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Vollständige Version anzeigen: Lustiges Feiertagsstreichen
Chris
Damit muss endlich Schluss sein, dass man immer nur sagt, was man nicht will!
- Hans Eichel -

Wenn 1 Feiertag am Sonntag 0,1 % Wachstum ausmacht, und 500 Millionen Euro mehr,
dann hat Deutschland dieses Jahr 0,5 % Wachstum und 2,5 Milliarden Euro mehr gewonnen.

Warum ist eigentlich Bayern mit 13 Feiertagen Führer bei ebendiesen und trotzdem noch reichstes Bundesland?

Deutsche schlechter als Chinesen? Ein Vergleich:
Deutsche überlegen ob sie Feiertage auf Sonntage verlegen sollen.
Chinesen verlegen Feiertage, die auf Sonntage fallen in die Woche.
Robotron72
Wie krank und faulend muss dieses System sein, um überhaupt auf solche Ideen zu kommen, wie gedankenlos und apathisch sind die Deutschen geworden die solche kranken Vorschläge für salonfähig und überlegenswert halten? Armes Deutschland 2004 – so kaputt und pervers war keine DDR 1989!
neo
also die idee mit weihnachten streichen könnte mich echt begeistern.
religiös bin ich nicht und auch sonst geht mir diese ganze weihnachtskram einfach nur massiv auf die nerven..jedes jahr die gleiche scheinheilige "alles-ist-so-super-schön"-stimmung..
mich kotzt das ganze einfach nur an, also weg damit wink1.gif

es wäre nur schade um den glühwein auf den weihnachtsmärkten *g*
cello
Wo ist eigentlich das Problem? Viele Feiertage werden doch sowieso nicht mehr "zelebriert" bzw. oft wissen die Leute gar nicht warum sie "frei" haben und welche Bedeutung der Tag hat. Dies trifft vor allem auf die christlichen Feiertage zu ("Was-übernächster Mittwoch ist frei?! Was'n da?" [Buß- und Bettag]...wobei sich "Bett" in "Bettag" von beten und nicht von dem Nachtlager ableitet).
Bei diesen Feiertagen gibt es von Bundesland zu Bundesland andere Regelungen, worüber sich auch niemand "aufregt".
Oft wird dieser Tag dann genutzt, um sich vom Kater der letzten Nacht (gibt ja genügend Partys) zu erholen.
Schopenhauer
QUOTE (cello @ 07 Nov 2004, 08:55)
Oft wird dieser Tag dann genutzt, um sich vom Kater der letzten Nacht (gibt ja genügend Partys) zu erholen.

es gibt auch andere altersgruppen! und viele können sich es gar nicht mehr leisten bis zur bewusstlosigkeit zu saufen.
rakete
ich finds dreist den arbeitern und angestellten einen freien Tag zu streichen, damit die reichen in diesem land nochmal 500 Millionen mehr machen können,

oder denkt wirklich jemand, das durch die streichung eines feiertags der arbeiter ansich mehr in seiner lohntüte hat?
Chino
Fasching?
Den Feiertag gibt es da wo ich herkomme gar nicht. Den könne sie streichen, oder allen Deutschen gewähren ...
Mal ganz davonabgesehen, dass Rakete da wohl Recht hat ...
Freund Hein
es wurde bereits viles scghn gesagt was mir durch den kopf geht.

das weihnachten ein fest des kommerz geworden ist und nicht die geburt jesu christi gefeiert wird , dürfte ja allen bekannt sein
das ostern kein otern ist wenn es nicht den lila osterhasen gibt. wobei ostern dich jesu christi von den toten auferstanden ist.

am 1. mai, der tag der arbeit, sollte man auch wieder arbeiten gehen, denn wozu sich bewusst machen wofür man arbeitet, den dafür steht imho der 1. mai.

und für viele arbeitnehmer ist der 1. mai einn tag den man mit der familie verbringt (radtour, wandern, grillen)

wobei bei allen feiertagen ist der mensch sselbst schuld wenn man sie abschafft.
wozu den einen feiertag gewähren, wenn man den ganzen tag vor der glotze hängt und sich mit sinnlosen bilderserien zumüllen lässt

christliche feiertage für die die auch christlich sind


Kramsky
Was wird zu Fasching gefeiert?
Hier in Sachsen ist das jedenfalls kein Feiertag!
Robotron72
QUOTE (rakete @ 07 Nov 2004, 10:05)
oder denkt wirklich jemand, das durch die streichung eines feiertags der arbeiter ansich mehr in seiner lohntüte hat?

Recht hast Du! Den meisten hier wird ihr jugendlicher Übermut spätestens beim abgelehnten ALG-Antrag vergehen. Spätestens jetzt müsste der Dümmste begriffen haben, dass dieses System faulend und sterbend ist und es nur ein aufschieben ist, bis dieser parasitäre, menschenverachtende Gobalkapitalismus zugrunde geht!
Chris
Gut aufgepasst. Natürlich ist Fasching kein Feiertag, quasi schon wegrationalisiert.

Interessant:
Meck-Pom arbeitet im Jahr 3 Tage länger als Bayern, deswegen haben diese auch ein um 0,3 Prozentpunkte höheres Bruttoinlandsprodukt.

Weiterhin interessant:
In Sachsen wurde
2003 249 Tage lang gearbeitet
2004 255 Tage lang gearbeitet und
2005 wird 251 Tage lang gearbeitet.

D.h. wir müssen in Sachsen mal eben mindestens 4 Feiertage abschaffen um die "Produktivität" von diesem Jahr aufrecht zu erhalten.
cello
Dass die Leute immer mehr für immer weniger arbeiten sollen finde ich auch sch***. Gibt auch noch andere Bereiche und Entwicklungen, die ich für bedenklich halte. Aber die fetten Jahre sind nun mal vorbei.
@Robotron: Was ist denn deiner Meinung nach das bessere Wirtschaftsystem (das auch funktioniert). Ich bin kein Verfechter des Kapitalismus, aber uns (zumindest den meisten) geht es doch im großen und ganzen gut.
Chris
Ich wäre ja persönlich für ein System, bei dem es allen gut geht.

Und uns geht es auch immer schlechter. Allein, dass das System zulässt, dass Penner auf der Strasse sitzen, ist schon ein Armutszeugnis für das System.

Leider kapiert es hier keiner. Es geht in dem System nicht darum, dass es den Leuten gut geht. Es geht auch nicht darum, dass jeder alles haben kann. Das ist alles nur eine geschickte Lüge, die aufgekommen ist, sei es bewusst oder unbewusst, von der das System lebt.

Man führt den Leuten einen Rolls Royce und eine eigene Villa vor, und erzählt ihnen, wenn sie nur hart genug arbeiten, können sie das auch bekommen. Und viele fallen auf die scheussliche Lüge herein. Träumen ihr Leben lang von IHREM Haus im Grünen und wo kommen sie hin? Wenn sie Glück haben ins Altersheim ohne ihre Kinder in den Ruin zu treiben. Die Menschen tricksen sich selber mit ihrer Gier nach besserem aus, ohne zu verstehen, dass manche Dinge einfach nicht möglich sind. Und damit akzeptieren sie es stillschweigend, wenn andere Leute sich mit der Gier der kleinen Leute ein Schloss bauen um dann glitzernd im Fernsehen zu sagen: "Ihr könnt das auch, wenn ihr nur meine Produkte kauft".

Es sind die kleinen Dinge im Leben, die für alle möglich sind, und an denen man sich erfreuen kann. Die eigene Familie, die freien Tage, an denen man sie sehen kann, die Natur durch die wir täglich laufen, Kommunikation, Spiele, etc.

Und wir setzen in unserem verblendeten Wahn alles aufs Spiel, nur weil wir unbedingt die eigene Villa haben wollen, anstatt uns für die wirklich schönen Dinge einzusetzen.

Ich will nicht sagen, dass wir aufhören sollen zu kämpfen, und uns mit dem zufrieden geben sollen, was es gibt, sondern wir sollen alle an einem Strang ziehen, dass es der Menschheit besser geht und nicht einer kleiner Gruppe davon.

Stupid white men!
Robotron72
QUOTE (Chris @ 07 Nov 2004, 11:34)
Die Menschen tricksen sich selber mit ihrer Gier nach besserem aus, ohne zu verstehen, dass manche Dinge einfach nicht möglich sind. Und damit akzeptieren sie es stillschweigend, wenn andere Leute sich mit der Gier der kleinen Leute ein Schloss bauen

Genau, aber dieses Denken wird über die Medien geschürt: "Du musst das und das haben um peppig zu sein!"
Stell Dir mal vor, alle wären bescheiden und würden noch mit ihrem 15 Jahre alten Auto durch die Gegend fahren: Das System hätte keine 3 Tage mehr zu leben. Aber mit der Dummheit der Menschen lässt sich Kapital schlagen.
Kramsky
QUOTE (Chris @ 07 Nov 2004, 11:34)


Und uns geht es auch immer schlechter. Allein, dass das System zulässt, dass Penner auf der Strasse sitzen, ist schon ein Armutszeugnis für das System.


Das seh ich anders, jeder kann aufs Sozialamt gehn, Sozialhilfe und ne Unterkunft beantragen und wird dies dann auch bekommen!

Das liegt dann meistens an den Pennern, die entweder zu stolz oder zu dämlich sind.
Theo
In der Tat: Das System ist faulend und sterbend. Das liegt an der Staatsverschuldung. Die beträgt just 1.401.557.002.564. Euro (1,4 Billionen).
Die genaue Zahl kann ich leider nich geben, denn sie steigt zu schnell! Pro Sekunde um 2660 Euro. Aktueller Wert hier.

Die Schulden sind schon schlimm genug und es wurde ausgerechnet, dass wir sie niemals zurückzahlen können. Aber noch schlimmer sind die 7 % Zinsen, die jährlich auf die Staatsschulden zu zahlen sind. Der Staat muss neue Schulden machen, um das System aufrecht zu erhalten und außerdem neue Schulden, um die Zinsen zu bezahlen. Aber das Geld hat jetzt nicht mehr gereicht, um die Zinsen zu zahlen, deshalb sollen die Bürger den Spargürtel enger ziehen: Steuererhöhung, Mehrarbeit, Kürzung von Urlaubstagen und Feiertagen, etc.
Aber das Geld reicht trotzdem nicht, um die Zinsen zu bezahlen.

Man nennt sowas konkurs oder bankrott. D.h. der Staat ist nicht mehr zahlungsfähig und das System müsste einem geordneten Konkursverfahren unterzogen und völlig neu aufgesetzt werden.
Das Problem ist aber: Es gibt viele Leute, die ein Interesse daran haben, dass das faule System am Leben bleibt. Das sind diejenigen, alljährlich die 7% Zinsen kassieren. (in- und ausländische Kreditinstitute, Privatleute, Bausparkassen, Versicherungen, u.a.). Diese Leute haben viel Einfluss und Macht, weil sich der Staat (rechtswidrig) abhängig von ihnen gemacht hat.

Kapiert ihr es? Die Leute sollen weiter sparen und mehr arbeiten, obwohl die Entwicklung dadurch niemals aufgehalten werden kann. Hier findet eine gigantische Umverteilung des Geldes von unten nach oben statt.


Note: Während des Schreibens dieses Artikels sind die Schulden um 3,5 Millionen Euro gestiegen.
rakete
konkret.gif
irgendwann werden es die Leute schon begreifen...

@Kramsky: weißt du was leichtgläubig sein bedeutet?
Kramsky
QUOTE (rakete @ 07 Nov 2004, 13:30)

@Kramsky: weißt du was leichtgläubig sein bedeutet?

kannst du das mal näher erklären?
Chris
Ja, ich wäre auch bei der Wiedervereinigung dafür gewesen, mit der DDR auch gleich die BRD zu verbrennen, den Bürgern eine echte Verfassung zu geben und das ganze Deutschland zu nennen. Natürlich weder als Rechtsnachfolger der DDR noch des 3ten Reiches (transitiv, die BRD ist Rechtsnachfolger des 3ten Reiches und kein neuer Staat).

Hätte nicht nur den Vorteil, dass wir keine Schulden zurückzahlen müssten. Auch das leidige Entschuldigen entfiele (obwohl wir Deutsche uns ja gerne entschuldigen, aber wenigstens würde sich für die Queen die Frage nicht stellen). Wir hätten keine Probleme mit deutschen Ostgebieten, und auch keine mit Rückenteignungen in den neuen Bundesländern. Und wir könnten auf unseren 3. Oktober zurückblicken, als Feiertag der Neugründung von Deutschland. Ein Feiertag der nicht die Erinnerung an die bösen Taten des Naziregimes vergessen lässt, aber klar und deutlich sagt, dass die heutige Generation im Bewusstsein des Unrechtes aber nicht in dessen Schuld erstarkt.

Ja aber so sparen wir halt weiter und streichen Feiertage.
rakete
naja, es ist nicht so leicht wie du dir das vorstellst, einfach zum sozialamt zu gehen und ne Wohnung zu bekommen...
Du bekommst ein B-Schein, und kanns damit Wohnungen für Sozis günstiger mieten, solche Wohnungen gibt es aber bei weitem nicht im Überfluß... Das ist halt alles etwas komplizierter als einfach nur zum Sozialamt zu rennen, dehalb ist es leichtgläubig von dir, anzunehmen das die Penner ja alle selber schuld sind und nur zum Sozialamt rennen brauchen... (ich denke aber trotzdem, das viele eine Wohnung haben, in der sie aber einfach nicht den Tag verbringen möchten)
Allanon
Hey was soll das bringen?
Eigentlich noch mehr Arbeitslosigkeit weil die, die noch Arbeit haben mehr arbeiten sinkt auch der Bedarf nach mehr Arbeitern oder?
Chris
Quatsch, wir Deutsche müssen wieder mehr arbeiten. Dass sieht man schon daran, dass wir lediglich der zweitreichste Staat der Welt sind. Denn wenn wir mehr arbeiten, dann steigt die Produktivität. Und wenn es mehr zu kaufen gibt, wird auch mehr gekauft. Dadurch können wir noch mehr arbeiten und werden alle reicher. Aber das ganze kann nur über Verlängerung der persönlichen Arbeitszeit des einzelnen erreicht werden, weil müssten wir neue Leute einstellen, könnten wir zwar mehr produzieren, müssten aber den Preis der Waren anheben, damit unsere Gewinne nicht zusammenbrechen.

Also ist die einzige Lösung die Einführung der 40 StundenWoche (exklusive Überstunden) und Abschaffung aller Feiertage, die es nicht in der USA gibt.
Katze
QUOTE (Kramsky @ 07 Nov 2004, 12:12)
QUOTE (Chris @ 07 Nov 2004, 11:34)


Und uns geht es auch immer schlechter. Allein, dass das System zulässt, dass Penner auf der Strasse sitzen, ist schon ein Armutszeugnis für das System.


Das seh ich anders, jeder kann aufs Sozialamt gehn, Sozialhilfe und ne Unterkunft beantragen und wird dies dann auch bekommen!

Das liegt dann meistens an den Pennern, die entweder zu stolz oder zu dämlich sind.

Muss ich Euch beiden zu gleichen Teilen Recht geben. In der Tat isses so, dass man im Grunde zu jedem Penner, der einen anschnorrt sagen kann, hey typ, du kriegst Kohle vom Sozialamt. Das Problem: Ab Januar kann man das nicht mehr, weil das Sozialamt in seiner jetzigen Form abgeschafft wird und die Zuständigkeit für diese Leute an die Bundesagentur für Arbeit übergeben wird, weil man grundsätzlich davon ausgeht, dass jeder am Tag drei Stunden arbeiten kann. Ob der das letztendlich aber auch kann, ist erstma egal. das merkt der dann halt, wenn er seinen Melde- und Bewerbungsverpflichtungen aus welchen Gründen auch immer nicht nachkommen kann, weil nach SGB XII das soziale Sicherungsnetz Sozialhilfe nicht mehr greift (nur noch für bestimmte Ausnahmen) und es nach genügend Kürzungen tatsächlich NIX mehr gibt (ist schwer vorstellbar, aber genau so wirds laufen). De facto wird man ab Januar 2005 nicht mehr davon ausgehen können, dass der Penner, der einen um nen Euro anschnorrt, das gar nich nötig hätte. Es werden so einige elendig vor die Hunde gehen, und nicht nur die Penner...

Zu den Feiertagen: ist schon viel wahres zu gesagt worden, glaube auch nicht dass der Arbeitnehmer selbst da finanziell was von merkt und die Zahlen in Bayern sind ja auch bezeichnend. Fagre mich ja außerdem,ob nicht auch die Freizeitindustrie da was von merkt. War ja auch schon Kritikpunkt, als es wieder mal darum ging, Urlaubskürzungen vorzunehmen...
Kramsky
QUOTE (rakete @ 07 Nov 2004, 13:46)
naja, es ist nicht so leicht wie du dir das vorstellst, einfach zum sozialamt zu gehen und ne Wohnung zu bekommen...
Du bekommst ein B-Schein, und kanns damit Wohnungen für Sozis günstiger mieten, solche Wohnungen gibt es aber bei weitem nicht im Überfluß... Das ist halt alles etwas komplizierter als einfach nur zum Sozialamt zu rennen, dehalb ist es leichtgläubig von dir, anzunehmen das die Penner ja alle selber schuld sind und nur zum Sozialamt rennen brauchen... (ich denke aber trotzdem, das viele eine Wohnung haben, in der sie aber einfach nicht den Tag verbringen möchten)

hab ja nicht gesagt, dass man gleich ne Wohnung bekommt, aber die versuchen auf jeden Fall erstma ne Unterkunft für dich zu besorgen
baren
Wieso geht es eigentlich um Wirtschaftswachstum? Das hieße, wir müssten jedes Jahr Feiertage streichen, sodass wir bald bei 400 Arbeitstagen pro Jahr sind.
Katze
QUOTE (Kramsky @ 07 Nov 2004, 16:28)
hab ja nicht gesagt, dass man gleich ne Wohnung bekommt, aber die versuchen auf jeden Fall erstma ne Unterkunft für dich zu besorgen

du hast noch nie so'ne Unterkunft (meist Männerwohnheim) von innen gesehen oder? Soll keine Kritik sein, aber so wäre nachvollziehbarer, warum die zumindest tagsüber lieber auf der Straße rumsitzen als sich dort aufzuhalten.
Kramsky
is ja klar, dass das keine Villa is, es soll ja nur ne Unterkunft für die Nacht bieten, vlt noch eine Adresse für den jeweiligen, damit er ne Chance hat auf nen Job und fakt ist auch, dass man, wenn man hilfebedürftig ist, auch Sozialhilfe bekommt, dazu meist noch Wohngeld und man kann sich auf jeden Fall ein 1-Zimmerapartment in Gorbitz oder so leisten!
Man muss das halt alles beantragen, weil hinterher schmeissen tun sie es einen ja auch nicht
rakete
Alles für'n arsch, meine Intuition sagt mir, das es würdevoller ist, auf der Strasse zu leben, als dem System für einen scheiß in Arsch zu kriechen, und am ende noch dankbar sein zu müssen... aber das ist ja jedem selber überlassen...
Kramsky
QUOTE (rakete @ 07 Nov 2004, 19:39)
Alles für'n arsch, meine Intuition sagt mir, das es würdevoller ist, auf der Strasse zu leben, als dem System für einen scheiß in Arsch zu kriechen, und am ende noch dankbar sein zu müssen... aber das ist ja jedem selber überlassen...

Lässt sich leicht sagen, wenn man es nicht nötig hat
Katze
sicher is das besser als nichts, vor allem sind da n paar Sozialarbeiter die einem bei dem ganzen Behördenkram helfen und versuchen, wieder einzugliedern. Allerdings: Wie ich schon gesagt habe, ab Jan 05 wird es keine Sozialhilfe mehr geben in der heutigen Form und damit werden auch so niedrigschwellige Angebote höherschwellig, weil die z.T. auch von Sozialhilfe getragen werden. Also wer nach SGB XII keinen Anspruch auf Sozialleistungen mehr hat, KANN da gar nich mehr pennen oder sich sonst wie aufhalten. Das wird alles noch sehr böse enden.
"Asphalt" gibts nicht bei Euch in DD, oder?
Katze
Weil auch. Jetzt überlegen die ernsthaft, den Samstag wieder zum regulären Arbeitstag zu machen. Ich glaub es hackt. abgelehnt.gif
Chris
Ist doch ganz logisch. Wenn wir die 40h Woche wiederhaben wollen (die effektiv existiert, weil alle mindestens 5h Überstunden pro Woche schieben), dann brauchen wir die Arbeit am Samstag. Warum? Weil wir sonst keine weiteren Überstunden schieben können. dev.gif


Ich bitte aber zu bedenken, dass bei Einführung des Samstages als regulären Arbeitstages (wer außer Beamten arbeitet eigentlich nicht am Samstag?) wieder mehr Feiertage auf Arbeitstage fallen. D.h. unsere Produktivität sinkt um X*0,1%. Also müssen wir noch mehr Feiertage abschaffen.

Was diverse Leute nicht verstehen ist, dass nur ein entspannter Arbeiter gut arbeitet. Jemand der 5h am Tag arbeitet, arbeitet teilweise genausoviel, wie jemand, der 8h am Tag arbeitet, weil dieser sowieso nur 3h durchhängt und nicht produktiv ist.
Katze
QUOTE (Chris @ 09 Nov 2004, 10:33)
Was diverse Leute nicht verstehen ist, dass nur ein entspannter Arbeiter gut arbeitet. Jemand der 5h am Tag arbeitet, arbeitet teilweise genausoviel, wie jemand, der 8h am Tag arbeitet, weil dieser sowieso nur 3h durchhängt und nicht produktiv ist.

japp, genau. Und wenn der dann noch Samstags arbeiten soll sprüht er wahrscheinlich vor Elan und Tatendrang.... außerdem gehen die leute dann freitags auch nich mehr so viel oder so lange weg und darunter leidet dann wieder die Gastro- und Freizeitindustrie, aber das macht nichts, weil im Zweifelsfall kann man ja einfach die Alkohol- oder Tabaksteuer mal wieder erhöhen (hatten wir ja lange nicht) oder sich sonst was fieses ausdenken, um an Geld zu kommen.
sparklet
sinnlos .. alles sinnlos..

Das ganze Feiertagsdebakel ist völlig sinnlos..

Immer diese Strohhalme, mit denen selbsternannte Politiker meinen, sie könnten die Wirtschaft ankurbeln!

Das Gesabbel regt mich auf!
Chris
Ich habe heute gehört, dass 1 Feiertag zusätzlich 0,2% Wirtschaftswachstum bringen würde ...
Schopenhauer
wenn wir die hälfte aller arbeitstage zu feiertagen machen, dann hätten wir mit abstand das größte wirtschaftswachstum *prophezei* bleh.gif