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Vollständige Version anzeigen: Word/OpenOffice vs LaTeX
Stormi
>>kurz vor der abgabe meine Arbeit noch ordentlich formatiert
>>(textmarken fehelen, fußnoten etc)

Falls das kein Baumschulabitur ist, solltest du diese Idee ganz schnell verwerfen und jetzt damit beginnen. Alles andere kann eigentlich nur peinlich werden.

/mod Das Thema wurde ausgliedert aus [suche] Word 2007 Brain
Giovanni
die typische Bissigkeit eines Menschen, der es gerade hinter sich hat :-)
onkelroman
nee, er hat schon recht, das dauert ewig.. fang wirklich möglichst schnell damit an, damit du am ende den rücken frei hast.. (und: nimm doch latex)

die Menschlichkeit eines bissigen Typen, der es bald hinter sich hat :-)
iggi
Würde ich auch lieber sofort erledigen. An meiner Formatierung hab ich die letzten Monate eigentlich gar nicht mehr gefrickelt.
simpson
dem kann ich mich (leider) nur anschließen. sowas macht man vorher (oder nutzt gewisse vorlagen ausm netz..) im nachhinein ist das der allerallergrößte scheiß! haste wenigstens ne automatische Gliederung/inhaltsverzeichnis erstellt?
Stormi
Davon abgesehen muss man bei sowas permanent dabei sein, weil Umformatierungen Richtung "schön" fast immer größere Strukturänderungen zur Folge haben. Auch die Ausbesserung von Rechtschreib-, Grammatik- und Trennungsfehlern kann einem da schnell die Beine brechen. Einfach mal die DA rüberreichen und ausbessern lassen dürfte nicht funktionieren, gerade bei Fußnoten etc.

Ich empfehle schnellstmöglich alle noch fehlenden Inhalte auszuformulieren und dann wiederholt drüberzubügeln.
safadinho
Ein Monat learning by doing sollte langen nen groben Plan von LaTeX zu bekommen. Geld gespart. wink.gif
iggi
Latex verwende ich nur als Hardware. tongue3.gif Ich hab mich vor Beginn meiner DA für Word entschieden und bin trotz diverser Interventionsversuche dabei geblieben. Jetzt noch die Plattform zu wechseln macht keinen Sinn.
schimmi
Ich raff es echt nicht, warum man unbedingt LaTeX für eine Diplomarbeit heranführen muss. Ebenso, wie man trotz besserer Ergonomie immer wieder zum Zweifeln veranlasst wird, Word zu verwenden. Ich weiß ja nicht, ob ihr es schon wisst, aber selbst mit der 2007er Word-Testversion lässt sich alles Wesentliche anstellen.

Wenn man den Content nicht vergisst.

Das automatische Erstellenen einer Gliederung / Einfügen von Fußnoten / Inhalts- und Abbildungsverzeichnisses ist nun wirklich nichts, weswegen man einen VHS-Kurs besuchen muss. Mit ein wenig Interesse an sich und seinem Ziel plus ein einem µ Onlinehilfe wird das alles schon klargehen. Für den Rest kannste mir gern ne PN schreiben, ich habe den Murks schon durch.

Mit Word.

In diesem Sinne,
bild kann nicht angezeigt werden
aeon
Zitat(schimmi @ 31 Oct 2010, 21:13)
Ich raff es echt nicht, warum man unbedingt LaTeX für eine Diplomarbeit heranführen muss. Ebenso, wie man trotz besserer Ergonomie immer wieder zum Zweifeln veranlasst wird, Word zu verwenden.


Latex kann Verweise, Literaturverzeichnis, Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis automatisch und viel handlicher. is halt kein wysiwyg, aber wenn man sich reinfindet...
dann is auch das formatieren kaum ein problem

word hat(te), ebenso wie OpenOffice ist 30 und mehr seiten immer tierischer sackgang, besonders wenn man bilder benutzt, und diese bestenfalls noch einfügt, anstatt nur einzubinden.
auch finde ich elendes geklicke um nen link im dokument oder ne referenz etc zu erstellen ziemlich nervig fürn schreibfluss. auch diese ganze autoformat-gekacke, das man mit 1000 klicks abstellen muss is nervig
auch: wysiwyg is nich immer von vorteil, besonders wenn man alles fertig formatiert hat und dann auf einmal irgendwo n leerzeichen hinter nem komma vergessen wurde...

auch: letti, mach das lieber selbst und vor allem zeitnah
onkelroman
naja latex eignet sich besonders gut für wissenschaftliche ingenieursarbeiten. einen kunsttext über picasso kannste ruhig auch mit word machen, das kann den ganzen inhalts- und literaturkram mittlerweile auch fast so gut. der unterschied: wo der wordnutzer sich durch ein paar n00bdialoge klicken muss, schreibt der latexuser halt programmcode hin.

aber da letti sich grad ziemlich am ende ihrer arbeit bewegt udn schon mit word angefangen zu haben scheint, rate ich davon ab. allerdings sollte sie, wie schon geschrieben, echt schnell mit dem formatieren anfangen..
stth
Ich hatte grade nen 160+ Seiten Word-Doc am Wickel mit Filialdokumenten, und allem automatischen Kram...
Um die irgendwann zwischendurch versauten Formatvorlagen für die Gliederung wieder hinzubekommen habe ich mehrere Tage gesessen. Am Ende gings wieder und ich wusste nicht, warum. Was ich getan hatte, hatte ich vorher schon mehrfach genauso - aber erfolglos - versucht. Am Ende konnte ich nichtmal alle Vorlagen konsistent nach dem gleichen System ändern, weil es dann wieder nicht ging.

Deswegen: die größte Stärke von Latex ist der Determinismus.
Du machst eine Änderung weg, führst alle Build-Schritte neu aus und es sieht unter Garantie wieder so aus, wie es vorher war. Du kommst mit unterschiedlichen Änderungsreihenfolgen unter Garantie zum gleichen Endergebnis.
In Kombination mit einem SVN oder CVS hast du den Stand von jedem Tag jederzeit und überall parat.
Sammt automatischer Datensicherung.

Letti viele Erfolg. Aber ich mach sowas nicht für Geld und Gute Worte.
schimmi
Zitat(aeon @ 01 Nov 2010, 15:59)
Latex kann Verweise, Literaturverzeichnis, Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis automatisch und viel handlicher. is halt kein wysiwyg, aber wenn man sich reinfindet...
dann is auch das formatieren kaum ein problem
word hat(te), ebenso wie OpenOffice ist 30 und mehr seiten immer tierischer sackgang, besonders wenn man bilder benutzt, und diese bestenfalls noch einfügt, anstatt nur einzubinden.
auch finde ich elendes geklicke um nen link im dokument oder ne referenz etc zu erstellen ziemlich nervig fürn schreibfluss. auch diese ganze autoformat-gekacke, das man mit 1000 klicks abstellen muss is nervig
auch: wysiwyg is nich immer von vorteil, besonders wenn man alles fertig formatiert hat und dann auf einmal irgendwo n leerzeichen hinter nem komma vergessen wurde...
auch: letti, mach das lieber selbst und vor allem zeitnah
*
Gut, für den prof. Schriftsatz kann ich das nachempfinden, aber für die normale Diplomarbeit finde ich das arg überbewertet. Verweise, Inhalt, Abbildungsverzeichnis etc. pp. geht genauso gut auch automatisch in Word und kostet keine Mühe. Einzig eine gescheite Druckschriftart sollte man sich besorgen (Libertine, ...) da Word fast nur Bildschirmschriftarten mitbringt, welche ausgedruckt vorliegend - nicht überzeugen können.
Kann mich aber auch nur der Meinung anschließen, zumindest die Diplomarbeit selbst zu bauen. Achso, und freilich viel Erfolg zu wünschen ^^
Polygon
Soll doch jeder das nehmen womit er glücklich Word rofl.gif
simpson
hier gehts jetzt weiter bzgl Word vs. OpenOffice vs. LaTeX smile.gif

gleich mal zum Thema: ich hab drei Hausarbeiten mit LaTeX geschrieben..die sahen toll aus, aber richtig Plan hatte ich nie! Vor meiner MA stand ich jetzt auch vor der Wahl wieder LaTeX, wo ich im schlimmsten Fall jemanden brauche, der sich wirklich auskennt (nein, nicht das Internet) oder OpenOffice mit dem ich wysiwyg-mäßig meinen Text vor mir habe..und selber schon ein gewisses Basis-Wissen habe.
Die Wahl fiel auf letzteres, ich habe mir eine fertige Vorlage für wissenschaftliche Arbeiten ausm Netz gezogen und die an meine Bedürfnisse angepasst. Wie ich mit Formatvorlagen umzugehen habe, weiß ich. Ich habe auch das Glück, keinerlei Bilder zu benötigen (scheint ja ein schwieriges Unterfangen zu sein). Extrem praktisch für >10seiten ist der Navigator..
Stormi
Toll dass mein durchaus sinnvoller Beitrag zum ursprünglichen Thema sich jetzt verselbstständigt hat, weil irgend so ein pickeliger LaTeX-Nazi ja unbedingt noch seinen Senf dazugeben musste. Damit hätte sich jetzt auch der Grund für meine Gesichtspalmierung ergeben@Stoppel
Sigurd
man kaufe sich ein gutes Buch, oder lasse es sich schenken... smile.gif

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kelox
Also ich habe auch meine Bsc Arbeit mit Word 2010 geschrieben. Es war jetzt keine hoch wissenschaftliche Arbeit (Informatik). Wenn man sich vorher hinsetzt und eine ordentlich Formatvorlage macht geht es ziemlich gut. Von unsere Uni wurde zwar eine latex Vorlage gestellt, jedoch konnte ich die nicht verwenden (die Distribution hat teilweise Fehler gebracht und die immer mühsam zu beheben war mir dann zu nervig). Am Ende habe ich Word 2010 + SharePoint (kostenlos über MSDNAA) verwendet, hat prima geklappt. Durch SharePoint hatte ich Versionierung, Kommentare und Änderungsnachverfolgung haben die Kommunikation mit Korrekturlesern extrem einfach gemacht. Über VSTO konnte ich mir sogar Plugins machen, die mir bei gewissen Sachen geholfen haben (Quelltextverlinkungen z.b , so dass der Quelltext nicht nur im Source sondern auch in der Arbeit immer aktuell war, ja geht bei Latex vllt auch und vllt auch ohne extra plugin).
Stormi
Zitat(kelox @ 01 Nov 2010, 21:00)
Bsc Arbeit [...] keine hoch wissenschaftliche Arbeit [...] SharePoint
*


Merkste selber ne?
kelox
Zitat(Stormi @ 01 Nov 2010, 21:09)
Merkste selber ne?
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Nicht wirklilch, erklär es doch bitte.
Stormi
Das Thema entstammt nicht der Suche nach der besten Möglichkeit einen Brief zu schreiben, obwohl ich zugeben muss, dass das der Titel nicht hergibt.
mmarx
Zitat(kelox @ 01 Nov 2010, 21:00)
(Quelltextverlinkungen z.b , so dass der Quelltext nicht nur im Source sondern auch in der Arbeit immer aktuell war, ja geht bei Latex vllt auch und vllt auch ohne extra plugin).
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Das konnte schon WinWord 95 ohne Plugin.

Auch: It looks like you're writing a thesis, would you like help? So eine nervige Bueroklammer ist sicher gut zu gebrauchen, wenn man zeitnah fertig sein muss, und irgendetwas nicht funktioniert.
kelox
Zitat(mmarx @ 01 Nov 2010, 21:18)
Das konnte schon WinWord 95 ohne Plugin.

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Ja, normale lokale Dateien kann man auch jetzt noch bei Word ohne Plugin verlinken. Ging aber um TFS Dateien.

Ich wollte auch nur sagen, dass viele (nicht alle) Sachen auch mit Word gehen. Da hört man dann "wie willst du Versionen verwalten?" etc. Viele Wissen nicht wirklich was alles möglich ist. Klar hat Word immer noch seine Probleme, aber wenn man manchmal hört was Latex Fanatiker so denken...
JanLo
Zitat(kelox @ 01 Nov 2010, 21:00)
Word 2010 + SharePoint (kostenlos über MSDNAA)
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Die Marketingleute bei MS haben echt verstanden wie sie die Menschen möglichst früh vn ihrem Schutzgeldsystem abhängig machen.
kelox
Zitat(JanLo @ 01 Nov 2010, 21:30)
Die Marketingleute bei MS haben echt verstanden wie sie die Menschen möglichst früh vn ihrem Schutzgeldsystem abhängig machen.
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Ich kauf mir das doch nicht privat. Aber als Sharepointentwickler kann man schon ganz gut verdienen, hast recht.
lusch3
Ich war erstaunt was man alles mit OpenOffice anstellen kann, wenn man weiß wie es geht: http://wernerroth.de/staroffice/dokus/diplom.html

Und siehe da, mit wenig Arbeit hat man einen guten Satz und trotzdem kann man solche Textverarbeitungsspäße wie Randnotizen/Kommentare für den Bearbeiter nutzen. Meine aktuelle Vorlage hab ich in weniger als 3h zusammengeschustert. Mit ein paar ordentlichen Schriftarten versehen sieht das sehr passabel aus.

Literatur- und andere Verzeichnisse bekommt man auch relativ schmerzfrei hin.

Was die Bilderproblematik angeht: Diszipliniert man sich ein bisschen und achtet darauf, dass alle Bilder auch tatsächlich verknüpft sind, dann läufts auch weiter flüssig.

LaTeX sieht zwar oftmals trotz allem einen kleinen Ticken besser aus, aber den Stress den ich während meiner Studienarbeit dann damit hatte rechtfertigt das alles nicht.
mmarx
Wenn man halt nicht erst bei der ersten groesseren Arbeit damit anfaengt, kann man auch dann, wenns drauf ankommt, besser mit umgehen. Aber vorausschauendes Handeln scheint ja nicht ganz so simpel zu sein.
JanLo
Zitat(kelox @ 01 Nov 2010, 21:32)
Ich kauf mir das doch nicht privat. Aber als Sharepointentwickler kann man schon ganz gut verdienen, hast recht.
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Ja, genauso wie als SAP Entwickler.

Aber hey, Onkologen verdienen auch nen Haufen Schotter.
kelox
Zitat(mmarx @ 01 Nov 2010, 21:44)
Wenn man halt nicht erst bei der ersten groesseren Arbeit damit anfaengt, kann man auch dann, wenns drauf ankommt, besser mit umgehen. Aber vorausschauendes Handeln scheint ja nicht ganz so simpel zu sein.
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So gesehen wäre es nicht schlecht, wenn man es im Abitur lernen würde.
JanLo
Zitat(kelox @ 01 Nov 2010, 21:45)
So gesehen wäre es nicht schlecht, wenn man es im Abitur lernen würde.
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Ja, aber die Latex-Entwickler haben nich so eine Grosse Lobby wie MS und Co, die mal ebend dafür sorgt das jeder Schul-PC mit deren Produkten ausgestattet wird und das Lernen der Bedienung dieses Krams in den Lehrplan wandert.
kelox
Zitat(JanLo @ 01 Nov 2010, 21:44)
Ja, genauso wie als SAP Entwickler.

Aber hey, Onkologen verdienen auch nen Haufen Schotter.
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Japp, aber ich denke mal Onkologe werden ist schwieriger.
kelox
Zitat(JanLo @ 01 Nov 2010, 21:47)
Ja, aber die Latex-Entwickler haben nich so eine Grosse Lobby wie MS und Co, die mal ebend dafür sorgt das jeder Schul-PC mit deren Produkten ausgestattet wird und das Lernen der Bedienung dieses Krams in den Lehrplan wandert.
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Klingt ja so als ob ne lobby was gutes wäre....
JanLo
Zitat(kelox @ 01 Nov 2010, 21:47)
Japp, aber ich denke mal Onkologe werden ist schwieriger.
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Vmtl. auch nicht schwieriger als Tierarzt oder Kinderarzt. Aber man hat - wie der Sharepoint/SAP Entwickler mit wesentlich gefährlicheren Krankheiten zu tun.

Edit:

Zitat(kelox @ 01 Nov 2010, 21:48)
Klingt ja so als ob ne lobby was gutes wäre....
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Dicher, für den Konzern auf jeden Fall - und für die die geschmiert werden.
Stormi
Zitat(JanLo @ 01 Nov 2010, 21:44)
Ja, genauso wie als SAP Entwickler.

Aber hey, Onkologen verdienen auch nen Haufen Schotter.
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Der war gut lol.gif

Ansonsten: LaTeX ist der Major Pinta (==was schlechtes) unter den Textverarbeitungssystemen, trotzdem bekomme ich schon seit langer Zeit noch mehr Gruseln, wenn ich mit OOo arbeiten muss. Das nehme ich dann für so Sachen wie Folien und selbst das ist echt komplett stressig. Word scheidet aus, weil Windows nicht meine Hauptplattform ist.

Kleine Anmerkung zwecks mangelhafter Polemik: Wer Informatik studiert und SharePoint fürs Versioning nimmt, sollte niemals einen irgendwiegearteten Abschluss bekommen. Da der BSc. ja nur ein zertifizierter Studienabbruch ist, geht das aber in dem hier geschilderten Fall klar.
lusch3
Zitat(mmarx @ 01 Nov 2010, 21:44)
Wenn man halt nicht erst bei der ersten groesseren Arbeit damit anfaengt, kann man auch dann, wenns drauf ankommt, besser mit umgehen. Aber vorausschauendes Handeln scheint ja nicht ganz so simpel zu sein.
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Ob du es glaubst oder nicht, es war nicht die erste größere Arbeit mit LaTeX. Nur die erste, die mich in den Wahnsinn getrieben hat.

@Stormi
Gerade Impress ist meines Erachtens der schlechteste Teil von OOo.
kelox
Zitat(Stormi @ 01 Nov 2010, 22:06)
Wer Informatik studiert und SharePoint fürs Versioning nimmt [...]
*


Was hättest du denn zur Versionierung genommen? Ich habe auch nirgendwo gesagt, das ich ihn nur dafür verwendet habe wink.gif
Eppinator
Da werf ich doch nochmal LYX in die Runde. Best of both worlds könnte man sagen.
Wer weder Bock auf das Word-Chaos oder Latex-Codegefrickel hat, sollte das definitiv mal antesten. Arbeitet sich sehr entspannt und sieht schick aus.
Hab sowohl meinen Beleg als auch meine DA damit geschrieben. Zufrieden smile.gif
anatoL
HAVE YOU TRIED GETTING A MAC
Socres
die lassen einen ja ohne latexhosen nicht in den store! lol.gif
Sigurd
rofl2.gif
@Socres: Nach 5 Minuten komm ich immer noch nich ausm Lachen raus...

Mac --> macht nur Ärger, ist niemals ne Lösung, nur eine Problemverlagerung tongue3.gif

Word is was für Muttis, die keinen Nerv haben, sich mal an was neues ranzumachen. Schlimm genug, dass sowas in der Schule mittlerweile gelehrt wird... "So, liebe Kinder, jetzt müsst ihr da klicken und dann das erscheinende Fenster mit OK bestätigen und dann blinkts lustig bunt..." Das ist ungefähr so, als würde ich nem Affen beibringen, einen Blinker am Auto richtig zu bedienen...

Wer sich wirklich erst zur Diplomarbeit sagt, dass er LaTeX nutzen möchte, der hat natürlich entsprechend Probleme, sich umzugewöhnen. Es soll aber Leute geben, die selbst in der Uni Skripte, die der Prof an die Tafel kloppt, live in LaTeX mitschreiben...
...was ich auch schon erlebt hab sind Nachfragen der Dozenten per Mail, warum der abgegebene Text denn so unverschämt gut aussieht, und auch hier bin ich nicht der/die einzige wink.gif

Ich persönlich ziehe Latex bei allen Dokumenten, die den Umfang von ein paar DIN-A4-Seiten übersteigen, vor. Gerade beim Einbasteln von Grafiken und der alle paar Minuten nervenden aber notwendigen Auto-Speicherung brauch der mit der Zeit immer länger und behindert so enorm meinen Arbeitsfluss, das hab ich alles schon hinter mir.
Nur ist LaTeX eben nicht das stressfreie Allheilmittel. Es bietet wie üblich bei derartiger Software auf ein Problem 20 verschiedene Lösungsmöglichkeiten an und ist in punkto Textverarbeitung das mächtigste Werkzeug was ich kenne, allerdings muss man es eben auch mögen wink.gif
Subkulturaner
ich benutze auch für alle größeren Dokumente LaTeX, habs aber auf guten rat meines Vatis schon in der zehnten klasse gelernt um größere arbeiten für die schule zu schreiben. ich kenn einige leute, dies extra für die diplomarbeit gelernt haben und entsprechend viele probleme hatten da erst mal durchzusteigen, aber am Ende waren die meisten froh. Und ich finde man sieht auf dem ersten Blick, ob ne Arbeit in word, oder in TeX verfasst ist.

Die Frage ist halt immer, was in der Arbeit oft vorkommt. Ein Ingenieur oder Naturwissenschaftler, der seine Abschlussarbeit versucht im Word zu schrieben ist für meine Begriffe einfach nur dämlich oder faul. (das soll jetzt niemanden persönlich beleidigen, ok? aber es ist so). Auch mit office 2010 ist Literaturverwaltung, Bildereinbinden und Formeln schreiben echt mal nicht einfacher geworden und ich kotz ehrlich ab, wenn ne Konferenz ne Wordvorlage für Artikel zwingend voraussetzt.

Andererseits würd ich jemanden der nur mit Text zu tun hat und in seiner ganzen Arbeit nur zwei Formel und drei Bilder hat auch davon abraten extra dafür TeX zu "lernen". Da sehr ich Aufwand und Nutzen nicht in Relation.

Ich selbst hab mir beispielsweise auch für Briefe z.B. an den Vermieter etc. ne wirklich "wichtig" aussehend Vorlage in TeX gebaut, in die ich dann nur noch die entsprechende Adresse und den Text rein hau. Das Ding sieht dann so verdammt professionell aus, dass man sich selbst über die Geschwindigkeit der Antworten und die plötzliche Freundlichkeit in den Antwortschreiben wundert.

Was allerdings n großer Nachteil bei TeX ist, ist die sehr zurückgebliebene Rechtschreibprüfung. Besonders wenn man schnell mal was abtippt sollte man vor dem verwenden des Textes nochmal genau drüber gucken.

Mein Fazit: vor allem für technische Fachbereiche ist es ein Werkzeug, das, wenn man sich einmal eingearbeitet hat, zum Ende hin enorm viel Zeit und Nerven spart. Für alle andere ist es eher Spaß denk ich. Aber für wichtige Briefe ist es durchaus hilfreich. Aber nur dafür würd ichs jetzt auch nicht extra lernen.
Chris
Ich mag OpenOffice. Man sieht was man kriegt. Leider hatte ich mal derbe Probleme, weil er unbedingt die Nummerierung auf der gleichen Ebene mitten im Dokument noch mal neu beginnen wollte. Damit fiel das dann für mich weg. Für alle kleineren Aufgaben tut es das auf jeden Fall.

Ich mag auch Word. Das ist sicherlich eins der besten Schreibprogramme, die man kaufen kann. Leider gibt es das nicht für Linux. Nebenher ist auch die Austauschfähigkeit der Dokumente nicht so prall. Macht man die in einem OpenOffice auf, sehen diese häufig wie ausgekotzt aus.

Ich mag auch Latex. Hab ich schon häufiger benutzt und ich finde den Schreibfluss schön. Man hat alles am Stück und muss sich keine Gedanken um die Formatierung machen. Außerdem kann man alles hintereinander wegschreiben, muss nicht zusätzlich klicken für Fußnoten, Formeln, Auszeichnung von Überschriften, etc. pp. Das macht das Denken im Hinblick auf das Geschriebene schön unterbrechungsfrei. Leider besitzt Latex keinerlei gute Dokumentation im Netz (jaja, die Community, da kannste dich tot suchen und am Ende landet man bei dem hier vorgeschlagenen Buch). Sobald man ein bisschen mehr Vorlage braucht, oder irgendwelche extravaganten Ideen (der Titel der Unterüberschrift sollte immer auf den linken Seiten oben stehen und der Titel des Kapitels auf den rechten), wird Latex doch recht komplex und leidet an dem zuvor genannten Punkt. Auch vermisse ich die Austauschmöglichkeiten mit anderen Nutzern. Bei Word/OpenOffice verschicke ich mein Dokument, bekomme es wieder und kann mit einem Klick sehen, was der andere ausgebessert hat und wie. Bei Latex muss ich erst irgendwie Subversion integrieren und auf einer mehr oder weniger komischen Oberfläche die Unterschiede anschauen. Das ergonomischste ist da ja noch alles auszudrucken und Korrekturen per Hand einzuarbeiten.
mcnesium
und wieder lernt der reflektierende leser: es gibt kein nonplusultra, sondern für jede tätigkeit n>0 optionen, die eine ist hier besser, die andere dort, und selbst das ist je nach voraussetzung und geschmack unterschiedlich.
chelys
LaTeX ist einfach optimal, wenn man oft ähnliche Texte schreiben muss. Habe nur ein größeres Projekt (Examensarbeit) mit TeX geschrieben und habe leider sehr viel Zeit nur mit diesbezüglichen Problemen gekämpft. Ich würde mal festhalten: Für Vielschreiber mit Anspruch ist LaTeX eine gute Wahl. Für Otto Normalstudent spart OpenOffice Zeit und Nerven
loco
wenn hier einige mal das handbuch von word/writer lesen würden...
ich persönlich habe schon gesehen wie ein verfahrenstechiker ne 60 seiten DA in word hinzimmerte und eine geisteswisschenschaftlerin ihr 80 seiten stex-arbeit damit schrieb

der eine hatte ne menge bilder und formeln, die andere fußnoten, literaturverzeichnisse und den ganzen kram noch und nöcher..

und am ende sah das layout keineswegs verkackt aus, wenn ich so einen bullshit immer lese.. kommt mal klar mit eurer latex-manie
Subkulturaner
so lange ich bei word für jedes element was ich brauch (Formelzeichen, griechischer Buchstabe, Fußnote, Querverweis, etc.) erst auf irgend ein buntes icon in der siebzehnten ebene drücken muss ist das für mich ein mehraufwand, den ich nicht eingehen würde. Klar kann man das alles mit word machen, es ist nur die frage, wie lang das dauert und wie viele graue haare man dabei bekommt, wenn einem durch ne zusätzliche zeile das ganze fertige dokument um die ohren fliegt
chelys
Da kann ich zustimmen. Word* geht für alles Formelähnliche gar nicht. OpenOffice dagegen kennt den Formeleditor. Ich arbeite damit und bin recht zufrieden, Syntax ist TeX-ähnlich. Leider ist der noch etwas eingeschränkt gegenüber den Möglichkeiten von LaTeX...

*Word hat einen Formeleditor, aber der ist eher gut gemeint
Chris
Zitat(loco @ 02 Nov 2010, 12:07)
wenn hier einige mal das handbuch von word/writer lesen würden...
*

Zitat(Subkulturaner @ 02 Nov 2010, 12:20)
so lange ich bei word für jedes element was ich brauch (Formelzeichen, griechischer Buchstabe, Fußnote, Querverweis, etc.) erst auf irgend ein buntes icon in der siebzehnten ebene drücken muss ist das für mich ein mehraufwand, den ich nicht eingehen würde.
*

Vermutlich gibt es ein Haufen Abkürzungen auf der Tastatur, die einem viel Klickaufwand abnehmen würden.
JanLo
Es lohnt sich auf jeden Fall LaTeX zu lernen. Bei Word gibt man ein haufen Geld aus (oder die Hochschule gibt das Geld für einen aus - was dass z.B. nicht für eine Hörsaalrenovierung oder neue Bücher in der Bibliothek zur Verfügung steht) und Openoffice wird an der sich momentan vollziehenden Spaltung des Projektes mittelfristig zugrunde gehen.
kelox
Zitat(Chris @ 02 Nov 2010, 12:32)
Vermutlich gibt es ein Haufen Abkürzungen auf der Tastatur, die einem viel Klickaufwand abnehmen würden.
*


Nein, nicht für alle sachen, aber im Formeleditor kann man eigentlich recht "normal" schreiben, jedes klickbare symbol hat da ein "Schreibequivalent". Z.b nimmt er a_n + \pi ^ i * \sigma.
mmarx
Zitat(kelox @ 02 Nov 2010, 12:46)
a_n + \pi ^ i * \sigma.
*


Das ist natuerlich ein Riesenunterschied zur LaTeX-Variante a_n + \pi^i * \sigma.
loco
allerdings is der ganze rest ein riesen unterschied..
ich persönlich hab auch nichts gegen alternative lösungen, nur immer dieses missionierungsverhalten mancher nutzer hier geht mir tierisch auf die eier..

denkt einfach mal vorher nach, was ihr empfehlt, wann ihr es empfehlt und warum ihr es empfehlt

ist genau das gleiche mit dem ganzen 'nimm linux'-kack, nur weil irgendjmd ms 'evil' findet..
ich hab auch meine präferenzen und wenn mich jmd fragt, sag ich warum, allerdings ist es mir völlig hubatz, ob jmd winamp oder ie oder apple nutzt (war früher vielleicht mal ein wenig anders^^)
JanLo
Wenn die Leute sich nur wenigstens mal damit abfinden würde das Xyz halt nicht geht wenn sie auf irgend ne proprietäre Lösung setzen. Sollen sie doch den Hersteller (der den man dafür bezahlt, der sein Geld damit verdient, der für den Scheiss verantwortlich ist) mit ihren Problemen bejammern.

€: Die würden alle wesentlich weniger für Lobbyarbeit übrig haben wenn die Nutzer sie endlich mal mit den Unzulänglichkeiten behelligen würden anstatt sich gegenseitig irgendwelche Workarounds zuzuschieben.
loco
der ursprung dieses threads befindet sich in einem thread, wo jmd nach einer hilfestellung zu word fragt und damit nur nutzer von word anspricht, warum sich latex-trolle dorthin verirren und ihr allheilmittel anpreisen ist mir schleierhaft..

so gesehen, hättest du's nicht lesen müssen.. allerdings, wenn ich derjenigen person evtl helfen wollen würde, in bezug auf word, dann nerven leute wie du mit ihrem latex-kack

so schlecht trolle, spamme ich ja nicht mal die threads zu
JanLo
Tatsächlich habe ich in dem originalem Thread garnichts gepostet. Dieser "LaTeX-Kack" ist einfach die Reaktion: "Hey, scheiss Software gewählt, hast dich blenden lassen, wenn du damit jetzt nicht umgehen kannst: pech gehabt, gib das Produkt halt zurück oder lass nachbessern, wir sind nicht der Hersteller, dem hast du Geld für den Scheiss gegeben."
kelox
Zitat(mmarx @ 02 Nov 2010, 13:09)
Das ist natuerlich ein Riesenunterschied zur LaTeX-Variante a_n + \pi^i * \sigma.
*


Genau DAS wollte ich damit sagen. Viele Latex-Leute meckern, dass das so kompliziert wäre mit Word, aber es ist genau das gleich smile.gif. Es gibt noch mehr Punkte, wo es immer heißt "scheiß Word"...ohne das sie überhaupt wissen, was geht und was nicht. Ich will auch nicht sagen, das Word besser ist...auf keinen Fall. Ich will nur sagen, das mit Word auch vieles geht und das letzendlich jeder das nehmen soll, was für ihn persönlich besser ist.
Stormi
Ich find beides gleich scheiße.
anatoL
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myrmikonos
Inhalt > Form
onkelroman
ist schon lustig. gerade hatte ich den compiler laufen, der log war nur noch rot-gelb gefärbt und es hat mir aus heiterem himmel 24 fehler und 8 warnungen (ungelogen) angezeigt. die fehlerbehaftete stelle kennt latex (zumindest das texniccenter) ja auch nicht, von daher habe ich immer und immer wieder die letzten absätze nach fehlenden klammern durchsucht, weil der log irgendwas von ! Missing } inserted gekräht hat. aber dem kann man nicht immer so ganz glauben.. was war passiert? ich hatte einen unterstrich nicht escaped. ein winziges zeichen, damit liefs dann alles wieder fehlerfrei.

nee nee. da muss noch echt was gemacht werden..
Polygon
Zitat(onkelroman @ 10 Nov 2010, 01:20)
ist schon lustig. gerade hatte ich den compiler laufen, der log war nur noch rot-gelb gefärbt und es hat mir aus heiterem himmel 24 fehler und 8 warnungen (ungelogen) angezeigt. die fehlerbehaftete stelle kennt latex (zumindest das texniccenter) ja auch nicht, von daher habe ich immer und immer wieder die letzten absätze nach fehlenden klammern durchsucht, weil der log irgendwas von ! Missing } inserted gekräht hat. aber dem kann man nicht immer so ganz glauben.. was war passiert? ich hatte einen unterstrich nicht escaped. ein winziges zeichen, damit liefs dann alles wieder fehlerfrei.

nee nee. da muss noch echt was gemacht werden..
*


Fehlermeldungen bei LaTeX sind oftmals fürn Arsch, vom Verständlichkeitsgrad her etwa C++ ebenbürtig wenn man mit vielen Templates arbeitet. Die beste Methode ist immer noch alles neue seit dem letzten erfolgreichen Durchlauf auszukommentieren und dann Stück für Stück rein zu nehmen und zu schauen wann es failed. Besonders problematisch genau in Fällen wie deinem, wo Zeichen nicht escaped werden. Der Code bleibt ja gültig und failed dann halt wegen was ganz anderem (eben einem fehlenden }).
Silenzium
Da muss ich auch zustimmen, Fehlersuche bei LaTeX ist manchmal ziemlich nervig. Speziell, wenn man viele Pakete einbindet. Erst diese Woche hatte ich so ein Problem. Ich habe TeX Live per Paketmanager aktualisiert und danach ging bei meinem recht umfangreichen Dokument gar nichts mehr. Nachdem ich dann herausgefunden habe, dass siunitx das Problem war (und auch nur bei bestimmten Kommandos) und eine neuere Version des Paketes die Lösung war (TeX Live hatte nicht die Aktuellste), ging es wieder. Bis dahin habe ich aber ein paar graue Haare mehr bekommen.
Polygon
Zitat(Silenzium @ 10 Nov 2010, 09:54)
Da muss ich auch zustimmen, Fehlersuche bei LaTeX ist manchmal ziemlich nervig. Speziell, wenn man viele Pakete einbindet. Erst diese Woche hatte ich so ein Problem. Ich habe TeX Live per Paketmanager aktualisiert und danach ging bei meinem recht umfangreichen Dokument gar nichts mehr. Nachdem ich dann herausgefunden habe, dass siunitx das Problem war (und auch nur bei bestimmten Kommandos) und eine neuere Version des Paketes die Lösung war (TeX Live hatte nicht die Aktuellste), ging es wieder. Bis dahin habe ich aber ein paar graue Haare mehr bekommen.
*


Joar, Versionswechsel gehen bei LaTeX aber meist noch erstaunlich glimpflich über die Bühne im Gegensatz zu MS-Office. Würde es trotzdem keinem Studenten empfehlen, in der heißen Phase einer Diplom/Whatever-Arbeit zwecks allgemeiner Prokrastination erstmal LaTeX zu updaten. Da macht man sich wenns doch mal dumm läuft ne ganze Menge Arbeit biggrin.gif
Padex
Zitat
wo Zeichen nicht escaped werden. Der Code bleibt ja gültig und failed dann halt wegen was ganz anderem


Gibt es das auch in Deutsch oder muss ich da meinen Word-Latex-Anglizismen-Compiler drüber laufen lassen?