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Vollständige Version anzeigen: Bald nur noch blöde Wessis an der
Niveau
Fakt ist, immer mehr Studenten an der TU lesen die TAZ. Früher brachten sie den Spiegel mit und haben den bis zum Ende des ersten Semesters regelmäßig in der Vorlesung gelesen.

Zittau ist so weit östlich, dass es eigentlich schon mit Kassel vergleichbar ist, wo ja auch ein Professor herkommt, bei dem man nicht so genau weiß, ob er Abitur hat.

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=6...Hash=9558a84e7c
#npnk
"schnöde studenten aus dem westen"?


schnauze!
schildkroet
Ich finde den Elite-Gedanken sowieso nicht gut. Sollen doch die anderen Unis die Streber aufnehmen, mit den normalen Studenten ist es viel angenehmer, immer her damit biggrin.gif
asmo
Zitat(Niveau @ 15 Oct 2007, 17:41)
Fakt ist, immer mehr Studenten an der TU lesen die TAZ. Früher brachten sie den Spiegel mit und haben den bis zum Ende des ersten Semesters regelmäßig in der Vorlesung gelesen.

Zittau ist so weit östlich, dass es eigentlich schon mit Kassel vergleichbar ist, wo ja auch ein Professor herkommt, bei dem man nicht so genau weiß, ob er Abitur hat.

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=6...Hash=9558a84e7c
*


Bin ich jetzt Bayer, weil ich die Süddeutsche lese? no.gif
eisloewenfan
Nicht alles was ich Elite-Uni nennt, ist auch Elite. Meiner Meinung werden Hochschule nicht "elitärer", wenn man denen mehr Geld in den Rachen wirft. Eine Elite-Uni entwickelt sich zur Elite-Uni durch jahrelange Pflege des Forschungsgedanken. Dieser wird zwar weder im Osten noch im Westen gelebt. Somit bleibt alles gleich..
hullbr3ach
Wie immer tolle Polemik, Niveau.

Aber seht es doch mal so: Wenn hier ein Haufen Studenten zuzieht ist das nur gut und ein Schuss ins eigene Knie der Laender, die ihre Studenten loswerden wollen. Denn wie sich schon oft gezeigt hat sind diejenigen, die sich als erste aus ihrer Heimat aufmachen, die aktiveren Menschen. Anders herum gesagt, "im Westen" bleiben die faulen Studenten zurueck, die ihren Hintern nicht hochbekommen.
Kagge MC
Haha, schönster Thread-Titel der Woche! rofl.gif
#npnk
also sorry, nach fast 20 jahren immer noch die wende als ausrede hinzustellen weil die unis hier nicht ausgewählt wurden ist einfach mal total beschränkt, wenn die unis im osten eier in der hose hätten dann würde es mit der sog. "elite" auch klappen...und ich als wessi fühle mich beleidigt wenn ich als "schnöde" bezeichnet werde...

hunndortachtsch pulls hab isch.....bald!
lusch3
nappi, ich hab dich doch lieb...und nich nur dich shifty.gif
ubi
Es spricht auf jeden Fall nicht grade für die Ossis, dass sie immer auf die Freds von dem Pansen hier eingehen...
Chris
Nunja, in gewisser Weise muss man der TAZ Recht geben. Die Hochschulen hier verfehlen, eine nach der anderen, die Förderung für die Eliteuni. Schuld daran ist aber nicht - wie man annehmen könnte - die Wende, sondern die verfehlte Politik von Milbradt und den anderen Landesfürsten. Es ist klar, dass man keiner Uni den Titel Elituniversität verleihen kann, die unkontrollierten Sparzwängen unterliegt. Zumal mal an der TU-Dresden leider darauf gesetzt hat, die Vielfalt zu erhalten, anstatt Kernkompetenzen zu stärken. Hätte man, anstatt von Jura zur Hälfte, sich von 20-30 geisteswissenschaftlichen Studiengängen getrennt, stünde man jetzt besser da. Doch braucht man diese zahlenmäßig starken Studiengänge wiederum um genügend "Kopfprämien" abzufassen. Das Land Sachsen bezahlt nämlich nach Studentenzahlen. Und es kann sich nicht für Dresden oder Leipzig entscheiden. Im Westen hingegen macht man es schlauer. Dort werden die Kapazitäten begrenzt. Kaum ein Bundesland nimmt so viele Studenten auf, wie nach dem Abitur studierwillig sind. Die Überkapazitäten werden meistens von darbenden Ost-Unis abgefangen, die versuchen möglichst wenige davon durchs Grundstudium kommen zu lassen. Darüberhinaus agieren die Landesfürsten im Wettbewerb weitaus aggressiver als der durch Waldschlößchenbrücke, Sächsische Landesbank und Korruptionsaffäre an den Rand des Rücktritt gedrängte Milbradt. Letztendlich fehlt es den Entscheidern an Gewissheit, dass auch im Osten etwas geleistet werden kann. Diese Überzeugungsarbeit zu leisten, das wäre Aufgabe der Landesregierung, die aber lieber ihre eigenen Erfolge feiert, anstatt auf die Erfolge ihres Volkes hinzuweisen und diese zu fördern.
solaris
Chris, Du musst aufhören, solche Äußerungen zu machen, mit Antigeistifloskeln gerät man schnell ins Kreuzfeuer, obwohl mans ganz anders gemeint hat, wie auch in Deinem Post! Sag hinterher nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt, wennse Dich aufgefressen haben!
Chris
Es ist aber leider so, dass (wenn man sich die Eliteuniversitäten so anschaut), die geisteswissenschaftlichen Fächer nicht punkten konnten. Und weiterhin ist es einfach Tatsache, dass sich an dieser Uni hier keiner dazu bekannt hat, vollständig irgendwelche Studiengänge "weg zu rationalisieren", sondern an jeder Ecke ein bisschen was gekürzt wurde, in der Hoffnung das es nicht so auffällt. Und im letzten Punkt ist es auch so, dass in den Geisteswissenschaften das Grundstudium billiger durchgezogen werden kann und wird, als in vielen naturwissenschaftlichen Fächern.

Das hat nichts mit einer anti-geisteswissenschaftlichen Haltung zu tun. Aber wenn diese Uni hier Elite-Universität hätte werden sollen, hätte es entweder mehr Geld vom Land geben müssen, oder eine gezielte Profilschärfung in Richtung kommerziell verwertbarer Studiengänge geben müssen. Dass es der Uni nicht so schlecht geht, wie der TAZ Artikel suggerieren will, wird auch dadurch bewiesen, dass die TU-Dresden zwei Exzellenzcluster im vorgehenden Wettbewerb erhalten hat.

Und jetzt hört auf zu träumen und schaut der Realität ins Auge. Die Geisteswissenschaften sind wichtig für uns, aber niemand weiß es. Und genau so wird auch gehandelt.
schildkroet
Zitat(ubi @ 16 Oct 2007, 06:52)
Es spricht auf jeden Fall nicht grade für die Ossis, dass sie immer auf die Freds von dem Pansen hier eingehen...
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Wenn Du wüsstest, wer hier alles aus "den alten Bundesländern" kommt... auf den Quatsch muss man einfach eingehen! biggrin.gif
Niveau
Ich schreibe eben nur gern Überschriften, die sicherstellen, dass der Thread gedeiht.

Vor ein paar Jahren kamen 40% der TU-Studenten aus Dresden und Umgebung, 60% aus Sachsen und die restlichen 40% überwiegend aus den alten Ländern. Ich nehme an, die ersten 40% sind jetzt vielleicht noch 30% und bei Exma ist der Anteil Zugereister besonders hoch. Was heute die Chinesen sind, waren die Ukrainerinnen mit je drei betriebsbereiten Handies.

Es war früher übrigens wirklich so, dass sich mit Ausnahme von Bayern und Würtembergern die Zwangszuversetzen nicht lange gehalten haben, vielleicht aber auch einen Tauschpartner gefunden haben.
Silenzium
Du solltest schon ein wenig recherchieren, bevor du dir Statistiken aus den Fingern saugst. Das sollten auch Diplom-Kaufmänner hinbekommen...

Es kommen gerade einmal 12,7% der TUD-Studenten aus den alten Bundesländern (Stand: WS06/07, die neuen Daten fehlen noch).

Gesamte Aufteilung:
Dresden, inkl Umland: 42,1%
Sachsen, ohne Dresden: 15%
Neue Bundesländer, ohne Sachsen: 19,8%
Alte Bundesländer: 12,7%
Ausland: 10,4%

Bei den Studienanfängern im WS 06/07 kamen übrigens nur 11,9% der Studenten aus den alten Bundesländern. Dafür schon 16,3% aus dem Ausland.

Quelle: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/portra...tud_2007-08.pdf
Padex
ich bin also so ein blöder Wessi...
mcnesium
echt ey...!
Chris
Kein Feldschlösschen - kein Dresdner .. weißte doch smile.gif
schildkroet
Zitat(Padex @ 18 Oct 2007, 19:31)
ich bin also so ein blöder Wessi...
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Jetzt bist Du ein Wossi, Padex. Von edler Herkunft, aber durch das Elite-Sieb gefallen. Jetzt musst Du unter den Verlierern der kapitalistischen Evolution Dein nicht-Elite-Dasein fristen
Eisregen
...blödes ossi-wessi - denken...

ich dachte die wiedervereinigung liegt lange genug zurück - aber scheinbar meinen einige leute die deutschen immer noch nach himmelsrichtung einteilen und pauschalieren zu müssen. schade. rolleyes.gif

mcnesium
teilt man heutzutage nicht nach nord und süd?
Keinstein
Zitat(Eisregen @ 18 Oct 2007, 21:05)
...blödes ossi-wessi - denken...

ich dachte die wiedervereinigung liegt lange genug zurück - aber scheinbar meinen einige leute die
deutschen immer noch nach himmelsrichtung einteilen und pauschalieren zu müssen.
schade.  rolleyes.gif
*


Es gibt Leute, denen diese Unterteilung bis an ihr Lebensende vorgeführt wird. Und einige davon sind
noch nicht mal im Rentenalter. Apropos Rente: Da gibts ein paar nette Beispiele, wo uns das immer
wieder erzählt wird.

Die DDR hatte z.B. mal 3 Jahre Rentenanspruch pro Kind. Der Westen nicht. Das wurde mit der Wende
auf 1 Jahr gekürzt, um es dann kurz danach als Neuerung feiern zu können. Dumm ist nur, dass den 3-
Jahre-DDR-Frauen jetzt einige Jahre fehlen. Bei 4 Kindern sind das schon 8 Jahre.

Die netten Rentenversicherungs-Politiker behaupten auch immer, die DDR-Leute hätten ja nicht in die
Rentenversicherung eingezahlt. Stimmt zwar nicht, aber die DDR-Rentenversicherung zählt ja nicht.

Übrigens spielen Entfernungen bei der Verbreitung von Mentalitäten durchaus eine Rolle. Es gibt zwar
eine gewisse Diffusion, aber Gleich und Gleich gesellt sich gern. Immerhin finde ich die Unterteilung
nach Himmelsrichtungen wesentlich wertefreier, als neu/alt. Wenn man genau hinschaut sind sogar
manche Westländer wesentlich neuer, als die Ostländer. Zwar haben hier die Bundeländer eine Weile
lang keine politische Bedeutung gehabt, aber die DDR hatt anfangs auch Länder, die irgendwann in
Bezirke unterteilt und nach der Wende wieder ausgebuddelt wurden. Nachzulesen unter anderem bei
Wikipedia.
Niveau
Mein Thema war nicht Ost-West, sondern wie es mit der TUD weitergeht, ob sie in den ingenieurwissenschaftlichen Richtungen vorn bleibt und der Rest weiter aufholt, oder ob man abgesehen von einigen kleinen Bereichen wie Genetik nur noch die Rücklichter sieht, da man überregional nicht mehr attraktiv ist.

Die Rentenkasse ist kein Sparschwein, was man öffnen könnte, sondern die, die Rentner sind, bekommen live was von denen die im erwerbsfähigen Alter Beiträge zahlen.

schildkroet
Zitat(Niveau @ 19 Oct 2007, 18:41)
Mein Thema war nicht Ost-West, sondern wie es mit der TUD weitergeht, ob sie in den ingenieurwissenschaftlichen Richtungen vorn bleibt und der Rest weiter aufholt, oder ob man abgesehen von einigen kleinen Bereichen wie Genetik nur noch die Rücklichter sieht, da man überregional nicht mehr attraktiv ist.

Die Rentenkasse ist kein Sparschwein, was man öffnen könnte, sondern die, die Rentner sind, bekommen live was von denen die im erwerbsfähigen Alter Beiträge zahlen.
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Das und der Thread hier ist alles total zusammenhanglos. Du Freak
ubi
Das sinnvollste an Dir is deine Signatur........und das is ne Ameise die inner 8 rumläuft. Du Freak