Wohnungen statt Heime!
Kulturrathaus

am Donnerstag den 24.05.2012




Flüchtlinge müssen in Dresden zu acht in einem Zimmer leben.

400 Asylsuchende müssen in Dresden in Heimen leben. Typisch für diese Heime sind Mehrbettzimmer. Sie sind alt und renovierungsbedürftig, teils von Schimmel befallen. Die Flüchtlinge müssen sich die Duschen und Küchen teilen. Oft mit Menschen, deren Sprache sie nicht einmal sprechen. Privatsphäre? Keine!

Heimunterbringung führt zu psychischen Belastungen.

Viele Flüchtlinge kommen bereits traumatisiert nach Dresden. Sie fliehen aus Kriegs- und Krisengebieten, wie dem Irak, Afghanistan, Pakistan und Libyen. Die Flucht dauert lange, ist anstrengend und gefährlich. In den Heimen haben die Menschen keine Möglichkeit, diese schweren Erlebnisse zu verarbeiten. Im Gegenteil - es kommen neue Belastungen hinzu: Stress mit der Ausländerbehörde, Mehrbettzimmer, ständige Kontrolle durch die Heimleitung und Sicherheitspersonal.

Wir fordern daher: Eine menschenwürdige Unterbringung in Wohnungen.

Die oben genannten Probleme können vermieden werden. Die Unterbringung in Wohnungen sichert den Menschen Privatsphäre und ist die wirkliche Umsetzung des Rechts auf Asyl.

Dresdner Netzwerk Asyl, Migration und Flucht




Beginn: 15:00 Uhr

Location: Kulturrathaus www.dresden.de

Adresse: Königstraße 15, 01097 Dresden