Es ist sehr merkwürdig, immer wieder sehe ich heute diese Szene vor mir. Eine Frau sagt an der Kassenschlange im Supermarkt plötzlich recht laut ohne nähere Erläuterung "Salat !" und das mehrfach immer lauter.

Drei Kassen weiter plötzlich ein Mann mit der näheren Erläuterung: "Fleischsalat !"

Und so ging es dann ewig hin und her: Salat ! Fleischsalat !

Die Hauptabteilung Mobilität der Landeshauptstadt Dresden reagierte auf den steigenden Bedarf an Fahrradabstellplätzen und rief die Aktion „1 000 neue Fahrradbügel für die Dresdner Innenstadt" ins Leben. Die bisher 2 700 vorhandenen Fahrradständer reichten nicht mehr aus. An manchen zentralen Punkten konnten Fahrräder nicht mehr geordnet abgestellt werden. Seit 2006 sind nun 1 000 Fahrradbügel installiert worden. Den 1000sten Fahrradbügel übergibt heute Gerhard Ritscher, Hauptabteilungsleiter Mobilität.

Aber es geht weiter. An Standorten wie Albertplatz, Pirnaischer Platz, Lingnerplatz, Fetscherplatz, Nürnberger Platz, Theaterplatz, Blaues Wunder, Fähre am Körnerweg, Lennéstraße und Zwinglistraße entstehen weitere Stellplätze. Insgesamt werden an etwa 130 Standorten weitere 1 500 Fahrradbügel installiert.

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wählte das Projekt als Best Practice aus. Als eins von 18 besten Beispielen wird es im Rahmen des Experimentellen Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt)-Projektes zum Thema „Vernetzung im Verkehr zur Verbesserung von städtischen Quartieren" vorgestellt.