eXma » Diskutieren » Computer und Technik
Startseite - Veranstaltungen - Mitglieder - Suche
Vollständige Version anzeigen: [Suche]Linux-interessierte und erfahrene
wombat1st
ende diesen monats wird es ein kleines projekt geben, um eine alternative zum scheinbar einzigen betriebssystem windows aufzuzeigen.
dafür suchen wir noch leute, die interesse haben sich einfach mal linux als ein alternatives betriebssystem vorstellen zu lassen.
es wird die möglichkeit einer einführung in linux geben und auch die möglichkeit sich probehalber linux auf seinen rechner installieren zu lassen. dies wird alles komplett kostenlos sein und, bis auf einen eigenen rechner, wird die gesamte infrastruktur gestellt.

desweiteren suchen wir noch leute die ein gewisses grundwissen im umgang mit linux besitzen und dieses auch gerne weitervermitteln möchten.

wer interesse hat kann hier posten, oder sich auch direkt via PM oder ICQ bei mir melden. smile.gif
mcnesium
soll das sowas wie der linux info tag werden?
Silenzium
Ist das von der Uni aus oder Privat?
Ich wollte demnächst mal Linux neben meinem Win drauspielen, habe aber eigentlich genügend Leute in der Umgebung, die Linux nutzen (und mir in den Ohren liegen, dass ich mal umsteigen soll wink1.gif ) und mir helfen könnten.
milch
für nicht-zocker gibt es keinen grund nicht auf linux umzusteigen. das kann alles besser sicherer und vor allem legal kostenfrei. man muss sich halt nur in manche sachen als ehem. win-user neu reinfinden - wen das nicht abschreckt wird nie wieder zurückwechseln wollen.
Freund Hein
QUOTE (milch @ 30 Mar 2005, 14:59)
für nicht-zocker gibt es keinen grund nicht auf linux umzusteigen. das kann alles besser sicherer und vor allem legal kostenfrei. man muss sich halt nur in manche sachen als ehem. win-user neu reinfinden - wen das nicht abschreckt wird nie wieder zurückwechseln wollen.

so schauts aus!
papajoe
QUOTE (milch @ 30 Mar 2005, 13:59)
für nicht-zocker gibt es keinen grund nicht auf linux umzusteigen. das kann alles besser sicherer und vor allem legal kostenfrei. man muss sich halt nur in manche sachen als ehem. win-user neu reinfinden - wen das nicht abschreckt wird nie wieder zurückwechseln wollen.

es gibt auch noch andere software, die es nich für linux gibt, an die man aber studiumstechnisch gebunden is...

ich wär evtl interessiert, hab mir das ja schon lange ma vorgenommen, nen startschubser wär da evtl nich schlecht
Hrothgar
QUOTE (milch @ 30 Mar 2005, 13:59)
für nicht-zocker gibt es keinen grund nicht auf linux umzusteigen.

Den Satz würden die MS-Jünger wahrscheinlich als den besten Beweis anführen, das Linux zu kompliziert und verdreht ist, drei Verneinungen. biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif

Der Hrothgar
#npnk
naja...also zocken iss mit linux echt nich...

zum zocken etc nehm ich immer noch mein xp und ansonsten mein lieblings-mandrake ^^

linux iss echt praktisch...
und bestimmt programme kannste auch im wine ausführen...
das ist ein emulator der windows simuliert um windows-programme auf nem linux laufen zu lassen

einwandfrei die sache
mcnesium
linux ist was für leute die sich mit ihrem rechner beschäftigen wollen, bis er funktioniert. windows user müssen sich mit ihrem rechner beschäftigen, damit er am funktionieren bleibt. und mac user beschäftigen sich mit ihrem rechner weil es einfach so geil ist, mit mac osx zu arbeiten biggrin.gif
Chris
Gewonnen haben die Leute, die etwas arbeiten, wo sie ohne Computer auskommen.

Also ... äää ... Rockstars ... wink1.gif
milch
diablo2 läuft im übrigen super mit winex
kay
QUOTE
für nicht-zocker gibt es keinen grund nicht auf linux umzusteigen. das kann alles besser sicherer und vor allem legal kostenfrei


Doch: in der Hardwareunterstützung hinkt Linux meines Wissens nach noch ganz schön hinter her! Beispielsweise Infrarot-Port, WLAN und Energiemanagement gerade bei älteren Notebooks...

yeahrite.gif
milch
aber bei neueren geräten hat es keine treiberprobleme, weil es sich komplett anders organisiert. nehmen wir zum beispiel meine audigy soundkarte. da ich die treibercd nicht mehr habe und kein treiber der creative homepage den dienst aufnehmen will hab ich nur stereosound. linux hat nie anch einem treiber gefragt und will auch gar nicht wissen was für eine soundkarte es ist - es schaut einfach was es kann bzw welche funktionen zur verfügung stehen und stellt diese dann auch dem nutzer in form von pegeln zur freien verfügung. zu mindest in dem punkt toll gemacht. andererseits hats böse sorgen mit dem nicht vorhandenen support von canon - hier kann die community leider nur peux a peux mit treibern nachziehen. aber von "ganz schön hinterherhängen" kann keine rede sein. ich bin mir recht sicher dass ein aktueller kernel die von dir angesprochenen probleme nciht mehr hat.
wombat1st
QUOTE (mcnesium @ 30 Mar 2005, 11:15)
soll das sowas wie der linux info tag werden?

so etwas in der art, nur praktischer und kleiner.

es wird einen vortrag geben, in dem linux vorgestellt wird und warum man es wagen sollte, linux probehalber einmal selbst zu installieren. wahrscheinlich am 26.4. gibt es dann eine Installparty wo man linux auf seinem rechner unter professioneller anleitung selbst installieren kann. dafür wird auch sämtliche technik gestellt und man muß nur mit seinem eigenen rechenr kommen, der über eine netzwerkkarte verfügt. alles weitere wird gestellt.
abadd0n
genauer gesagt (@silenzium) soll es vom FBN ausgehen: Will versuchen ein-zwei Referenten von der LUG DD zu bekommen, die an einem ersten Tag klären, was es überhaupt mit Linux auf sich hat, bissl was Geschichtliches und so.. Grundlagen für absolute Nichtwisser eben.
Etwas später (die Termine sind noch nicht fest) soll es dann einen Workshop geben, wie von Wombat1st beschrieben. Dabei wäre ein Betreuungsschlüssel von 1:1 sinnvoll, d.h. jeder Interessent bekommt einen Betreuer. Mal sehen, ob das was wird. Wer Interesse hat -> PM an mich oder wombat.

Da der LIT 2005 ja erst im Oktober ist, würde ich es eher als Werbung für selbigen verstehen.

#abad
calyx
aber es gibt auch den Lichtblick, hin und wieder... auch wenn ich nicht der größte Spieler bin, so weiss ich, dass das hier überaus prächtig mit Linux harmoniert:

hecht root # emerge search enemy-territory
Searching...
[ Results for search key : enemy-territory ]
[ Applications found : 4 ]

* games-fps/enemy-territory
Latest version available: 2.60
Latest version installed: [ Not Installed ]
Size of downloaded files: 264,614 kB
Homepage: http://www.idsoftware.com/
Description: Return to Castle Wolfenstein: Enemy Territory - standalone multi-player game based on Return to Castle Wolfenstein
License: RTCW-ETEULA

emerge enemy-territory! Ist die Wolfenstein 3D Engine (ID) und absolut kostenfrei. Witzig, nicht? (Und man brauch auch kein winex oder sowas, da nativ und opengl...) Ach... und ati-drivers sowie die von nvidia sind ja nun auch kein Problem...

Clx
CannonFodder
Ich hab allerdings ein prob mit suse linux um genau zu sein, ich finde einfach keinen treiber mit dem ich mein wlan zum laufen bekomme bzw. ich mache irgendetwas falsch und das finde ich sehr schade, vieleicht kann mir ja jemand helfen.
tuesday
Kann mir mal jemand helfen??? kann man zwischen Linux Suse 10.0 und WinXp ein Netzwerk konfigurieren?
megapixel
Das klingt ja so, als wöllte jemand freiwillig für mich eine Gentoo-Stage1 Installation durchführen. tongue3.gif
tuesday
und das ganze bitte idiotensicher ohne Sarkasmus?
megapixel
Zitat(tuesday @ 09 Jan 2006, 19:47)
Kann mir mal jemand helfen??? kann man zwischen Linux Suse 10.0 und WinXp ein Netzwerk konfigurieren?
*


Kann man, du musst nur Samba auf der Susi konfigurieren und anschmeisen. Siehe dazu bei google.
Stormi
Das Programmpacket für diesen Zweck heißt Samba und sollte eigentlich vollständig in SuSE integriert sein.
Ich weiß nicht, wie SuSE das mounten von Laufwerken und co. handhabt, aber das integrieren(==mounten) von Netzwerkfreigaben (das willst du doch tun oder?) sollte genauso gehen. Zur Not hilft einem folgendes Kommando, falls Samba installiert ist:

mkdir -p /mnt/hierwillichaufdiewindowsfreigabezugreifen
mount -tsmbfs //ipdeswindowsrechners/namederfreigabe /mnt/hierwillichaufdiewindowsfreigabezugreifen

tuesday
will meinen Pc mit WinXP als server nutzen und mit dem Lap mit SuSe ins net...
Stormi
Du meinst, du willst mit dem SuSE Lappy über den XP Rechner ins Netz?
tuesday
genau... smile.gif
Stormi
Warum sollte man soetwas tun wollen? Naja wenn du es machen willst, dann musst du zunächst den Windowsrechner so konfigurieren, dass er als Gateway dient, d.h. er hält die Connec zum Internet und alle anderen Rechner sind nur mit diesem Gateway verbunden und gehen über ihn ins Internet. Wie du das machst weiß ich nicht. Evtl. geht das schon mit der Internetfreigabe von Windows, ka.

Unter SuSE Linux solltest du dann imho über das Yast Programm die IP des Gateways eingeben können (ka wo das steht, wahrscheinlich bei Netzwerk oder Internet oder so) und dann wars das.
Silenzium
Zitat(megapixel @ 09 Jan 2006, 19:50)
Das klingt ja so, als wöllte jemand freiwillig für mich eine Gentoo-Stage1 Installation durchführen.  tongue3.gif
*

Ist auch nicht viel schwerer als Stage2/3, dauert aber "etwas" länger. Stage1/2 sind aber nicht mehr offiziell unterstützt und aus dem Gentoo-Handbuch entfernt worden. Aber mit Stage3 und zweimaligem "emerge -e world" soll man ungefähr auf das gleiche Ergebnis kommen. Nur so als Info. happy.gif
Timmey
kleine Frage kann Linux NTFS partitionen unterstützen? Das ging doch früher irgendwie nich oder?
SmOOkiE
Linux kann alles!






bis auf ntfs partitionen ordentlich schreiben...
SidKennedy
linux kann ntfs lesen - schreiben is noch in der entwicklung weil microsoft die treiber nich offenlegt. aber es gibt wohl auch da schon ein paar ansätze die mehr oder weniger gut funktionieren.
und es sollte eigentlich schon mit dem internet connection sharing von win xp gehen, über den rechner als gateway unter linux ins netz zu gehen
EnjoyTheChris
Es gibt captive-ntfs, damit wird der originale NTFS-Treiber von M$ genutzt und man kann problem- und gefahrlos NTFS-Partitionen beschreiben, allerdings ist die Performance wohl nicht so berauschend.

ICS auf dem Windows-PC und auf der Linuxkiste dhclient starten, die konfiguriert sich dann per DHCP.

Mit "ifconfig" die Einstellungen überprüfen und wenn ein "ping 192.168.0.1" geht, sollte auch Internet funktionieren...

C'ya,

Christian
Silenzium
Das ist der aktuelle Status des Kernel-eigenen NTFS-Treibers, der im neuesten Kernel (2.6.15) enthalten ist. Über Samba kann man aber gefahrlos auf NTFS Partitionen schreiben, aber dazu braucht man halt einen 2. PC und eine Netzwerkverbindung. Alternativ kann man sich ja auch eine FAT-Transferpartition einrichten.
Timmey
Ich bin jetzt nicht so der Profi was Linux angeht, trotzdem habe ich mal einige Positive und negative Sachen zu den beiden Betriebssystemen Linux und Windows aufgeschrieben.

Linux:

+sehr gute Kontrolle über das System
+wenig Speicher verbrauch
+kein zumüllen der Registry wie in Windows
+sehr mächtige Console
+open source (viele Programme kostenlos aus dem internet erhältlich)
+gut für Server geeignet
-schlechte Benutzerfreundlichkeit vor allem für Einsteiger, zum Teil unüberschaubar
-schlechte 3d Hardwareunterstützung (nicht gut geeignet für 3d Modellierungsprogramme, bzw. Spiele)
-Hardwareunterstützung für bestimmte kleinigkeiten kompliziert
-Ntfs Partition noch nicht voll unterstützt
-benötigt Swap Partition für bessere Performance

Windows:

+sehr gute Benutzerfreundlichkeit (für die meisten der wichtigste Aspekt)
+sehr gute Treiberunterstützung für jegliche Hardware
+sehr viele Programme für dieses System erhältlich allerdings meist mit kosten verbunden
-abhängig von Microsoft (updates, ausspionieren etc.)
-System am meisten verbreitet dadurch ineressanter für Hacker
-jeder kennt das um so mehr installierte Programme um so lahmer wird das System
-die meisten wissen gar nicht was für Dienste bzw. Prozesse beim Systemstart mitgestartet werden und im Hintergrund laufen


Abschließen bleibt zu sagen das Linux nicht unbedingt sicherer ist als Windows. Gerade weil es Open Source ist. Ein richtiger guter Hacker der wirklich was kaputt machen will oder sich irgendwie Zugang verschaffen will schafft das in Linux genauso leicht wie in Windows. Nur das Windows einfach mehr Menschen benutzen und deshalb der erzielte Effekt für einen ungebetenen Gast einfach größer ist als bei Linux.
hullbr3ach
Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Linux:
[...]
+open source (viele Programme kostenlos aus dem internet erhältlich)

http://www.thejemreport.com/mambo/content/view/208/1/ (Punkt #7)

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
-schlechte Benutzerfreundlichkeit vor allem für Einsteiger, zum Teil unüberschaubar

http://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
-schlechte 3d Hardwareunterstützung (nicht gut geeignet für 3d Modellierungsprogramme, bzw. Spiele)

http://www.linuxtoday.com/high_performance...100201126OSBZHE
http://cgw.pennnet.com/Articles/Article_Di...TICLE_ID=118664

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Abschließen bleibt zu sagen das Linux nicht unbedingt sicherer ist als Windows. Gerade weil es Open Source ist. Ein richtiger guter Hacker der wirklich was kaputt machen will oder sich irgendwie Zugang verschaffen will schafft das in Linux genauso leicht wie in Windows. Nur das Windows einfach mehr Menschen benutzen und deshalb der erzielte Effekt für einen ungebetenen Gast einfach größer ist als bei Linux.

http://www.theregister.co.uk/2004/10/22/li...ndows_security/
calyx
- http://grsecurity.com/ (...)
- NTFS nicht untserstützt?! Who cares?
-schlechte 3d Hardwareunterstützung (nicht gut geeignet für 3d Modellierungsprogramme, bzw. Spiele) <--- liegt ja wohl auch an der Softwareunterstützung die unzureichend ist.
- benötigt Swap Partition für bessere Performance <--- Nope. Wird nicht benötigt, ausser du hast nicht genug RAM. Hatte Windows nicht auch immer so eine Auslagerungsdatei? Prinzipiell sollte sich eine Auslagerungsdatei für linux auch erschaffen lassen (hab es noch nie probiert, aber über nen container mit drive mapper ne (meinetwegen sogar verschlüsslte) swap erschaffen.. sollte möglich sein...)
Stormi
Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Ich bin jetzt nicht so der Profi was Linux angeht


Stimmt.

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Linux:
+open source (viele Programme kostenlos aus dem internet erhältlich)


Ich zitiere mal von gnu.org:
"Free software'' is a matter of liberty, not price. To understand the concept, you should think of "free'' as in "free speech,'' not as in "free beer.''
Bei Open Source und freier Software geht es nicht darum, dass sie kostenlos ist (das muss sie nichtmal sein), sondern um die Rechte, die man beim Umgang mit der Software hat. Diese sind weitaus liberaler
als die z.B. in der EULA von MS dem User zugestandenen Rechte. _Das_ ist der Vorteil smile.gif

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
-schlechte 3d Hardwareunterstützung (nicht gut geeignet für 3d Modellierungsprogramme, bzw. Spiele)


Kann ich nicht bestätigen. Linux unterstützt genau wie andere OSe OpenGL. Es gibt aktuelle Treiber für Nvidia und ATI Grafikkarten, wobei die ATI Treiber recht dürftig sind, was aber einzig und allein an der schlechten Unterstützung von ATI selbst liegt, schließlich baut auch ATI selber die Treiber. Mit den Nvidia Treibern hat man jedoch volle Unterstützung für OpenGL Software (sofern vorhanden) und Spiele. Beispiele: Unreal Reihe, Quake Reihe, Wolfenstein Reihe, Doom3, Neverwinter Nights und und und, alles was Grafik mittels OpenGL macht funktioniert theoretisch, sofern der Hersteller einen Linuxport anbietet.
DirectX Spiele kann man zum Großteil über den Windowsemulator Whine emulieren.
3D Modellierungsprogramme gibt es wenige, das ist richtig.

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
-benötigt Swap Partition für bessere Performance

Öhm... nein... man braucht die Swap nicht unbedingt, sofern der Ram groß genug ist. Und selbst wenn man eine hat, dann muss die nicht groß sein. Meine ist 128MB bei 512MB Ram. Unter Windows ist die garantiert größer wink.gif

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Windows:
+sehr gute Benutzerfreundlichkeit (für die meisten der wichtigste Aspekt)


Das ist ein Trugschluss. Ich arbeite seit Jahren mit Linux und rauf mir an Windowsrechnern auch oft die Haare, wo jetzt das und das zu finden ist. Es kommt drauf an mit welchem Bedienkonzept man quasi "aufwächst". Setze einen neuen User an Linux und einen an Windows. Tausche nach zwei Jahren und erlebe wie beide erstmal über die schlechte Bedienbarkeit schimpfen.

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
+sehr viele Programme für dieses System erhältlich allerdings meist mit kosten verbunden


Stimmt natürlich, ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass es auch für Windows OpenSource Programme gibt smile.gif

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
-die meisten wissen gar nicht was für Dienste bzw. Prozesse beim Systemstart mitgestartet werden und im Hintergrund laufen


Das weiß ich bei SuSE Linux z.B. auch nicht wirklich und Otto Normaluser interessiert das auch nicht, solange das System läuft.

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Abschließen bleibt zu sagen das Linux nicht unbedingt sicherer ist als Windows. Gerade weil es Open Source ist. Ein richtiger guter Hacker der wirklich was kaputt machen will oder sich irgendwie Zugang verschaffen will schafft das in Linux genauso leicht wie in Windows.


Der OpenSource Gedanke steht nicht im Zusammenhang zu "kann leichter gehackt werden". Das haben zahlreiche Studien (die nicht von MS bezahlt wurden) bewiesen. Außerdem sollte man sich mal überlegen, warum ein Großteil der Server im Netz auf LAMP (Linux+Apache+MySQL+php) setzen und nicht auf Windows 2003 Server + IILS + MSSQL + ASP.

Beide System haben Vor- und Nachteile, keine Frage. Die Entscheidung für Windows und gegen Linux oder andersrum, sollte immer mit Bedacht gefällt werden und nicht wegen der gängigen Mode oder weil irgendwelche Geeks im eXma Forum einem die Ohren vollsülzen wie toll doch System a oder b ist smile.gif
Silenzium
Also meine Swap-Partition ist permanant leer... angel_not.gif
hullbr3ach
Zitat(Stormi @ 10 Jan 2006, 12:50)
3D Modellierungsprogramme gibt es wenige, das ist richtig.
*

Wenn man von Maya, Softimage|XSI, Lightwave, Houdini und Blender (und ein paar, die ich eventuell vergessen habe) absieht, koennte man die Aussage noch durchgehen lassen. Ansonsten aber absoluter Unsinn. Es fehlen bestenfalls 3DSMax und Cinema4D, aber das liegt nicht an Linux sondern am Hersteller. Die Mehrheit der wichtigen kommerziellen und freien Programme ist also verfuegbar.
Stormi
Na sowas, da hat sich ja einiges getan. Kriegst nen Keks.
schimmi
Zitat(Silenzium @ 10 Jan 2006, 16:19)
Also meine Swap-Partition ist permanant leer...  angel_not.gif
*

Was aber nicht heisst, dass man keine benötigt. ist halt im Kerneldesign verankert, sie ist nicht nur zum auslagern gedacht sondern da landet u.a. auch eine Art Crashlog. Ggü. einem Swap-File ist /swap auch wärend dem Hochfahren verfügbar und kann freilich auch aus einem Notfallsystem heraus gemounted und ausgewertet werden, selbst wenn man / zerstört hat. Einzig die alte Faustregel 2x ram = swap erscheint gerade bei systemen mit 512MB...2GB RAM überdimensioniert, 128MB sollten durchaus reichen. Zumal Programme wie GIMP ihren eigenen Zwischenspeicher anlegen. Ne klare Aussage zur Swapgröße ist jedoch schwierig, selbst mit 1GB RAM & 128MB Swap hab ich maya aufgr. fehlendem Speicher schon absemmeln sehen. Dieselbe Szene nochmal mit 512MB Swap beseitigte den Fehler. Kommt halt auf die Anwendung(en) drauf an, die man fährt, sowie die Komlexität geöffneter Projekte.
hullbr3ach
Zitat(Stormi @ 10 Jan 2006, 18:49)
Na sowas, da hat sich ja einiges getan. Kriegst nen Keks.
*

essen.gif
Timmey
Ich habe beide Betriebssysteme drauf. Windows XP Pro SP2. Linux Mandrake 10.2.

Mit kostenlos meinte ich das man die Programme nutzen kann ohne etwas dafür zu bezahlen. Klar liegt das daran das es Public Licences dafür gibt. Hab aber nicht gesagt das alle Programme nichts kosten wenn man sie kommerziell benutzen möchte.

3d Hardwareunterstützung ist für meine Ati nicht richtig vorhanden und das Problem auf den Hersteller abzuschieben ist sowieso ein gern genutztes Argument der Linux user. Es gibt halt nicht so ein Api wie Direct x für Windows.

Zur Benutzerfreundlichkeit bleibt zu sagen. Windows ist einfach in vielerlei Hinsicht intuitiver. Man merkt das die Entwickler von Linux immer versucht haben da an Windows anzuknüpfen, es aber nie richtig geschafft haben. Setze einen Typen der noch nie einen Rechner gesehen hat vor ein Windowssystem und ein Linuxsystem. Ich wette das er sich in Windows schneller zurecht findet. Linux ist im warsten Sinne des Wortes näher am "Kern" bzw. System. Was für Informatiker ganz cool und interessant ist, allerdings wird ein ottonormaluser oder Anfänger dermaßen mit unbekannten Informationen und Systeminternen Sachen zugeschüttet das er sich schnell überfordert fühlt.

Ich habe nie gesagt das es für Windows keine Open Source programme gibt. Die meisten Programme sind mit kosten verbunden.

Also wenn du nicht weißt was für Prozesse dein System startet, dann solltest du dich wahrscheinlich mal mehr damit befassen.

Ich habe nicht gesagt das Open Source heißt das es leichter gehackt werden kann ich habe nur gesagt das es ein trugschluss ist sich in Sicherheit zu wiegen wenn man ein Linuxsystem hat, so wie es von den meisten Linuxusern immer angepriesen wird. Es ist auf keinen Fall sicherer als ein ordentlich konfiguriertes Windows system. Server laufen nicht wegen der großen Sicherheit auf Linux sondern vor allem wegen der Performance von Linux und der größeren Kontrolle.

Ehm Ntfs-Unterstützung who cares? naja also dann speicher doch mal ne 4,5 Gb DVD image auf nem Fat System. Viel Spaß. Noch dazu ist die Performance von NTFS weit aus besser als die von Fat32.
schimmi
Ja, es ist leicht die Schuld auf den HW-Hersteller abzuwälzen. In der OpenSource-Welt ist das die einzige Möglichkeit, wenn der Hersteller weder die Hardware ausreichend dokumentiert, noch die Treiber offenlegt - sondern nur einen Binärklumpen anbietet. Das hat auch nix mit der API zu tun, sondern mit Märkten, Kosten, Entwicklungskapazitäten, Wollen und - wenn ich mir ati so ansehe - Können. Auf der anderen Seite gibt es auch brauchbare nv/ati treiber mit DRI direkt von X.Org.

Dass sich einige Window Manager unter Linux an Windows orientieren ist eine nicht ganz ungewollte Tatsache. KDE und Gnome (die meinst du sicher) sollen auch nichts neu erfinden, sondern den Umstieg erleichtern. Es ist daher klar, dass gewisse Elemente aus Windows übernommen wurden. So wie es die Windows-Entwickler bei anderen Herstellern wie Apple getan haben. Wenn man mit "windowstypischen" Windowmanagern ein Problem hat, kann man ja auch einen der tausend anderen WMs nehmen, OpenBox zum Bleistift.
abadd0n
Zitat(Timmey @ 11 Jan 2006, 02:53)
Setze einen Typen der noch nie einen Rechner gesehen hat vor ein Windowssystem und ein Linuxsystem. Ich wette das er sich in Windows schneller zurecht findet. Linux ist im warsten Sinne des Wortes näher am "Kern" bzw. System.*

Netter Vergleich cool.gif Setze einen Typen vor ein Donald Duck Comic und vor einen Aufsatz von Karl Jaspers. Disney ist auch näher am Leben.

Das Einzige was an dem Vergleich hinkt, ist die Sache mit dem Kern(el) des Lebens.... aber gut - dieser Streit wird wohl nie ein Ende finden.

Nevertheless, um dem Thread nocheinmal seine ursprüngliche Qualität zurückzugeben: Wenn es Leute gibt, die in diesem Bereich etwas tun wollen und etwas lernen möchten, dann ist die Landeshauptstadt dafür ein geeigneter Ort.

Daher sei mir der Verweis auf ein Thema gestattet, welches leider bisher wenig Beachtung gefunden hat, - nämlich die entsprechenden Möglichkeiten hier in Dresden aufzuzeigen:

Wenn sich also jemand im Stande fühlt die Szene vorzustellen, so möge er es tun oder schweigen für für immer.


abadd0n
Stormi
Sehr lustig was hier einer so schreibt, ich zerleg das mal eben.

Zitat(Timmey @ 11 Jan 2006, 02:53)
Mit kostenlos meinte ich das man die Programme nutzen kann ohne etwas dafür zu bezahlen. Klar liegt das daran das es Public Licences dafür gibt. Hab aber nicht gesagt das alle Programme nichts kosten wenn man sie kommerziell benutzen möchte.


Irgendwie ist die Aussage in sich nicht schlüssig und passt auch nicht zu vorher geschriebenem. Hast du eigentlich verstanden um was es geht?

Zitat(Timmey @ 11 Jan 2006, 02:53)
3d Hardwareunterstützung ist für meine Ati nicht richtig vorhanden und das Problem auf den Hersteller abzuschieben ist sowieso ein gern genutztes Argument der Linux user. Es gibt halt nicht so ein Api wie Direct x für Windows.


Mwahaha ich hab herzlich gelacht, u made my day. Nimm doch mal an ATI baut supertolle Grafikkarten, die Windowstreiber sind jedoch unzureichend und bieten kaum gute 3D Leistung. Naaaaaa? Über wen beschwerst du dich dann? Über ATI oder über Microsoft, die die Frechheit besitzen und die Schuld an fehlenden Treibern doch tatsächlich dem Hersteller betreffender Hardware geben. Die Entwicklung von HW Treibern ist zum Großteil nicht Aufgabe der Community. Sofern der Hersteller aber eine ordentliche Dokumentation und genormte Schnittstellen anbietet wird dies aber trotzdem gemacht. Leider läßt ATI das vermissen. Das ganze hat btw. nichts mit DirectX zu tun. DirectX ist eine Windowseigene Grafikschnittstelle, die genau das selbe macht wie OpenGL (von der Grafik her). Sie ist also quasi überflüssig und einzig und allein dafür da die Softwarehersteller von OpenGL wegzubewegen, was in Software resultiert, die nur auf Windows läuft. Um DirectX nutzen zu können muss das dein Treiber und die Hardware unterstützen, bei schlechten Treibern nützt dir das beste DirectX nichts, also nicht soviel Bullshit erzählen smile.gif

Zitat(Timmey @ 11 Jan 2006, 02:53)
Zur Benutzerfreundlichkeit bleibt zu sagen. Windows ist einfach in vielerlei Hinsicht intuitiver.

Stimmt, für einen Reboot klicke man: Start->Beenden->Neustart. Das ist schon sehr intuitiv.

Zitat(Timmey @ 11 Jan 2006, 02:53)
Also wenn du nicht weißt was für Prozesse dein System startet, dann solltest du dich wahrscheinlich mal mehr damit befassen.


Das macht Otto Normaluser nicht und es interessiert ihn auch nicht.

Zitat(Timmey @ 11 Jan 2006, 02:53)
[...]Server laufen nicht wegen der großen Sicherheit auf Linux  sondern vor allem wegen der Performance von Linux und der größeren Kontrolle.


Quelle? Imho sind zum einen der niedrige Preis, zum anderen die Reliability sowie die durchaus hohe Sicherheit Gründe für die Verwendung von Linux oder BSD.

Zitat(Timmey @ 11 Jan 2006, 02:53)
Ehm Ntfs-Unterstützung who cares? naja also dann speicher doch mal ne 4,5 Gb DVD image auf nem Fat System. Viel Spaß. Noch dazu ist die Performance von NTFS weit aus besser als die von Fat32.


Der Lesesupport von NTFS Partitionen ist stabil und funktioniert. Du kannst also dein DVD Image lesen. Falls du eins unter Linux schreibst, so machst du grundlegend was falsch, wenn du es auf NTFS schreibst, da man da schon auf der linuxeigenen Partition bleiben sollte.
hullbr3ach
Zitat(Timmey @ 11 Jan 2006, 02:53)
Server laufen nicht wegen der großen Sicherheit auf Linux  sondern vor allem wegen der Performance von Linux und der größeren Kontrolle.
*

Zitat(Stormi @ 11 Jan 2006, 09:38)
Quelle?
*

Ich weiss nicht, ob jemand von euch schonmal eine wissenschaftliche Arbeit verfasst hat. Aber ich kann mich der Forderung von Stormi nur anschliessen: Entweder eine Quelle zur Behauptung angeben oder die Aussage als persoenliche Meinung kennzeichnen. So wie es jetzt dasteht hat das ganze genau 0 argumentatives Gewicht. Die Sonne dreht sich eben auch nicht um die Erde, selbst wenn ich das schreiben wuerde.
Silenzium
Zitat(schimmi @ 10 Jan 2006, 18:57)
Was aber nicht heisst, dass man keine benötigt. ist halt im Kerneldesign verankert, sie ist nicht nur zum auslagern gedacht sondern da landet u.a. auch eine Art Crashlog. Ggü. einem Swap-File ist /swap auch wärend dem Hochfahren verfügbar und kann freilich auch aus einem Notfallsystem heraus gemounted und ausgewertet werden, selbst wenn man / zerstört hat. Einzig die alte Faustregel 2x ram = swap erscheint gerade bei systemen mit 512MB...2GB RAM überdimensioniert, 128MB sollten durchaus reichen. Zumal Programme wie GIMP ihren eigenen Zwischenspeicher anlegen. Ne klare Aussage zur Swapgröße ist jedoch schwierig, selbst mit 1GB RAM & 128MB Swap hab ich maya aufgr. fehlendem Speicher schon absemmeln sehen. Dieselbe Szene nochmal mit 512MB Swap beseitigte den Fehler. Kommt halt auf die Anwendung(en) drauf an, die man fährt, sowie die Komlexität geöffneter Projekte.
*

Nach einer RAM-Aufrüstung um 1GB ist die Partition für normale Anwendung unnütz geworden, das weiß ich auch, aber ich bin a) zu faul umzupartitionieren und b) ist aber die Swap-Partition noch für Suspend-to-disk zu gebrauchen, wenn ich mich recht erinnere.


Zitat(Timmey @ 11 Jan 2006, 02:53)
Ehm Ntfs-Unterstützung who cares? naja also dann speicher doch mal ne 4,5 Gb DVD image auf nem Fat System. Viel Spaß. Noch dazu ist die Performance von NTFS weit aus besser als die von Fat32.
*

Du kannst die DVD auch gleich unter Linux brennen. tongue3.gif