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| Dresdens Schuldenuhr tickt: Rund 800 Millionen Euro sind schon angehäuft. Auf jeden Dresdner entfallen 1 659 Euro. Wie geht die Stadt damit um? Das wird die spannende Frage für den neuen Stadtrat sein. Tag für Tag gibt die Stadt für Zinsen und Tilgung 171 776 Euro aus. Für diese Summe könnte sie ein kleines Einfamilienhaus bauen. Oder die jährlichen Zuschüsse für den Jazzclub Tonne, Bildungsverein Hatikva, Förderverein Putjatinhaus und Heimatverein Schönfelder Hochland zusammen bezahlen. Der Schuldendienst erreicht schon fast das Niveau der gesamten Kultur- beziehungsweise Personalausgaben. [...] |
© SZ-Online vom 29.06.2004
Ich wäre ja dafür, dass wir eine total Schuldenamnesie durchführen. Jeder erlässt alle Schulden, die er bei anderen hat. Wird zwar einige etwas härter treffen, aber der Großteil der Masse hat keine nennenswerten Schulden bei jemand anderem.
Und dann können wir den lähmenden Schuldenberg vergessen und frisch und frei gut wirtschaften.