Mitch Ryder (USA) + Engerling (D)
Tante JU

am Freitag den 14.02.2014


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"20 Jahre MITCH RYDER & Engerling Jubiläumstour" mit CD

Man brauchte nur in den Gesichtern der Fans vor der Bühne zu lesen und wusste gleich: So gut war das Rock-Nebelhorn aus Detroit schon lange nicht mehr.

Landauf, landab hat Mitch Ryder im vergangenen Winter schmerzgetränkte Messen der Rockmusik zelebriert. 28 Konzerte in 32 Tagen. Er kommt auf die Bühne und gibt alles. Zwei Stunden lang. Beseelt gingen die Leute nach dem Konzert heimwärts. „So würde Jim Morrison mit 65 klingen“, schrieb die ehrwürdige ZEIT, der WDR widmete dem Rock-Haudegen eine einstündige Hörfunk-Reportage und die Berliner Zeitung fragte: „Wann haben die Stones ‚Gimme Shelter’ zuletzt so hingelegt, vor dreißig Jahren vielleicht?“ Jetzt ist der Sänger mit dem lauernden Vibrato in der Stimme wieder unterwegs durch die Clubs und Säle und wieder ( letzte CD 2009 ) mit einer aktuellen CD „Detroit ain‘t dead yet“ , im Tourgepäck, eingespielt in LA. „Vielleicht mein wichtigstes und ganz sicher eines der besten Alben, die ich je gemacht habe“, sagt Mitch Ryder über sein letztes Studio-Werk, das den Vergleich mit seinem 1978er Meisterstücks „How I spent my vacation“ nicht zu scheuen braucht.

Seit der „Vacation“-LP und Ryders legendärem TV-Auftritt im ARD-Rockpalast sind mittlerweile 32 Jahre vergangen. Jene Vollmondnacht, jenes alptraumhaft entrückte Konzert in der Essener Grugahalle ist längst zur Legende erklärt. Für Mitch Ryder war es der Beginn seiner Beziehung zu Deutschland, die seitdem nicht abgerissen ist. „Diese Nacht war für mich eine Chance“, sagt er heute, „wie man sie vielleicht nur einmal im Leben hat.“ In Amerika wollen seine Fans vor allem die Uralt-Hammerhits aus den Sechzigern hören. „In Europa mache ich völlig andere Musik“, sagt Ryder. „Hier erlaubt man mir, Künstler zu sein. Deshalb liebe ich Europa.“

Begleitet wird Mitch Ryder wie gewohnt von der Band ENGERLING.
„Schwitzend, schluchzend und schreiend irrt er durch die fiebrigen Sümpfe seiner Songs, verbeißt sich in die Wörter, saugt sie ein und stößt sie wieder aus, jedes Wort ist eine Waffe. und sein Gegner, das ist er selbst.“ Berliner Zeitung

„Als ich mein Comeback versucht hab‘, war’s mir völlig egal, ob ich damit Geld verdiene oder nicht. Es war, als ob Du eine alte Geliebte anrufst und sagst, Hey Schatz, da bin ich wieder. Und sie war da. Sie hatte schon auf mich gewartet.“ Mitch Ryder im WDR

„Dann steht er oben am Mikro. ‚Good evening, ladies and Gentlemen’, sagt er nur, mit einer Stimme, die geradewegs aus den Tiefen der Hölle zu kommen scheint. ‚My name is Mitch Ryder, I’m from Detroit.’ Und plötzlich ist alles gut.“ Wirtschaftsmagazin brand eins

„Ryders größtes Talent ist Dynamik, die Stille hinter dem Schrei. Bodag beorgelt die blauschwarze Messe, Manne Pokrandt basst fett, die Gitarristen Heiner Witte und Gisbert Piatkowski halten Ryders schwere Lok unter Dampf und auf doppeltem Gleis. Wie betäubt ballt sich das Volk im heißen Qualm.“ DIE ZEIT




Beginn: 21:00 Uhr

Location: Tante JU www.tanteju.com

Adresse: An der Schleife 1, 01099 Dresden