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Vollständige Version anzeigen: HURRIKAN-FOLGEN
Theo
Lage in US-Südstaaten spitzt sich zu

In den vom Hurrikan "Katrina" verwüsteten Katastrophengebieten in den Südstaaten der USA gerät die Lage außer Kontrolle: Leichen treiben in den Fluten, Einwohner plündern Geschäfte, im Superdome von New Orleans harren 30.000 Flüchtlinge aus. Die Stadt droht vollständig im Wasser zu versinken.


New Orleans/Washington
Trotz eines verhängten Ausnahmezustandes plünderten Menschen in New Orleans Lebensmittelmittelgeschäfte. Nach Angaben des lokalen Fernsehsenders WDSU verletzte ein Plünderer einen Polizisten mit einem Kopfschuss. Weil immer mehr Pumpen versagen, droht die Touristenmetropole innerhalb der nächsten 15 Stunden nahezu vollständig im Wasser zu versinken. Im Superdome von New Orleans, einem als Notunterkunft ausgewiesenen Football-Stadion, herrschen katastrophale Zustände, nachdem sich die Zahl der Flüchtlinge dort auf mindestens 30.000 verdreifacht hat.

US-Präsident George W. Bush hatte am Dienstag angesichts der verheerenden Naturkatastrophe seinen Urlaub abgebrochen, um eine Sitzung des Krisenstabes zu leiten. Am Freitag will Bush in die Krisenregion von Louisiana fliegen.

Der Monster-Hurrikan, der am Montagmorgen mit Brachialgewalt über die Küsten von Louisiana, Mississippi und Alabama hereinbrach, hat wahrscheinlich mehr Menschen das Leben gekostet und eine größere Verwüstung angerichtet als bislang angenommen. Mehr als 2,5 Millionen Menschen waren ohne Strom. Allein in Louisiana sind eine Million Menschen obdachlos geworden.


In Mississippi wurde nach den Worten von Gouverneur Haley Barbour ein rund 100 Kilometer langer Küstenstreifen zu 90 Prozent zerstört. Es habe wie nach einem Angriff mit Atomwaffen ausgesehen, sagte Barbour dem Nachrichtensender CNN. Die Zahl der Todesopfer liege in Mississippi derzeit zwischen 50 und 80. "Wenn Sie diese Zerstörung sehen, ist alles möglich", antwortete Barbour auf die Frage, ob sich die Zahl der Toten weiter erhöhen werde. Der Behördensprecher von Biloxi in Mississippi rechnet inzwischen mit mehreren hundert Toten, die unter den Schuttmassen begraben sein können.

In den Krisengebieten um New Orleans steuert die Situation inzwischen auf eine humanitäre Katastrophe zu. "Die Schäden sind größer als in unseren schlimmsten Befürchtungen", sagte die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco. "Die Situation ist unhaltbar. Es bricht einem das Herz." Weil zwei Dämme und die zentrale Wasserleitung gebrochen seien, wolle sie die ganze Stadt evakuieren lassen. Die demokratische Senatorin Mary Landrieu verglich die Situation in Louisiana mit der in Indonesien nach dem Tsunami Ende vergangenen Jahres.


Zustände im Superdome sind katastrophal

Die Zustände im überdachten Superdome von New Orleans, in dem inzwischen rund 30.000 Menschen Schutz vor der Flut gesucht haben sollen, werden als völlig katastrophal beschrieben. Bei Temperaturen von 33 Grad Celsius fielen wegen des Hochwassers der Strom aus. Weder Toilettenspülungen noch Klimaanlagen funktionieren. Überall stapelt sich nach Augenzeugenberichten der Müll. In dem Stadion ist es heiß, stickig und feucht. Ein Mann stürzte sich von einer Tribüne des Stadions in den Tod.

In New Orleans wird die Lage zwei Tage nach dem Hurrikan nicht besser, sondern von Stunde zu Stunde immer schlechter. Weil immer mehr Pumpen wegen des Hochwassers ausfallen, droht eine nahezu vollständige Flutung. Nach zwei Dammbrüchen stieg der Wasserspiegel in einigen Stadtteilen bis auf sechs Meter an. Die Reparatur eines gebrochenen Schutzdamms ist fehlgeschlagen. Versuche, den gebrochenen Damm an einem Kanal mit Sandsäcken zu reparieren, seien erfolglos eingestellt worden, berichtete der lokale Fernsehsender WWL-TV.

Leichen würden von den Rettungskräften in den Booten einfach bei Seite gestoßen, sagte Bürgermeister Ray Nagin. Die Häuser mit Toten werden mit roten oder schwarzen Zeichen markiert. "Wir kümmern uns jetzt nicht um die Toten", sagte Nagin.

New Orleans liegt wie ein von vier Seiten mit Dämmen gesichertes Fort zwischen dem Salzwassersee Pontchartrain und dem Mississippi. Sollten die Dämme nicht schnell abgedichtet werden und die Pumpen wieder arbeiten, wird die tiefer gelegene Stadt bis auf die Höhe des Sees voll laufen und damit in den Fluten versinken.


Tausende warten auf Rettung

Das Wasser hat sich inzwischen auch seinen Weg in das historische Touristenviertel "French Quarter" gebahnt. Soldaten der Nationalgarde haben hier Positionen bezogen, um Plünderungen der Hotels zu verhindern. Tausende verzweifelter Menschen, die seit knapp 48 Stunden ohne Licht, Strom und Telefon auf den Dächern ausharren, warten weiter auf ihre Rettung.

Die versicherten Gesamtschäden durch den Hurrikan könnten 12 bis 26 Milliarden Dollar (10 bis 21 Milliarden Euro) betragen, schätzt die auf die Risiko-Analyse von Katastrophen und Wetter spezialisierte US-Firma AIR Worldwide Corporation. Damit sei "Katrina" möglicherweise die teuerste Naturkatastrophe der USA.

Unterdessen verlor "Katrina" auf dem Weg nach Nordosten weiter an Kraft. Dennoch wurde auf ihrem Weg durch die Bundesstaaten Indiana und Ohio noch mit erheblichen Niederschlägen gerechnet.

Q
#npnk
hmm..gottes rache??? oder etwa allah's???
Theo
Wohl kaum. Diese Assoziation würden einige haben, wenn der Orkan direkt über das weiße Haus gezogen wäre.
Allerdings werden es vermutlich einige Muslime so interpretieren können, denn gelegentlich wurde beklagt, dass den Amerikanern die Erfahrung fehle, wie es ist, wenn eine ganze Stadt auf eigenem Boden zerstört wird.

Über das Eingreifen Gottes wurde schon immer sehr unterschiedlich geglaubt.
Da gab es ebenso diese, "die da in ihrem Herzen denken: >Der HERR tut weder Gutes noch Böses< " (Zeph 1,12).
Als Glaubenszeugnis Israels hat sich herausgebildet, dass Gott in der Geschichte wirksam ist:
"Ich bin der HERR - und sonst keiner -, der das Licht bildet und die Finsternis schafft, der Frieden wirkt und das Unheil schafft. Ich, der HERR, bin es, der das alles wirkt." (Jes 45,6f)
sQeedy
Alles nur eine Frage der Statistik. In diese Region steuern nunmal die alljährlich auftretenden Wirbelstürme. Für gewöhnlich jedoch weiter östlich... War nur eine Frage der Zeit. Dass es dann gleich so heftig wird ist natürlich äußerst niederträchtig.
Atanasoff
Wetten die schaffen es trotzdem nicht die zunehmende Stärke und Zahl der Hurrikans und die Erderwärmung in Zusammenhang zu setzen?

Aber es ist wohl billiger Jahr für Jahr zig Millionen Dollar in den Wiederaufbau zu bezahlen als Umweltschutz und Abgasreduktion zu fördern.
Das ham se davon wenn man mit Scheuklappen durch die Gegend rennt und das Kyoto-Protokoll nich unterstützen will.

Die Natur weiss schon bei wem sie sich rächen muss.
Chino
.. hätte ich nicht für möglich gehalten, dass es in Amerika in unserer heutigen Zeit mal so weit kommt, aber man lernt ja nie aus. Da sind ja mehrer ungünstige Faktoren zusammen gekommen. New Orleans liegt z.B. unter dem Meeresspiegel, das finde ich schon ziemlich heftig ...

.. ich denke auch, dass die Erderwärmung zu solchen Hurrikans ihren Teil beisteuert. Ob nun einen grossen oder einen kleinen, dass kann ich nicht beurteilen. Wäre aber wirklich schön, wenn die Leute in den wichtigen Positionen in Amerika diese Möglichkeit wenigstens mal in Erwägung ziehen würden.

.. schlimm an der Sache ist aber neben den vielen Toten und der Zerstörung, die Tatsache, dass Amerika schon wieder über seine Ölvorkommen nachdenkt und feststellen wird, dass sie zu wenig gebunkert haben (...) ....
schennster
[quote=Atanasoff,31 Aug 2005, 18:35]
Das ham se davon wenn man mit Scheuklappen durch die Gegend rennt und das Kyoto-Protokoll nich unterstützen will.

Die Natur weiss schon bei wem sie sich rächen muss.

Sag mal meinst du sowas ernst? Bei wem hat sich die Natur gerächt? Bei denen, die sich gegen Kyoto verweigern? Oder bei den einfachen Menschen?
Ich vermisse ein wenig Hilfsangebote aus Deutschland, schließlich waren bei "der Flut" auch genug Unterstützer aus den USA zu finden. Und jetzt zu sagen, die wären selber schuld halte ich für sehr bedenklich, um nicht zu sagen dumm!
Theo
Ja, diese Katastrophe ist wohl menschengemacht.
Vor allem, weil die Stadt unterhalb des Meeresspiegels gebaut wurde.
Vorher musste das Gebiet mit Pumpen trockengelegt und dann vollständig von Dämmen umgeben werden.

Hurrikane sind in der Gegend keine Seltenheit. Schon 1965 lag die Stadt dadurch unter Wasser!
Viele haben die Kraft der Naturgewalten unterschätzt (bzw. die menschlichen Möglichkeiten dagegen überschätzt) und sind entgegen der Warnungen nicht aus der Stadt gezogen.

Manch einer mag eher Bewahrung statt Rache erkennen, denn bei dieser Katastrophe sind ja die allermeisten der ca. 1,3 Millionen Menschen mit dem Leben davongekommen - eben weil sie gewarnt wurden.
Chino
Zitat
Ich vermisse ein wenig Hilfsangebote aus Deutschland, schließlich waren bei "der Flut" auch genug Unterstützer aus den USA zu finden

.. hast du eigentlich völlig Recht mit. Die meißten Menschen können nichts für die Politik, die andere machen.
Ist aber grade die heise Phase des Wahlkampfs hier in Deutschland, da haben die viel um die Ohren, mal sehen ob sich da wer rührt ...

.. Heute habe ich im Radio gehört, dass New Orleans sogar immer weiter absinkt, weil man den Mississippi eingedämmt hat und die Sedimentablagerungen des Flusses fehlen .. wird also nicht die letzte Flut sein, die über die Stadt hineinbricht ..
Dresdenwiki
Nach den jetzigen Fernsehbildern gehe ich von eventuell sogar mehreren Tausend Toten aus, schon weil viele Amerikaner weder auf das Dach klettern noch richtig schwimmen können. Ich meine besonders Alte und Kranke ohne Trinkwasser. Es werden auch viele erschlagen worden sein, die gerade irgendwas retten wollten. Man bekommt ja auch nicht mehr so leicht die Tür auf, wenn man erstmal von Müll und Wasser umzingelt ist. Teilweise sind das ja richtige Bretterbuden und selbst großen Hotels hat es die Türen rausgefegt. Tiefgaragen sind verpestet und es ist sehr warm.

Und obwohl New Orleans laut der Bilder scheinbar eine Stadt der US-amerikanischen Unterschicht ist, gehe ich aber davon aus, daß das viel schneller wieder aufgebaut ist, wenn erstmal wieder Strom da ist, als nun alle Sender suggerieren.

Kapital gibt es wie Heu und es ist auch klar, was zu tun ist, das wird alles sehr schnell wieder funktionieren, möchte ich fast wetten.

Was meint Ihr ? Scheinbar haben die Sache auch nicht alle so ernst genommen, manche Vermißte haben sich als Letztes aus einem Wohnmobil gemeldet. Der materielle Schaden ist nominal größer als beim Zunami Ende letzten Jahres.

Bestimmt müssen dort jetzt 10.000 Soldaten hin, sonst erschießen sich die letzten wenigen Tausend dort nachts gegenseitig. Solche Umstände senken die Hemmungen, viele werden die nächsten Tage auch durchdrehen. Es ist bestimmt nicht der Querschnitt der Bevölkerung, der jetzt noch dort ist, eher welche, die es auf die anarchistischen Zustände angelegt haben, auch Katastrophentouristen.
Kramsky
new orleans ist ja auch eine tourismus-hochburg, schon deshalb wirds fix gehn...

find die bilder gerade als dresdner auch ziemlich krass und gehässigkeit ist bei sowas nie angesagt wacko.gif
Chino
Zitat(Dresdenwiki)
Was meint Ihr ? Scheinbar haben die Sache auch nicht alle so ernst genommen, manche Vermißte haben sich als Letztes aus einem Wohnmobil gemeldet. Der materielle Schaden ist nominal größer als beim Zunami Ende letzten Jahres.

.. ja scheint so. Ich hab folgendes in einem anderen US Forum gelesen:

"my city is about to be pounded by a catogory 5 hurricane,everybody is going nuts and panicing like its the end of the world.We are not evacuateing I will be riding this beast out.They say power might be out for weeks or months even.So hopefully god will bless our house and there will be no major damage.The storm has 175 mph winds,wish us luck down here." - geschrieben am 28.08 ....

Bis New Orleans wieder bewohnbar ist, soll es ca. 3 Monate dauern. Das ist ziemlich krass. Ich bin kein Freund der amerikanischen Politik und denke auch nicht, dass Amerika nach äusländischer Hilfe fragen wird (Nationalstolz usw), aber Deutschland würde sicherlich gut daran tun, die Hilfe anzubieten, die wir aufbringenkönnen. Selbst eine kleine THW Einheit würde bestimmt vielen helfen usw .... Bin ja gespannt wie man in Zeiten des Wahlkampfs reagiert ...



Dresdenwiki
Sehe ich ehrlich gesagt nicht so, auch wenn das jetzt im Fernsehen schlimm aussieht. Auch wenn es für die Individuien schlimm ist, das THW ist sicher in Afghanistan, Bayern und Bangladesh besser aufgehoben.

Wir sind schon dadurch beteiligt, daß die Münchner Rück jetzt viel abschreiben muß und wegen der defekten Anlagen der Benzinpreis jetzt nach oben schnellt, denn Benzin wird gekauft, egal wie teuer es ist, das wird jetzt kurzfristig sehr teuer werden.

Ich glaube auch, daß die Bundeswehr dort eher stören würde. Die USA sind wirtschaftlich nicht unwesentlich stärker als Deutschland, auch die öffentlichen Haushalte, Konjunkturprogramme haben einen Umgang von nicht 10 Mrd, sondern schonmal ne Billion Dollar, die brechen deswegen nicht zusammen, nur wenn der Öl- oder mehr noch Benzinpreis lange so bleibt, da können wir aber nicht helfen.
Theo
Gouverneurin gibt Befehl zum Töten

Seuchengefahr, Chaos und Anarchie. Die Situation im Katastrophengebiet in den Südstaaten der USA nimmt apokalyptische Dimensionen an. Die Gouverneurin von Louisiana gab kampferprobten Nationalgardisten zur Eindämmung der Plünderungen den Befehl "Shoot to Kill".


Louisianas Gouverneurin Kathleen Blanco warnte, die unter ihrer Gewalt stehende Nationalgarde habe den Befehl "zum Schießen und Töten". Damit solle die ungezügelte Gewalt in der Stadt durch Plünderer und Randalierer nach der Katastrophe durch den Hurrikan "Katrina" eingedämmt werden. Die eingetroffenen 300 Mitglieder der Nationalgarde seien erst kürzlich aus dem Irak zurückgekommen und kampferprobt. Sie seien mit M16-Gewehren bewaffnet, "und die sind geladen". Sie forderte 40.000 Soldaten an, um die Ordnung in ihrem Bundesstaat wieder herzustellen.

Nach Angaben des Polizei-Superintendenten von New Orleans, H.L. Whitehorn, haben inzwischen mehrere Polizisten in der Stadt den Dienst quittiert. Diese Beamten hätten selbst alles durch den Hurrikan verloren und sie würden sich nicht auch noch von Plünderern erschießen lassen wollen.

weiter
stth
also ich find das echt aberwitztig, leute, die sich die nötigsten sachen zum überleben nehmen, wo sie liegen abknalln zu wollen. abgesehen davon, dass lebensmittel, die da rumliegen eh nicht mehr verkauft werden können. dann sollte man sie doch zumindest einsetzen, um nicht noch mehr tote zu bekommen. stattdessen schiessen sie auf menschen, die ums nakte überleben kämpfen.
Chino
.. die sind alle hoffnungslos überfordert und können wohl nicht mehr zwischen "Kampf ums Überleben" und "Plündern weil man damit Geld verdienen kann" unterscheiden. Muss wirklich schlimm sein. Die Supermärkte sind (waren) voll und man kann nichts kaufen weil 1) keiner da ist um einen zu kassieren und 2) in zeiten des EC ohne Strom nichts geht und die Geldreserven wohl irgendwann auch erschöpft sind. Bin ja wirklich gespannt wie die die Lage dort wieder in den Griff bekommen wollen.


Hab einen sehr interessanten Bericht zum Thema "Hilfe aus dem Ausland" gefunden. Ist allerdings auf Englisch. Wer Wörter nicht kennt kann hier: "www2.dict.cc/" nachschlagen.

Den ganzen Bericht fidnet man unter: www.heraldsun.news.com.au/common/story_page/

Einige Ausschnitte:
" MORE than 20 countries, from allies Germany and Japan to prickly Venezuela and poor Honduras, have offered to help the United States cope with the aftermath of Hurricane Katrina.
Accustomed to being a rich donor rather than on the receiving end of charity, the United States initially seemed reticent about accepting foreign aid, but later said it would take up any offers
"

... und GW zum Thema:
"I'm not expecting much from foreign nations because we hadn't asked for it. I do expect a lot of sympathy and perhaps some will send cash dollars. But this country's going to rise up and take care of it," Mr Bush told ABC's Good Morning America."


-> Sieht für mich so aus, als ob man aus Image Gründen keine Hilfe annehmen will/wollte ...
JoSchu
Zitat
SZ-Artikel vom 01.09.2005
Während Rettungskräfte verzweifelt versuchen, Eingeschlossene zu befreien, kommt es immer wieder zu Plünderungen und Schießereien in der Innenstadt von New Orleans. Ein Polizist wird dabei niedergeschossen. Er schwebt noch in Lebensgefahr. „Das sind Plünderungen im großen Stil“, berichtete der Sicherheitschef der Stadt, Oberst Terry Ebbert, „das sind bewaffnete Banden.“

Ziel der Plünderer sind nicht zufällig zunächst die Waffengeschäfte, aus denen in den letzten Tagen Tausende von Gewehren und Pistolen gestohlen wurden. Ein großer Wal-Mart-Supermarkt im Gartenbezirk hatte am Dienstag seine Türen geöffnet, damit sich Hilfesuchende kostenlos Wasser und Lebensmittel beschaffen konnten. Dann stürmen Hunderte den Laden, tragen Elektrogeräte, Fernseher und Computer heraus. „Wir haben hier nicht genug Leute, um das zu verhindern“, meint ein Polizist, der die Plünderungen mit ansah.

Unter solchen Umständen versteh ich den Einsatz der Nationalgarde sogar mal.
georg
ich glaub es nich. jetzt zapfen wir für die amis unsere ölreserven an, nur damit die weiterhin ungestraft ihre 20l/100km-pick-ups fahren können.

um bei uns den spritpreis zu senken - da hätte ich es noch verstanden, aber so nich!
die hätten zuerst nach wasseraufbereitungsanlagen, schwerem gerät, nach transportmitteln oder sonst irgendwas fragen können, aber alles, was denen nach dieser katastrophe einfällt, ist deren einzige droge: ÖL
mcnesium
das seh ich allerdings auch so, georg. ich tank doch hier nich den liter für 1,44 (heute morgen!) um deren scheiß armee zu subventionieren. ich hätte nichts dagegen wenn leute von der bundeswehr oder vom thw dort hin fahren und beim aufräumen helfen. aber davon haben se ja selbst genug. wie bush schon sagt, die wollen nur unser geld. und öl. weil davon kann man ja nie zuviel haben. ich könnt kotzen pinch.gif
papajoe
tja, das hat man jetz von liberalen waffengesetzen usw... gewalt auf der straße, die burschen könnnen nich mehr zwischen hollywoodkatastrophenfilmen und der realität unterscheiden.
klar muss eingegriffen werden, wenn schießwütige banden auf der straße rumlaufen. allerdings würde ich mich nich unbedingt sicherer fühlen, wenn da irgendwelche militärheinis schießerlaubnis haben, die grade ausm irak zurück sind. da sind bestimmt nich wenige psychopathen dabei, die die entscheidung zu schießen gerne etwas lockerer nehmen. denn im gegensatz zum gewaltsamen plündern von elektrogeräten, waffen und was weiß ich, halte ich es durchaus für legitim, sich nahrungsmittel zu beschaffen, und wenns keiner gebacken kricht, das büschn zu organisiern, halt unorganisiert.

ich hab die berichterstattung bis jetz nich wirklich tiefgehend verfolgt, man wieß leider nich, wie einseitig die is. die tatsächliche verteilung von zusammenhalt und gemeinschaft im gegensatz zu agressivität und gewalt würde mich interessieren.
Chino
.. na ich denke man kann davon ausgehen, dass sich Gewalt besser in dem Medien macht als Geschichten über den Zusammenhalt der Betroffenen -> Berichterstattung =! Realität ... wie immer ..

.. irgendwie finde ich es seltsam wie ein paar von Katrina losgelöste US Ölplattformen die Benzinpreise so ansteigen lassen können zumal die USA, nach meinem Wissensstand, nur wenig dieses geförderten Öls überhaupt benötigen, da sie so gut wie alles aus Saudi Arabien und Co. importieren ... huh.gif

Mir ist dazu grade zufällig eine Aussage eines ADAC Beauftragten zu Ohren gekommen. Der meinte es sei schon seltsam wie unterschiedlich die Benzinpreise Weltweit gestiegen sind obwohl ja alle betroffen sein müssten/sollten. In Deutschland ging es 18cent rauf, in Dänemark "nur" 8cent, dass passt also auf den ersten Blick nicht zusammen und man könnte denken, die Öl und Benzinkonzerne würde sich mal wieder einen extra Zuschlag gönnen.
Die Betonung liegt hierbei jedoch auf "auf den ersten Blick" .... man weiß es eben nicht genau. Am besten wäre eh man würde endlich mal anfangen Alternativen zum Benzin vorranzutreiben, aber das wird wohl nicht passieren, solange man mit dem Öl noch steinreich werden kann ....
t.a.k.1
viel interessanter find ich die frage, ob man die stadt noch retten kann oder ob sie jetzt "unter" geht? rofl.gif

ps.: die bezinpreise ist ein absolute dreistigkeit und freut den staat so dermaßen, dass ich schon das lachen höre. was denke die sich nur damit? innerhalb von 2 jahren ist der preis um knapp 40 cent gestiegen - krass. da bleibt nur noch zu hause bleiben und hartz 4 empfangen shocking.gif

haben die amerikaner uns eig. geholfen, als die flut bei kam?
Chino
.. die wird sicherlich wieder leer gepumpt und neu aufgebaut. Ob die Amerikaner hier geholfen haben als die Flut da war weiß ich nicht genau. Irgendwer meinte ja, aber ich hab keine Ahung ...

Auch wieder interessant wie G.W. Bush die Sache sieht. Ihm geht es mal wieder in Erster Linie um das Öl als um alles andere, ausserdem hat er die Hilfe aus dem Ausland weitgehend abgelehnt ... unglaublich der Mann ..

"It's worse than imaginable," the president said after walking through a battered neighborhood in Biloxi, Miss. He warned of gasoline supply problems this weekend because of damaged refineries and pipelines."
Quelle and ganzer Text: yahoo.com/news

Kramsky
Zitat(t.a.k.1 @ 02 Sep 2005, 19:56)


ps.: die bezinpreise ist ein absolute dreistigkeit und freut den staat so dermaßen, dass ich schon das lachen höre. was denke die sich nur damit? innerhalb von 2 jahren ist der preis um knapp 40 cent gestiegen - krass. da bleibt nur noch zu hause bleiben und hartz 4 empfangen  shocking.gif


ähm, der staat hat davon nix, weil die erhöhungen kommen nur von den ölkonzernen...den staat stört das eher, da er durch sparsameres umgehen mit dem benzin weniger einnahmen hat blink.gif
yocheckit
jedoch bleiben immer noch die 80% steuern (ungefähr in der höhe wenn ich mich richtig entsinne) auf den sprit. man kann also nicht davon reden, dass der staat da nicht ordentlich mitverdient. natürlich verringert sich das steueraufkommen, wenn man treibstoff einspart, allerdings kann doch der ottonormalverbraucher nicht direkt dafür verantwortlich gemacht werden, dass der staat keine vernünftige steuerpolitik betreibt. das gejammer nützt aber alles nix, denn fakt ist, dass der benzinpreis über kurz oder lang (aber eher kurz) sowieso auf dieses niveau steigen würde, denn die ölvorräte werden immer geringer und alternativen sind noch immer spärlich. vielleicht erkennt ja vor allem die deutsche automobilindustrie endlich mal, dass spritsparen kuhl ist!

es ist auf jeden fall schlimm was da in den usa passiert. mit diesen weggewehten oder aufgeweichten papphäusern oder campingwägen frag ich mich, wie die obdachlosen menschen jetzt so schnell eine neue bleibe finden sollen. wie man angesichts solcher tatsachen hilfe aus dem ausland ablehnen kann ist mir unbegreiflich.. aber hochmut kommt ja bekanntlich vor dem fall.
Silenzium
80% Steuern ist leicht übertrieben. Das war vielleicht mal so, inzwischen hat sich das durch die höhen Benzinpreise geändert. Meines Wissens beträgt die Mineralölsteuer 50,1 Cent, die Ökosteuer 15,4 Cent und dann kommt noch die Mehrwersteuer abhängig vom Gesamtpreis hinzu. Bei den aktuellen Benzinpreisen um die 1,40 Euro ist das ca. die Hälfte an Steuern. (Grob geschätzt, war zu faul das auszurechnen.)
Kramsky
Zitat(http://www.mwv.de/Steueranteil%20am%20Benzinpreis.html)
Der Steueranteil am Benzinpreis ist im Laufe der Jahre kontinuierlich gewachsen. Die Mineralölsteuer auf Benzin erhöhte sich allein seit Beginn der 90er Jahre um gut 36 Cent und beträgt heute einschließlich der Ökosteuer 65,5 Cent pro Liter. Die Mehrwertsteuer von 16 % wird nicht nur auf den Warenpreis erhoben, sondern auch auf die Mineralölsteuer, so dass der Steueranteil rund 70 Prozent des Benzinpreises ausmacht: Bei einem Benzinpreis von 120 Cent pro Liter fließen 82 Cent in die Taschen des Fiskus.


so
Silenzium
Ok, meine große Schätzung war wohl etwas zu grob, der Rest hat aber gestimmt. wink.gif

Nachtrag: Bei einem aktuellen Preisstand von 1,40 € sind es ca 65% Steuern, je höher die Benzinkosten, desto geringer der Steueranteil.
caprice
Zitat(Silenzium @ 03 Sep 2005, 17:01)
Ok, meine große Schätzung war wohl etwas zu grob, der Rest hat aber gestimmt. wink.gif

Nachtrag: Bei einem aktuellen Preisstand von 1,40 € sind es ca 65% Steuern, je höher die Benzinkosten, desto geringer der Steueranteil.
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Das Benzin das heute an edn Tankstellen teurer verkauft wird ist schon vor einem dreiviertel Jahr gefördert worden... eigentlich sollte sich die Katastrophe also erst um einiges später in den Preisen wiederspiegeln, aber die großen Konzerne nutzen die Ungunst der Stunde um oredntlich zu verdienen .... bösartig.

Ich finds ausserdem sehr makaber das es die USA(!) innerhalb einer Woche nicht geschafft haben den Menschen zur Hilfe zu kommen ... die Unfähigkeit der Regierung ist einfach unermesslich. ... und ob denen mit den zehntausenen angeforderten Nationalgardisten überhaupt geholfen ist.... stattdessen Lebensmittel hinschaffen wär sciher der bessere Weg gewesen. Ich käme mir zumindest mächtig verarscht vor wenn ich hungernd in ner Notunterkunft sitzen würde, um mich herum Menschen sterben und ein um den anderen Bundeswehrsoldaten aus dem Flugzeug hüpfen sehen würde der stattdessen ne Menge Trinkwasser & Lebensmittel hätte herbeischaffen können.
yocheckit
es ist natürlich immer leicht auf der regierung rumzuhacken, aber man sollte sich vielleicht dabei mal vor augen führen, dass da nicht 10.000 menschen betroffen sind, sondern mit sicherheit mehr als anderthalb millionen menschen, und wenn die eben in papphütten wohnen, die bei so einem hurrikan schweren schaden davon tragen, ist es eben nicht so einfach diese enorme menge an menschen zu versorgen, vor allem wenn die komplette infrastruktur zusammengebrochen ist..
Martschi
Bush gesteht Fehler in Verbindung mit dem Hurrikan ein

Nachdem US-Präsident George W. Bush das vom Hurrikan verwüstete Gebiet besichtigte, gab er zu, dass viele Bürger nicht genügent Unterstützung erhielten und versprach rasche Hilfe.
In New Orleans kam unterdessen der erste Konvoi der Nationalgarde an, der Essen und Trinken zu den eingeschlossenen Bürgern brachte. Die Bürger begrüßten die LKWs mit Fahnenschwenken und Jubel.

Quelle: de.news.yahoo.com

JoSchu
Zitat(georg @ 02 Sep 2005, 14:17)
ich glaub es nich. jetzt zapfen wir für die amis unsere ölreserven an, nur damit die weiterhin ungestraft ihre 20l/100km-pick-ups fahren können.

um bei uns den spritpreis zu senken - da hätte ich es noch verstanden, aber so nich!
die hätten zuerst nach wasseraufbereitungsanlagen, schwerem gerät, nach transportmitteln oder sonst irgendwas fragen können, aber alles, was denen nach dieser katastrophe einfällt, ist deren einzige droge: ÖL
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Wo hast du das denn her? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die USA wirklich Öl erbetteln wollen. Deren nationale Ölreserven reichen doch für 3 Jahre Verbrauch.

Auch auf die Gefahr hin, Prügel zu beziehen: Ich finde es durchaus gut, dass der Ölpreis steigt. Für einen zur Neige gehenden Rohstoff ist er nämlich eigentlich viel zu billig. Der Preis konnte nur so niedrig gehalten werden, indem die Jahresproduktion (auf Drängen der Industriestaaten hin) ständig erhöht wurde. Der Preis kann eigentlich nur in dieser Preiszone gehalten werden, indem immer neue Ölfelder entdeckt und ausgebeutet werden - und das wird nicht mehr lange möglich sein.
Ach ja, und die Preiserhöhungen kommen von der Ölindustrie, nicht vom Staat. Und es ist schon seltsam, in welcher Eintracht diese Erhöhungen durchgesetzt werden. Wär mal was für Bundeskartellamt.
Atanasoff
Da die Benzin Preise unter Garantie kaum wieder auf "Vorkriesenstand" zurück fallen werden, kann man sich schon mal auf die nächste Preissteigerungswelle in ca. 1/4 bis 1/2 Jahr einstellen.
Denn diese Erhöhung wird ja dann überall hin durch gereicht, sodass der Autofahrer einfach nur der erste ist den es ans Geld geht. Das dauert nicht lange und alle Bezahlen fleißig mit.
Bin mal gespannt ob sie das dann ach wieder auf den (T)Euro abschieben, so wie sie es bis jetzt immer getan haben. Als ob sich ohne die Währungsumstellung die Preise nicht erhöht hätten.

Back to Toppic:
soweit ich das mitbekommen habe sind doch die ersten Flugzeuge mit EPA und Geräten von der Bundeswehr schon eingetroffen.
Das die Katastrophenschutzbehörde so schlecht reagiert hat denk ich auch damit zu tun, das sie in ide "Homeland Security" eingegliedert wurden und somit keine selbständige Behörde mit eigenen Finanzen mehr sind.
JoSchu
Was ich jetzt wieder erschreckend finde ist, dass sich die Bewohner der Orte, in denen Flüchtlingslager eingerichtet wurden, jetzt bewaffnen. In den Nachrichten wurde gerade ein Mann gezeigt, der frei übersetzt sagte: "Diese Flüchtlinge haben doch nichts. Sie müssen von irgendwas leben. Ich bin da lieber vorsichtig."
So einen Gedankengang kann es doch nur in den USA geben. Von gegenseitiger Unterstützung hat man da wohl noch nie etwas gehört.
yocheckit
ich glaube nicht, dass das nur in amerika der fall wäre, denn überleben will schließlich jeder und dort hört die nächstenliebe dann auch auf. natürlich ist hier nicht jeder mit einer schrotflinte bewaffnet, wenn man beim kühlschrank plündern erwischt wird, aber ähnliche reaktionen könnte ich mir schon vorstellen. wie ich bereits erwähnt hatte, es geht nicht um 500 obdachlose, sondern viele tausend und damit zustände wie in flüchtlingslagern..
JoSchu
Mir gehts mehr darum, dass es quasi eine generelle Verdächtigung aller Flüchtlinge gibt. Man bewaffnet sich prophylaktisch. Da sind Konflikte doch vorprogrammiert.
sQeedy
Was jeder mal machen sollte:
Vergleicht die Hilfsbereitschaft, die Zustände und die Folgen von New Orleans mit der Flutwelle im Indischen Ozean, bei der vor allem die Indonesischen Provinzen betroffen waren. Ich finde es beispielhaft. Ein ebenso guter Vergleich ergibt sich, wenn man nicht so weit in die Welt geht. Das Elbehochwasser hat uns ja auch nicht dazu gebracht uns gegenseitig tot zu hauen.
Übrigens:
- vor ein paar Tagen ist über Chinas Ostküste ein Taifun hinweggefegt...
- derzeit ist ein weiterer im "Anflug" auf Japan...
Warum bekommt man davon so wenig mit? Mal drüber nachdenken.
Tortenhuber
Zitat
Irgendwie scheint die FEMA (federal emergency management agency) die schon bei 911 eine zwielichtige Rolle gespielt hat wieder für massive Probleme verantwortlich zu sein.

Aaron Broussard beschrieb bei " Meet the Press" die criminelleen aktivitäten der FEMA bis er schließlich unter Tränen zusammenbrach:

"Wal Mart sollte uns 3 Trucks mit Trinkwasser liefern FEMA hat sie zurückgeschickt und gesagt - die brauchen wir hier nicht -

Wir hatten 10000 Gallonen Diesel in einem Tanker der Coastgard und die sagten nehmt was ihr braucht, als wir mit den Truck kamen hat uns die FEMA verboten den Sprit zu nehemn.

Gestern kappte die FEMA alle unsere Notruf Kommunikationsleitungen.
Der Sheriff hat sie wieder angeschlossen un zwei bewaffnete Deputies davor gestellt."

Und das ist nur die Spitze des Eisberges.

Ein Grund sich diese Truppe näher anzusehen.

FEMA ist die mächtigste Organisation in den USA.
Sie hat mehr Macht als der Kongress,
mehr Macht als der Senat,
mehr Macht als der Surpreme Court und
mehr Macht als der President.

Die FEMA kann Gesetze aufheben, ganze Bevölkerungen verlagern, Menschen ohne Verdacht und Anklage verhaften und einsperren, ohne das Recht auf Anhörung oder einen Anwalt.

Die FEMA ist sogar in der Lage die Verfassung aufzuheben.

Ins Leben gerufen durch eine Reihe von Executive Orders au den 60er Jahren ist die FEMA ist nicht gewählt und legitimiert und hat ein Budget von mehreren Milliaren $.

FEMA ist in der Lage jeden einzelnen Aspekt im Leben eines Amerikaners zu kontrollieren.

Executive Order Number 12656
Erlaubt der FEMA die Bewegungs/Reisefreiheit von einzelnen oder ganzen Gruppen aufzuheben oder einzuschränken.
Ebenso das Abriegeln der Grenzen, die Übernahme der Lufthoheit und aller Häfen.

Executive Order 10990 erlaubt der FEMA alle öffentlichen Verkehrsmittel zu übernehmen.

Executive Order 10995 erlaubt der FEMA alle Kommunikationsmedien (Radio/TV/Presse/Telefonnetze) zu übernehmen.

Executive Order 10997 erlaubt der FEMA alle Kraftwerke, und Kraftstoffe (Diesel/Benzin usw.) öffentlich oder privat zu übernehemen.

Executive Order 10998 erlaubt der FEMA alle alle Nahrungsresourcen und alle Farmen zu übernehmen.

Executive Order 10999 erlaubt der FEMA alle Transportmittel inclusive private PKWs usw. zu übernehmen. Außerdem die Kontrolle aller Straßen, Brücken, Seewege, Schienennetz.

Executive Order 11000 erlaubt der FEMA alle Amerikaner zum Arbeitsdienst zu verpflichten inklusieve dem auseinanderreißen von Familien wenn die Fema es für angebracht hällt.

Executive Order 11001 erlaubt der FEMA die Übernahme aller Krankenhäuser und ähnlicher Einrichtungen - öffentlich oder privat.

Executive Order 11003 erlaubt die Beschlagnahmung aller öffentlichen und privaten Flugzeuge

Executive Order 11921 erlaubtb der FEMA die Kontrolle über Produktion und Verteilung von Energie, Rohstoffen, Krediten und den Gedfluss.

Ich fürcht wir müssen uns den Naen FEMA gut merken, sie wird wohl noch eine große Rolle zu spieln haben.


oh say can you see, by the dawns early light ... and so proudly we hail rofl.gif die werden sich noch wundern die amerikaner
yocheckit
das klingt echt krass. erinnert mich an verschiedene gesetze der weimarer republik..
Silenzium
Laut der Wikipedia kann die FEMA diese Verordnungen nur durchsetzen, wenn sie vom Präsidenten dazu ermächtigt wurde (Executive order). Dass sie mehr Macht als der Präsident hat, bezweifle ich deswegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/FEMA
http://en.wikipedia.org/wiki/FEMA
Tortenhuber
soweit ich weiss ist der notstand sei 9/11 ausgerufen, oder wurde der jemals zurückgezogen?

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373583,00.html
abadd0n
Zitat(georg @ 02 Sep 2005, 14:17)
nur damit die weiterhin ungestraft ihre 20l/100km-pick-ups fahren können.*


Hatte ähnlichen Eindruck bei meinem Mietwagen: 1 Gallone = 15 Meilen bei gemäßigtem Automatik-Verbrauch. Nurmalsoamrande. 24,14 Kilometer = 3,7850 Liter ergeben Verbrauch von 15,68 Liter auf 100 Kilometer.

Es war und ist Thema Nummer #Zwei in der Presse.

abd