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Britische Militärs üben vehemente Kritik an USA

Zwei hochrangige britische Militärs haben die USA ungewöhnlich scharf für ihre Irak-Strategie kritisiert. Generalmajor a.D. Tim Cross sagte dem "Sunday Mirror", er habe Ex-US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld vergeblich vor schweren Mängeln gewarnt. "Im Rückblick gibt es keinen Zweifel, dass der US-Nachkriegsplan mit tödlichen Fehlern behaftet war und viele von uns haben das damals schon gespürt", so Cross weiter. Rumsfeld "wollte von all dem nichts hören. Die USA waren da schon längst von ihrer Vorstellung überzeugt, dass sich der Irak rasch zu einer stabilen Demokratie entwickeln würde". Cross war seinerzeit für die britische Seite in die Nachkriegsplanungen eingebunden. Die USA hätten jedoch alle Warnungen in den Wind geschlagen.

General Sir Mike Jackson bezeichnete die USA in Bezug auf das Vorgehen im Irak laut der Zeitung "Daily Telegraph" als "intellektuell bankrott". Rumsfeld trage die Hauptschuld am Chaos im Irak. Die US-Regierung sei von vornherein zu stark auf militärische Macht konzentriert gewesen statt auf die Schaffung staatlicher Strukturen und Diplomatie. Jackson war zum Zeitpunkt des Irak-Einmarsches Oberkommandierender der britischen Armee.
ulli
Zitat(Niveau @ 05 Sep 2007, 12:47)
Britische Militärs üben vehemente Kritik an USA

Zwei hochrangige britische Militärs haben die USA ungewöhnlich scharf für ihre Irak-Strategie kritisiert. Generalmajor a.D. Tim Cross sagte dem "Sunday Mirror", er habe Ex-US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld vergeblich vor schweren Mängeln gewarnt. "Im Rückblick gibt es keinen Zweifel, dass der US-Nachkriegsplan mit tödlichen Fehlern behaftet war und viele von uns haben das damals schon gespürt", so Cross weiter. Rumsfeld "wollte von all dem nichts hören. Die USA waren da schon längst von ihrer Vorstellung überzeugt, dass sich der Irak rasch zu einer stabilen Demokratie entwickeln würde". Cross war seinerzeit für die britische Seite in die Nachkriegsplanungen eingebunden. Die USA hätten jedoch alle Warnungen in den Wind geschlagen.

General Sir Mike Jackson bezeichnete die USA in Bezug auf das Vorgehen im Irak laut der Zeitung "Daily Telegraph" als "intellektuell bankrott". Rumsfeld trage die Hauptschuld am Chaos im Irak. Die US-Regierung sei von vornherein zu stark auf militärische Macht konzentriert gewesen statt auf die Schaffung staatlicher Strukturen und Diplomatie. Jackson war zum Zeitpunkt des Irak-Einmarsches Oberkommandierender der britischen Armee.
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es ist nicht nur die schuld von rumsfeld. es ist vielmehr die ansicht, wie außenpolitik zu gestalten ist. die usa hängen immer noch einer außenpolitikstrategie nach, die zu zeiten des kalten krieges ffunktioniert hat. damals gab es ein bipolares system (udssr und usa) die als hegemonialmächt zu bezeichnen sind. weiterhin waren alle geschehnisse in der außenpolitik klar einzelnen ländern zuzuordnen. so konnte man als reaktion ein einzelnes land beschuldigen und die reaktionen dementsprechend planen und durchführen. die usa hat dabei mit einem realistischen ansatz politik gemacht, also aus einer situation der stärke. dieser beinhaltet die sicherung und die ausweitung der macht(interessen).insbesondere wurde die militärische stärke genutzt. entweder in der form von angriffen oder, und das macht den überwiegenden teil aus, in form der abschreckung. fast alle länder waren stabil, wobei viele staaten von den den beiden hegemonialmächten gestützt wurden. auf ein land druck auszuüben bedeutete dabei ein anderes land zu unterstützen. dies sieht man beonders gut an den ehemaligen einflussgebieten der udsst und der usa. dazu gehörte es auch den irak zu stützen und gewisse gruppen in afghanistan zu alimentieren, die gegen die udssr gekämpft haben nach deren einmarsch in dieses land. die beiden großen mächte haben also für ein staatengleichgewicht gesorgt.

der realistische ansatz ist jedoch obsolet geworden mit der politischen wende ende der 80 jahre. es gibt immer mehr staaten die zu den failing states geordnet werden können, d.h., dass es keine stabilen innenpolitische verhältnisse mehr gibt, dazu kommt das sich rasche ausweiten von sogenannte ngo´s. dies sind solch organisationen wie greenpeace, aber auch eine al kaida kann dazu gezählt werden. diese orgas können aber nicht mehr einem staat zugeordnet werden, sondern agieren außerhalb von staats- und systemgrenzen. die usa hat diesen zustand noch nicht verstanden und agiert in ihrer außenpolitik noch genauso wie vor 20 jahren. dazu gehört dann auch die ankündigung, die staaten um den iran zu stärken, um auf diesen druck auszuüben. die nächsten konflikte sind also schon angebahnt. im gegensatz zur eu denkt die usa weiterhin, dass stärke gegenüber staaten zum glück führt und dabei die machtposition auf der welt erhält und ausbaut. jedoch verlieren sie mit dieser strategie konflikte und auch weltweite macht. die unbeweglichkeit ist also das problem. dies ist nicht einer person zuzuschreiben, zumal rumsfeld auch nicht allein entscheiden konnte. der präsident war ein teil der entscheidungskette. es ist aber sicherlich eine neokonservativen denkschule entsprechend und das ist die denkschule, die mit bush einzug ins weiße haus gehalten hat.

eine strategie für den irak kann nicht auf das militär verzichten, aber wichtiger ist ein zeichen an die islamische welt, dass man mit ihr kommunizieren möchte, dass man gemeinsame lösungen finden will. dazu gehört auch eine stabile wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche situation im irak zu fördern. der islam ist in seiner denkweise im mittelalter stehen geblieben, jedoch wurden sie aber auch in diese denkweise hineingetrieben, dies lässt sich an afghanistan ablesen. vor dem einmarsch der udssr hat man ein modernes system aufgebaut mit starken wissenschaften und einem stabilen politischen system. die frauen haben damals miniröcke getragen. jetzt befindet sich afghanistan wieder im mittelalter. die konflikte sind also auch selbstverschuldet. der einzige weg zu einer befriedung im nahen osten besteht darin wirtschftliche hilfe zu leisten. lass es den leuten gut gehen und sie haben keinen grund mehr für anschläge oder ähnliches. der irak hätte genau ein solches land werden können und damit auf die gesamte region ausstrahlen können. das konnte mit dieser strategie nicht funktionieren. wenn ich ein land bombardiere und ausnutze und nicht hilfe leisten mag, dann kann das nicht funktionieren.

im übrigen lernt man das im grundstudium im fach politikwissenschaft, also dann wisst ihr, was die machthaber in den usa gelernt haben.
Gizz
das gleiche wie du:

hier mal ein interview von cheney aus dem jahre 1994 zum thema einmarsch in den irak



Zitat
der einzige weg zu einer befriedung im nahen osten besteht darin wirtschftliche hilfe zu leisten. lass es den leuten gut gehen und sie haben keinen grund mehr für anschläge oder ähnliches.


diese aussage halte ich doch für sehr zweifelhaft, wenn man sie isoliert als lösung betrachtet. sie kann nur ein der teil einer lösung sein, denn die aktuellen zustände im irak etc lassen sich wohl kaum als gewalt aufgrund von armut beschreiben -> es geht wie immer nur um macht und um verteilungskämpfe

wicked
was will man auch anderes erwarten wenn man in einem land das nicht wirklich anderes kennt eine diktatur abreißt und darauf baut das dort innerhalb kürzester zeit alles demokratisiert ist... das kann ja nur schiefgehen no.gif
ulli
Zitat(Gizz @ 05 Sep 2007, 15:34)

hier mal ein interview von cheney aus dem jahre 1994 zum thema einmarsch in den irak
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traurig, dass der mensch jetzt vize ist und den kram mitmacht. aber er hat bestimmt nicht schlecht daran verdient. die analyse fin ich übrigens gar nicht so schlecht.

Zitat(Gizz @ 05 Sep 2007, 15:34)
diese aussage halte ich doch für sehr zweifelhaft, wenn man sie isoliert als lösung betrachtet. sie kann nur ein der teil einer lösung sein, denn die aktuellen zustände im irak etc lassen sich wohl kaum als gewalt aufgrund von armut beschreiben -> es geht wie immer nur um macht und um verteilungskämpfe
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da hast du sicherlich recht. das ist mit sicherheit nicht die gesamte lösung. aber um die zu kennen, muss man sehr viel studieren und vor allem spezialstudiengänge besuchen.
aber der al kaida geht es nicht um macht und geld. die wollen nicht ein paar staaten "besitzen". die wollen einen kulturkrieg kämpfen, den es so gar nicht geben muss. und die instabile lage und die schlechte wirtschaftliche lage lässt viele mitmachen, die es ansonsten wohl nicht getan hätten. al kaida gab es im irak nicht und jetzt sind sie da. vielleicht nicht so stark, wie es die kaida gern hätte, aber sie sind da.
ich frage mich, warum es in kuwait, bahrain, qatar und in den emiraten solche gruppen kaum oder gar nicht gibt. und warum es sie im afghanistan, in somalia usw. gibt. und daher mein grundansatz.
ulli
Zitat(wicked @ 05 Sep 2007, 16:47)
was will man auch anderes erwarten wenn man in einem land das nicht wirklich anderes kennt eine diktatur abreißt und darauf baut das dort innerhalb kürzester zeit alles demokratisiert ist... das kann ja nur schiefgehen no.gif
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wenn man es ordentlich macht, dann geht das schon. aber nicht mit der usa.
Gizz
Zitat(ulli @ 05 Sep 2007, 20:24)
al kaida gab es im irak nicht und jetzt sind sie da. vielleicht nicht so stark, wie es die kaida gern hätte, aber sie sind da.
ich frage mich, warum es in kuwait, bahrain, qatar und in den emiraten solche gruppen kaum oder gar nicht gibt. und warum es sie im afghanistan, in somalia usw. gibt. und daher mein grundansatz.
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ja aber im irak ist die al kaida (oder ähnliche gruppierungen) nur einer der vielen kriegsteilnehmer und jeder kämpft gegen jeden, bzw schmiedet bündnisse mit den feinden des aktuellen größten feindes.
da gäbe es:
-> die usa + rest und die offizielle regierung
-> al kaida und co (also meist islamisch geprägte ausländische kämpfer)
-> "patriotische widerständler" gegen die us-besatzung
-> schiiten (bekämpfen sich auch untereinander)
-> sunniten
-> benachbarte staaten mit gewissen interessen
-> kurden

Zitat(ulli @ 05 Sep 2007, 20:24)
ich frage mich, warum es in kuwait, bahrain, qatar und in den emiraten solche gruppen kaum oder gar nicht gibt. und warum es sie im afghanistan, in somalia usw. gibt. und daher mein grundansatz.
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das sind sonderfälle, ich meine da ist doch jeder mit jedem verwandt, das staatsgebiet relativ klein und jegliche kriegerische aktivität würde nur beim geldverdienen stören und keinen vorteil bringen
-> siehe europäische geschichte und die schweiz wink.gif
ulli
Zitat(Gizz @ 05 Sep 2007, 20:57)
das sind sonderfälle, ich meine da ist doch jeder mit jedem verwandt, das staatsgebiet relativ klein und jegliche kriegerische aktivität würde nur beim geldverdienen stören und keinen vorteil bringen
-> siehe europäische geschichte und die schweiz wink.gif
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genau, aber so klein sind die auch nicht. bring die iraker zum geldverdienen. dann wird es schon mal viel besser.
wenn ich es richtig weiss, dann sind die meisten iraker nicht für die gruppen anfällig. in falludscha haben die iraki die irgendwasgruppen vertrieben. also weiter ausbauen.
Gizz
ja aber dafür ist der irak zu "groß" und zu "künstlich" -> es leben darin viele verschiedene gruppen, die sich meist untereinander meist noch spinnefeind sind. hinzu kommen nachbar- staaten mit eigenen interessen, die gewissen gruppen favorisieren (iran -> schiiten oder saudi arabien -> sunniten) bzw gänzlich ablehnen (türkei, iran -> kurden) und nicht wollen, dass diese zuviel macht bekommen. das heizt den konflikt natürlich noch weiter an.

und das mögliche zukünftige geldverdienen ist (denke ich) auch der grund für die internen kämpfe. das geld (öl mit allem was dazu gehört) hat also hier die gegenteilige wirkung...
ulli
natürlich ist es in einem vielvölkerstaat recht schwierig miteinander auzukommen und die länder drumherum haben auch ihre interessen und wollen die einen und die anderen nicht. das macht die situation nicht gerade leicht. aber ich bin der meinung, dass es besser funktioniert, wenn alle am reichtum partizipieren können. der irak sollte eigentlich reich sein, bei dem ganzen öl. sind sie aber nicht, da sie von den usa ausgebeutet werden. das ist ja auch der grund, warum der vizepräsident doch dafür war. er verdient doch daran. er war ja mal chef von einem riesenkonzern, der mit dem irakkrieg monstergewinne macht. und da wird er bestimmt auch wieder hin, wenn er nicht mehr vize ist.
wenn das geld aber im land bleibt und einigermaßen gerecht verteilt wird, wenn damit ordentlich in die zukunft investiert wird, dann werden die konflikte zwischen den gruppen geringer.
das problem in der türkei ist hausgemacht. binde die kurden ein, gib ihnen eine wirtschaftliche perspektive und die haben wichtigeres zu tun, nämlich geld verdienen.
und in den ländern drumherum würde ide usa einen haufen unterstützung finden. saudi-arabien und die anderen golfanrainer wollen eine stabile situation. es gibt vielerlei kontakte zwischen dem iran und dem irak. die wollen vielleicht gewisse gruppen nicht, aber die wollen stabilität, denn der irakkrieg färbt mächtig ab und macht die länder weniger attraktiv für investoren und handelspartner. und der iran ist außerdem recht komisch. es gibt eine jüdische minderheit im iran. die sind sogar im parlament vertreten, die müssen keine repressalien fürchten. die sind also gar nicht so intollerant, wie es immer scheint.
schauen wir auf ein anderes krisengebiet, palästina. die hamas hat im gaza-streifen die macht übernommen. warum denn? sie bringen stabilität, sie sind nicht korrupt, sie ersetzen den staat, insbesondere im sozialen wesen und in der inneren sicherheit. mit solchen konzepten kann man im nahen osten viele blumentöpfe gewinnen. israel wartet regelracht auf den tag, an dem es einen befriedeten palästinensischen staat gibt. die wollen frieden und die angst um ihre eigene sicherheit macht sie so schlimm in ihrem handeln.
das gleiche würde im irak funktionieren. gib dem irak das geld aus dem öl, baue einen sozialstaat auf, richte das politische system nach den bedürfnissen und den traditionen aus und es wird viel besser. aber solang der krieg für die amerikanische wirtschaft höchst profitabel ist, wird da nichts draus. viel besser wäre, man würde die eu ein solches system aufbauen lassen, weil die eu kann das viel besser. sie hat erfahrungen in der transformation von staaten. aber die wollen natürlich jetzt nicht verbrannt werden im irak, also halten sie sich raus.
die lösung ist also meiner meinung nach hilfe zur selbsthilfe. ein staat muss laut definition (soziale) wohlfahrt und sicherheit bringen. dann funktioniert er. das gleichgewicht zwischen den staaten muss sich von selber bilden.
Gizz
ist ja nicht falsch, nur muss eben ein staat auch von allen darin lebenden gruppen als solcher und mit allen konsequenzen akzeptiert werden und das ist im irak gerade das problem (ebenso afghanistan). -> es wird darum gestritten, wer später mal wieviel einfluss hat und in welche richtung der "staat" (oder gar die staaten) überhaupt gehen soll.
erst wenn das geklärt ist (in welcher form auch immer) wird es erst frieden geben und es kann "geld verdient" werden.

es hat auch keinen sinn jetzt auf die usa zu schimpfen, dass sie das geld aus dem land holen würde etc. sie hat zwar das feuer, wider besseren wissens gelegt, aber brennen tut es im moment von selbst.
ebenso ist das mit den ölfirmen so eine sache, es ist ja nicht so, dass es mit dem fördern des öles getan ist, dieses muss auch weiterverarbeitet werden und damit haben viele staaten problem bzw nicht das eigene know how. hier springen natürlich die großen ölfirmen aus dem westen und dem fernen osten gegen bezahlung hilfreich ein (und ziehen so ein teil des geldes ab)
-> siehe auch iran und venezuela

Zitat
das problem in der türkei ist hausgemacht. binde die kurden ein, gib ihnen eine wirtschaftliche perspektive und die haben wichtigeres zu tun, nämlich geld verdienen.
sicher nicht falsch aber es gibt nun mal auch eine große mehrheit, die einen staat kurdistan auf dem jetzigen gebiet des iraks, der türkei und des iran mit dem (öl-) zentrum kirkuk wollen.
und das kein staat (besonders in der gegend) bereit ist, einfach land zu opfern, dürfte auch klar sein. zumal sich auch die kurdischen aktivisten nicht gerade durch friedliche aktionen auf dem gebiet des irans und der türkei bemerkbar machen

Zitat
schauen wir auf ein anderes krisengebiet, palästina. die hamas hat im gaza-streifen die macht übernommen. warum denn? sie bringen stabilität, sie sind nicht korrupt, sie ersetzen den staat, insbesondere im sozialen wesen und in der inneren sicherheit.

vielleicht hab ich andere quellen, aber im moment sieht es da alles andere als rosig aus. abgesehen von der inneren sicherheit (fatah ist ja nicht mehr da) hat sich nichts verbessert und wirtschaftlich rutscht der gazastreifen sogar zur zeit in den "supergau"


ulli
Zitat(Gizz @ 06 Sep 2007, 00:58)
vielleicht hab ich andere quellen, aber im moment sieht es da alles andere als rosig aus. abgesehen von der inneren sicherheit (fatah ist ja nicht mehr da) hat sich nichts verbessert und wirtschaftlich rutscht der gazastreifen sogar zur zeit in den "supergau"
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eigentlich stimmen wir uns ja gegenseitig zu und ergänzen uns mehr oder weniger. es ist ja beides nicht falsch. das zeigt aber, dass das wirklich ein komplexes problem ist. wenn man wieder zurück zu dem ursprünglichen thema geht, muss man dabei feststellen, dass die usa im irak an dem problem einfach gescheitert ist. und daas hat mit vielem zu tun, was wir beide geschrieben haben. die haben die situatione nicht rchtig eingeschätzt und erst recht die falschen schritte durchgesetzt.

zu palästina. das es da so drüber und drunter geht, hat was mit der isolierung zu tun. sie können sich zur zeit gar nicht wirtschaftlich entwickeln. aber da hat das korrupte system der fatah eine wichtigen teil geliefert. die hamas ist nicht korrupt und hilft den leuten, so weit es geht. wenn die grenzen aber dicht sind, dann wird da auch nichts positives mehr passieren. nebenbei vertickt die hamas aber der bevölkerung eine politische botschaft: israel ist mist, fatah ist korrupt und nur am eigenen reichtum interessiert. nur der wahre islam kann da helfen und den vermitteln wir. wir müssen gegen die unterdrücker und besetzer kämpfen. die hamas sorgt für ordnung und die leute folgen. mach die grenzen auf, lass es den leuten gut gehen und die hamas ist schneller vom fenster weg, als die denken.