Zitat
Im politisch wie wirtschaftlich zerrütteten Deutschland der Weimarer Zeit fanden radikale politische Ansichten bei den national eingestellten Verbindungsstudenten einen guten Nährboden. Die Rolle des VVDSt in dieser Zeit muss aus heutiger Sicht als unehrenhaft und ablehnenswert bezeichnet werden, da sich zahlreiche Mitglieder unkritisch von der antisemitischen Ideologie des Nationalsozialismus haben vereinnahmen lassen. Obwohl solche Gedanken - zumindest latent - in der Bevölkerung zu Beginn des 20. Jahrhunderts weitverbreitet waren, ist nicht von der Hand zu weisen, dass VDSter dieser unheilvollen Entwicklung Vorschub geleistet haben.
Nach der Machtergreifung der NSDAP im Jahre 1933 erging es dem VDSt wie allen übrigen Studentenverbindungen. Im Rahmen der Gleichschaltung wurden sie bis 1938 alle aufgelöst. Einzelne Mitglieder schlossen sich dem NS-Studentenbund an.
| Im Bewusstsein der eigenen Vergangenheit und der in den letzten Jahren wieder zunehmenden rechtsextremen Gewaltakte bemüht sich der VDSt Dresden, die politische Bildung zu fördern und steht für die freie demokratische Grundordnung, die europäische Integration und die Menschenrechtskonventionen ein.|
hört sich ja alles schön und gut an...