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Vollständige Version anzeigen: Yann Tiersen! Röschenhof - 20. März 2007
waterloo
Yann Tiersen!
Röschenhof
am Dienstag den 20.03.2007
Die fabelhafte Tournee des Yann Tiersen!
Nach 2 Jahren Abwesenheit kommt Yann Tiersen ("Die fabelhafte Welt der Amélie", "Good Bye Lenin!") zurück nach Deutschland für eine kleine Tournee!
Im März 2007 bringt er sein letztes Solo Album
„Les Retrouvailles“, einige Stücke der Amélie Poulian (neu arrangierte rockige Versionen der berühmten Filmmusik) und neue Songs live auf die deutschen Bühnen:

Aktuelle CD und DVD: Yann Tiersen *on tour*
Die Live Ausgabe, die während der Oktober 2005 -Deutschland-Tournee aufgenommen wurde, ist ab März 2006 zu Verfügung und kündigt ein überraschendes Rock-Event für den März 2007 an!
Tiersen

Der Erfolg des Films "Die fabelhafte Welt der Amélie" katapultiert auch den Komponisten Yann Tiersen in den Fokus der Öffentlichkeit. Seine verträumte und teilweise nostalgische Instrumental-Musik zu dem ebenso verträumten Streifen von Regisseur Jean-Pierre Jeunet findet allein in Frankreich mehr als 200.000 Käufer. Plötzlich kennt die Welt diesen Musiker, der zuvor mit drei veröffentlichten Alben und einigen Filmkompositionen eher den Status eines Geheimtipps innehatte.

Eintritt: 20,- EUR inkl. 7 % Mwst & VVK Gebühr

Vorverkauf online klick hier ...

Vorverkauf ab 05.02.2007

Saxticket Service, Schauburg, Königsbrücker Strasse 55, 01099 Dresden, 0351-803 87 44
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr/ Sa. 11.-14.00 Uhr

Thomas Cook Reisebüro, im EG Kaufpark Nickern, Dohnaer Straße 246, 01239 Dresden
Öffnungszeiten: 10.00 Uhr – 20.00 Uhr/Sa.: bis 18.00 Uhr

SZ Ticket Elbepark, Peschelstraße 33, 01139 Dresden, 0351-4164510
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr/ Sa. 10.-16.00 Uhr

SZ Ticket Karstadt, Prager Straße , 01069 Dresden, 0351-8611650
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr/ Sa. 10.-18.00 Uhr

Konzertkasse Dresden, Florentinum, Ferdinandstrasse 12, 01069 Dresden; 0351-866600
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 09.30 Uhr bis 20.00 Uhr/ Sa. 09.30.-16.00 Uhr

Konzertkasse Dresden, Schillergalerie, Loschwitzer Str. 52 a, 01309 Dresden, 0351-315870
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 09.00 Uhr bis 20.00 Uhr/ Sa. 09.00.-18.00 Uhr

Info: www.yanntiersen.com
Yann Tiersen wurde am 23. Juni 1970 in der Bretagne geboren und wuchs in Rennes auf. Ab dem Alter von sechs Jahren lernte er Geige und Klavier spielen, bevor er sich schließlich als Teenager gegen die klassische Musikausbildung auflehnte. Statt Geige oder Klavier zu üben, griff Tiersen zur Gitarre, um seinen Vorbildern, The Stooges und Joy Division, nachzueifern. Schon zu dieser Zeit komponierte der Franzose Musik für Kurzfilme und Theaterstücke. Später führten ihn seine Studien in klassischer Musik, Komposition und allgemeiner Musiklehre unter anderem nach Nantes und Boulogne.

Es käme einer Untertreibung gleich, würde man Tiersen schlicht einen Multi-Instrumentalisten nennen. Dass er bei weitem mehr ist hat er 1995 durch die Veröffentlichung seines ersten Albums "La Valse des Monstres" bewiesen: Cembalo, Banjo, Gitarre, Glockenspiel, Klavier, Melodica – die Liste der Instrumente, die Tiersen beherrscht, scheint endlos und nährt seinen Ruf als "Ein-Mann-Orchester". 1998 gelingt ihm mit dem Song "Monochrome" seines dritten Albums "Phare", unter Zusammenarbeit mit dem französischen Popstar Dominik A., der große Durchbruch. Jenseits des Mainstream machte sich Tiersen durch Kooperationen mit The Divine Comedy und Lisa Germano einen Namen.

Der nächste Coup nach dem Erfolg des "Amélie" –Soundtracks gelang Tiersen 2003 mit der Filmmusik zu Wolfgang Beckers tragikomischem Wendemovie "Good Bye Lenin!". Wieder bezaubert er das Kinopublikum mit seinem getragenen, sanft melancholischen Klavierspiel. Doch Tiersen bleibt auch außerhalb von Filmproduktionen musikalisch aktiv: Nach "L'Absente" entstand anfang 2005 "Yann Tiersen And Shannon Wright" innerhalb von 20 Tagen. Dieses Werk beinhaltet sehnsüchtige Kompositionen, gepaart mit dem eindringlichen Gesang von Shannon Wright. In seinem neuen Solo Album „Retrouvailles“ (Mai 2005) erklingt die Glocke einer strahlenden Bekanntschaft zwischen ihm und seinem Publikum.
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Eintritt: 20.00 €
Beginn: 21:00 Uhr
Location: Röschenhof
Adresse: Messering 7, 01067 Dresden
Stahnkejunior
Bin dabei!
survivalkit
So wie mein gestriger Tag war, so würde ich auch dieses Konzert beschreiben. Eigentlich hatte ich Pläne, aber schon der Morgen verlief ganz anders als gedacht. Und meine Vorstellung von dem Konzert kann ich so umschreiben: Ruhig, auch ältere Besucher, also jenseits der 35 und anspruchsvoll. Eher mehr so klassisch.
Fehlanzeige. Schon am Einlass konnte man erkennen dass der Altersdurchschnitt nicht höher als 25 sein kann, nur ab und zu ein paar stilvoll Gekleidete des älteren Semesters. Zur Verwunderung war das Konzert restlos ausverkauft, was ich jetzt nicht als negativ deklariere. Keineswegs. Auch das Ambiente des Röschenhofs versprach einen angenehmen Abend. Fast schon hatte ich mit Sitzplätzen gerechnet aber im gleichen Moment fragte ich mich ob ich nicht vielleicht doch etwas 'Overdressed' war. Aber egal.

Genug Zeit um noch ein Bier auf einem der gemütlichen Sofas zu trinken. Schnell füllte sich der Konzertsaal, deshalb taten wir es der Meute gleich und entschieden auch langsam aber sicher mal rein zu gehen. Dabei hörte ich wie ein Mann sagte: „Und ich dachte der spielt nur Klavier“. Gut, anscheinend bin ich nicht allein mit meiner Unwissenheit, aber wenigstens wusste ich dass Yann Tiersen mehr kann als nur „Le Fabuleux Destin D'Amelie Poulain“ Lieder zu spielen. Vielleicht wär es doch besser gewesen etwas von seinem aktuellen Album zu hören, dachte ich mir dann. Aber zu spät. Dann lass ich mich eben überraschen.

Kurz nach 21 Uhr fing dann das Konzert an. Das erste Lied stempelte ich als Intro ab, deshalb kann ich mich gar nicht so richtig daran erinnern. Das Zweite war „Bagatelle“ wenigstens eins schon mal erkannt. Dann wurde es sehr rockig, ja fast tanzbar. Sehr positiv überrascht. Dann wieder etwas ruhig, um dann wieder ins rockige umzusteigen. Meine Mitbewohnerin meinte: „Hmm klingt wie Vorspiel“ ... „und das jetzt wie die Zigarette danach.“ Recht hatte sie und wir einigten uns spaßeshalber darauf dass es wie Geschlechtsverkehr in mehreren Akten war. Allgemein war es ein eher 'non-vocal' Konzert, wobei bei manchen Liedern maßlos übertrieben wurde mit dem Ausreizen des Gitarrenverzerrens. Was hat für einen Sinn, wenn es so klingt, als hätte man eine angeschlossene Gitarre vor den dazugehörigen Lautsprecher gestellt? Ferner wirkte dann das Arrangement der Instrumente nicht stimmig. Vielleicht war Yann etwas gekränkt, da so wenige sich zu den Klängen bewegt haben oder er kann es nicht leiden, wenn er auf nur Amelie reduziert wird. Naja, wer weiß. Ich fand es überflüssig und bewirkte eine negative Stimmung. Trotz alledem gab es noch zwei Zugabenblöcke und einen sehr reizenden Abschied nach zwei Stunden abwechslungsreichen französischen Klängen.
simpson
Zitat(survivalkit @ 21 Mar 2007, 02:12)
Nachdem ich mich mit meiner Mitbewohnerin auf einem der gemütlichen Sofas mit einem Bier niedergelassen hatte, gingen wir in den Konzertsaal.
*

dontgetit.gif
ich find sein aktuelles album klasse..aber hab zu spät vm konzert erfahren..
survivalkit
man bemerke die uhrzeit, wann ich das geschrieben habe...hoppla

<edit>besser ???</edit>
tinatschi
also kurze einschätzung von mir:

es war sehr angenehm und schön anzuhören, absurd experimental, teils sogar nervig, dann wieder rockig und sehr langweilig.
absurd im stile von fantomas und rockig wie ne emo-schweinerock-kapelle ausm dresdner hinterhof^^

also eher n na ja. die leute feierten auch nur den namen und weniger die leistung.
-Sophie-
Ich fand das Konzert insgesamt echt toll und Yanns rockige Seite hat mir doch sehr zugesagt, aber vor allem die bereits erwähnten ewig in die Länge gezogenen Effektexperimente waren nichts für mich - zumindest nicht in der gequetschten Atmosphäre - diese hat für mich einiges kaputt gemacht, weil ich echt lange brauchte, um mich überhaupt darauf einlassen zu können, was da vorne gespielt wird. Hätte mir außerdem noch gewünscht, dass er mehr von seinen verschiedenen Stilen zeigt.