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Vollständige Version anzeigen: Skandal
zazi
http://141.76.22.55/tud/forum/messages?topic=259475

vielleicht haben es ja einige von euch schon mitbekommen, oder sind vielleicht auch selber davon betroffen. gestern gingen mails von prüfungsamt rum, wo studenten die letzte logikprüfung doch als bestanden gewertet wurde. viele davon haben sich deswegen schon vor 2 monaten exmatrikuliert und anderwertig orientiert.
nun wird ihnen wieder die chance geben doch mit dabei zu sein.
was haltet ihr davon?
ist alles ein grosser skandal der öffentlich gemacht werden sollte?
ist es immer noch ein fake?
was sind die folgen? - ein halbes jahr nicht mitstudiert, keine prüfungen, praktikas etc abgelegt, ein halbes jahr verloren, kein bafög bezogen bzw. jetzt vielleicht kein anspruch mehr drauf, den studenten moralisch demutiviert etc etc
auf der offiziellen logikseite gibt es leider noch keine stellungsnahme dazu. im logik-forum auch nicht.
euere meinungen sind gefordert.

!- zazi
stth
lol.gif reingefallen

wenn, quelle, dann doch bitte eine solche:
http://www.wv.inf.tu-dresden.de/Teaching/S...ogik/index.html

wer hnh liest und glaubt, was da steht, ist selber schuld
Chris
Hm ... was auch immer du uns sagen willst stth, könntest du es bitte ausführen? Ich finde auf der Logikseite nichts, was die Ausführung auf HnH untermauern würde, aber auch nichts, was dem ganzen entgegenspricht. Es gibt einfach, wie geschrieben, keine Stellungname dazu. Oder bin ich zu dumm zum lesen?
stth
du hast vollkommen recht. es ist davon nichts zu lesen und wenn es richtig wäre und dort nix stünde, würd ich echt vom glauben abfallen. das kann ich mir net vorstellen.

in dem sinne: ich unterstütze die fake-fraktion
YaYstefan
wäre auch blöd sich sich den schuss ins eigene knie öffentlich zu machen ne?
zazi
ereignisse wie das zukünftige "erleichtern" oder abändern der bisherigen prüfungsmodalitäten (welche auf der offiziellen logik-seite nachzulesen sind) unterstützen ja den schritt.
also muss ja irgendetwas internes vorgefallen sein.
ich denke mal hier bleibt uns jemand eine erklärung schuldig, oder?

!- zazi
Pummel
Janichschlecht.
Selbst wenn es ein Fake ist, dann ein sehr guter. Der Notenspiegel wurde imo auch schon bei vergangenen (!=Logik-) Prüfungen angepasst ... nur nach Veröffentlichung der Noten ... g.gif

Nehmen wir mal an, es ist keiner. Da stellt sich doch die Frage, wieso man dieses Risiko einer Nachkorrektur eingeht? Jetzt würden doch einige Studies bestimmt die juristische Keule rauskramen.
YaYstefan
auf der anderen seite laufen die in der INf -Fak eh alle nicht richtig im kopp..... wer bei JEDER prüfung von vorn herein schon die notenspiegel-nach-unten-korrektur einberechnet um so sich genau rauszusuchen wieviele die jetzt geschafft haben hat eh nicht mehr alle an der waffel...

DIE INFFAK STINKT! happy.gif
schildkroet
Zitat(YaYstefan @ 02 Jun 2006, 15:36)
auf der anderen seite laufen die in der INf -Fak eh alle nicht richtig im kopp..... wer bei JEDER prüfung von vorn herein schon die notenspiegel-nach-unten-korrektur einberechnet um so sich genau rauszusuchen wieviele die jetzt geschafft haben  hat eh nicht mehr alle an der waffel...
Das ist ganz legitim und ziemlich öffentlich. War bei mir auch schon so und ich habe davon profitiert! Bin wahrscheinlich in einem dummen Jahrgang rolleyes.gif woran ich einen nicht minder wichtigen Anteil vertrete

Zitat
DIE INFFAK STINKT!  happy.gif
*

...im wahrsten Sinne des Wortes
rakete
die gesamte staatliche Bildung stinkt...

Man träumt von Eliten und schafft es ncihtmal bestehende Strukturen zu erhalten... Ales brincht zusammen, bis die Macht über alle öffentliche Belange endlich auch offiziell der Wirtschaft zufällt...

wieso überhaupt noch Informatiker in Deutschland ausbilden, wenn man in Indien eh viel motiviertere, besser ausgebildete und vor allem günstigere Informatiker bekommt...

aber ich driffte ab...
Stormi
Na damit der Hölli sie verfeuern kann, weil sonst seine Hölle zufriert wink.gif
georg
und nun isses offiziell:

http://jexam.inf.tu-dresden.de/pa/ergebnis...ogik_ws0506.pdf

wahrscheinlich würden sonst durch die neue wh2-regelung plötzlich so viele rausfliegen, dass die inf-fak einen image-schaden davontragen könnte

ganz ehrlich: zu diesem zeitpunkt jetzt mit sowas anzufangen, halte ich auch für einen skandal
dArignac
Na super blink.gif
Bringt mir aber eh nix, bin noch genau eine Woche Student... happy.gif
schildkroet
Gibt es keine Möglichkeit den bürokratischen Mechanismus zu stoppen? Guck lieber nochmal nach, vielleicht geht da noch was
Stormi
Ich rieche da ein Eigentor des Monats.
Unscheinbar
Für eine eine richtige Soap Opera fehlt nun aber noch die Handlung, wer konkret aus Exma jetzt wieder da ist. Die Mumie kehrt zurück oder so.
ck
Zitat(rakete @ 02 Jun 2006, 16:54)
wieso überhaupt noch Informatiker in Deutschland ausbilden, wenn man in Indien eh viel motiviertere, besser ausgebildete und vor allem günstigere Informatiker bekommt...

Ist zwar immernoch 'n bissl off topic, aber: die Informatiker-Ausbildung in Indien beschränkt sich augenscheinlich (Erfahrungsberichte mir direkt bekannter Personen) auf Programmiertätigkeiten, die zudem von denen, die wir in Dresden erlernen/erlent haben doch sehr stark abweichen (oder ein wenig überspitzt: "wozu kommentieren?", "englisch? ist das was zum Essen?", "das ist mein quellcode, und wenn ich ihn lesen kann, muss das reichen.").

So, aber nochmal zum Thema: Wow...Skandal ist wohl das richtige Wort, denke ich...zumindest, was den Ruf der Fakultät angeht. Allein das "eine nochmalige Überprüfung" und das "vergleichsweise schwerer". Man hat auf alle Fälle einige junge Menschen dazu gebracht, ihr Leben deutlich umzuplanen - und wer weiss, vielleicht klagt der eine oder andere noch auf Schadenersatz (wegen eigentlich unnötiger Umzüge und Folgekosten oder so beispielsweise). Ich glaube kaum, dass das alle Betroffenen auf sich beruhen lassen werden...und wenn diese Prüfung "vergleichsweise schwerer" war: wer beurteilt den Ausgang der nächsten Prüfung? Die, die die Aufgaben stellen, sind ja wohl eher ungeeignet für eine solche Beurteilung, oder?!
Perseus
Zitat(georg @ 02 Jun 2006, 17:11)
dass die inf-fak einen image-schaden davontragen könnte
*


Den Schaden hat sie meines Erachtens nach bereits mit dieser WH2-Sache bekommen.
zazi
nun ist es also öffentlich. dann wird es wohl nicht mehr lange bis der inf-fak die klagen ins haus flattern.
der image-schaden ist nun so oder so schon da. nun geht es wohl nur noch um schadensbegrenzung.
armes deutschland!

!-zazi
Cappricorn
.....man will halt zur elite uni werden, wenns auf legalem weg nciht eght muss man halt sowas veranstalten.
Ich habe cht ca. 2 jahre zu spät mit studieren angefangen^^
Unscheinbar
Die TU hat schon immer strenger zensiert als andere, nicht nur in Jura, wo das bundesweit üblich ist. Das ist aber inzwischen relativ bekannt. Es gab mal im Spiegel eine Tabelle, wo die Durchschnittsnoten der Unis tabellarisch aufgelistet waren. Es reichte an manchen Fakultäten inklusive Diplomarbeitsnote, die meist besser ausfällt als Klausuren, von 1,3 in Oldenbourg bis 3,1 an der TU, da sind die schlechtesten 40% schon gar nicht mehr dabei. Man darf sich davon nur nicht demotivieren lassen, und darf auch betont selbstbewußt sich ruhig selbst darüber lustig machen. Es stimmt nicht, dass sich kein Mensch für die Noten interessiert, aber man kann das Kriterium wenn man in der Offensive bleibt sehr abgewichten.
Cappricorn
...also.....werden wir härter drangenommen bzw. ist die lehrqualität schlechter?

Wenn ich mir die logik übungen anschaue schonmal letzteres...
Chris
Zitat(zazi @ 03 Jun 2006, 18:05)
nun ist es also öffentlich. dann wird es wohl nicht mehr lange bis der inf-fak die klagen ins haus flattern.
der image-schaden ist nun so oder so schon da. nun geht es wohl nur noch um schadensbegrenzung.
armes deutschland!

!-zazi
*

Es wird das selbe passieren, wie auch mit den WH2s. Man wird es einfach abschaffen. Dann wird es halt fortan keine Neukorrektur mehr geben, wenn vielleicht von studentischer Seite die Eingabe kommt, dass die Durchfallquote etwas hoch ist.

Ich weiss ja nicht, wie es aussieht, welche Regeln für die Korrektur einer Klausur gelten, ob dort ein gewisser Prozentsatz durchkommen muss, oder ob es ok ist, wenn keiner durchkommt.

Aber wenn man halt gleich damit rechnen muss, dass man eine Klage am Hals hat, wenn man etwas für die Studenten tut (siehe WH2-Sache, und jetzt eben auch mit der Nachkorrektur), wird es für andere Professoren und sicher auch für den Lehrstuhl sehr leicht fallen die nächsten Anträge abzulehnen. Bedeutet weniger Arbeit und weniger Stress.

Die große Frage ist halt, ob es sich bei der Erstkorrektur um einen Fehler gehandelt hat, oder um eine völlig reguläre Korrektur, in einer Klausur, in der die Studenten generell sehr stark durchfallen (zum Vergleich, in meinem Jahrgang 2000 haben von den Erstschreibern der Scheinklausur 17 von 400 Leuten bestanden).
Chris
Zitat(Cappricorn @ 03 Jun 2006, 18:48)
...also.....werden wir härter drangenommen bzw. ist die lehrqualität schlechter?

Wenn ich mir die logik übungen anschaue schonmal letzteres...
*

Das ist kein Problem der Logikübungen. Eigentlich dürfen Übungen nur von wissenschaftlichen Mitarbeitern gehalten werden, dass es aber trotz dem andauernden Sparzwang überhaupt noch Übungen gibt, liegt eben daran, dass man schlechter bezahlte Studenten nimmt.

Anderes Problem ist natürlich, dass die Studenten massgeblich am Erfolg der Übung beteiligt sind. Jeder Professor betont es, dass man die Übungsblätter vor den Übungen bearbeiten soll. Keiner macht das. Ausserdem ist betreffender Professor in seiner Sprechstunde allen Fragen offen, doch wenn von 800 Studenten diese Möglichkeit nur 10 in Anspruch nehmen, braucht man sich nicht wundern, wenn der Professor denkt, dass es gar keine Notwendigkeit einer besseren Betreuung gibt.
Cappricorn
Zitat(Chris @ 03 Jun 2006, 19:37)
Das ist kein Problem der Logikübungen. Eigentlich dürfen Übungen nur von wissenschaftlichen Mitarbeitern gehalten werden, dass es aber trotz dem andauernden Sparzwang überhaupt noch Übungen gibt, liegt eben daran, dass man schlechter bezahlte Studenten nimmt.

Anderes Problem ist natürlich, dass die Studenten massgeblich am Erfolg der Übung beteiligt sind. Jeder Professor betont es, dass man die Übungsblätter vor den Übungen bearbeiten soll. Keiner macht das. Ausserdem ist betreffender Professor in seiner Sprechstunde allen Fragen offen, doch wenn von 800 Studenten diese Möglichkeit nur 10 in Anspruch nehmen, braucht man sich nicht wundern, wenn der Professor denkt, dass es gar keine Notwendigkeit einer besseren Betreuung gibt.
*

also ich weiß ja nicht...bei den logik übungen läuft das wahrscheinlicha bissl anders. ich hatte übungen bei studenten und "wissenschaftlichen mitarbeiten" und die logik übungen von diesen wissenschaftlichen mitarbeitern waren so ziemlich das mieseste was ich erlebt hab.
Andererseits hab ich SOI/IKT bei wissenschaftlichen mitarbeitern und programmieren (aud hatte ich auch) bei studenten - und diese übungen sind/waren spitze.

Das problem bei Logik ist, denke ich, das man nicht unbedingt die geeignetsten leute zum lehren einsetzt....ich hätte früher die übungsgruppe wechseln sollen.
Chris
Das Problem ist, dass eine Übungsgruppe nicht zum Lehren gedacht ist. D.h. sie ist nicht dazu da, dass der Übungsleiter die Aufgaben an der Tafel vorrechnet, sondern dass er die Fragen der Studenten beantwortet und bei Nichtverständnis auch mal was erklären kann. Dass selbst das einige nicht können ist ein anderes Thema. Aber generell sollte eine Übungsstunde kein Frontalunterricht sein.
Perseus
Zitat(Chris @ 03 Jun 2006, 19:33)
Aber wenn man halt gleich damit rechnen muss, dass man eine Klage am Hals hat, wenn man etwas für die Studenten tut (siehe WH2-Sache,
*

rofl.gif

Was bitte hat man in dieser WH2-Sache für die Studenten getan?

lol.gif
Wanda
atg: man hat den studenten vorher relativ einfach ermöglicht, eine wh2 zu machen obwohl das nicht vorgesehen war.
No Name
Ja also ein Kumpel von mir hat bestanden wegen der Nachkorrektur.
Perseus
Zitat(Wanda @ 04 Jun 2006, 11:50)
atg: man hat den studenten vorher relativ einfach ermöglicht, eine wh2 zu machen obwohl das nicht vorgesehen war.
*

falscher Thread um das endgültig auszudiskutieren, daher nur so viel:
es geht nicht um die Änderung der Verfahrensweise als solche, nur um deren Einführung. - Und da hat man definitiv nichts für die Studenten getan.
Cappricorn
Zitat(Chris @ 04 Jun 2006, 04:48)
Das Problem ist, dass eine Übungsgruppe nicht zum Lehren gedacht ist. D.h. sie ist nicht dazu da, dass der Übungsleiter die Aufgaben an der Tafel vorrechnet, sondern dass er die Fragen der Studenten beantwortet und bei Nichtverständnis auch mal was erklären kann. Dass selbst das einige nicht können ist ein anderes Thema. Aber generell sollte eine Übungsstunde kein Frontalunterricht sein.
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....auch wenn im übungsstoff themen behandelt worden sind, die noch nicht in der vorlesung dran waren und man sie zum ersten mal hört? kann man da erwarten das die studenten das ohne probleme schaffen?
Meine mathe tutorin zb. hat einen recht einleuchtenden stil.
Sie wiederholt ganz knapp am anfang n paar wichtige sachen aus der vorlesung, die in dieser übungsstunde gebraucht werden, rechnet danach 1 aufgabe mit uns zusammen durch und danach rechnet jeder den rest selber, am ende wird verglichen.
Bei fragen können wir uns dann jederzeit an sie wenden (während der rest durchgerechnet wird). Warum geht das nicht bei logik??
stth
weil bei logik das rechnen länger dauert als eine übungsstunde, weil die meisten leute sich 1. nicht mit dem stoff beschäftigt haben bevor sie in die übung gehen und 2. das ganze halt neuerartiger stoff ist, in den man sich im gegensatz zu mathe vllt auch mal reindenken muss.

ok ich geb zu ich hab die prüfung auch nach 10 tagen intensivem selbststudium geschafft, ohne vorher mal wirklich drüber nachgedacht zu haben... (vl nur zugehört, übung nur abgepnselt) aber da ist mir damals auch der neuartige aufbau der klausur entgegengekomen.
Cappricorn
hmm naja bissl zeit hab ich ja noch, was zu pauken.
Chris
Zitat(Perseus @ 04 Jun 2006, 13:10)
falscher Thread um das endgültig auszudiskutieren, daher nur so viel:
es geht nicht um die Änderung der Verfahrensweise als solche, nur um deren Einführung. - Und da hat man definitiv nichts für die Studenten getan.
*

Oh man, ich sag einfach, wenn an der TU Dresden die (Medien)Informatik nach dem Motto abgelaufen wäre, es kommt jeder durch, Hauptsache er versucht es oft genug, dann hätte ich hier nicht angefangen, weil der Ruf der Hochschule dann so schlecht gewesen wäre, dass ich bessere Chancen ohne Studium gehabt hätte.

Meiner Meinung nach ist es ganz ok, dass man eine zweite Chance bekommt, dann einmal kann man immer daneben hauen. Die dritte Chance ist ganz nett als Backuplösung, wenn man wirklich, wirklich Probleme gehabt hat, seine eigenen Probleme bei der zweiten Chance in den Griff zu kriegen. Damit planen, diese auszunutzen sollte aber kein Student.

Und hier können wir den Bogen schlagen. Es wurde für die Studenten getan, dass auch wirklich viele trotz allen hohen Anforderungen die WH2 bekommen haben. Man hat sie sogar mündlich bekommen, wenn man gesagt hat, dass man den Stoff zwar draufhat, aber nicht mit der Klausur zurechtkommt. Und dann kommt einer daher, dem aus irgendwelchen Gründen das ganze verweigert wurde, und sagt gleiches Recht für alle.

Das haben sie gekriegt. Und das wird auch bei der Nachkorrektur passieren. Einer wird kommen und sagen, dass geht doch nicht, dass ich jetzt auf mein eigenes Bestreben hin doch noch durchgekommen bin, jetzt hab ich ein Semester verloren. Das möchte ich wieder zurückhaben. Er wird dies sogar "erstattet" bekommen, wenn der Richter feststellt, dass die Klausur zu schwer war. In jedem Fall aber wird er dafür sorgen, dass keiner mehr so etwas für die Studenten machen will, weil sich keiner den Stress geben will, nochmal verklagt zu werden.

Und das ist halt schade, dass gerade die Studenten am lautesten schreien, denen man noch etwas Gutes getan hat, wenn es ihnen nicht hundertprozentig in den Kram passt. Anstatt, dass sie sich mal überlegen, dass man ja durch die Nachkorrektur nur ein Semester verloren hat, im Gegensatz zu den 3 oder 4 Semestern die man verloren hätte, wäre man ganz durchgefallen. Und fürs Bafög kann man vielleicht auch eine Bestätigung bekommen, dass dies eine nichtvorhersehbare Verzögerung für das eigene Studium bedeutet.
Unscheinbar
Man sollte einige Medieninformatiker erschießen, wegen unsächsischem Verhalten. smile.gif
stth
ist, kommas setzen, wo keine hingehören, auch n sächsisches, verhalten?
Perseus
Zitat(Chris @ 04 Jun 2006, 15:35)
Es wurde für die Studenten getan, dass auch wirklich viele trotz allen hohen Anforderungen die WH2 bekommen haben. Man hat sie sogar mündlich bekommen, wenn man gesagt hat, dass man den Stoff zwar draufhat, aber nicht mit der Klausur zurechtkommt.
*

Sry, wenn wir aneinander vorbei geredet haben. Dass die -ich sag mal 'vereinfachte WH2'- für die Studenten war, bestreite ich gar nicht.
Gegen die Studenten war es aber, die Regelung mitten in den Antragsverfahren zu kippen, ich sags aber nochmal: falscher Thread dazu.



Dass jetzt jemand klagen wird, weil ihm ein Semester gestohlen wurde, obwohl die Nachkorrektur als solche ja eigentlich positiv ist - ist nie Gegenstand meiner Argumentation gewesen und ich gehe daher auch nicht weiter auf Chris' Ausführungen dazu ein.
Pummel
Zitat
In jedem Fall aber wird er dafür sorgen, dass keiner mehr so etwas für die Studenten machen will, weil sich keiner den Stress geben will, nochmal verklagt zu werden.


Ich denke doch bei den entsprechenden Entscheidungsträgern kann man ein gewisses Maß an Intelligenz vorraussetzen. Es sollte doch jedem vorher klar gewesen sein, daß nachträgliche Änderungen von Noten Konsequenzen haben können. Jetzt (ehemaligen) Studenten vorzuwerfen, daß sie gegen offensichtliche Fehlentscheidungen der Fakultät/ des Lehrstuhls vorgehen werden (so sie es überhaupt machen) halte ich für ziemlich gewagt yeahrite.gif
Chris
Zitat(Pummel @ 04 Jun 2006, 17:21)
Ich denke doch bei den entsprechenden Entscheidungsträgern kann man ein gewisses Maß an Intelligenz vorraussetzen. Es sollte doch jedem vorher klar gewesen sein, daß nachträgliche Änderungen von Noten Konsequenzen haben können. Jetzt (ehemaligen) Studenten vorzuwerfen, daß sie gegen offensichtliche Fehlentscheidungen der Fakultät/ des Lehrstuhls vorgehen werden (so sie es überhaupt machen) halte ich für ziemlich gewagt yeahrite.gif
*

Nun, soweit mir bekannt ist, wurde diese Nachkorrektur auf Eingabe von Studenten durch den FSR mit dem Lehrstuhl ausgehandelt. Sprich man hat trotz des schon vorher eingeführten Bonuspunkteprogramms noch einmal den Schnitt nach oben korrigiert. Ob man das jetzt als Fehlentscheidung bei dem ursprünglichen Korrekturmassstab oder als Freundlichkeit gegenüber interessierten Studenten zu werten hat, ist jedem seine eigene Entscheidung.

Wird man aber gerichtlich dagegen vorgehen, nehme ich als relativ sicher an, dass sich der Lehrstuhl nicht noch einem so einem "Eingeständnis" eines Fehlers hingeben wird. Allerdings frage ich mich anhat solcher Statistiken, ob man unbedingt dem Lehrstuhl die Schuld zuweisen sollte, wenn nicht wirklich viele durchkommen.
zazi
ihr seid ja hier doch wieder vom thema abgedriftet. was mich bei diesem ding eigentlich nur ein offizielles statement seitens des lehrstuhls, wie warum wieso und weshalb dieser schritt jetzt eingeleitet wurde.
aus reiner souveränität muss der lehrstuhl doch sein entgültiges ergebnis inkl. aller absenkung/angleichung des bewertungsmassstabes einmal und auch bindend veröffentlichen.
auch der fakt das es wohl auch keine statistik über diese klausur (bestimmt auch übere frühere) gibt, zeugt nicht gerade von einer ausgewogenen kooperation mit dem studenten.
andere lehrstühle, als bestes beispiel nehme ich hier mal herrn vogler, kümmern sich um "das befinden" der studenten, damit meine ich, dass nach der klausur diese im detail durchgegangen wird und über gründe etc diskutiert wird, wieso, warum, weshalb die aufgabe so gut oder so schlecht ausgefallen ist und was man denn ändern sollte um bessere ergebnisse zu erzielen (dabei fällt aud im allgemeinen um vieles besser aus als logik).
das nenne ich dann gemeintschaftliche kooperation um für alle die "optimale lehre" zu erzielen.

so far ...

!- zazi
Pummel
@ Chris
Gut, so genau habe ich mich jetzt damit nicht beschäftigt. Allein die Tatsache, daß Bewertungsmaßstäbe nach Veröfentlichung von Noten geändert werden wundert mich doch etwas. Wenn man das zum Wohle der Studenten gemacht hat, umso besser ... nur muß doch vorher klar gewesen sein (grad bei Logik), daß sich dann für einige ebend nicht nur eine Note, sondern vllt der gesamte Verlauf des Studiums ändern könnte.

Über das Fach an sich brauchen wir glaube nicht zu reden. Bin damals auch im ersten Anlauf durchgefallen, hab mit ernsthafter Vorbereitung (Übungen vorher machen, siehe vorherige Posts) dann aber die WH recht gut bestanden. Der Lehrstuhl ist dabei (zumindest im meinem Fall wink.gif) frei von jeder Schuld.

@ Zazi
1. Teil seh ich grundsätzlich auch so. Kann ich aber jetzt leicht sagen, weil ich nicht betroffen bin. Also wenn was positives für die Studenten rauskommt isses ja ok smile.gif

Über die Handhabe der Nachbesprechungen kann ich nicht viel sagen. Damals (joar, auch schon wieder 3 Jahre her) gabs bei Logik immernoch die Klausureinsichten. Ich behaupt jetzt einfach mal, daß es sowas auf Anfrage bei jedem Lehrstuhl gibt.
Zusätzlich kann man noch Sprechzeiten des Profs nutzen.
Ok, im Grundstudium hätte ich mich jetzt vllt auch nicht zu Hölli getraut, aber die Übungsleiter haben doch sicher ein offenes Ohr dafür und leiten Anfragen ggf an den Chef weiter ... anderes Thema
loqo
Zitat(Pummel @ 04 Jun 2006, 21:47)
Damals (joar, auch schon wieder 3 Jahre her) gabs bei Logik immernoch die Klausureinsichten. Ich behaupt jetzt einfach mal, daß es sowas auf Anfrage bei jedem Lehrstuhl gibt.

ist das nicht sogar mein gutes recht, dies zu verlangen?
Pummel
Zitat(loco @ 04 Jun 2006, 22:50)
ist das nicht sogar mein gutes recht, dies zu verlangen?
*


Nu.
Chris
Zitat(zazi @ 04 Jun 2006, 21:29)
auch der fakt das es wohl auch keine statistik über diese klausur (bestimmt auch übere frühere) gibt, zeugt nicht gerade von einer ausgewogenen kooperation mit dem studenten.
andere lehrstühle, als bestes beispiel nehme ich hier mal herrn vogler, kümmern sich um "das befinden" der studenten, damit meine ich, dass nach der klausur diese im detail durchgegangen wird und über gründe etc diskutiert wird, wieso, warum, weshalb die aufgabe so gut oder so schlecht ausgefallen ist und was man denn ändern sollte um bessere ergebnisse zu erzielen (dabei fällt aud im allgemeinen um vieles besser aus als logik).
das nenne ich dann gemeintschaftliche kooperation um für alle die "optimale lehre" zu erzielen.
*

Nunja, jeder hat so seine eigenen Ansichten darüber. Fraglich ist weiterhin, was man anpassen sollte, wenn die Klausur schlecht ausfällt. Herr Hölldobler zeigt sich eigentlich immer kooperationsbereit, sofern sich ein Student meldet, der ein Problem hat. Allerdings war die Logikklausur schon immer hart, und die meisten Studenten hatten beim ersten Mal einen Tiefschlag. Jede Anpassung der Klausur bedeutet aber eine Korrektur des Niveaus. Von daher kann man also nur die Vorlesung und die Übungsstunden anpassen. Diese werden aber nach wie vor nur von wenigen Studenten wahrgenommen. Herr Hölldobler hatte vor 2 Jahren auch die normalen Übungen durch eine Hörsaalübung ersetzt, was zuerst einen Aufschrei produzierte, aber durch die Einsicht, dass sich die meisten Studenten in der Übung sowieso nur die Ergebnisse vorrechnen lassen, die Betreuungssituation interessierter Studenten erheblich verbessert hat.

Ich weiss jetzt zwar nicht, wieviele bestanden haben und wieviele nicht, kann aber sagen, dass in meiner ganzen Zeit hier an der Uni Logik als das am schwierigsten zu bestehende Fach gehandelt wurde, und die Durchfallraten auch schon 2001 sehr hoch waren. Ob man jetzt unbedingt ein anderes Fach als Massstab nehmen muss, weiss ich nicht. Es gibt halt immer solche und solche Fächer. In den einen kommt man durch Anwesenheit in der Vorlesung weiter, in den anderen nur durch studienbegleitendes Studieren (dummer Term, eigentlich sollte man ja immer während seinem Studium lernen, und nicht denken, dass wenn man eine Woche vor der Klausur anfängt, dass man auch durchkommt - was natürlich jetzt nicht die Leistung von jemanden herunterwürdigen soll, der das ganze Semester lang gelernt hat und trotzdem durchgefallen ist)
zazi
http://www.wv.inf.tu-dresden.de/Teaching/SS-2006/logik/

hier nun auch das offizielle statement von lehrstuhl. in gewohnter form sehr kurz. da werd ich wohl nochmal nachhaken wink.gif

!- zazi
stth
ui... na also... wer hätte das geglaubt.

ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das sinnvoll ist, aber wenigstens stehense dazu...
Unscheinbar
Alles, was richtig und wichtig ist, kann man in zwei Sätzen ausdrücken; ich sogar in einem.
stth
darum sind das auch auch zwei sätze^^