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Chino
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Roßberg rügt Vereinsspitze
Fanprojekt verteilt nach Krawallen 8 000 T-Shirts

In die Aufarbeitung der Ausschreitungen von Fans des Zweitligisten Dynamo Dresden am Rande des Pokalspiels gegen den Karlsruher SC hat sich jetzt auch der Oberbürgermeister eingeschaltet. In einem Brief an den Dynamo-Aufsichtsratsvorsitzenden Friedemann Küchenmeister forderte Ingolf Roßberg die Vereinsführung auf, sich „klar gegen Gewalttäter im Umfeld“ zu positionieren. „Schon vor dem Spiel in Cottbus hatte es seitens des Vereins fragwürdige Äußerungen zum Verhalten der eigenen Fans gegeben. Ich bitte Sie (...) dafür zu sorgen, dass die Fan-Problematik von den Verantwortlichen des Vereins nicht heruntergespielt, sondern ernst genommen wird“, schreibt das Stadtoberhaupt.

Die Geschäftsführung hatte mit einem eingeschränkten Kartenvorverkauf für Auswärtsspiele auf die Krawalle am vergangenen Sonntag reagiert. So können nur noch Vereinsmitglieder maximal zwei Karten pro Person erwerben. Dies löste wütende Proteste der gelb-schwarzen Anhänger aus. Die Bestrafung treffe vor allem die friedlichen Schlachtenbummler. „Das Problem sehen wir auch. Aber wir haben keinen Spielraum“, erklärte Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster, der gleichzeitig ankündigte, „die Vorgehensweise weiter zu verfeinern“. So werde derzeit geprüft, ob auch Mitglieder registrierter Fanclubs Tickets für Auswärtsspiele kaufen können.

Das Dynamo-Fanprojekt kündigte an, beim Heimspiel am Sonntag gegen Wacker Burghausen (Anpfiff 15 Uhr) 8 000 T-Shirts mit dem Aufdruck „Aufpasser – Wir sind Dynamo“ zu verteilen. „Mit dem Tragen zeigt jeder seine Abneigung gegenüber Krawallmachern und die Bereitschaft, durch friedfertiges Handeln Konflikte von vornherein zu unterbinden“, sagte Fanprojekt-Chef Torsten Rudolph.

Unterdessen fordert der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Berichte von der Polizei, den Sicherheitsdiensten sowie beiden Vereinen an. Dann werde geprüft, ob Strafen oder Sanktionen nötig seien, hieß es gestern in der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main. (SZ/dk)

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artike...l.asp?id=663637
Kramsky
QUOTE (Chino @ 26 Aug 2004, 12:12)


Das Dynamo-Fanprojekt kündigte an, beim Heimspiel am Sonntag gegen Wacker Burghausen (Anpfiff 15 Uhr) 8 000 T-Shirts mit dem Aufdruck „Aufpasser – Wir sind Dynamo“ zu verteilen. „Mit dem Tragen zeigt jeder seine Abneigung gegenüber Krawallmachern und die Bereitschaft, durch friedfertiges Handeln Konflikte von vornherein zu unterbinden“, sagte Fanprojekt-Chef Torsten Rudolph.


da wird die wohl keiner tragen lol.gif
Nobi
bist du lustig...
Volk
biggrin.gif
QUOTE (Chino @ 26 Aug 2004, 12:12)
durch friedfertiges Handeln Konflikte von vornherein zu unterbinden

Aber mal ehrlich, es wirkt irgendwie aberwitzig.
Egal wie friedfertig die Friedfertigen sind, solange nicht die Friedfertigen den nicht Friedfertigen durch aggressivem (also nicht friedfertigem) Verhalten ihren eigenen "Parteigängern" (also Leuten, denen man eher friedfertig gesinnt ist), klar macht, daß sie mal gefälligst friedfertg zu sein haben, wird sich eh nichts ändern
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Pazifismus wirkt, solange die Gegenseite nicht "friedfertig" ist, aber wenn's die eigenen sind ist es einfach nur eine Blockade des Friedens (mit wem leg ich mich jetzt lieber an ...) confused1.gif