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Vollständige Version anzeigen: Informatik an der HTW - Sehr schwer?
Schlafhörnchen
Hallo ihr,
habe mal 'ne Frage bezüglich des Inf-Studiums an der HTW. Mein Freund ist sich unsicher, ob er nun Informatik oder Medieninformatik dort studieren möchte. Einerseits sagen ihm die Vorlesungen und behandelte Themengebiete von reiner Informatik mehr zu, als die von MI (er hats eigentlich nicht so mit Gestaltung, 3D-Modellierung interessiert ihn auch nur bedingt); aber er befürchtet, dass das Inf. Studium weitaus schwerer ist als MI. Gerade weil es dort im Hauptstudium auch so 'lustige' Sachen gibt wie Nummerische Mathematik oder Neuroinformationsverarbeitung. Dagegen klingen die Beschreibungen der MI-Vorlesungen noch relativ 'einfach'.

Er war immer sehr gut in Mathe, Physik, etc. und beendet vor dem Studium noch seine Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung Ausbildung, aber ob das reicht, beim Studium gut voranzukommen weiß er ja leider auch nicht.

Deswegen: Sind hier vielleicht ein paar HTW-Inf-Studenten anwesend oder kennt ihr ein paar Leute, an die er sich wenden könnte? Das wäre echt hilfreich.

Viele Grüße und vielen Dank für jede Hilfe! biggrin.gif
Schlafhörnchen
Zappelfry
Viel leichter ist MI auch nicht, zu meiner Zeit hatten die AIs und die Mis bis zum 3. oder 4. Sem. viele gemeinsame Vorlesungen. Von den Namen der Lehrveranstaltungen sollte man sich zudem nicht täuschen lassen, hinter vielen harmlosen Namen verstecken sich Ausflüge in sämtliche Transformationräume. Fazit: Ist wahrscheinlich nicht wesentlich einfacher, und da er eher der Typ AI zu sein scheint, sollte er das ruhig studieren, als sich dann die Hälfte des Hauptstudiums mit Dingen rumzuschlagen, die ihn nicht interessieren und die ihm deshalb später im Beruf auch nicht helfen werden.
Crunch Head
Also ich bin grad im 7. Semester Inf an der HTW. Hatte eigentlich nie Probleme. Allerdings hatte ich anfangs ein wenig Bammel vor Mathe. Aber die Professoren da sind echt Klasse. Wir haben eigentlich an Mathe kaum jemanden verloren. Physik ist schon ne harte Nuss. Und auch Neuro war böße bei uns. Doch der betreffende Prof geht in Ruhestand nach uns, wie zahlreiche andere Professoren.

Grundsätzlich ist das Studium mit ein wenig Interesse und Motivation von jedem gut zu schaffen. Denn geschenkt wird einem bei keinem Studiengang etwas.
Zappelfry
Hat Prof. Iwe Neuro gehalten?
mcnesium
ich frag mich, was physik in einem informatikstudiengang zu suchen hat...

professor hölldobler (TUD) sagte einmal in seiner logik-vorlesung: "sie brauchen sich um die schaltkreise keine sorgen zu machen, das machen die ISTler. sie fangen erst bei 0 oder 1 an zu denken." ich finde, da hat er recht.
lusch3
an sich ja nicht verkehrt...wer weiß was du als informatiker irgendwann mal programmieren/implementieren sollst, da kann eine gewisse physikalische bildung nicht schlecht sein (ich denke grad besonders an simulationssoftware).
phanatos
Mathe & GdI sind nur am Anfang schwer. Dann werdens eigentlich eher Nebenfächer. Die Definition "schwer" ist sowieso Quatsch. Jeder Studiengang ist "schwer". Es kommt nur drauf an, wie man sich selber bemüht, ob man Vorkenntnisse hat und mehr als bloßes Interesse mitbringt.
Crunch Head
Jo Prof. Iwe war Neuro. Die schlimmste mündliche Prüfung meiner bisherigen Karriere. :/
Am geilsten war der Satz bei der Auswertung: "Also bis zur Hälfte wars ne glatte 5." biggrin.gif
sodi
Zitat(lusch3 @ 10 Jan 2008, 20:11)
...wer weiß was du als informatiker irgendwann mal programmieren/implementieren sollst,

meine mutter musste anno 1972 als edv-studentin ein programm für ne drehmaschine schreiben biggrin.gif
mcnesium
Zitat(lusch3 @ 10 Jan 2008, 20:11)
an sich ja nicht verkehrt...wer weiß was du als informatiker irgendwann mal programmieren/implementieren sollst, da kann eine gewisse physikalische bildung nicht schlecht sein (ich denke grad besonders an simulationssoftware).
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es könnte aber auch sein dass ich später mal ein programm für herzrhytmussteuerungschips programmieren muss. also sollte anatomie auch ein essentieller fachbereich eines jeden informatikers sein. oder wat?
lusch3
@mcnesium
mist..ertappt. biggrin.gif
trotzdem find ich, dass ein gewisses grundverständnis für die materielle welt schon vorhanden sein soll...und so denken sich die verantwortlichen das sicher auch.
stth
Zitat(mcnesium @ 10 Jan 2008, 19:47)
ich frag mich, was physik in einem informatikstudiengang zu suchen hat...

professor hölldobler (TUD) sagte einmal in seiner logik-vorlesung: "sie brauchen sich um die schaltkreise keine sorgen zu machen, das machen die ISTler. sie fangen erst bei 0 oder 1 an zu denken." ich finde, da hat er recht.
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Schwachsinn.
CoolSun
Zitat(mcnesium @ 10 Jan 2008, 20:28)
es könnte aber auch sein dass ich später mal ein programm für herzrhytmussteuerungschips programmieren muss. also sollte anatomie auch ein essentieller fachbereich eines jeden informatikers sein. oder wat?
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assembler für alle!!! Selbst jemand der was über Microcontroller gelehrt bekommt, weiß wie man unter Schutzgas sdchweißt...
.henne
Also meines Wissens nach gibts kein Physik mehr für Info, stattdessen im 3. "Sensorik", was mit Physik herzlich wenig zu tun hat. Und von Mathe sollte man sich nicht abschrecken lassen, die Profs sind echt klasse und können da echt weiterhelfen. Ist gar nicht zu vergleichen mit TU-Mathe. wink.gif

Ansonsten hat Zappelfry recht, wenn einen Gestaltung und so nicht interessiert, sollte man MI nicht machen.
lusch3
Zitat(CoolSun @ 10 Jan 2008, 22:36)
assembler für alle!!! Selbst jemand der was über Microcontroller gelehrt bekommt, weiß wie man unter Schutzgas sdchweißt...
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das stimmt sogar...
wicked
Zitat(CoolSun @ 10 Jan 2008, 22:36)
assembler für alle!!!

ja... so nen bisschen verständnis davon was ein compiler generiert sollte man als informatikstudent imo schon haben.
ein paar assembler-grundlagen sind ja sogar bei einigen ausbildungen standard.
mcnesium
assembler-grundlagen haben aber auch nichts mit R = U/I zu tun, sondern auch nur mit 1 oder 0.