eXma » Diskutieren » Stadtgeschehen
Startseite - Veranstaltungen - Mitglieder - Suche
Vollständige Version anzeigen: Hochwasserschutzmauer in Pieschen
Pampelina
bild kann nicht angezeigt werden
Die Landes Tal sperren Verwaltung Pirna plant die Errichtung einer massiven Hochwasser Schutzmauer im Bereich zwischen Ballhaus Watzke und der Kaditzer Flut Rinne
I.R.Baboon
Und?
Chris
Sollen wir Steine tragen helfen?
stella
lieber absaufen oder was.... no.gif
Pampelina
Zitat(stella @ 12 Nov 2008, 15:57)
lieber absaufen oder was.... no.gif
*
l
So wird Gemeckert wegen Welterbe und dort werden Beton Mauern hin gesetzt .
Findet Ihr das nicht doof .Sollte mann das nicht verhindern helfen . Eine Andere variante zum Beispiel eine Aufschüttung von Steinen oder Sand die dann begrünt wirt währe doch schöner und würde auch den Zweck erfüllen .Das Hochwasser wird doch nicht jedes Jahr so hoch sein ?
GeoTine
Zitat(Pampelina @ 12 Nov 2008, 16:08)
l
So wird Gemeckert wegen Welterbe und dort werden Beton Mauern hin gesetzt .
Findet Ihr das nicht doof .Sollte mann das nicht verhindern helfen . Eine Andere variante zum Beispiel eine Aufschüttung von Steinen oder Sand die dann begrünt wirt währe doch schöner und würde auch den Zweck erfüllen .Das Hochwasser wird doch nicht jedes Jahr so hoch sein ?
*


ich glaube nicht, dass das den gleichen zweck erfüllen könnte.
ne mauer blockiert das wasser wohingegen es durch ne aufschüttung von steinen durchsickern würde.
zudem würde ein "deich" auch mehr fläche in anspruch nehmen.
gfx-shaman
meine fresse, 18 fehler in den drei saetzen. unabhaengig davon is doch das welt_kultur_erbe eh schon geschichte, also kann die mauer doch gebaut werden biggrin.gif
Pusteblumenkohl
mich stört das jetzt nicht sonderlich.
moranar
wenn die die mauer net bauen und das nächste hochwasser kommt wird garantiert auch gemeckert... rolleyes.gif
chelys
Um Allen gerecht zu werden müsste die Mauer 1€ kosten, unsichtbar sein, 10 Arbeitsplätze schaffen und wasserdichte Krötentunnel haben
bugy
noch nie was davon gehört, aber das klingt doch nach einer tollen wall of fame! artist.gif
Hot Doc
Joa, dat Ding is mal häßlich!!!
Aber das is natürlich auch nur ne Fotomontage, wies denn wirklich ausschaut weiss wieder keine Sau. Das WKE is wahscheinlich eh futsch, also taugts kaum als Argument.
Trotzdem gibts natürlich ähnlich gute Lösungen die verdammt viel besser ausschauen. N Wall mit Steinen (Wenn man im Wall versteckt ne Mauer baut, sickert auch nix durch - wie engstirnig kann man eigentlich als Student sein?) oder Wiese is nur eine Möglichkeit. Es gibt auch Vorrichtungen, in die man bei Bedarf eine mobile Mauer schnell einbauen kann oder die deluxe Variante eines versenkbaren/ausfahrbaren Überschwemmungsschutzes.
Aber in meiner Lieblingsstadt Dresden wird auf die altbekannte dresdner Methode zurückgegriffen (übrigens architektonisch-geschichtlich auf die Plattenbauten zurückzuführen): Viel Beton, wenig Hirn und null Ästhetik, wichtig dabei weder auf die Bedürfnisse von Mensch und Natur achten, noch wirkliche Vorsorge (=Prophylaxe) zu betreiben sondern schön die Symptome bekämpfen, damit in ein paar Jahren wie Mauer sicher erhöht werden muss!!!
aMy
gibts auch noch mehr info's ausser einem unscharfen bild auf dem ich weder was erkennen noch lesen kann?
prinzipiell wäre MIR eine wand ein paar meter vorm haus lieber, als alle jahre wieder wasser in der wohnung.


Zitat
wirt währe

shocking.gif
GeoTine
Zitat(Hot Doc @ 12 Nov 2008, 17:17)
Joa, dat Ding is mal häßlich!!!
Aber das is natürlich auch nur ne Fotomontage, wies denn wirklich ausschaut weiss wieder keine Sau. Das WKE is wahscheinlich eh futsch, also taugts kaum als Argument.
Trotzdem gibts natürlich ähnlich gute Lösungen die verdammt viel besser ausschauen. N Wall mit Steinen (Wenn man im Wall versteckt ne Mauer baut, sickert auch nix durch - wie engstirnig kann man eigentlich als Student sein?)....


danke, ich habe nicht umsonst den vorangehenden beitrag zitiert und mich auf die dort angegebenen alternativen bezogen.

Zitat
... oder Wiese is nur eine Möglichkeit. Es gibt auch Vorrichtungen, in die man bei Bedarf eine mobile Mauer schnell einbauen kann oder die deluxe Variante eines versenkbaren/ausfahrbaren Überschwemmungsschutzes.
Aber in meiner Lieblingsstadt Dresden wird auf die altbekannte dresdner Methode zurückgegriffen (übrigens architektonisch-geschichtlich auf die Plattenbauten zurückzuführen): Viel Beton, wenig Hirn und null Ästhetik, wichtig dabei weder auf die Bedürfnisse von Mensch und Natur achten, noch wirkliche Vorsorge (=Prophylaxe) zu betreiben sondern schön die Symptome bekämpfen, damit in ein paar Jahren wie Mauer sicher erhöht werden muss!!!
*


auch wollte ich mit meinem post nicht zum ausdruck bringen, dass ich die Mauervariante toll finde. ist doch wohl klar, dass bei solchen entscheidungen vor allem das geld im vordergrund steht. damit scheidet dein deluxe-vorschlag wohl aus.
Sigurd
Ich denke, das gezeigte Bild dramatisiert alles ins Schlimmste. Die Montage macht einen Eindruck wie West-Berlin von Osten (nur diesmal mit Rasen davor). Wahrscheinlich ist das genau der gewünschte Effekt sad.gif

...wenn das Wasser im Keller steht sind allerdings auch alle am Heulen
Pampelina
[quote=Sigurd,12 Nov 2008, 17:33]Ich denke, das gezeigte Bild dramatisiert alles ins Schlimmste. Die Montage macht einen Eindruck wie West-Berlin von Osten (nur diesmal mit Rasen davor). Wahrscheinlich ist das genau der gewünschte Effekt  sad.gif

..
Pampelina
Zitat(Pampelina @ 12 Nov 2008, 18:31)
bild kann nicht angezeigt werdenbild kann nicht angezeigt werden[IMG]http://www.bildercache.de
geht nicht besser schade
*

bild kann nicht angezeigt werdenbild kann nicht angezeigt werden
rakete
in 4 Jahren geht die Welt unter und Ihr macht euch Gedanken über sowas no.gif

cool.gif
Hydr_Sc_Master
Wieder mal ein schöner Thread der vor lauter Polemik strotzt - herrlich ! biggrin.gif

Zitat(chelys @ 12 Nov 2008, 17:00)
Um Allen gerecht zu werden müsste die Mauer 1€ kosten, unsichtbar sein, 10 Arbeitsplätze schaffen und wasserdichte Krötentunnel haben
*

[IRONIE]
... du bist nahe dran ... leider hast Du die Rückzugsmöglichkeit der Kleinen Hufeisennase vergessen ... was Deinen Beitrag disqualifiziert
[/IRONIE]

Zitat(Sigurd @ 12 Nov 2008, 17:33)
Ich denke, das gezeigte Bild dramatisiert alles ins Schlimmste. Die Montage macht einen Eindruck wie West-Berlin von Osten (nur diesmal mit Rasen davor).
...
*

Dieser Aufklärung sei Dank weiß ich jetzt auch, dass die Fotomontage auf dem Niveau eines Dagegen-Lobby-Flyers oder wahlweise der Blödzeitung, der MoPo, dem Kölner Express, oder wie sie alle heißen (ein Schelm, wer bei diesem NIVEAU jetzt Arges denkt rolleyes.gif) nur polarisieren will - das hätt' ich sonst glatt übersehen!

Zitat(Hot Doc @ 12 Nov 2008, 17:17)
... - wie engstirnig kann man eigentlich als Student sein? ...
*

... und siehe da, wir haben unser Stichwort yes.gif ... ein wiedermal gelungenes Beispiel, wie weit Engstirnigkeit und Polemik beieinanderliegen.

Zitat(Hot Doc @ 12 Nov 2008, 17:17)
... Es gibt auch Vorrichtungen, in die man bei Bedarf eine mobile Mauer schnell einbauen kann oder die deluxe Variante eines versenkbaren/ausfahrbaren Überschwemmungsschutzes. ...
*

... ein interresanter Vorschlag den für etwa 750 m langen Uferabschnitt ... warum die Herren in Pirna da noch nicht dran gedacht haben mag sich mir gerade nicht erschließen ... Engstirnigkeit?

Nun gut, ich möchte jetzt niemanden zu nahe treten (insofern mögen sich die von mir "teilzitierten" User jetzt bitte nicht von mir auf den Schlips getreten fühlen - falls doch sh_sorry.gif)

Ich finde es nur schade, wie solche Threads abgleiten.

Objektive Beurteilungsmöglichkeiten hat man nunmal selten - ich selbst würde mir (trotz meiner fachlichen Ausbildung u.a. in diesem Themengebiet) nicht zutrauen wollen, diese Baumaßnahme mal eben zu (be)werten - dafür fehlen mir einfach mal die Details der Planung sowie die weiteren Hintergründe und Details, die vermutlich auf einem Tisch in Pirna vorliegen.
Man kann aber davon ausgehen, dass neben der Mauer noch andere Varianten in Pirna und in der Dresdner Behörde diskutiert wurden (ggf. noch werden).

Sicher, man braucht sich nicht über die mangelnde Aesthetik dieser "Lösung" streiten - die ist einfach mal nicht gegeben. Aber eine Diskussion, die von Polemik und nur begrenzten Sachinformationen getragen wird, ist vermutlich wenig zielführend.

In Erwartung der folgenden Antworten boo.gif
die_dan
Für die, dies noch nicht gefunden haben: Den Protestflyer gibts auch in Form einer Website. Vielleicht kann man dort erste - genauere - Infos entnehmen. >LINK<
Hot Doc
Och, ich liebe es ein bisschen Schwung in eine Diskussion zu bringen, auch wenn dann einige wieder von "abgleiten" oder "Polemik" reden (ohne das Wort richtig benutzen zu können).

Zitat
... ein interresanter Vorschlag den für etwa 750 m langen Uferabschnitt ... warum die Herren in Pirna da noch nicht dran gedacht haben mag sich mir gerade nicht erschließen ... Engstirnigkeit?


Dass es solche Mauern in verschiedenen Rhein- und Donaumetropolen gibt (teilweise über die 750m Länge hinaus, interessiert natürlich wieder kein Schwein und vor einer Rundumschlagkritik macht sich auch natürlich keiner die Mühe seine Aussagen mal zu überdenken oder nachzuschlagen.
Ich zitiere mal munter weiter:
Zitat
Aber eine Diskussion, die von Polemik und nur begrenzten Sachinformationen getragen wird, ist vermutlich wenig zielführend.

sh_goodpost.gif

Zitat
ich glaube nicht, dass das den gleichen zweck erfüllen könnte.
ne mauer blockiert das wasser wohingegen es durch ne aufschüttung von steinen durchsickern würde.
zudem würde ein "deich" auch mehr fläche in anspruch nehmen.


@GeoTine: Und ich hab mich auf diese Sätze von dir bezogen, bei denen in mir das Gefühl hochkam, der Autor hat sich nicht wirklich Gedanken gemacht, wie "ne Aufschüttung von Steinen" als Hochwasserschutz eigentlich aussehen würde. Tschuldigung, wenn du sir tatsächlich Gedanken gemacht hast und wirklich auf die Idee gekommen bist, dass da nur ein paar Steine aufgeschüttet werden und das Wasser da so mir nichts dir nicht durchplätschert.
Passiert mir auch manchmal... drunk.gif
Stormi
Kollege, du versuchst grad in dem Fachgebiet studierten Leuten mit "Ich hab aber Recht!" zu kommen. Geh mal lieber die WSB abreißen, dürfte erfolgreicher für dich verlaufen. Du darfst jetzt gern weiter flamen, aber erwarte nicht, dass mich deine Kritik an meinem durchaus unsachlich gemeinten Beitrag interessieren würde mwah.gif
die_dan
[attachmentid=21723]

Alleine dieses Bild aus der Entwurfsplanung zeigt doch, dass sich hier wieder sinnlos aufgeregt wird. Das Bild ist übrigens auch schon auf dem Protestflyer abgebildet...
Hydr_Sc_Master
Na da haben wir doch etwas Schwung in der Diskussion !

@ Hot Doc: ich geb mir Mühe das mit der Polemik noch zu lernen, versprochen yes.gif yeahrite.gif

back to topic:

Niemand bestreitet, dass es mobile Lösungen gibt (auch bei Längen über 750 m), niemand bestreitet, dass diese Lösungen an bestimmten Stellen und mit bestimmten Randbedingungen funktionieren und diese ggf. auch günstiger sind.
Es gibt auch weitere unspektakuläre Varianten, lass uns den Deich mit 'ner optisch "angenehmen" Böschungsline erhöhen und gegen die Durchsickerung spunden ... viele Wege führen nach Rom.
Doch ob objektive Gründe vorhanden sind, die die massivere und statische Lösung rechtfertigen oder diese sogar bedingen, kann ich so nicht einschätzen. Wer dies kann, möge diese bitte (kund)tun.

Btw. ist Dan's Hinweis schon richtig - man möge die Kirche bitte im Dorf lassen, es gibt in Dresden schlimmere Bausünden als ne 750 m lange gemauerte Uferbefestigung und -erhöhung. In Köln übrigens auch rolleyes.gif
Innervision
Gehe da oft spazieren, schade.
Chris
Also liest man die Seite zu diesem Anliegen dann stellt man fest, das die Mauer aus folgenden Gründen nicht gebaut werden soll:
a) Die Bewohner und Besucher des Viertels werden unweigerlich die Schönheit der Mauer zerstören, insbesondere durch Hundekot in den Fenstern.
b) Es werden mind. 12 gesunde Bäume in der Uferlinie abgeholzt und die Schönheit der Natur zerstört.
c) Es kostet ca. 2,8 Millionen Euro mehr, als eine mobile Lösung.
Innervision
Umsobesser lol.gif
wombat1st
Zitat(Pampelina @ 12 Nov 2008, 16:08)
l
So wird Gemeckert wegen Welterbe und dort werden Beton Mauern hin gesetzt .
Findet Ihr das nicht doof .Sollte mann das nicht verhindern helfen . Eine Andere variante zum Beispiel eine Aufschüttung von Steinen oder Sand die dann begrünt wirt währe doch schöner und würde auch den Zweck erfüllen .Das Hochwasser wird doch nicht jedes Jahr so hoch sein ?
*



Zitat(Pampelina @ 12 Nov 2008, 18:31)

...wenn das Wasser im Keller steht sind allerdings auch alle am Heulen
*

könntest du vielleicht als erstes deinen eigenen standpukt klarstellen, oder hast du keinen zu dieser mauer?

myrmikonos
Das ist eine moderne Klagemauer.
Pampelina
Zitat(myrmikonos @ 13 Nov 2008, 00:05)
Das ist eine moderne Klagemauer.
*

Bist du dir sicher, ich denke das ist ein Hilfe Ruf argue.gif
stella
Zitat(Pampelina @ 12 Nov 2008, 16:08)
l
So wird Gemeckert wegen Welterbe und dort werden Beton Mauern hin gesetzt .
Findet Ihr das nicht doof .Sollte mann das nicht verhindern helfen . Eine Andere variante zum Beispiel eine Aufschüttung von Steinen oder Sand die dann begrünt wirt währe doch schöner und würde auch den Zweck erfüllen .Das Hochwasser wird doch nicht jedes Jahr so hoch sein ?
*




Musste aber auch bedenken, dass ein Deich dann auch gut und gerne 15 m breit wird, wenn du ihn anderthalb Meter hoch baust.....und ist da Platz dafür an besagter Stelle?Sicher nicht....

Zitat(Hot Doc @ 12 Nov 2008, 19:35)
Dass es solche Mauern in verschiedenen Rhein- und Donaumetropolen gibt (teilweise über die 750m Länge hinaus, interessiert natürlich wieder kein Schwein und vor einer Rundumschlagkritik macht sich auch natürlich keiner die Mühe seine Aussagen mal zu überdenken oder nachzuschlagen.


Und wo willst du die mobilen Elemente Lagern?Wer zahlt das (Miete, Wartung) und wer baut es auf?Hilfst du dabei wenns Hochwasser kommt wink.gif ? Au0erdem dauert der Aufbau viel zu lage, es sind ja in DD schließlich noch mehr Stellen zu sichern wink.gif Alleine durch Feuerwehr und THW ist das nicht zu bewältigen.Man kann keinen so langen Abschnitt alleine mit mobilen Elementen ausstatten, höchstens ne flachere Mauer mit solchen als Erhöhung. Das rentiert sich eben nicht...

Zitat(Innervision @ 12 Nov 2008, 20:22)
Gehe da oft spazieren, schade.


Man kann ja drüber gucken. Man, bei der Hochwasserschutzlinie der Altstadt hat sich auch erst jeder aufgeregt.....verkleidet man das Ding ordentlich kann es doch ganz gut aussehen. Dort stört es auch keinen mehr. Die, die sich jetzt über die Mauer beschweren sind die ersten, die dann klagen wenn sie nasse Füße haben :P
GeoTine
Zitat(Hot Doc @ 12 Nov 2008, 19:35)
@GeoTine: Und ich hab mich auf diese Sätze von dir bezogen, bei denen in mir das Gefühl hochkam, der Autor hat sich nicht wirklich Gedanken gemacht, wie "ne Aufschüttung von Steinen" als Hochwasserschutz eigentlich aussehen würde. Tschuldigung, wenn du sir tatsächlich Gedanken gemacht hast und wirklich auf die Idee gekommen bist, dass da nur ein paar Steine aufgeschüttet werden und das Wasser da so mir nichts dir nicht durchplätschert.
Passiert mir auch manchmal... drunk.gif
*


Wie schon gesagt, ich habe mich auf den vorherigen post bezogen und die formulierung "aufschüttung von steinen" übernommen, weil ich den eindruck hatte, dass sich der autor keine gedanken gemacht hat.
Das eine lösung im wörtlichen sinne nicht in frage kommt, ist mir auch klar.

ontopic:
die entwurfsplanung auf dans bild sieht doch nicht so schlecht aus.

die frage nach der lagerung der mobilen elemente hab ich mir auch schon gestellt.
weiß jemand, wie sowas dann im ernstfall abläuft?

stella
naja, mobile elemente aus lagerhalle holen, aufbauen und verschrauben. wink.gif Dauert aber sehr lange und ist wie gesagt für so eine Länge sicher nicht machbar in kurzer Zeit. Dresden hat soweit ich weiß auch nicht die Möglichkeit der Lagerung bzw. wäre diese auch sehr teuer (wie oft braucht man die ....) Deich geht glaube ich denkmalschutztechnisch nicht.
Hot Doc
Elemente in einer Lagerhalle lagern ist nicht besonders teuer (und auf jeden Fall billiger als eine feste Mauer zu bauen). Vor allem wenn solche Elemente sowieso noch zur Erhöhung der gebauten Mauer geplant sind, machen ein paar mehr nicht wirklich viel aus. Der Aufbau dieser Element geht auch verdammt schnell, wenn man es richtig organisiert. Wenn man ein Team hat ca. 1m pro Minute (ist n geschätzter Wert, hab da mal bei Regensburg bei der Übung zugeschaut).
Bei 5 Teams bist du also in ca. 2,5 Stunden mit den 750m fertig. Laß noch was dazwischen kommen, aber in nem halben Tag steht das Ding und das reicht locker, wenn man ein Hochwassser erwartet.

Mich stört ja die Mauer gar nicht soooo sehr, schaut sogar teilweise recht vernünftig - wenn auch mal wieder ziemlich ideen- und lieblos - aus. Aber die Argumentation mit der hier um sich geschmissen wird ist teilweise sowas von substanz- und haltlos, dass einem ziemlich schlecht wird.

@GeoTine: Ich glaube, jetzt hab ich dich verstanden...
stella
Zitat(Hot Doc @ 13 Nov 2008, 11:59)
Elemente in einer Lagerhalle lagern ist nicht besonders teuer (und auf jeden Fall billiger als eine feste Mauer zu bauen). Vor allem wenn solche Elemente sowieso noch zur Erhöhung der gebauten Mauer geplant sind, machen ein paar mehr nicht wirklich viel aus. Der Aufbau dieser Element geht auch verdammt schnell, wenn man es richtig organisiert. Wenn man ein Team hat ca. 1m pro Minute (ist n geschätzter Wert, hab da mal bei Regensburg bei der Übung zugeschaut).
Bei 5 Teams bist du also in ca. 2,5 Stunden mit den 750m fertig. Laß noch was dazwischen kommen, aber in nem halben Tag steht das Ding und das reicht locker, wenn man ein Hochwassser erwartet



Erzähl nich so einen Mist wenn du keine Ahnung hast..... no.gif Woher bitte hast du denn dieses Wissen? Nur vom Zuschauen wohl eher nicht...
Hot Doc
Naja, wie viel eine Lagerhalle zur Miete kostet kann man locker mal nachlesen. Was die Mauer an Baukosten verschlingen wird auch. Daraus kann man sich ungefähr ausrechnen, wie lange man so ne mobile Mauer dafür einlagern kann. Grob geschätzt reichen alleine die Zinseinnahmen aus den nicht ausgegebenen Millionen um den Lagerraum jedes Jahr zu bezahlen (wenn die Stadt Dresden nicht noch sowieso irgendwo alte Lagerflächen hat, wie die meisten Städte).
Wenn dus noch genauer willst, ich war mit Freunden beim grillen am Zusammenfluss von Regen und Donau bei Regensburg. Auf der anderen Flussseite war ne Menge Feuerwehr und THW - offensichtlich eine Übung. Die haben geschätzte 100m solcher Flutwände zu 5t mit Hilfe eines kleinen Lasters mit Kranarm in unter 2 Stunden aufgebaut. Das ist mein Wissen zu dem Thema. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dazu in Dresden wensentlich länger braucht oder es wesentlich schwieriger wird...falls doch kannst du es mir ja gerne erklären, aber das einfach als Mist abzutun ist schon sehr dürftig!!!
stella
Sicher dass die Anschaffungskosten+Lagerung+Wartung der mobilen Elemente geringer sind als eine Mauer? Mobile Elemente unterliegen einem Minimierungsgebot (750m wink.gif ?), außerdem können sie eher versagen als eine Mauer, beispielsweise. Die Zuverlässigkeit hängt von der Reaktionszeit der Einsatzkräfte vom Anlaufen der HWwelle bis zum Eintreffen ab - und überleg mal, auf wievielen km die Elbe durch DD fließt, wenn man das alles mobil schützen will....Und mobile Elemente verwendet man eigentlich nur dann,wenn Denkmalschutz, zugang zum gewässer oder die Sicht darauf beeinträchtigt wird. Und so hoch soll sie ja nicht werden. Außerdem wäre ja auch eine Kombination zwischen Mauer und mobilen Elementen denkbar, so dass man abschnittsweise noch zur Elbe vorlaufen kann smile.gif
schottke
Hallo,
ich bin einer der Betreiber der Webseite www.keinemauer.de und Anwohner des betroffenen Stadtteils.
Ich bin auch einer derjenigen, der bis nachts um 2:00 Uhr gezeigte Flyer in Pieschen/Mickten verteilen.

Allem anderen voran: Sowohl die Flyer als auch die Webseite ist dazu gedacht, die Anwohner vom sozialpolitisch gesehen recht komplizierten Pieschen und Mickten zu inormieren. Die Statd und das Land tut es nämlich nicht.
Trotzdem freut es uns, wenn es auch hier im Portal zu einer Diskussion führt, wenn auch kontrovers.

Zudem muß ich zugegeben, daß die Informationstiefe der Webseite und auch des Flyers recht gering ist. Ihr müsst dabei auch beachten, daß wir kein Verein sind und das alles privat neben Beruf, Familie und dem alltäglichen Kleinkrieg betreibt.
Deswegen hier ein paar zusätzliche Infos:

Alle im Flyer und der Seite gezeigten Fotos/Bilder sind den im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ausgelegten Planungsunterlagen entnommen. Diese sogennanten Visualisierungen wurden durch beauftragende und planungsausführende Landestalsperrenverwaltung Pirna, die im Land Sachsen die Gewässerhoheit innhat, erstellt.
Die Planung der Mauer an sich wurde deshalb auch durch das Land, nicht durch die Stadt Dresden veranlasst.
Sie ist Bestandteil einer gesamten Schutzanlage, beginnend vom Pieschener Hafen bis Alt-Kaditz.

Worum es uns als Anwohner geht: Vom Pieschenr Hafenbis zum Watzke soll auf Höhe des Radweges statt des Geländers eine ca. 1,20m hohe Mauer gebaut werden- das ist kein Problem.
Vom Beginn der Kötzschenbrodaer Strasse bis Alt-kaditz wird beidseitig der Flutrinne eine Erhöhung des Deiches vorgenommen - prinzipiell auch kein Problem.
Aber: im sogenanten Bauabschnitt 1, Watzke bis Einstieg Kaditzer Flutrinne soll eine massive 2,50m (nur der stationäre Teil) hohe Betonmauer erichtet werden, und zwar nicht auf höhe der Straße sondern wenigstens 2,50m weit, wenigstens an den Grund der Uferböschung, in die Elbwiesen hereinreichend.
Dazu wird die die Straße, wie auch im Bild zu sehen, 2,50m verbreitert. Damit verbunden ist der wg. der Baumassnahmen vorraussichtlich und von der Planung wissentlich in Kauf genommene Abgang von 12 alten Bäumen (nachdem in der Leipziger Strasse wg. der Strassenbaumaßnahmen 46 Bäume gefällt wurden).
Die Mauer kann mit mobilen Teilen erhöht werden. Avisierte Kosten zum damaligen Stand für die teilstationäre Mauer, ca. 3,2 Millionen Euro.
Die von uns gewünschte Lösung ( vollmobil auf Höhe der Straße) nach Kölner Vorbild, sollte 3,6 Millionen kosten.

Die Mauer ist entsprechend Auftragsstellung des Landes für ein Hochwasser Hq100 geplant. Hq100 bedeutet,
das sie einem statistisch 1 einmal in 100 Jahren auftretenden Hochwasser standhalten kann. Nun sollte man meinen, daß das für ein Hochwasser 2002 ein Hq100-Hochwasser war:
mitnichten, nur weil die Medien daraus ein Jahrhunderthochwasser gemacht haben, war der Pegel 2002 viel höher. Das wiederum bedeutet, daß die Mauer auch 2002 nichts geholfen hätte.
Zuvor wurde hier in den letzten 100 Jahren jedoch nicht ein Hochwasser registriert, welches durch die bisherige Uferböschung und die Flutrinne nicht gesichert gewesen wäre.

Um Zweiflern an unseren Motiven vorzubeugen: 2002 haben wir, die wir uns engagieren, alle bereits hier gewohnt und 4 Wochen lang sowohl die Kötzschenbrodaer Starße als auch die anliegenden Häuser mit unsren eigenen Händen als Nachbarschaftshilfe beräumt, und wir sind keine Immobilienbesitzer sondern nur Mieter!

Es gab bereits 2005/2006 ein Planfeststellungsverfahren, daß aufgrund des großen Widerstandes von uns Anwohnern vom RP für den Bauabschnitt 1 abgelehnt wurde. Im Januar wies das damalige Regierunsgpräsidium und jetzige Landesdirektion die
Landestalsperrenverwaltung an, den Bauabschnitt neu zu planen, und zwar mit der Maßgabe, eine vollmobile Variante auf Höhe der Straße und nicht auf den ELbwiesen zu favorisieren.
In der nachfolgenden Woche fand eine Moderation zwischen LTV und Regierunsgpräsidium statt (natürlich ohne Anwohner), nach der plötzlich die neuen Vorgaben des RP vollständig hinfällig waren.
Stattdessen wurde die LTV angewiesen, die Strecken zwischen Lehmann-Str. und Herbststraße um gerademal 28 cm abzusenken, ein Lacher und gleichzeitig ein schönes Bild für das demokratische Mitspracherecht in Sachsen.
Das RP konnte uns trotz mehrfacher Anfragen auf einer Bürgerversammlung im Februar dieses Jahres nicht erklären, wie ein solche Entscheidung zu stande kommen konnte.
Stattdessen sollen ggf. an die Mauer Blumenkästen angebracht und Sichtfenster eingebaut werden, damit die Kinder auch was von der Elbe sehen können (und das ist voller Ernst, schöne Grüße aus Schilda!).
Wer den Stadtteil hier kennt, kann sich vorstellen, wie lange das Bestand haben wird.
Im Übrigen kostet die vollmobile Variante noch immer ca. 3.6 Millionen, die Mauer (die auch im Rahmen des 1. Planfeststellungsverfahrens unerklärlicherweise immer teurer wurde) liegt mit dem netten Zierrat jetzt bei mehr als 6 Millionen Euro!
Im Übrigen würden die Lager- und Wartungskosten für die Mobilteile wg. der teilmobilen Variante eh anfallen.

Die 28cm ziehen aber wenigstens ein 2. Planfeststellunsgverfahren nach sich, in dessen Rahmen wir usn wieder gegen die teilstätionäre und für eine vollmobile Variante ausgespochen haben.
Nun findet nächste Woche in der Landesdirektion eine Anhörung zum 2. Planfeststellungsverfahren statt. Und damit die Anwohner und Bürger informiert werden gibt es die Flyer und die Webseite.
Die SZ als Dresdner Zentralorgan tut es nämlich nicht, Gruner+Jahrs DNN erst recht nicht. Man gewinnt den Eindruck, daß das Thema ziemlich seitens der (angeblich einzig deutschen schuldenfreien) Stadt, die mal für und mal gegen (hier vor allem, wenn es ums Geld geht) die Mauer ist,
ziemlich totgeschwiegen wird und das ganze uns still und leise untergeschoben werden soll. In Laubegast sollte auch so ein Monster hingesetzt werden, die Anhwohner dort haben das aber im Rahmen einer Bürgerinitiative
abgebogen. Nun kann man vermuten, daß das Land nicht noch einmal möchte, daß ihnen so etwas wieder passiert.

Uns geht es auch nicht um das Welterbe, sondern darum, das wenn diese Mauer gebaut wird, der wichtigste Lebensmittelpunkt in Pieschen/Mickten (i.Ü. ist das nicht der Elbepark, der in einem extra dafür vorgesehenen Flutbecken (ausgewiesene natürliche Retentionsfläche) errichten wurde)
zerstört wird und damit der eh schon nicht allzu attraktive Stadtteil noch mehr zerstört wird. Wir leben hier, unsere Kinder spielen dort, und weder Stadt noch Land nimmt Rücksicht auf
uns Bürger, die wir Steuern zahlen und wählen. Das kommt auch in der Weise zum Ausdruck, mit welcher Arroganz die LTV zum großen Teil gegenüber den Bürgern in den spärlichen Info-Versammlungen gegegnüber aufgetreten ist.

So, ich hoffe, ein bisschen Klarheit in die Sache gebracht zu haben. Falls noch Fragen sind, könnt ihr uns gerne mailen, Auskunft geben kann auch http://www.neustadtgruene.de,
die uns unterstützen. Auf der Webseite www.keinemauer.de kann ich leider nur neueste Infos bzgl. Terminen und Veranstaltungen veröffentlichen, zu mehr soll sie ja auch nicht dienen. Zu mehr reicht die Zeit leider nicht und ich bin kein Webmaster.
Unterstützung würde helfen, aber ist im augenblicklichen Stand des Verfahrens nicht notwendig, da nur noch wir Anwohner als Betroffene gegenüber der Landesdirektion auftreten können.

Trotzdem Danke für euer Interesse
Sven Schottke
www.keinemauer.de
info@keinemauer.de

'tschuldigt bitte Tippfehler und fehlende Leerzeichen, ich habe den Roman in aller Eile geschrieben.
Hot Doc
Zitat(stella @ 13 Nov 2008, 13:25)
Sicher dass die Anschaffungskosten+Lagerung+Wartung der mobilen Elemente geringer sind als eine Mauer?


Ja.

Zitat(stella @ 13 Nov 2008, 13:25)
Mobile Elemente unterliegen einem Minimierungsgebot (750m wink.gif ?), außerdem können sie eher versagen als eine Mauer, beispielsweise. Die Zuverlässigkeit hängt von der Reaktionszeit der Einsatzkräfte vom Anlaufen der HWwelle bis zum Eintreffen ab - und überleg mal, auf wievielen km die Elbe durch DD fließt, wenn man das alles mobil schützen will....Und mobile Elemente verwendet man eigentlich nur dann,wenn Denkmalschutz, zugang zum gewässer oder die Sicht darauf beeinträchtigt wird. Und so hoch soll sie ja nicht werden. Außerdem wäre ja auch eine Kombination zwischen Mauer und mobilen Elementen denkbar, so dass man abschnittsweise noch zur Elbe vorlaufen kann smile.gif
*


Alles soweit richtig. Ich habe auch nicht gesagt, dass das sie nonplusultra-Lösung ist. Sondern nur, dass es kein Problem wäre so eine Lösung ordentlich umzusetzen. Sowohl die Lagerung, als auch der Aufbau, die Zeit bis zum eintreffen der "Welle"...alles machbar. Die Kombination von Mauer und mobilen Elementen ist ja wohl geplant, allerding wohl eher übereinander als nebeneinander.
Was mir in Dresden (im Vergleich zu anderen Städten in denen ich gelebt habe) immer wieder auffällt, dass man gerne schnell ziemlich luschige Lösungen findet, nur sehr ungenau und kurzfristig die Bevölkerung informiert und sollte sich da tatsächlich konstruktiver Widerstand bilden, dieser möglichst schnell und rigoros plattgemacht wird. Erinnert alles noch so n bisschen an alte Zeiten. Geherrscht - tschuldigung - regiert wird von oben! Basta!
stella
Zitat(schottke @ 13 Nov 2008, 13:30)
In der nachfolgenden Woche fand eine Moderation zwischen LTV und Regierunsgpräsidium statt (natürlich ohne Anwohner), nach der plötzlich die neuen Vorgaben des RP vollständig hinfällig waren.
Stattdessen wurde die LTV angewiesen, die Strecken zwischen Lehmann-Str. und Herbststraße um gerademal 28 cm abzusenken, ein Lacher und gleichzeitig ein schönes Bild für das demokratische Mitspracherecht in Sachsen.


Bezogen auf den Durchfluss, vor welchen man dann durch die Reduzierung der "nur" 28 cm Höhe bei der Mauer eben NICHT mehr schützen kann, finde ich dieses Entgegenkommen schon relativ viel....Ich finde das macht durchflusstechnisch ne Menge aus. Soll die fehlende Höhe dann mobil aufgestockt werden oder was sieht der Entwurf vor?
Juri
​​
Chris
hat jemand den Link zu den Planungsdaten aus Pirna? Ansonsten diskutieren wir wieder über Scorpione obwohl wir doch lieber Chinesen als Thema haben.
Katze
irgendwie scheinen gerade alle unheimlich viel langeweile zu haben..in diversen neuen threads fehlt mir jegliche sinnhaftigkeit..auch wenn sie unterhaltsam sind lol.gif an diesem hier mag ich besonders, dass der titel suggeriert, ein gewisses vorwissen sei vorausgesetzt, was pempelani noch dadurch unterMAUERt, dass sie es konsequenterweise auch nich weiter ausführt. Sehr schön smile.gif kleines lob.
stella
Zitat(Chris @ 13 Nov 2008, 18:44)
hat jemand den Link zu den Planungsdaten aus Pirna?

Seit wann gibts sowas online für die gemeine bevölkerung? blink.gif
Hot Doc
In München gibts sowas schon lange. Nennt sich RIS (Rats-Informations-System). Da kann man Detailpläne von allen Bau- und Planungsvorhaben der Stadt einsehen, inkl. durchgeführeter Untersuchungen und Beschlüsse.
Für Dresden suche ich vergleichbares schon länger.
mmarx
Warum “open government” doof ist.
bunglefever
Vor einigen Tagen las in einem lokalen Stadtmagazin, dass am Elbufer in Pieschen eine Hochwasserschutzmaßnahme geplant ist, die mich regelrecht entsetzt hat. Nicht nur dass die Art der Planung so ziemlich das letzte ist, auch die Vorgehensweise vom Stadtplanungsamt, in dem beispielsweise mit dem Fällen von diversen Bäumen einfach vollendete Tatsachen geschaffen werden, erschreckt.

Der Anblick vor dem von der entsprechenden Bürgerinitiative bezeichneten "Baummassaker"
bild kann nicht angezeigt werden

und der Anblick danach:

[attachmentid=30720]

Doch das wars noch nicht. Wenn es nach den Plänen der Stadt geht, soll in den nächsten Monaten eine Flutschutzmauer auf dieser Wiese errichtet werden, Höhe 2,50, neben dem Radweg. Die Entwurfsplanung zeichnet folgendes Bild:

bild kann nicht angezeigt werden

Und wie zum Hohn sprechen die Planer vom Einbau von sogenannten "verglasten Gucklöchern" shocking.gif

[attachmentid=30721]

Ich bin der Meinung, dass dieses Thema nicht nur Pieschener interessieren sollte. Das Gebiet ist Naherholungsgebiet für viele andere Dresdener auch wenn es besonders stark aus diesem Stadtteil frequentiert wird. Was nicht zuletzt daran liegt, dass die Grünflächen hier eher rar sind.

Es gibt eine Brügerinitiative, die sich inzwischen aktiv gegen die Mauer wehrt und die sicher auf jede Form der Unterstützung angewiesen ist.

Unter keinemauer.de gibt es die entsprechenden Infos und Hintergründe






PS: Dumme Kommentare von wegen "Ist ja in Pieschen, so what" bitte lassen.
Mr_T
Sollten die Dinger nicht mobil sein? Also nur Vorbereitungen im Boden und im Ernstfall schleppen die eigentlichen Sperren LKWs heran?
die_dan
Wurde auch schon HIER diskutiert.

/mod: Themen zusammengefasst!
Socres
los, mehr hochwasser für alle! lasst die keller voll!

dummer thread, dumme initiative, hippiescheiße! sorry bunglefever.

doh.gif
simpson
bild kann nicht angezeigt werden

das bild zeigt eigentlich ein recht annehmbares ergebnis..
bunglefever
Die "kleine" Mauer soll leider nur einen kurzen Abschnitt betreffen.

Und auch sie bietet genügend "Raum" für Schmierereien, die richtig toll zum Stadtbild beitragen werden no.gif

@socres wo wohnst du denn? du würdest doch als erster auf der matte stehen, wenn man dir einen derartigen elbblick mit einer mauer solchen ausmaßes zuklatscht. und wenn es dann noch stur und ignorant gegen jede form bürgerlichen einspruches geschieht, erst recht.

Und das was du als dumme initiative und hippiescheiße bezeichnest, nennt man demokratie. aber schon klar, ich ruf gleich Mr. Godwin an, damit wenigstens du deinen Frieden hast yeahrite.gif
lovehina
kann man nich einfach den Damm erhöhen anstatt da einfach so ne Mauer hinzuklatschen?
Schade um die Bäume.
Schlummerpieps
Was regt ihr euch so auf?! Immerhin sind in der Mauer doch Fenster geplant, durch die man die Elbe noch sehen kann rofl.gif
Juri
​​
saltuarius
bäume haben zwar eine hohe lebenserwartung aber halt auch nicht ewig und wie ein allseits bekannter philosoph gesagt hatt: "alles hatt ein ende nur die wurst hatt zwei" und ansonsten: lieber ne mauer vor der nase als nasse füße oder gleich ganz ersoffen.
bunglefever
1. Ein Hochwasser wie jenes in Folge dessen diese Mauer gebaut werden soll, kommt nur alle 500 Jahre
2. Ein solches Hochwasser würde auch diese Mauer nicht aufhalten
Mr_T
Zitat(bunglefever @ 02 May 2010, 13:31)
1. Ein Hochwasser wie jenes in Folge dessen diese Mauer gebaut werden soll, kommt nur alle 500 Jahre
[...]
*


unabhängig von meinem Standpunkt ur Mauer (der allerdings auch noch nicht ausgebaut ist, mangles Infos) aber:

Du musst ein wahrer Nostradamus sein, um das vorraussagen zu können!!! Gleich mal die Frage: wann geht denn die Welt unter? Lohnt es sich in Langfristige Aktien zu investieren? Oder in Welchen Rohstoff am besten?
SHARK
Bin auch gegen die Mauer - würde die Häuser abreissen!
Chris
Keine Mauer und kein Geld für die Leute, denen dann dort die Häuser wegschwimmen/schimmeln.

Aha ... wenn man also sich die Mühe macht und durch die verlinkte Webseite liest, kommt man nach fast zehntausend Zeilen Text zum Ergebnis, was wirklich etwas neues ist:

Die Stadt hatte einen Plan vorgelegt, nachdem die Bäume stehen bleiben sollten. Trotzdem wurden sie Ende Februar 2010 gefällt.

Das war also die Neuigkeit, und nicht, dass die Hochwasserschutzmaßnahme gebaut werden soll, wie sie schon seit 2008 gebaut werden soll. Da versteh ich natürlich auch die Aufregung besser.
bunglefever
Das hab nicht ich vorhergesagt, das sagt der entsprechende Zeitungsartikel. Und die Welt geht in viereinhalb Jahren unter pinch.gif
MafiaGirl
Zitat(bunglefever @ 02 May 2010, 10:55)
Vor einigen Tagen las in einem lokalen Stadtmagazin, dass am Elbufer in Pieschen eine Hochwasserschutzmaßnahme geplant ist, die mich regelrecht entsetzt hat. Nicht nur dass die Art der Planung so ziemlich das letzte ist, auch die Vorgehensweise vom Stadtplanungsamt, in dem beispielsweise mit dem Fällen von diversen Bäumen einfach vollendete Tatsachen geschaffen werden, erschreckt.

Der Anblick vor dem von der entsprechenden Bürgerinitiative bezeichneten "Baummassaker"
bild kann nicht angezeigt werden

und der Anblick danach:

[attachmentid=30720]

Doch das wars noch nicht. Wenn es nach den Plänen der Stadt geht, soll in den nächsten Monaten eine Flutschutzmauer auf dieser Wiese errichtet werden, Höhe 2,50, neben dem Radweg. Die Entwurfsplanung zeichnet folgendes Bild:

bild kann nicht angezeigt werden

Und wie zum Hohn sprechen die Planer vom Einbau von sogenannten "verglasten Gucklöchern" shocking.gif

[attachmentid=30721]

Ich bin der Meinung, dass dieses Thema nicht nur Pieschener interessieren sollte. Das Gebiet ist Naherholungsgebiet für viele andere Dresdener auch wenn es besonders stark aus diesem Stadtteil frequentiert wird. Was nicht zuletzt daran liegt, dass die Grünflächen hier eher rar sind.

Es gibt eine Brügerinitiative, die sich inzwischen aktiv gegen die Mauer wehrt und die sicher auf jede Form der Unterstützung angewiesen ist.

Unter keinemauer.de gibt es die entsprechenden Infos und Hintergründe
PS: Dumme Kommentare von wegen "Ist ja in Pieschen, so what" bitte lassen.
*



Ich habe diesen Flyer ja schon damals in den Händen halten dürfen (habe dort ja auch gewohnt) und muss ehrlich gestehen, dass ich die "Entwurfszeichnung" mit den Gucklöchern, der Natursteinmauer und den Ranken, eigentlich gar nicht so schlecht fand...*besser als nasse Füße" auch wenn, wie ich selbst feststellen musste, diese Maßnahme für die meisten Häuser dort wirklich ein wenig spät kommt...*die haben nämlich alle dort auch nach dem die Flut ja schon lange zurücklag feucht gerochen...und sicherlich auch geschimmelt so wie das unsere, obwohl es kurz vor unserem Einzug erst frisch saniert wurde...*also eigentlich sollte man überhaupt drüber nachdenken, ob es nicht besser sei wo anders zu wohnen...vor allem, da dieser Schutzwahl zwar vielleicht das Hochwasser hält, aber irgend wie glaube ich die haben sich über das Grundwasser, was bei solchen Mengen Wasser inner Elbe ja auch steigt, keinerlei Gedanken gemacht...

Das mit den Bäumen finde ich allerdings auch schade....aber trotzdem...

Hast Du wirklich keine anderen Probleme, über die Du Dir den Kopf zermartern kannst? no.gif

4,5 Jahre?... da hat sich wohl jemand im Jahr geirrt... wacko.gif ... *der könnte von mir sein... rofl.gif
Schlummerpieps
Zitat(bunglefever @ 02 May 2010, 14:37)
Und die Welt geht in viereinhalb Jahren unter  pinch.gif
*

Der 21.12.2012 ist nicht erst in 4,5 Jahren.... rolleyes.gif
lovehina
Jeder darf seinen persönlichen Weltuntergang festlegen find ich.
Schlummerpieps
Zitat(lovehina @ 02 May 2010, 14:54)
Jeder darf seinen persönlichen Weltuntergang festlegen find ich.
*

Der wäre bei Bungle dann aber schon im Juni diesen Jahres. shifty.gif
MafiaGirl
Zitat(lovehina @ 02 May 2010, 14:54)
Jeder darf seinen persönlichen Weltuntergang festlegen find ich.
*



Natürlich!!!...Blöd ist nur, wenn die Welt, am persönlich festgelegtem "Welt-Unter-Gangs-Termin" bereits untergegangen ist... sleeping.gif ...*verschlafen...
bunglefever
Zitat(Schlummerpieps @ 02 May 2010, 14:59)
Der wäre bei Bungle dann aber schon im Juni diesen Jahres.  shifty.gif
*


gun.gif
bunglefever
Zitat(MafiaGirl @ 02 May 2010, 14:48)

Hast Du wirklich keine anderen Probleme, über die Du Dir den Kopf zermartern kannst? no.gif

4,5 Jahre?... da hat sich wohl jemand im Jahr geirrt... wacko.gif ... *der könnte von mir sein... rofl.gif
*


Die 4,5 Jahre habe ich aufs Geratewohl und ohne Nachdenken, völlig willkürlich festgelegt.

Und ob ich keine anderen Probleme habe? Sicher habe ich die, mehr als genug davon. Das hält mich aber nicht davon ab, mir Gedanken zu machen über Belange die nicht nur mich und mein soziales Umfeld, sondern auch einen größeren Kreis von Menschen betreffen.

Leute, ich kapiers grad nicht. Dumme Initiative, sinnlos, sich aufzuregen und die Aufforderung, sich über andere Dinge aufzuregen? Na dann auf Wiedersehen öffentliche Debatte und Wilkommen im Ja-Sager-Land angry.gif

Und btw. Ich habe beim Jahrhunderthochwasser selber drei Tage im stinkenden Schlamm gestanden, Sandsäcke geschippt und nicht geschlafen wegen Hubschrauber und Sirenengeheul. In meiner Familie sind Sachschäden in sechstelliger Höhe entstanden, unter anderem ein komplettes Ladengeschäft. Dennoch versteht und befürwortet keiner diese Maßnahme.

(sry wg. Doppelpost)
abadd0n
MafiaGirl scheint bei politischen Belangen zur Indifferenz zu neigen, da verwundert mich das geringe Verständnis für bürgerschaftliches Interesse nicht. Das war jetzt zwar argumentum ad hominem, aber damit wollte ich eigentlich nur sagen, dass ich es gut finde, wenn einen interessiert, was die Kommunalpolitik treibt.

Oft ist das sinnhafter, als sich über die Probleme am anderen Ende der Welt oder die Löcher in den Socken zu echauffieren.

Im Gegenteil finde ich es schade, dass offenbar wenige Dresdner dazu informiert sind. Werden denn Bäume entsprechend nachgepflanzt?

#a2cents
TheNeedle
Zitat(abadd0n @ 02 May 2010, 15:31)
Werden denn Bäume entsprechend nachgepflanzt?
*


Ich bin mir nich 100%-ig sicher, aber ich glaube für jeden den se wegreißen müssen se auch nen neuen Pflanzen. Ansonsten find ich es -- ohne genaue Ortskenntnis zu besitzen -- eher richtig ne Mauer zu bauen. Kost halt insgesamt zu viel Kohle son Hochwassereinsatz...
bunglefever
TheNeedle: dann machmer nächstes Wocheende mal schön Picknick auf der (jetzt baumlosen) Wiese und ihr stellt euch da einfach ne Mauer drumrum vor ...
Ma sehn, wies dann is
SHARK
Zitat(bunglefever @ 02 May 2010, 16:02)
TheNeedle: dann machmer nächstes Wocheende mal schön Picknick auf der (jetzt baumlosen) Wiese und ihr stellt euch da einfach ne Mauer drumrum vor ...
Ma sehn, wies dann is
*


Du hättest doch bei den mündigen Bürgern wegen eines Umzuges vorsprechen können. Und nicht nur an dieser Stelle, elbab- und aufwärts gibt es genug Bürger, die gerne am Wasser wohnen. Würde ja auch keiner was dagegen sagen, wenn ...

... sie dann auch im Falle des Falles THW, Sandsäcke, Bundeswehr, Polizei, Schadenssummen, etc., etc., etc. selber zahlen.
Da das irgendwie aber nicht geht und die Politik auch nicht den Arsch inner Hose hat (wahrscheinlich weil Abgeordnete selber gern am Wasser wohnen) hier Bebauung zu verbieten, muss sie ja irgendwas tun, dass hier etwaige Schäden so gering wie möglich ausfallen.
Unwetter, Randale, Feuer kann überall ausbrechen - sich dann aber noch etwaiger Flutgefahr aussetzen, das grenzt an Bürgerunsinn! Regt dich doch darüber auf, das ist schließlich der Wurzel Übel.
K.rieger
Ich komm ja von der Küste und bin somit automatisch sachverständiger in Sachen Küstenschutz und so sehr ich verstehen kann, wie blöd so eine Flutschutzmauer fürs Picknicken ist, drängt sich mit die Frage auf, ob es vielleicht wird es wirklich Zeit wird, dass Dresden sich mal ein bisschen um den Flutschutz kümmert.

Ich hab mir mal die Seite keinermauer.de mehr durchgelesen unter dem Titel Wütend, verzweifelt, ohnmächtig ... wieder zu Hause... zu Hause?????(Satzzeichen sind keine Rudeltiere, inmho) schreibt sie folgendes:
Zitat
"Gestern abend haben wir noch die Bilder des dreitägigen Wütens der Kettensägen online gestellt.... mehr ging nicht, wir fühlen uns ausgelaugt und müde, insbesondere Martin, der die drei Tage hier echt Nerven gelassen hat, ich verdaue noch immer den Schock."

Nicht gerade die neutralste (oder geistig gesündeste) Quelle für so eine Diskussion, meiner Meinung nach.

Also Bungle, ich kann dich verstehen, Mauern sind doof, Bäume fällen auch und schöner wird es auch nicht. ABER: vielleicht ist es wirklich nötig. Ich könnte es nicht verstehen, wenn Dresden mal wieder Millarden zugeschoben werden müssen, weil die Ästhetik wichtiger als ordentliche Prävention vor einem Hochwasser.

Uns hier als Ja-Sager darzustellen is ein bisschen komisch in Anbetracht der Tatsache das wir ja hier ordentlich Kontra geben. Wir sind blöde Nimbys, schmeißen mit pauschalen Aussagen um uns und glänzen mit Halbwissen, aber immerhin mit eigenem Willen.
Chris
Zitat(TheNeedle @ 02 May 2010, 15:54)
Ich bin mir nich 100%-ig sicher, aber ich glaube für jeden den se wegreißen müssen se auch nen neuen Pflanzen.
*


Ja ... sie müssen sogar mehrere neue für einen weggerissenen pflanzen. Das Dresdner Problem ist, dass die Bäume nicht dort gepflanzt werden, wo sie weggerissen wurden, sondern meistens dort, wo schon viele stehen. Das führt dazu, dass Dresden sich wandelt. Wo es früher eine grüne Stadt war, bemerkt man heute Betonwüste. Außerdem wächst natürlich ein Baum recht langsam und bis es mal wieder so aussieht, wie es war, vergehen gern mal 50-100 Jahre. Ein wenig weniger Freude bei Fällaktionen wäre also angebracht.
MafiaGirl
Zitat(bunglefever @ 02 May 2010, 15:14)
Die 4,5 Jahre habe ich aufs Geratewohl und ohne Nachdenken, völlig willkürlich festgelegt.

Und ob ich keine anderen Probleme habe? Sicher habe ich die, mehr als genug davon. Das hält mich aber nicht davon ab, mir Gedanken zu machen über Belange die nicht nur mich und mein soziales Umfeld, sondern auch einen größeren Kreis von Menschen betreffen.

Leute, ich kapiers grad nicht. Dumme Initiative, sinnlos, sich aufzuregen und die Aufforderung, sich über andere Dinge aufzuregen? Na dann auf Wiedersehen öffentliche Debatte und Wilkommen im Ja-Sager-Land  angry.gif

Und btw. Ich habe beim Jahrhunderthochwasser selber drei Tage im stinkenden Schlamm gestanden, Sandsäcke geschippt und nicht geschlafen wegen Hubschrauber und Sirenengeheul. In meiner Familie sind Sachschäden in sechstelliger Höhe entstanden, unter anderem ein komplettes Ladengeschäft. Dennoch versteht und befürwortet keiner diese Maßnahme.

(sry wg. Doppelpost)
*


Wieso Ja-Sager-Land...?...Ich meinte ja nur, dass es tatsächlich (unter anderem auchin der Kommunal-/Landes-/Bundes. etc Politik) wichtigere Dinge gibt, über die man sich aufregen kann/könnte...*und vielleicht an Studium/Schule/Familie/Job...
*Dass das `ne dumme Initiative sei, habe ich ja nun wirklich nicht geschrieben...

*Regt euch ruhig auf...
*Schreiben kann man viel...
*Doch hat sich eigentlich irgend jemand an einen der, Dir/Euch so wichtigen Bäume gekettet...(?) - um diese zu retten...
*Habt Ihr denjenigen, der den Aufruf damals startete, in irgend einer Art und Weise unterstützt...(?)...
*Seid Ihr losgezogen und habt nach besseren Lösungsvorschlägen gesucht,
die man hätte einbringen können...(?)...

@abadd0n
Ich war nicht wirklich daran interessiert, mich für eine politische Seite, dieser *schwer hüstel* Debatte zu entscheiden...*und wenn ich mich an die letzten Beiträge zu diesem Thema noch recht erinnere, war es bis her auch noch keiner *also politisch differenziert und so...*bis her haben sich alle Beiträge eher wie "Meinungsäußerungen" gelesen...
*mich interessierte die letzte Frage, meines Beitrags nur tatsächlich...*hielt es nämlich für erstaunlich wie viel Energie in den Beiträgen von Bungle lag...
Außerdem, halte ich Beleidigungen nicht für wirklich gute Argumente.... shifty.gif

@K.rieger...
Deinem Beitrag kann ich nur beipflichten...Du hast recht, ich hielt die Seite auch, für zu impulsiv und sie hat sich so lesen lassen, als würde ganz, ganz viel Herzblut drin stecken...*aber eben zu viel...*ich weiß nicht warum, aber meistens werden solche unsachlichen (wie ich letztens hörte) Aufrufe nicht wirklich ernst genommen...

Außerdem halte ich eine Mauer, immernoch ebenfalls für angebracht...*nach dem ich, wie oben schon erwähnt, die Schäden miterleben musste...*in solch einem wohl notwendigen Fall, auch wenn er nicht ganz ansehnlich sein wird, muss man darauf hoffen, dass diese Mauer eben, nicht aus kaltem Beton, sondern wie die Skizze des Flyers zeigt, aus so was wie Naturstein mit Gucklöchern drin und Ranken dran besteht...*hat dann was von Altstadtmauer-Charme...*finde ich

*glänze auch immer wieder gern mit Halbwissen, wie man sieht...*g
bunglefever
@MafiaGirl: dass es eine dumme Initiative ist, hast nicht du, sondern jemand anderes geschrieben. Das sollte klar werden mit der Anrede "Ey Leute". Und an Studium, Job und Familie denke ich mehr, als du dir vielleicht vorstellen kannst. Das bedeutet aber nicht, dass mein Horizont an dieser Stelle aufhört. Und der hört auch nicht bei Bildungspolitik oder dem Bundeswehreinsatz in Afghanistan auf. Das hier ist eine Sache, die mein Lebensumfeld betrifft, warum sollte es mir also egal sein? Ich empfehle in diesem Zusammenhang btw. mal Neil Postman zu lesen.

Und nein, bis auf eine Protestemail habe ich mich bisher noch nicht engagiert weil mir einfach bisher noch nichts von dieser Geschichte um die Ohren gekommen ist. Liegt warscheinlich daran, dass ich zu sehr mit Studium, Job, Familie und Bundespolitik beschäftigt war pinch.gif

SIcher ist ein Hochwasserschutz nötig, das möchte ich nicht bestreiten, aber ein entsprechender Bürgerentscheid der dortigen Anwohner hat ergeben, das 98% der Menschen dagegen sind.

Und wenn man konsequent wäre, müsste man den Hochwasserschutz an äquivalenten Stellen ähnlich ausbauen. Das bedeutet beispielsweise eine derartige Mauer in Johannstadt oder vorm Finanzministerium. Aber das ist ja wieder stadtbildverschandelnd denn das sind die Gegenden in denen Touristen unterwegs sind. Also werden ein paar Mille extra investiert um in diesen Gebieten mobile Hochwasserschutzsysteme (Siehe der Bereich vorm Landtag) zu errichten, die bei Bedarf in Nullkommanix aufgestellt sind. In Wohngebieten, weitestgehend abseits vom Touristenstrom wär das natürlich rausgeschmissenes Geld. pinch.gif

Stattdessen gibt man lokalen Investoren (Stichwort Elbepark) klein bei und kettet sich möglichst billig an deren Bedingungen, damit diese auch schön weiter in der Gegend investieren.

Und mal am Rande eine Frage: K.Rieger ausgenommen, der sich ob seiner Herkunft ja offensichtlich mit Hochwasser auskennt. Wer ist denn Anwohner in der Gegend und wer hat denn das Hochwasser überhaupt miterlebt?
MafiaGirl
Oaaach...*Calm down...
Fühl Dich doch nicht angegriffen...*und wehre Dich nicht so vehement, bleib sachlich... Du musst Dich nicht rechtfertigen...das bietet nämlich nur eine gute Angriffsfläche für Leute, wie mich, die auch gern einfach mal ein wenig provozieren...*und schon aus Jucks `ne andere Meinung haben... angel_not.gif

*auch wenn ich wirklich der Meinung bin, dass die Mauer, sollte sie so aussehen, wie auf der Skizze, wirklich nicht, dass Schlimmste ist...denn mal abgesehen von den nun fehlenden Bäumen...*die Straße hinter den Bäumen sieht ja nun teilweise wirklich nicht so doll aus...*kenne die Gegend, da ich dort drei Jahre gelebt habe ja auch recht gut...

*wie auch immer

Noch was....*so am Rande.....*Wieso willst Du eigentlich wissen, wer aus der Gegend kommt bzw. während der Flut in Dresden war..?


Ach ja .... *da fällt mir doch noch mal meine Frage zum Grundwasser ein?
Hat man sich dafür, denn auch was ausgedacht...

*Wäre wirklich mal interessant...*wie man so was ableitet...