doomsn
Du hast aber schon mal mitbekommen, dass auch im Fußball Erfolg und Misserfolg Auswirkungen auf Personalentscheidungen haben? ...wie in jedem Profisport.
st.b
Zitat(Doomsn @ 20 May 2012, 17:39)
Du hast aber schon mal mitbekommen, dass auch im Fußball Erfolg und Misserfolg Auswirkungen auf Personalentscheidungen haben? ...wie in jedem Profisport.
*


Leider aber nicht in dem Maß wie ich es erwarten würde ... Anstatt der Bilder mit "Spielerfrauen" die ihre Männer trösten, hätte ich heute Bilder/Artikel mit "kompletter Kader des FC Bayern München auf Grund von Unfähigkeit zurückgetreten" erwartet. Selbst zum Sonntag. Wieder das Bsp. Röttgen konnte es doch auch. Direkt nach der Niederlage, der Rücktritt. Oder der Typ von Yahoo wurde doch auch rausgeschmissen weil er keine Leistung (=Uniabschluss) gebracht hat.

Und ja, ich bekomme auch mit, dass in der Transferphase Spieler entsprechend ihrer Leistung ein- und verkauft werden. Es ist mir auch klar, dass Spieler entsprechend ihrer Leistung auch mal auf der Bank "geparkt" werden.

Mein Punkt: Da rennen elf hochbezahlte Profisportler über den Platz, verlieren das Spiel (also tun ihre Arbeit schlecht) und werden dann auch noch als tragische Helden wahrgenommen. Bei der Jahresleistung (nochmal Liga, DFB-Pokal, CL) wäre doch der freiwillige Verzicht oder die fristlose Kündigung die richtige Lösung. Oder was sehe ich falsch?
Doomsn
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass du das ernst meinst. Denkst du, man bekommt dann mal einfach so auf die Schnelle ein Dutzend neuer Spieler irgendwo her die auch noch dementsprechend gut sind? Mal von sowas wie Vertragsstrafen abgesehen.

Und selbst wenn das nicht völlig unrealistisch wäre:
Es wird doch immer wieder betont, wie wichtig es ist, dass eine Mannschaft sich kennen lernt, indem sie lange miteinander spielt. Ich glaub, wenn der Schritt, den du hier vorschlägst, durchgezogen würde, dann wäre man in der nächsten Saison in BuLi, DFB-Pokal und CL nicht mehr auf Platz 2 sondern eher auf Platz 13 oder sowas. wink.gif
st.b
Zitat(Doomsn @ 20 May 2012, 18:01)
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass du das ernst meinst. Denkst du, man bekommt dann mal einfach so auf die Schnelle ein Dutzend neuer Spieler irgendwo her die auch noch dementsprechend gut sind? Mal von sowas wie Vertragsstrafen abgesehen.

Und selbst wenn das nicht völlig unrealistisch wäre:
Es wird doch immer wieder betont, wie wichtig es ist, dass eine Mannschaft sich kennen lernt, indem sie lange miteinander spielt. Ich glaub, wenn der Schritt, den du hier vorschlägst, durchgezogen würde, dann wäre man in der nächste Saison in BuLi, DFB-Pokal und CL nicht mehr auf Platz 2 sondern eher auf Platz 13 oder sowas. wink.gif
*


Wir sprechen von Profifußball! Also von Fußball der gegen Geld gespielt wird. Wenn eine Kassiererin bei ALDI die Norm nicht schafft, fliegt sie. Notfalls der ganze Laden.

Warum soll das nicht für eine Mannschaft von angestellten Profifußballern gelten? Außerdem besteht der Kader ja nicht nur aus den 11 (+ Auswechselspielern) von gestern. D.h. ein "Kern" der "die Mannschaft" bildet, bleibt doch bestehen wenn man die 5~6~12 schlechtesten (sprich die die am häufigsten gespielt + verloren haben) feuert ...

Alles wie schon oben geschrieben: Warum soll auf dem Arbeitsmarkt von Profifußballspielern nicht das gelten was für jeden Arbeitnehmer gilt: Keine Leistung, kein Job?

<Nachtrag> Wenn eine neue Mannschaft dann nur noch auf Platz 15 rangiert, soll sie auch nur noch wie Platz 15 bezahlt werden. Ich kenne die Gehaltsstruktur im Fußball der ersten Liga nicht. Es ist aber sicher davon auszugehen, dass die Profiangestellten des FC B nicht die schlechteste Bezahlung der Liga haben. Also sollten sie auch nicht ständig Spiele verlieren. Was man mich Sicherheit annehmen kann: Spieler der 2. Liga bekommen weniger Geld, weil sie auch auch Fußball auf einem niedrigeren Niveau spielen ... oder so ;-) </Nachtrag>
Doomsn
Ich weiß ja nicht, wie man bei einem Fußballverein, der ständig in der Spitzengruppe rumhängt von 'ständig verlieren' sprechen kann. Und wenn es dann nach deiner Logik weiter geht, rutscht die Mannschaft also jedes Mal eine Liga tiefer, bis sie bei der Kreisliga angekommen ist oder wie stellst du dir das vor? smile.gif
st.b
Zumindest in die "Hire"-Richtung scheint es ja wie in der "normalen" Wirtschaft zu funktionieren ;-)


Artikel gerade eben im Spiegel
die_dan
Diese schwachsinnige Diskussion kann man ganz leicht mit dem Schlagwort "Fachkräftemangel" beenden.
Das zieht bei Fußballspielern und auch in vielen anderen Bereichen des Arbeitsmarktes, wo man eben nicht sofort fliegt, wenn man die Norm ( pinch.gif ) nicht schafft.

Einfach ma das Köppl anstrengen, gelle?! wink.gif
Sylent
Dazu hat Bayern allein in diesem Jahr und nur durch die Champions League rund 50 Millionen Euro eingenommen. Dass das keine Leistung ist, würde ich stark bezweifeln...
st.b
Zitat(Doomsn @ 20 May 2012, 18:44)
Ich weiß ja nicht, wie man bei einem Fußballverein, der ständig in der Spitzengruppe rumhängt von 'ständig verlieren' sprechen kann. Und wenn es dann nach deiner Logik weiter geht, rutscht die Mannschaft also jedes Mal eine Liga tiefer, bis sie bei der Kreisliga angekommen ist oder wie stellst du dir das vor? smile.gif
*


Ich stelle es mir einfach wie im echten Leben vor: Keine Leistung, kein Job/Geld ...

In jedem Job ist ein Team wichtig! Also ist mir auch klar, dass man da nicht einfach so Neue hinzu packen kann und dann klappt es plötzlich. Die müssen sich schon zusammenraufen und als Mannschaft agieren. Wenn man denen keine Zeit dafür gibt, wirds auch nix.

Aber gerade weil der FC B "in der Spitzengruppe rumhängt" würde ich dort auch "Spitzenprofis" erwarten. Auf dem Platz und in den leitenden Positionen. Da werden in großen Konzernen zum Teil komplette Managementteams ausgetauscht wenn der Erfolg ausbleibt. Da werden ganze Fabriken geschlossen wenn das Produkt floppt. Also würde ich bei genau diesem Spitzenprofis dieses Vorgehen erwarten. "Seit zwei Jahren ohne Titel? Dieses Team bringt es wohl nicht! Raus mit denen!"

Was das ganze eigentlich auslöste, waren diese "tollen" Kommentare der Spieler ... also so in der Richtung "wir waren besser, haben aber trotzdem verloren" ... diese "Trauer" diese "Niedergeschlagenheit" bei ihrer Party ... die bekommen eine große Menge Geld fürs Spielen und sind es wohl doch nicht Wert ... + Wenn die die besseren gewesen wären, hätten sie jetzt den Titel! Auch nach einem Elfmeterschießen. Auch der Teil gehört zum Spiel (in dem sie ja angeblich besser waren) dazu ...
st.b
Zitat(Sylent @ 20 May 2012, 18:55)
Dazu hat Bayern allein in diesem Jahr und nur durch die Champions League rund 50 Millionen Euro eingenommen. Dass das keine Leistung ist, würde ich stark bezweifeln...
*


Okay, und warum sind die dann über das verlorene Finale traurig? Wenn die schon durchs Dabeisein das Unternehmensergebnis steigern, sollten die doch nicht heulen ... dann wäre doch ein "Pech gehabt, trotzdem genug Kohle gemacht" angebracht ... Was sehe ich da falsch?

@Fachkräftemangel: Der ist gut! So habe ich das nicht gesehen. Woher kommen aktuell die besten Fachkräfte im Fußball?
Sylent
Zitat(st.b @ 20 May 2012, 19:01)
Okay, und warum sind die dann über das verlorene Finale traurig? Wenn die schon durchs Dabeisein das Unternehmensergebnis steigern, sollten die doch nicht heulen ... dann wäre doch ein "Pech gehabt, trotzdem genug Kohle gemacht" angebracht ... Was sehe ich da falsch?

@Fachkräftemangel: Der ist gut! So habe ich das nicht gesehen. Woher kommen aktuell die besten Fachkräfte im Fußball?
*


Weil es bei Sport, so auch im Fußball, nicht nur rein um das Ökonomische geht. Prestige und Emotionen sind Dinge, die eine wichtige Rolle spielen und das Geld ist nur einer von vielen Aspekten.

Du bist wahrscheinlich auch jemand, der für die Abschaffung der Geisteswissenschaften ist, weil diese nicht genug erwirtschaften...
st.b
Zitat(Sylent @ 20 May 2012, 19:08)
Weil es bei Sport, so auch im Fußball, nicht nur rein um das Ökonomische geht. Prestige und Emotionen sind Dinge, die eine wichtige Rolle spielen und das Geld ist nur einer von vielen Aspekten. 

Du bist wahrscheinlich auch jemand, der für die Abschaffung der Geisteswissenschaften ist, weil diese nicht genug erwirtschaften...
*


Damit wir uns da nicht falsch verstehen: Ich bin für eine Leistungsgerechte Bezahlung und Anstellung! Daher sollten Fußballspieler auch nicht mehr oder weniger als einfache Angestellte eines Balletts bekommen. Athletische Leistung zur Unterhaltung der Masse ... und wenn sie nicht mehr "auf der Spitze tanzen können", müssen sie sich was anderes suchen ...

@Geisteswissenschaften oder andere Berufsgruppen die "nicht genug erwirtschaften": Ich halte es da frei nach Volkers Pispers: Eine Pflegekraft im Altenheim erwirtschaftet halt keine Unsummen oder den topp Gewinn. Meist kommt dabei halt nur eine Hand voll Sche... rum. Aber diese kann man den Leuten die diese Berufsgruppen wegen "mangelnder Gewinne" abschaffen oder noch schlechter bezahlen wollen, mal in den Bart schmieren ... vielleicht kann man Hirn ja düngen ... (und ehe der Verdacht aufkommt ich würde den Ertrag von Geisteswissenschaften mit einer "Hand voll Sch.." vergleichen: Nein tue ich nicht, mir gefällt aber der Text von VP ;-) Sagen möchte ich: Ich bin nicht gegen die Forschung und Lehre auf den Gebieten die halt etwas weniger Gewinnorientiert sind! Und das vergleiche ich halt mit den Leistungen in der Pflegebranche die auch nicht auf Gewinn aus sind ;-) )

Oder anders: Klar kann man nicht alles in Geld umrechnen. Klar sind diese Leute über Misserfolg enttäuscht. Die Männer und Frauen die gerade versucht haben den ersten privaten Transporter zur ISS zu schicken, werden nicht in erster Linie an den entgangenen Gewinn gedacht haben.

Aber gerade deshalb: Bei denen wird evtl. auch nach dem Schuldigen oder dem Fehler im System gesucht. Im Fußball sind die Räder die nicht funktionieren die Spieler. (Mal von der schlechten Ausrede es wäre der Ball oder es wären die Schuhe abgesehen.)
ubi
Dir ist sicher schon aufgefallen, dass da 2 Mannschaften spielen, aber jetzt kommt der Clou: nur eine kann gewinnen. Dein Job ist also nicht nur eine "Sache" erledigen, die bestimmte festgelegte Parameter hat, sondern du musst dich mit Gegnern auseinandersetzen, die vorsätzlich dafür sorgen wollen, dass du deinen Job schlecht machst. Deswegen zieht überhaupt kein Vergleich mit der freien Wirtschaft. Du kannst deinen Job hervorragend erledigen ( ein 20m-Schuss in den Winkel ), trotzdem kann der Torwart das Ding irgendwie rausholen und dein Job is für'n Arsch, obwohl du alles richtig gemacht hast.
st.b
Zitat(ubi @ 20 May 2012, 20:13)
Dir ist sicher schon aufgefallen, dass da 2 Mannschaften spielen, aber jetzt kommt der Clou: nur eine kann gewinnen. Dein Job ist also nicht nur eine "Sache" erledigen, die bestimmte festgelegte Parameter hat, sondern du musst dich mit Gegnern auseinandersetzen, die  vorsätzlich dafür sorgen wollen, dass du deinen Job schlecht machst. Deswegen zieht überhaupt kein Vergleich mit der freien Wirtschaft. Du kannst deinen Job hervorragend erledigen ( ein 20m-Schuss in den Winkel ), trotzdem kann der Torwart das Ding irgendwie rausholen und dein Job is für'n Arsch, obwohl du alles richtig gemacht hast.
*


Ich gebe Dir Recht und sehe es auch so: Wenn das Maß der "Joberfüllung" der Sieg ist, ist es sicher verdammt schwer da zwei Mannschaften mit "Job zu 100% erfüllt" vom Rasen runterlaufen zu haben ;-)
Nur, wenn er alles richtig gemacht hätte, hätte er erkannt, dass der Torhüter so steht, dass er den Ball doch noch "aus der Ecke kratzen kann" und hätte halt flach geschossen ;-)

Mir fällt es halt nur schwer in der Berichterstattung über das Spiel die Spieler sagen zu "lesen" "Wir waren besser, haben aber verloren." ... Warum soll das so sein? Wenn sie besser gewesen wären, hätten sie gewonnen ... so einfach. Der Besser gewinnt. Auch wenn es "Zufall" und "Glück" geben sollte, der Bessere gewinnt ;-)

Aber was der Vergleich mit der freien Wirtschaft angeht: Die Spieler sind IN der freien Wirtschaft! Es sind Arbeitnehmer eines Unternehmens der freien Wirtschaft. Im Gegensatz zu einem gemeinnützigen Verein müssen diese Unternehmen auf Gewinn (in doppelter Hinsicht) spielen ... Und wenn die Mannschaft nicht gewinnt, haben Arbeitnehmer ihren Job nicht gemacht ...
ubi
Der Job ist einfach nur zu spielen.
st.b
Zitat(ubi @ 20 May 2012, 20:46)
Der Job ist einfach nur zu spielen.
*



Geb Dir Recht! Aber warum dann das Geheule weil man verloren hat?
aeon
hmm, versteh ich das jetzt richtig? Der Threadstarter fragt sich, warum der "Arbeitnehmer" FC Bayern Spieler nicht vom "Arbeitgeber" Verein gefeuert wurde, nachdem sie jetzt 2 Jahre in Folge sowohl national als auch international keinen Titel geholt haben?

Also meine Meinung über Fußball hält sich generell in Grenzen. Allerdings braucht es auch nicht viel Wissen über diesen Sport um zu erkennen, dass der FC Bayern und hier sowohl Management als auch Trainerstab sowie Spieler eine unglaubliche Arroganz an den Tag legen, welche es ihnen nicht erlaubt ihre Ergebnisse als das zu sehen, was sie schlichtweg sind: Misserfolg.

Überall müssen Trainer gehen, weil Mannschaften keine Erfolge nach hause bringen, nur beim FC Bayern München nicht.
Spieler sagen nach einer 5:2 Pleite "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft"
Du kannst doch von jemandem mit dem Ego in der größe des Mondes nicht verlangen, dass er eingesteht, dass irgendwas erfolglos ist!

WIlly Sagnol hierzu am Freitag zur taz: „Bayern hat eine Erfolgsphilosophie, Dortmund eine Spielphilosophie. Bayern gewinnt oft, wenn Ribéry, Robben oder Gomez etwas gelingt, aber das beruht selten auf Spielzügen.“

verstehste? außerdem machen se mordsmäßig Profit, so wie sie im Moment arbeiten. Was zählt mehr?

Quelle (danke für den Link mcnesium)

ansonsten: was ubi sagt. (glaube nicht, dass in deren Arbeitsvertrag unter Aufgaben sowas steht wie "mind. 1 Tor pro Spiel" oder unter Kündigungsgrund nicht gewinnen des DFB-Pokals" steht)

edith: geheult wurde natürlich, weil man wegen der Arroganz davon ausging und erwartete, dass man gewinnt. Nun is die Hoffnung geplatzt. Man ist enttäuscht, man heult. Das kannste aber auch nich kritisieren. Wäre z.B. Dortmund nach Liga-Sieg und DFB-Pokal sieg och passiert, wären se bis ins Finale gekommen und hätten verloren. soeinfachistdas.
st.b
Zitat(aeon @ 20 May 2012, 21:05)
hmm, versteh ich das jetzt richtig? Der Threadstarter ...

... nach Liga-Sieg und DFB-Pokal sieg och passiert, wären se bis ins Finale gekommen und hätten verloren. soeinfachistdas.
*


Hihi! I am not alone ;-) (<-- Das ist jetzt diskussionsstechnisch kein Beitrag ... aber ein Bissel Freude darf doch auch mal sein ...)

Wenn man das so sieht, scheint es mir auch klar, dass da jetzt keine Köpfe rollen.
abadd0n
Du möchtest also das Wirtschaftsprinzip der Regulation von Angebot & Nachfrage auf das gestrige Fußballspiel angewendet wissen: Nach meinem Dafürhalten müssten nun einige Fußballfans sich von Bayern-München abwenden.

Miserables Fußballspiel -> weniger Fans, so sollte es funktionieren, wenn Du mich fragst. Dann würde man auch der Eishockey-WM mehr Beachtung schenken, die heute von Russland gewonnen wurde - oder so.

Leider funktioniert es aber so nicht...

Anm.: Die Spieler selbst sind doch eher als Waren zu betrachten in dem System, weniger als Arbeitnehmer, denke ich.

#a2cents
bunglefever
Zitat(abadd0n @ 20 May 2012, 22:48)


Anm.: Die Spieler selbst sind doch eher als Waren zu betrachten in dem System, weniger als Arbeitnehmer, denke ich.

#a2cents
*


word!

anbei: ich befürworte eine aussage von abd zum thema fussball blink.gif
Polygon
Der Thread ist ein schönes Beispiel warum Zweiter werden schlimmer ist als Fünfter smile.gif.
Juri
​​
zausel
Zitat(aeon @ 20 May 2012, 22:05)
hmm, versteh ich das jetzt richtig? Der Threadstarter fragt sich, warum der "Arbeitnehmer" FC Bayern Spieler nicht vom "Arbeitgeber" Verein gefeuert wurde, nachdem sie jetzt 2 Jahre in  Folge sowohl national als auch international keinen Titel geholt haben?

Also meine Meinung über Fußball hält sich generell in Grenzen. Allerdings braucht es auch nicht viel Wissen über diesen Sport um zu erkennen, dass der FC Bayern und hier sowohl Management als auch Trainerstab sowie Spieler eine unglaubliche Arroganz an den Tag legen, welche es ihnen nicht erlaubt ihre Ergebnisse als das zu sehen, was sie schlichtweg sind: Misserfolg.

Überall müssen Trainer gehen, weil Mannschaften keine Erfolge nach hause bringen, nur beim FC Bayern München nicht.
Spieler sagen nach einer 5:2 Pleite "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft"
Du kannst doch von jemandem mit dem Ego in der größe des Mondes nicht verlangen, dass er eingesteht, dass irgendwas erfolglos ist!

WIlly Sagnol hierzu am Freitag zur taz: „Bayern hat eine Erfolgsphilosophie, Dortmund eine Spielphilosophie. Bayern gewinnt oft, wenn Ribéry, Robben oder Gomez etwas gelingt, aber das beruht selten auf Spielzügen.“

verstehste? außerdem machen se mordsmäßig Profit, so wie sie im Moment arbeiten. Was zählt mehr?

Quelle (danke für den Link mcnesium)

ansonsten: was ubi sagt. (glaube nicht, dass in deren Arbeitsvertrag unter Aufgaben sowas steht wie "mind. 1 Tor pro Spiel" oder unter Kündigungsgrund nicht gewinnen des DFB-Pokals" steht)

edith: geheult wurde natürlich, weil man wegen der Arroganz davon ausging und erwartete, dass man gewinnt. Nun is die Hoffnung geplatzt. Man ist enttäuscht, man heult. Das kannste aber auch nich kritisieren. Wäre z.B. Dortmund nach Liga-Sieg und DFB-Pokal sieg och passiert, wären se bis ins Finale gekommen und hätten verloren. soeinfachistdas.
*

HÄH? wtf?
Was ist das für ein Thread?
Ich schließe mich da Stormis Meinung an, bezogen auf Threadersteller und aeons Grütze.
TheNeedle
Einfach nur ROFL...
abadd0n
@st.b: Mir kam noch ein anderer Ansatz in den Sinn, warum der Deinige nicht zutreffend sein könnte: Wer sagt denn, dass die Vereine / Geldgeber tatsächlich Leistung verlangen? Ist es nicht auch so, dass es viel -gerade in dieser "Liga"- schlicht um Unterhaltung und Öffentlichkeit geht? So gesehen war das ja ein voller Erfolg für Bayern. wink.gif

#a sport_soccer.gif
Sigurd
Ich glaube, dass Fussball nach wie vor eine Geldmaschinerie ohne Gleichen ist. Die Summen, zu denen die Spieler verkauft werden (Behandlung als Ware, wie oben schon gesagt) sind teilweise wirklich so utopisch, dass man sich wirklich fragt, was ein Spieler leisten muss, damit er das den einkaufenden Verein wert ist.

Und das System funktioniert scheinbar, wahrscheinlich auch und gerade deswegen, weil Trainer und Manager die Fertigkeiten der Spieler beurteilen, und nicht deren Torquote/Gewinnquote. Das Gesamtkonzept der Mannschaft muss letztendlich stimmen, damit sich die Mannschaft dann auch als erfolgreich bezeichnen kann.

Wenn der neue eingekaufte Spieler seine bisher erbrachte Leistung in seiner neuen Mannschaft nicht erreicht, muss das kein Grund sein, ihn gleich wieder vor die Tür zu setzen. Möglicherweise ist er anderes gewohnt, fühlt sich vielleicht auch nicht wirklich sozial aufgenommen, das sind sicher alles Faktoren, die eine Rolle spielen und deshalb sicherlich auch beachtet werden müssen. Alles hochkompliziert. wink.gif
st.b
@abadd0n und @Sigurd:

Okay, ich kann das "die Spieler sind eine Handelsware" auch nachvollziehen! Und für den Aspekt des "da werden Summen hin und her geschoben": Solange so viele Leute bereit sind für diese Art der Unterhaltung diese Mengen an Geld auszugeben, werden auch die Spieler und andere Beteiligte Unsummen "scheffeln".

Daher kann ich mir ja auch eine Antwort selber geben:

Solange das Station bei jedem Spiel voll ist, so lange die Spiele noch für das TV gekauft werden und solange noch Sponsoren ihren Namen auf die Trikots pappen lassen, werden die Spieler nix zu befürchten haben. Sie wechseln, wenn die Leistung nicht mehr stimmt, halt mal den Verein. Aber auch dort wird weiter mit viel Geld gewedelt ... könnte ja sein, dass er hier so richtig loslegt ...

Brot und Spiele ... Brot und Spiele ...
die_dan
Ja, böse, geldgierige Profi-Fussballer! rolleyes.gif
TheNeedle
Zitat(st.b @ 25 May 2012, 12:45)
@abadd0n und @Sigurd:

Okay, ich kann das "die Spieler sind eine Handelsware" auch nachvollziehen! Und für den Aspekt des "da werden Summen hin und her geschoben": Solange so viele Leute bereit sind für diese Art der Unterhaltung diese Mengen an Geld auszugeben, werden auch die Spieler und andere Beteiligte Unsummen "scheffeln".

Daher kann ich mir ja auch eine Antwort selber geben:

Solange das Station bei jedem Spiel voll ist, so lange die Spiele noch für das TV gekauft werden und solange noch Sponsoren ihren Namen auf die Trikots pappen lassen, werden die Spieler nix zu befürchten haben. Sie wechseln, wenn die Leistung nicht mehr stimmt, halt mal den Verein. Aber auch dort wird weiter mit viel Geld gewedelt ... könnte ja sein, dass er hier so richtig loslegt ...

Brot und Spiele ... Brot und Spiele ...
*


Du schreibst einen Unsinn...
st.b
Zitat(TheNeedle @ 25 May 2012, 14:56)
Du schreibst einen Unsinn...
*


Dann werde doch bitte mal konstruktiv ;-)
Socres
In aller Konsequenz hat er Recht... Was solls... zu blöd zum Suppe kochen... rausgeflogen. Zu blöd zum Mauern mauern, rausgeflogen... zu blöd zum Fußballspielen.. naja gibts halt tröstitrösti und schwurbeldiwutz sind die armen Bayern die Sieger der Herzen.... mir isses Wurst, finde Fußball eh irgendwie minderbemittelt. Aber es macht Spaß sich über die Unfähigkeit (oftmals die vermeintliche) zu ärgern. (das Grundprinzip des Fußballs)
die_dan
Ich bin froh, dass jetzt auch mal einer was gesagt hat, der weiß wovon er spricht.
Socres
Ich hab die ganze Zeit Spielerfrauen getröstet, sorry!
LuigiVieri
oh ja, fußball ist minderbemittelt. amen.