Unter dem Motto „Nicht lange Fackeln – Naziaufmarsch entgegentreten“ rufen wir für den 13. Februar dazu auf, sich dem sogenannten „Trauermarsch“ mit vielfältigen, dezentralen und kreativen Aktionen entgegenzustellen. Wenn die Nazis am 13. Februar ihren geschichtsverfälschenden Fackelmarsch in Ruhe und mit Fackeln durch Dresden durchführen wollen, werden wir ihnen keine Ruhe lassen und ihre menschenverachtende Gesinnung ans Licht zerren. Wir werden mit verschiedenen, dezentralen und kreativen Aktionen präsent sein und sie ordentlich stören. Durch eine Begehung der Orte der Täter sowie durch das Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus greifen wir in den Gedenkdiskurs ein und protestieren so gegen das geschichtsrevisionistische Gedenken der Nazis und die Verdrehung von Tätern und Opfern. Der Spaziergang, auf den „Täterspuren“, der um 11 Uhr am Comeniusplatz beginnt, wird bei der zentralen Kundgebung am Hauptbahnhof, enden. Neben dieser wird es mehrere Kundgebungen in der Nähe des Naziaufmarsch geben, um akustisch und visuell den öffentlichen Raum nicht den Nazis zu überlassen.

Zudem ist jede und jeder von Euch gefragt, sich mit eigenen kreativen und dezentralen Aktionen den Nazis in den Weg zu stellen. Hier sind besonders engagierte Einzelpersonen, versierte Gruppen und Initiatiaven angesprochen, die mit uns und unserem Ansatz symphatisieren