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Vollständige Version anzeigen: Was denkt ihr vom Tod ?
Luzifer
...als ich da letztens wieder mal mit dem Gedanken beschäftigt war, wie ich der Gesellschaft einen Gefallen tun könnte, kam ich zu der Frage, ob das zweite Stockwerk eines Hauses in der Neustadt überhaupt effektiv wirksam sein könnte.
Naja und wenn man bedenkt, dass ich mich damals vor zwei Jahren über die bedröppelten Gesichter von den kollegen meiner Mutter auf der Beerdingung lustig gemacht habe und mir vorstelle, lächelnd in Frühpension gehen werde, um dem Staat einen Gefallen mit Erfüllung der Tabaksteuer und Rentenerlass an Lungencrêpes ins Gras zu beissen, fragt sich doch irgendwie wie ihr dazu steht. Und da ich ohnehin schon genug zynischen Scheiss von mir gegeben habe, seit ihr jetzt mal aufgefordert, die Kiefer ausnanderzubewegen, um euch dem Dialog mit Enthousiasmus hinzugeben, wie man das von einem anständigen Exma-Jünger gewohnt ist. Also: Fresse auf und los (Für die, die Adlersuchblick haben reicht auch ein kurzes Statement, um die Fingerfertigkeiten auf der Tastatur nicht überzustrapazieren - wie mein Alter sagte: man soll nur soviele Liegestützen machen wie man kann und dann noch eine mehr - das bringts!)
Allanon
Ich geh lieber schlafen tongue.gif
bunny
ich schliesse mich dessen an!
Maxe
oO...auf den frühen abend solch grundlegende dinge des seins anzusprechen...heikel heikel....aber mal ne gute idee weil früher oder später ist es nun mal soweit.also ich denke manchmal drüber nach wie das wohl sein könnte (is ja eigentlich quatsch,weil man is ja dann tot und checkt laut moderner medizin eh nix mehr) ich bin da aber irgendwie immer nich so richtig auf eine grünen zweig mit mir selbst gekommen,also irgendwie haben mir meine gedanken dann immer nur noch mehr fragen aufgeworfen die ich dann auch wiederum nich beantworten konnte....mmmmh irgendwie vertrackt confused1.gif .....aber ich komme dann doch immer auch irgendwie zu dem schluss,das man hier eine einmalige chance hat aus etwas das sich leben schimpft das beste zu machen...also antworte ich mir sozusagen mit der negation der frage indem ich dann halt nich über den tod nachdenke sondern über mein leben und wie ich das wohl am besten bestreiten könnte.......mmmmhhh naja ich weiss das is alles nich so einfach...is ja auch schon spät sleep_1.gif .....naja ma schauen was die anderen exmas hier so posten, ist auf jeden fall mal ein hochspannendes thema wie ich finde
dasMensch
Da kann ich mich nur anschliessen; Ich frage mich auch, was die anderen dazu wohl schreiben werden.

Aha, aber ansonsten geht es noch? Ja?
Luzi, deine Posts hatten auch schon mal mehr Inhalt. Wirkt fast so, als hättest du in der Mitte den Faden verloren oder keine Lust mehr gehabt, bevor das wirklich Informative gekommen wäre.
Kann ja nicht wahr sein.

Du hast es noch nicht verdient zu sterben! hahahahaaaaa
little-giant
um mal n bißchen klug-zu-scheißen: Epikur hat mal gesagt, der Tod sei nichts was uns betrifft; wenn wir sind, ist er nicht und wenn er ist, sind wir nicht (mehr). Und?
Chino
.. Tod.
.. das bedeutet für mich lediglich ein Abschied von diesem Körper. Der unendliche Kreislauf des Seins hat sich halt ein Stückchen weiterbewegt.
.. was Maxe sagte finde ich super. Das man das Leben als chance sehen muss sich zu verwirklichen.

.. Das Leben ist wie ein Spiel, und vorbei ist es (erst mal) mit dem Tod.

.. Irgendwer sagte mal Schlafen sein wie der Tod, ich glaube das kommt dem was ich darüber denke schon ziemlich nahe.
Allanon
@little-giant Danke für das Zitat, find ich gut, werds mir merken wink1.gif
[S.PleXuS]
eigentlich is es ziemlich egal ob lebendig oder tot... der einzige unterschied is das man weiss wer hier einem auf die nerven geht und man leider nicht weiss wer einen im jenseits nervt... ansonsten mach das beste draus...

denn du bist länger tod als das du lebst....
yocheckit
ich finde den tod völlig uninteressant und little-giants zitat sagt auch warum..

die viel interessantere frage ist, was geschieht davor? speziell: wie scheidet man aus dem leben? natürlich, oder an den folgen der arbeit, drogen, selbstmord..?
Luzifer
QUOTE (dasMensch @ 07 Apr 2004, 07:26)
Da kann ich mich nur anschliessen; Ich frage mich auch, was die anderen dazu wohl schreiben werden.<br /><br />Aha, aber ansonsten geht es noch? Ja?<br />Luzi, deine Posts hatten auch schon mal mehr Inhalt. Wirkt fast so, als hättest du in der Mitte den Faden verloren oder keine Lust mehr gehabt, bevor das wirklich Informative gekommen wäre.<br />Kann ja nicht wahr sein.<br /><br />Du hast es noch nicht verdient zu sterben! hahahahaaaaa

ok, dann kommt hier das Informative, auch wenn ich gestern dazu einfach zu faul war: das interessante am Tod ist, dass er zwar eigentlich allegorisch, aber poulärer und damit medienwirksamer ist als zum Beispiel Barbara Salesch. Und irgendwie besinnt man sich dann darauf, dass es doch die kleinen Dinge im Leben sind, die das Leben erst lebenswert machen.
Wanda
...denke mal, bei solchen überlegungen geht es auch nicht primär nur um den toten und "sein leben danach", das ich mir, mediziner wie ich bin, nicht vorstellen kann. ich für meinen teil muss an die leute denken, die zurück bleiben... das heißt für mich "nachdenken über den tod und das danach"... es gibt einige wege, mit der trauer um zu gehen und eine freundin hatte letztens krasse einblicke darin, wie unterschiedlich das in nur einer familie schon sein kan...
rakete
ich hab so eienen guten beitrag im Kopf, aber ich bin zu müde und betrunken...

n8...#
lol.gif
Freund Hein
aus dem Buch HAGAKURE von Tsunetomo Yamamoto

QUOTE

Stirb jeden Morgen
Stell dir jeden Morgen aufs neue vor, daß du bereits tot bist. Halte dich jeden Morgen, wenn dein Geist freidvoll ist, ohne UNterlaß für tot, dnek über verschieden Arten des Todes nach, stelle dir deine letzten Augenblicke vor, wie du von Pfeilen, Kugeln und Schwertern in Einzelteile zerfetzt wirst, von einer Woge weggespült wirst, in ein rasendes Feuer springst, von einem BLitzt erschlagen erschlagenwirst, in einem großen Erdbeben untergehst, von eineraschwindelerregenden Klippe stürzt, an einer tödlcihen Krankheit leidest oder plötzlich tot umfällst.
Ich hörete einen Älteren sagen: "Nur einen Sprung vom Dachgesims des eigenen Hauses entfernt, findet man sich von toten Körpern umgeben; einen Schritt von der Haustür entfernt trifft man auf Feinde." Das wird nicht aus Vorsicht gesagt. Es drängt uns vielmehr, eine geistige Einstellung zu formen, mit der man fähig wird, sich selbst für bereits tot zu halten


voviel zum Thema Tot....
sobald ich das Buch durchgelesen habe kommt noch ein wichtige Erkenntnis