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Katze
Zitat
Kunde telefoniert zu viel
Arcor sperrt Garbsener die Flatrate – und macht Kündigung nach HAZ-Anfrage rückgängig


Der Telefonriese Arcor hat einem Kunden
aus Garbsen gekündigt, weil er eine
Flatrate zu ausgiebig nutzte. Servet Günes
will den Rausschmiss nicht hinnehmen.
Er pocht auf seinen Vertrag und die
Arcor-Werbung. Dort heißt es ganz ausdrücklich,
Kunden dürften mit der „International
Flat“ endlos telefonieren.
„Manchmal“, sagte Servet Günes,
„spreche ich schon eine Stunde oder zwei
mit meiner Familie in der Türkei.“ Auch
sein Sohn habe sich mit seiner Verlobten
im Land am Bosporus immer viel zu erzählen.
Das Angebot „International Flat
I“ erschien Günes genau das passende zu
sein. Der Telefonanbieter nennt den Tarif
eine „clevere Ergänzung“ und verspricht:
„Endlos telefonieren vom Festnetz in 25
Länder Europas, Nordamerikas und
Australien.“
Davon machte Servet Günes nur bedingt
Gebrauch. Mit Australien telefoniert
er eigentlich gar nicht, nur eben ausführlich
mit der Türkei. Daraufhin bekam
er Ende September Post von Arcor
aus Essen. In dem Brief formuliert der Telefonriese:
„Sie nutzen unsere Extraoption
‚International Flat‘ in außergewöhnlich
hohem Maße. Dies entspricht nicht
unserem gemeinsamen Verständnis bei
Vertragsabschluss.“ Später macht Arcor
in dem Schreiben von seinem angeblichen
besonderen Kündigungsrecht zum 1. November
2007 Gebrauch.
Günes will das nicht akzeptieren. Er
hat vielmehr den Eindruck, dass der Telefonanbieter
versucht, mit der Ankündigung
„endlos telefonieren“ Kunden zu
gewinnen, um später nach eigenem Gutdünken
zu entscheiden, ob der Umfang
der Telefongespräche für das Unternehmen
lukrativ ist oder nicht. Solch ein Verhalten
wäre für Günes’ Anwalt Michael
Bruns „arglistig“. Bruns hat den Telefonriesen
aufgefordert, die Kündigung zurückzunehmen.
Gestern abend reagierte Arcor auf eine
Anfrage der HAZ und zog die Kündigung
zurück. Wegen der vielen Gesprächsminuten
hätte der Verdacht bestanden, dass
der Anschluss kommerziell genutzt würde,
sagte ein Sprecher. Dieses Verdacht
bestehe nun nicht mehr. Der Anschluss
würde aber weiter beobachtet. hpw



Quelle: HAZ, 30.10.2007, S. 17


Das is doch mal wieder obergeil. Das mit dem Verdacht auf kommerzielle Nutzung glauben die ja wohl selber nich, kann sich ja nur um eine Handvoll Nummern gehandelt ham.. Und generell stellt sich wieder die Frage, ob eigentlich alle Dienstleister glauben, dass man seine Kunden lustig verarschen kann. rolleyes.gif
Perseus
ach ja, Arcor.

Arcor bietet für Modem/ISDN-Nutzer eine Internet-"Flatrate" für 19,95/mtl. an, Zwangstrennung jedoch alle zwei Stunden.


Nutzt man das ganze auch nur ein einziges Mal länger als ~6h innerhalb von einem Tag, sind ab dann für alle Zeit 29,95 im Monat fällig....wobei das nicht im Vertrag genannt wird, dort steht nur was von "übermäßiger Nutzung" oder so ähnlich...
Chris
@Perseus: da stellt sich natürlich die Frage, ob man während der Zeit die ganze Zeit 100% am Saugen ist, oder ob man auch schon durchs einfach online sein höher gestuft wird. Im Grunde sollte man ja nachfragen, was die mit übermäßiger Nutzung im Vertrag meinen. Aber ist ja bekannt, dass Arcor hart kalkuliert und "Powernutzer" nicht mit einem billigen Internettarif abspeisen will. Wobei man natürlich bei Höherstufung nur durch online sein sicher ähnliche Argumente wie oben anbringen kann, dass der Name "Flatrate" nicht angepasst ist.

Zitat(Katze @ 04 Nov 2007, 12:50)
Das is doch mal wieder obergeil. Das mit dem Verdacht auf kommerzielle Nutzung glauben die ja wohl selber nich, kann sich ja nur um eine Handvoll Nummern gehandelt ham.. Und generell stellt sich wieder die Frage, ob eigentlich alle Dienstleister glauben, dass man seine Kunden lustig verarschen kann.  rolleyes.gif
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Man KANN den Kunden lustig verarschen. 97% lassen es mit sich machen, 3% klagen sich halt durch. Ist nicht weiter schlimm, man hat ja noch die 97%, die es mit sich machen lassen. Ich sag nur "Wir lieben gute Technik und hassen teure Preise". Allein die Werbung die heutzutage gemacht wird ist ein Beispiel dafür, wie schön sich Kunden verarschen lassen.
Katze
Zitat(Chris @ 04 Nov 2007, 14:15)

Man KANN den Kunden lustig verarschen. 97% lassen es mit sich machen, 3% klagen sich halt durch. Ist nicht weiter schlimm, man hat ja noch die 97%, die es mit sich machen lassen. Ich sag nur "Wir lieben gute Technik und hassen teure Preise". Allein die Werbung die heutzutage gemacht wird ist ein Beispiel dafür, wie schön sich Kunden verarschen lassen.
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ja na klar... gerade arcor is ja seit meinem Umzug einer meiner besten Freunde wie du weißt.. Die versuchen es halt erstmal. Ich habe seit drei Monaten einen regen Schriftverkehr mit den Pansen und krieg jedes mal einen Anfall wenn ich lese, was sie diesmal wieder geantwortet haben. Da wird munter EIN Satz rausgegriffen und der Rest stoisch ignoriert oder es werden Unterlagen angefordert, die längst da sind und von mehrfach gemachten Versprechen will man einfach nix mehr wissen. Ich beobachte bei mir auch schonlangsam, dass mir die Lust vergeht, mich weiter mit dieser Scheiße zu befassen aber das wollen die ja nur. Und da es um immerhin mehr als 300 Mack geht seh ich das auch gar nich ein.
Ich finds halt nur mal wieder sagenhaft dreist. Und es erinnert irgendwie an diesen TV-Test mit All-U-Can-Eat-Restaurants, wo die sich die Plautze mit Rippchen vollschlagen und die Betreiber dann rummeckern, dass sei unverschämt obwohl fett dran steht "Essen Sie, soviel sie wollen". Ich bin unbedingt dafür, dass sowas wörtlich genommen und ausgenutzt wird. wenn die das nich wollen, sollen die sich das nich auf die Fahne schreiben.
wechselstrom
@Katze: wieso ärgerst Du dich solange mit denen rum, wenn Du meinst im Recht zu sein übergib die Sache einem Anwalt und Klage die Scheisse ein, oder wenn Du Kosten gering halten willst machs selbst... mit irgendwas müssen unsere Richter doch auch ihr Geld verdienen.


Zitat
@Perseus: da stellt sich natürlich die Frage, ob man während der Zeit die ganze Zeit 100% am Saugen ist, oder ob man auch schon durchs einfach online sein höher gestuft wird. Im Grunde sollte man ja nachfragen, was die mit übermäßiger Nutzung im Vertrag meinen.

Die niederfrequenten ISDN/Analog-Bandbreiten werden immer nach Minuten abgerechnet und kosten somit Arcor bereits Geld wenn eine Verbindung besteht. (Telefonieren (herkömmlich) kostet auch Geld wenn man nicht spricht)
==> hier gehts nicht um Traffic wie sonst immer bei DSL-Tarifen


Katze
Zitat(wechselstrom @ 04 Nov 2007, 14:37)
@Katze: wieso ärgerst Du dich solange mit denen rum, wenn Du meinst im Recht zu sein übergib die Sache einem Anwalt und Klage die Scheisse ein, oder wenn Du Kosten gering halten willst machs selbst... mit irgendwas müssen unsere Richter doch auch ihr Geld verdienen.

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na ich kann noch lol.gif