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Vollständige Version anzeigen: Herz statt Hetze Dresden - 19. Oktober 2015
mcnesium

Herz statt Hetze
Dresden

am Montag den 19.10.2015


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Seit nunmehr einem Jahr haben in Dresden Hass, Rassismus und Gewalt ihre abendländische Heimat gefunden. Von hier strahlt die Menschenfeindlichkeit ins ganze Land. Die Grundfesten unseres Zusammenlebens geraten in Gefahr.

PEGIDA wirkt: Sachsen erlebt eine Welle von Angriffen auf Menschen, die nicht in das völkische Weltbild von PEGIDA passen. Ausschreitungen wie in Dresden-Prohlis, Heidenau und Freital sind das Ergebnis der geistigen Brandstiftung montäglicher PEGIDA-Aufmärsche. Denn diejenigen, die täglich Gewalt auf die Straßen tragen, üben ihren Hass auf den wöchentlichen PEGIDA-Spaziergängen ein. Dort hetzen die Wortführer*innen um Lutz Bachmann und Tatjana Festerling in widerlicher, verachtender Art und Weise gegen Menschen die flüchten mussten, die als "muslimisch" oder die schlicht als "nicht-deutsch" gesehen werden.

Auf der anderen Seite engagieren sich Tausende für Menschlichkeit. Sie sind das Herz unserer Gesellschaft geworden. Sie stehen für gelebte Solidarität ein, sie verkörpern die oft beschworene Willkommenskultur. Im gleichen Maße werden sie jetzt zur Zielscheibe von Verunglimpfung, Hass und Gewalt. Sie werden bedroht, weil sie sich engagieren und widersprechen!
Wir sagen: Es reicht!

Es ist notwendig, dass wir auf der Straße zeigen, für welche Gesellschaft wir einstehen. Für eine Gesellschaft, die Menschenwürde an erster Stelle setzt. Für eine Gesellschaft, die Empathie als wertvolles Gut ansieht. Und für eine Gesellschaft, die sich der Hetze konsequent entgegenstellt.

Rassismus darf kein Normalzustand sein. Wenn Politiker*innen auf dem Rücken der Geflüchteten Stimmung machen, in Gut und Schlecht unterscheiden und für das Leben in überfüllten Massenunterkünften demütige Dankbarkeit verlangen, sind Menschenrechte nur noch leere Phrasen.

Dagegen müssen wir unsere Stimmen erheben. Genauso wie gegen eine Asylrechtsverschärfung, die auf Abschreckung und Abschottung setzt und das Massensterben an den Außengrenzen Europas mitzuverantworten hat.

Wir können was dafür, wenn wir nichts dagegen tun.
Deswegen gehen wir am 19. Oktober in Dresden auf die Straße.

Quelle: dresden-nazifrei.com




Beginn: 16:00 Uhr

Location: Dresden

Adresse: Dresden

mcnesium
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Quelle: Twitter
Sigurd
Also ich finde es ja bedenklich, den Terrorismus an Flüchtlingsheimen und Flüchtlingen an der Pegida-Bewegung festzumachen. Es wird suggeriert, dass dies der einzige Auslöser ist, dabei übersieht man aber offensichtlich, dass es Krawalle gegen Flüchtlingsunterkünfte in allen Bundesländern gibt, wo Pegida niemanden auf die Straße lockt... rolleyes.gif
iggi
Wo wird denn das suggeriert? Gehetzt wird auf jeden Fall von Pegida-Sympathisanten, egal ob gegen Flüchtlinge, das Schweinesystem oder die Lügenpresse (die trotzdem bei jeden passenden Gelegenheit von Pegida zitiert wird). Ich fand es eher bedenklich, dass Dresden Nazifrei zur Gegendemo aufruft, aber zumindest wurde mit "Herz statt Hetze" jetzt ein Motto gefunden, mit dem man sich indentifizieren kann, wenn man kein Antifant ist. cool.gif
Sigurd
Ich lese das aus dem Veranstaltungstext oben heraus, insbesondere im zweiten Absatz. Im Übrigen hat die Feindlichkeit gegenüber Flüchtlingen in erster Linie auch nichts mit dem Rassismus gemein.

Bitte nicht falsch verstehen, ich unterstütze das Vorgehen gegen Menschen, in deren Land Krieg herrscht, in keiner Weise. Ebenso würde ich es mir wünschen, wenns mal soweit kommen sollte.
Andre234
Der 2. Absatz ist doch wieder kompletter Bullshit und Hetze.

Es gibt faktisch keine Grenzen mehr, zu Hunderttausenden strömen Illegale ins Land, und jeder der auch nur ein kritisches Wort sagt, wird als Nazi und Rassist gebrandmarkt!
Ich bin weder Rassist noch Nazi!!!
Aber mit der Politik und Medienlandschaft alles andere als einverstanden!
Pegida-Demos sind doch irgendwie die einzige Möglichkeit, seine Unzufriedenheit auszudrücken. Dass da auch Extremisten mitlaufen kann man nicht verhindern.

HMK
Zitat(Andre234 @ 14 Oct 2015, 20:01)
Pegida-Demos sind doch irgendwie die einzige Möglichkeit, seine Unzufriedenheit auszudrücken.*


The return of "Jammerosis"?
scrub
Zitat(Andre234 @ 14 Oct 2015, 20:01)
[...blub blub blub....]
Pegida-Demos sind doch irgendwie die einzige Möglichkeit, seine Unzufriedenheit auszudrücken. Dass da auch Extremisten mitlaufen kann man nicht verhindern.
*
Scheinargument. Es besteht ein Unterschied darin, irgendwo Extremisten mitlaufen, oder ob man bei einer Veranstaltung von Extremisten mitläuft. Damit macht man sich mit der Veranstaltern gemein, und muss es dann auch akzeptieren mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden. Und Bachmann und Festerling sind nichts anderes als rechtsextremistische Hassprediger.
Andre234
Bachmann und Festerling sind nichts anderes als rechtsextremistische Hassprediger.

Woran machst du das fest?
abadd0n
Zitat(Andre234 @ 16 Oct 2015, 20:42)
Bachmann und Festerling sind nichts anderes als rechtsextremistische Hassprediger.

Woran machst du das fest?
*
  1. Gesunder Menschenverstand
  2. Artikel "Herbst in Dresden"
  3. Artikel "Pegida vs. NSDAP"
Wenn Du intellektuell in der Lage bist alle drei Argumente kritisch zu reflektieren und mich damit nur ansatzweise dazu bringst, Dich als Disputanten anzuerkennen, dann poste ich Dir auch wissenschaftliche Fachartikel, die es beweisen.

#AbDD, IchBinDresden.
aeon
Zitat(Sigurd @ 14 Oct 2015, 18:43)
Also ich finde es ja bedenklich, den Terrorismus an Flüchtlingsheimen und Flüchtlingen an der Pegida-Bewegung festzumachen. Es wird suggeriert, dass dies der einzige Auslöser ist, dabei übersieht man aber offensichtlich, dass es Krawalle gegen Flüchtlingsunterkünfte in allen Bundesländern gibt, wo Pegida niemanden auf die Straße lockt...  rolleyes.gif
*


Ich finde es bedenklich, dass du wirklich glaubst, dass die Masse an Vergehen hier in der Stadt nichts damit zu tun hat, dass hier seit einem Jahr eine rechtsradikale Bewegung ohne Sanktion durch Dresden ziehen darf.*

Hier fühlt der gemeine Nazi sich eben noch sicher und geschützt. Noch.
Dürfte man verdeckte Sozial-Experimente in Deutschland durchführen, hätte man sicherlich schon hundertfach gezeigt, wie dieser Braune Fleck wirklich drauf ist.

Wir haben den Punkt an dem wir jeden PEGIDA-Gänger als rassistisch bezeichnen dürfen erreicht. Jeder, der das Gegenteil behauptet und nicht zu PEGIDA geht hat sich nicht ausreichend informiert. Jeder, der das Gegenteil behauptet und zu PEGIDA geht, ist ignorant dem Gegenüber, was allwöchentlich auf den Podesten der "sozialen Bewegung" und rund herum passiert

*Ich warte jetzt btw drauf, dass du hier anbringst, dass ja nach Dynamo-Spielen auch ständig sowas passiert, und deswegen nicht alle Fans verteufelt werden dürfen. Bitte tu es
mcnesium
Zitat(mcnesium @ 08 Dec 2014, 12:49)
Bezugsgruppe eXma trifft sich um 17:00 Uhr hier bei den Stromkästen.*

Heute auch wieder, jedoch natürlich um 16:20 Uhr. Hoffen wir, dass da nicht wieder der Rektor gerade seine Fotosession macht.
Sigurd
Zitat(aeon @ 17 Oct 2015, 19:56)
Ich finde es bedenklich, dass du wirklich glaubst, dass die Masse an Vergehen hier in der Stadt nichts damit zu tun hat, dass hier seit einem Jahr eine rechtsradikale Bewegung ohne Sanktion durch Dresden ziehen darf.*

Hier fühlt der gemeine Nazi sich eben noch sicher und geschützt. Noch.
Dürfte man verdeckte Sozial-Experimente in Deutschland durchführen, hätte man sicherlich schon hundertfach gezeigt, wie dieser Braune Fleck wirklich drauf ist.

Wir haben den Punkt an dem wir jeden PEGIDA-Gänger als rassistisch bezeichnen dürfen erreicht. Jeder, der das Gegenteil behauptet und nicht zu PEGIDA geht hat sich nicht ausreichend informiert. Jeder, der das Gegenteil behauptet und zu PEGIDA geht, ist ignorant dem Gegenüber, was allwöchentlich auf den Podesten der "sozialen Bewegung" und rund herum passiert

*Ich warte jetzt btw drauf, dass du hier anbringst, dass ja nach Dynamo-Spielen auch ständig sowas passiert, und deswegen nicht alle Fans verteufelt werden dürfen. Bitte tu es
*

Zum ersten: Eine von dir als rechtsradikal bezeichnete Bewegung zieht hier offensichtlich gegen deinen Willen durch Dresden. Sanktionslos. Ich lehne mich mal aus dem Fesnter, fällt das etwa nicht unter die freie Meinungsäußerung? Was ist bitte denn sonst der Grundgedanke der Demokratie?
Es ist aber ein Unterschied, ob glatzköpfige Idioten mit steifen Armen in Springerstiefeln allem Anschein nach normalen Menschen hinterherspazieren oder umgekehrt. In diesem Fall glaube ich eher, dass erstere versuchen, einen anderen Gedanken zu instrumentalisieren und Letztere es zulassen. sad.gif

Zu zwei: Bei verdeckten Sozialexperimenten kämen bestimmt noch ganz andere "Wahrheiten" ans Licht. Man darf mutmaßen. Ebenso halte ich es.

Zu drei: Sicherlich ein klares Nein! Man darf sich dazu gern das Pegida-Programm zu Gemüte führen - ins Besondere die ersten Punkte. Pegida in das Lager der Rechtsradikalen einzuordnen wäre an sich schon radikal. Zugegeben, offenbar wird sich nicht streng genug seitens Pegida davon distanziert, das sehe ich als Manko an. Das hätte man in den vergangenen 12 Monaten besser klarstellen können und sollen.
Ignoranz ist btw eine persönliche Sache. Jeder so wie er mag. Man wird heute in der Gesellschaft leider pauschal in eine Schublade geschoben. Das finde ich bedenklich (schwarz-weiß-denken).

Zum Sternchen: Vergleiche sind da wohl überflüssig. wink.gif

Zum Schluss: Ich persönlich würde weder bei Pegida, noch bei Demonstrationen gegen Pegida mitlaufen.
Norbert
Wenn man aus Dresden weggezogen ist, kann einem der Ruf der Stadt scheißegal sein. Als ob es noch als freie Meinungsäußerung gelten würde, wenn man von einem "friedlichen besorgten Bürger" am Bahnhof Mitte mit einer Glasflasche beworfen wird. Hauptsache den Besserwesser raushängen lassen!
aeon
Versuchst du mir grad zu erklären, dass Rassismus eine Form der Meinungsäußerung ist?

http://www.sehnsuchtsort.de/herbst-in-dres...-ihrer-sprache/

Wenn ich auf einer Veranstaltung bin, auf der klar nationalistische, rassitische Sprachbilder in den Reden auftauchen, in denen gehetzt wird, auf denen mehr nicht-Dresdner als Dresdner mit schwarz-rot-weißen Fahnen stehen, dann kann ich mich als "besorgter Bürger" entweder dafür entscheiden diese Veranstaltung nicht mehr zu besuchen, weil sie mein eigentliches Ziel verfehlt hat oder aber ich gebe mich der Tatsache Preis, dass ich trotz dieser Eskapaden hingehe und muss mich dann auch dem Urteil der Medien und des Volkes aussetzen, Rassist zu sein.
Der Punkt wurde überschritten.

Bitte versuche hier nicht, eine Diskussion am laufen zu halten, wo kein Diskussionsbedarf mehr besteht. Pegida ist rassistisch, nationalistisch und hat nichts mit "asylkritisch" zu tun. Wer zu Veranstaltungen dieser Vereinigung geht, teilt deren Wollen. Punkt

Im Übrigen wurden wir gestern von Nazis mit Feuerwerkskörpern beschossen, die Nazis hinterm Wasserwerfer, wir, die vor selbigen in die Arme von Nazis getrieben wurden, vor dem WW. Schön, oder? Aber mit Gewalt hat Pegida nichts zu tun.

Bezüglich des Programms von PEGIDA: glaubst du wirklich ernsthaft, dass deren "Charta" irgendwas bedeutet? Hast du dir mal Reden angehört? Ist dir aufgefallen, dass die Reden eine Vollkommen andere "Message" rüber bringen? Das was da drin steht ist seltenste Thema auf den Kundgebungen. In den Reden geht es nur um die Asylanten, die Scheiß Regierung, die ihr Volk verrät, es wird gehetzt.

Womit du dich übrigens jetzt für alle als Diskutant disqualifiziert hast, lieber Sigurd:

Rassismus ist keine Meinung. Meinungsfreiheit endet, wo Rassismus anfängt
Stormi
Meinungsfreiheit funktioniert bekanntlich so:

Das kannste schon so sagen, aber dann biste halt scheiße.

Das hat erstmal gar nichts mit Demokratie oder Rassismus zu tun.

Zitat
Rassismus ist keine Meinung. Meinungsfreiheit endet, wo Rassismus anfängt


Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Du kannst nicht mit irgendnem pseudowissenschaftlichen Quark ausm letzten Seminar "argumentieren" und dann aber alle möglichen Sachen zusammenhauen.

Arbeite doch erstmal heraus, was eine Meinung ist und inwiefern das zu Rassismus passt.

Wenn du dann feststellst, dass es eine Meinung ist, kannste an sich die Meinungsfreiheit nicht wegdiskuttieren, sofern kein strafrechtlich relevanter Kram vorliegt. In diesem Fall handelt es sich aber wiederum nicht um eine Meinung im gesetzlichen Sinne.

Wenn es keine Meinung ist, erledigt sich auch das Weiterargumentieren in Richtung Meinungsfreiheit.

Ich halte dieses Geschwurbel ohnehin für unnötig. Rassismus ist beknackt und gut is.
aeon
Du hast natürlich recht. Rassismus ist eine Meinung....

und wegen Artikel 1 GG

Zitat
Die Würde des Menschen ist unantastbar

und wegen Artikel 3(3) GG

Zitat
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden


steht eine rassistische Meinung nicht unter den besonderen Schutz der Meinung nach Artikel 5 GG

Zitat
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.



Meinungsfreiheit endet, wo Rassismus anfängt. Rassismus ist keine tolerierbare Meinung.
Stormi
Meinungen können zu den im Gesetz beschriebenen Benachteiligungen führen. Sie selbst sind aber meiner Meinung nach (höhö) keine Benachteiligungen im eigentlichen Sinne, von daher hinkt deine Argumentation in meinen Augen.

Hat der Rassismus vielleicht 2 Komponenten? 1x der Rassismus in den Köppen und 1x der "gelebte" Rassismus, also bspw. stellt man keine Arbeiter mit türkischem Namen ein etc. Wird hier in der Fachliteratur entsprechend unterschieden oder wie ist das?
aeon
Eine rassistische Meinung, einfach nur geäußert - ohne weitere Tat, greift die Würde des Menschen an, sie beurteilt das Sein des Menschen anhand seiner Herkunft, sie unterstellt ein Besser-sein einer Gruppe bestimmter Herkunft gegenüber einer anderen Gruppe. Dies ist Diskriminierung.

Man muss nicht immer erst warten, bis Klaus den Ali wirklich nicht einstellt, um Benachteiligung zu detektieren. Es reicht auch aus, das Klaus die ganze Zeit skandiert, dass er Ali nicht einstellen würde.

Um den Bogen zurück zu Pegida zu spannen.
in o.g. Artikel wurde die Sprache von Besuchern und Rednern analysiert, dabei trat durchaus zu Tage, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion und ihres Geschlechts als schlechter dargestellt werden.
Das ist Diskriminierung.
Das diese Diskriminierung gerade von den Rednern ausgeht, die Veranstalter mit den Rednern sicherlich meinungstechnisch gleich eingestellt sind, die Führung von Pegida und die Veranstalter dieselben Personen sind, und das Grundrecht auch auf juristische Personen anzuwenden ist, ist Pegida diskriminierend. Ich wiederhole - die Äußerung allein ist diskriminierend, das dürfen wir nicht vergessen. Sobald es gesagt ist, ist es diskriminierend, für Gedachtes kann man wahrlich niemanden verurteilen.
Das sie das in offiziellen Schriften (lieber Sigurd) natürlich ähnlich klug anstellen, wie z.B. rassistische Parteien, und sich der gesetzlichen Angreifbarkeit nicht Preis geben, sollte klar sein.

Zu Pegida gehen, als Anhänger, ist ein Akt Rassismus offen auszuleben. Seine diskriminierende Meinung offen kund zu tun, durch die Anwesenheit selbst.
Menschen auf diese Weise zu sagen, dass sie hier nicht willkommen sind. Das ist gelebter Rassismus
Stormi
Zitat
Eine rassistische Meinung, einfach nur geäußert - ohne weitere Tat, greift die Würde des Menschen an, sie beurteilt das Sein des Menschen anhand seiner Herkunft, sie unterstellt ein Besser-sein einer Gruppe bestimmter Herkunft gegenüber einer anderen Gruppe. Dies ist Diskriminierung.


Dem gesunden Menschenverstand nach ja, aber wird das in der einschlägigen (juristischen) Fachliteratur auch so "einfach" konstruiert? Gibt es hier belastbare Quellen?

Im übrigen bin ich so ziemlich deiner Meinung. Wäre eben schön, wenn man das auch mit härteren Fakten als nur "gesunder Menschenverstand" untermauern könnte.
Sigurd
Zitat(aeon @ 20 Oct 2015, 09:44)
Wenn ich auf einer Veranstaltung bin, auf der klar nationalistische, rassitische Sprachbilder in den Reden auftauchen, in denen gehetzt wird, auf denen mehr nicht-Dresdner als Dresdner mit schwarz-rot-weißen Fahnen stehen, dann kann ich mich als "besorgter Bürger" entweder dafür entscheiden diese Veranstaltung nicht mehr zu besuchen, weil sie mein eigentliches Ziel verfehlt hat oder aber ich gebe mich der Tatsache Preis, dass ich trotz dieser Eskapaden hingehe und muss mich dann auch dem Urteil der Medien und des Volkes aussetzen, Rassist zu sein.
Der Punkt wurde überschritten.
*


Also gestern abend wurde definitv vom Feisnten gehetzt, da wurde heute in der Presse ordentlich zitiert. Hab mich gefragt, was den Bachmann geritten hat, dass der den Typen da hat so lange oben stehen lassen. Mit Argumentieren hatte das jedenfalls nichts zu tun. Offenbar sind die einstigen Ziele, die sich Pegida auf die Fahne schrieb, wirklich nichts mehr wert.
Insofern muss ich mich wohl korrigieren.

Mich kotzt aber trotzdem noch das allgemeine Schwarz-weiß-denken der deutschen Gesellschaft an. Der besorgte Bürger kann seine Meinung nicht mehr äußern, ohne gleich in eine Ecke gestellt zu werden. Besorgte Bürger hetzen nicht.

mcnesium
Wen oder was meinst du denn mit „besorgter Bürger“? Und was für Bürger gibt es noch? Was unterscheidet sie voneinander?
iggi
Wenn die besorgten Bürger sich ordentlich ausdrücken, geht das ohne Probleme. Ich hatte bei meiner letzten MfG eine Unterhaltung zum Thema Asylunterkünfte und es gbit durchaus Menschen, die zwar in einem konkreten Fall gegen die Unterbringung in einer Turnhalle protestieren, aber sich trotzdem aktiv für Flüchtlinge einsetzen und helfen. Wer bei Pegida landet, steht jedenfalls auf sehr dünnem Eis, was die Kritik an Schwarz-Weiß-Denken angeht.
SmOOkiE
Zitat(Sigurd @ 20 Oct 2015, 17:16)
Hab mich gefragt, was den Bachmann geritten hat, dass der den Typen da hat so lange oben stehen lassen.
*

Aber man wird doch noch mal die Wahrheit sagen dürfen! wink.gif
Sigurd
Als einen "besorgten Bürger" in diesem Kontext, definiere ich jemanden, dem es nicht möglich ist, seine differenzierte Meinung öffentlich auszudrücken, ohne nachhaltigen Schaden seines Images zu erwarten. Ich ordne mich selbst an genau der Stelle ein. Dazu kommt der Unterschied zwischen einem persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht und der Äußerung in einem Medium wie hier, bzw. halböffentlich unter Mithörern, die dann ihre Schlüsse voreilig ziehen. Man bekommt einen Stempel aufgedrückt, der nicht der Realität entspricht. Das kann sich bestimmt jeder selbst ausmalen. Ich ordne die Betroffenen mal in die "Ja, aber"-Fraktion ein. Dazu zähle ich mich selbst auch.

Zu meiner eigenen Meinung zum Kernthema darf mich jeder gern persönlich Aug in Aug konsultieren, sie hier auszubreiten würde mir aber sicherlich schaden. q.e.d. hmm.gif

SigreDD
Das bedeudet einfach, dass die linken Vögel, die heute in den Pressestuben sitzen und die Meinung in Dtl machen, früher dieselben Begriffe verwendet haben, welche sie den heutigen Demonstranten vorwerfen.

Es heisst ja, das Wort "Lügenpresse" hat nen nationalsozialistischen Kontext. "Witzigerweise" ist es ja auch gleich das Unwort des Jahres geworden...

Danke für das Bild. Ich muss sagen, ich bin einmal mehr angewidert shifty.gif
Euronymus
Zitat(SigreDD @ 20 Oct 2015, 20:13)
[...]
Es heisst ja, das Wort "Lügenpresse" hat nen nationalsozialistischen Kontext.
[...]
*

Sicher? g.gif
bild kann nicht angezeigt werden

Zu Sigurds Post empfehle ich diesen Artikel der WELT. Dort wird das so ähnlich formuliert.

SigreDD
die frage ist vielmehr, ob du islamistische werte in deutschland akzeptieren willst. darunter fälllt zum beispiel auch die besondere stellung der frau: ohne rechte, und zwar wirklich ohne rechte. ich weiss nicht wie es anderen geht, aber bei mir sträubt sich etwas gegen diese art "werte" ... natürlich ist die npd lösung nicht die wahre, aber wenn man als islamist in deutschland leben möchte sollte man sich doch an die vorhandenen werte in der gemeinschaft anpassen. oder?
aeon
Gott sei dank ist nicht jeder Muslim fundamental eingestellt, genau so wie nicht jeder Christ Fundi-Katholik ist. Obwohl die manchmal ganz schön entertaining sind biggrin.gif
SigreDD
man merkt ja deutlich wie unfähig / ungewillt zum dialog die meisten hier sind ... lebt nur weiter in eurer nicht-hinterfragten wirklichkeit, wir sehen uns in der kommenden nwo. dann könnt ihr mal richtig über faschismus jammern.
mcnesium
Hast du dich hier nur angemeldet, um uns zu beschimpfen?
scrub
Zitat(SigreDD @ 20 Oct 2015, 20:13)
...die linken Vögel...
...die Meinung in Dtl machen...*
Fängt ja gleiche mit ner Beleidigung an. Zum Rest muss ich dann auch nix mehr sagen
Zitat(SigreDD @ 20 Oct 2015, 23:05)
...islamistische Werte...
...wenn man als islamist in deutschland leben möchte...*
Vielleicht wäre es ratsam mal eine Unterscheidung zwischen einem Moslem der nach aus einer Kultur mit islamischen Werten kommt und einem Islamisten zu treffen. Das Durchmischen dieser Begriff stellt so schon eine Hetze dar. Islamismus hat keine eigenen Werte, wie auch die meisten -ismen... Niemand will Islamisten - genausowenig wie Rechtsextremisten o.ä.
Zitat(SigreDD @ 20 Oct 2015, 23:40)
...wir sehen uns in der kommenden nwo...*
Genau. Hattest du nicht eben noch Angst, dass jemand unsere Werte gefährdet. Ich würde ja unsere Werte durch eine Neue Weltordnung gefährdet sehen, wenn es nicht so lächerlich wäre. tinfoilhat.gif
mcnesium
Ich fänd ja eine neue Weltordnung gar nicht so übel. Eine, die nicht durch Turbokapitalismus geprägt ist, sondern auf Humanismus, Gleichberechtigung und Vielfalt beruht. hippi.gif
iggi
shifty.gif

Zitat(Sigurd @ 20 Oct 2015, 20:05)
Als einen "besorgten Bürger" in diesem Kontext, definiere ich jemanden, dem es nicht möglich ist, seine differenzierte Meinung öffentlich auszudrücken, ohne nachhaltigen Schaden seines Images zu erwarten. Ich ordne mich selbst an genau der Stelle ein.
*

Welches Image? biggrin.gif wink.gif eekout.gif
SigreDD
dаѕ bringt dir аbеr gаrnichtѕ, wеnn du nicht еbеnѕo dеn аntеil аn dеr bеvölkеrung in bеtrаcht ziеhѕt:

Zitat
Lаnd Bevölkеrung Ausländiѕche Bevölkеrung
Mеcklenburg-Vοrpοmmern 1.719.653 39.417 2,3


http://www.statistik-portal.de/Statistik-P...01_jahrtab2.asp

folglich mаchеn 2.3 % dеr "bеvölkеrung" 7.9 % dеr ѕtrаftаtеn аuѕ ..... аbеr dаѕ iѕt jа ѕichеr für dich аuch nur wiеdеr zurеchtgеrücktе rеаlität
mcnesium
Zitat(SigreDD @ 21 Oct 2015, 13:54)
dаѕ bringt dir аbеr gаrnichtѕ, wеnn du nicht еbеnѕo dеn аntеil аn dеr bеvölkеrung in bеtrаcht ziеhѕt:
http://www.statistik-portal.de/Statistik-P...01_jahrtab2.asp

folglich mаchеn 2.3 % dеr "bеvölkеrung" 7.9 % dеr ѕtrаftаtеn аuѕ ..... аbеr dаѕ iѕt jа ѕichеr für dich аuch nur wiеdеr zurеchtgеrücktе rеаlität
*

Hinter dem Link finde ich zur Einwohnerzahl von McPomm andere Zahlen und zu Straftaten gar keine yeahrite.gif

Aber warum ziehst du eigentlich gerade McPomm für deine Beweisführung ran? Weils da so schön plakativ ist, da dort pro Fläche am wenigsten Einwohner leben? Weil ein Großteil Rentner sind, die eher selten einer Straftat bezichtigt werden? Oder irgendwelche Bonzen aus Berlin oder Hamburg, die dort gar nicht wirklich wohnen sondern nur wegen der Steuer ihren Wohnsitz dort haben? Weil aufgrund des Angebots an freien Wohnungen überdurchschnittlich viele Ausländer dort hinziehen? Wieviele dieser Ausländer sind überhaupt Asylbewerber? Was ist mit den ganzen Dänen und Polen, die aus Arbeitswegspargründen dort wohnen?

Wie ist es denn …zum Beispiel mit …äh sagen wir… Sachsen? Völlig abwegig, geb ich zu. Aber hast du da vielleicht paar sinnvolle Zahlenspiele am Start?

SigreDD
Was ich viеl schlimmеr findе sind diе Großеrеignissе, bеi dеnеn dеr ganzе Campus vеrrammеlt wird, Lеhrvеranstaltungеn ausfallеn (müssеn) odеr bеlästigt wеrdеn und dann kilomеtеrwеit ganz Drеsdеn zugеdröhnt wird. Darübеr frеuеn sich mеhr als nur еin paar Wohnhеiminsassеn.

Abеr was solls, dann machеn diе halt mal nеn Abеnd laut. In Anbеtracht dеssеn, was sich auf unsеrеr schönеn Wеlt sonst noch so abspiеlt, wirkt еs wirklich еngstirnig und klеingеistig, sich übеr Lärmbеlästigung so aufzurеgеn.
Padex
Ich denke, dass man derzeit keinen Fehler macht, wenn man Montags oder wann auch immer GEGEN PEGIDA auf die Straße zieht! Auch wenn man kein Sympathisant der Linken ist...

Wer nichts tut, nimmt in meinen Augen leider auch hin, dass ein kleines Völkchen von Hasspredigern versuchen, unsere Demokratie und die Freiheit (hier im Osten erst gerade mal 25 Jahre) zu bekämpfen!

Demokratie verlangt nun gerade etwas Engagement von den Bürgern und wenn es nur das eine Mal am Wahltag sei - aber selbst da kommen ja nicht mehr alle unterm Ofen vor, wie die letzte OB-Wahl in Köln gezeigt hat (~ 41% Wahlbeteiligung?!). Und das, obwohl die "Lügenpresse" und viele Passanten etwas von "Jetzt erst recht!" erzählt hat...

Darüber muss sich unsere Politik einerseits Gedanken machen, wie diese Politikverdrossenheit beendet werden kann, aber andererseits muss sich auch jeder mündige Bürger hier im Land fragen: "Was ich kann dagegen tun?"!
SigreDD
Dеr 2. Abѕatz іѕt doch wіеdеr komplеttеr Bullѕhіt und Hеtzе.

Eѕ gіbt faktіѕch kеіnе Grеnzеn mеhr, zu Hundеrttauѕеndеn ѕtrömеn Illеgalе іnѕ Land, und jеdеr dеr auch nur еіn krіtіѕchеѕ Wort ѕagt, wіrd alѕ Nazі und Raѕѕіѕt gеbrandmarkt!
Ich bіn wеdеr Raѕѕіѕt noch Nazі!!!
Abеr mіt dеr Polіtіk und Mеdіеnlandѕchaft allеѕ andеrе alѕ еіnvеrѕtandеn!
Pеgіda-Dеmoѕ ѕіnd doch іrgеndwіе dіе еіnzіgе Möglіchkеіt, ѕеіnе Unzufrіеdеnhеіt auѕzudrückеn. Daѕѕ da auch Extrеmіѕtеn mіtlaufеn kann man nіcht vеrhіndеrn.
wombat1st
Zitat(SigreDD @ 21 Oct 2015, 17:47)
Ich bіn wеdеr Raѕѕіѕt noch Nazі!!!

*


Doch, nicht mehr und nicht weniger bist du.
SigreDD
Doch, nicht mehr und nicht weniger bist du.

Woran machst du das fest?
Sigurd
Vermutlich an den drei Ausrufezeichen dahinter.
Zitat
Multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind.

--Terry Pratchett
SigreDD
Kеinе Ahnung wеr das ist, ist ja auch im Grundе еgal.
Wanda
"Pеgіda-Dеmoѕ ѕіnd doch іrgеndwіе dіе еіnzіgе Möglіchkеіt, ѕеіnе Unzufrіеdеnhеіt auѕzudrückеn. "

Nein eben nicht! Und Du selbst bist gerade das Gegenbeispiel..

Die Pegida-Mitläufer sind im Endeffekt eine gesichtslose Masse, die Herrn Bachmann und Co optisch den Rücken stärkt und den Hetzreden Raum bietet. Du dagegen stellst Dich hier gerade einer Diskussion.

Polygon
Zitat(SigreDD @ 21 Oct 2015, 17:47)
Eѕ gіbt faktіѕch kеіnе Grеnzеn mеhr, zu Hundеrttauѕеndеn ѕtrömеn Illеgalе іnѕ Land


Und du meinst wenn die Grenze zu ist sagen die sich dann "dumm gelaufen, geh ich halt wieder nach Syrien zurück"? Hach muss deine Welt schön einfach sein :-).
SigreDD
Sicherlich ein klares Nein! Man darf sich dazu gern das Pegida-Programm zu Gemüte führen - ins Besondere die ersten Punkte. Pegida in das Lager der Rechtsradikalen einzuordnen wäre an sich schon radikal. Zugegeben, offenbar wird sich nicht streng genug seitens Pegida davon distanziert, das sehe ich als Manko an. Das hätte man in den vergangenen 12 Monaten besser klarstellen können und sollen.
Ignoranz ist btw eine persönliche Sache. Jeder so wie er mag. Man wird heute in der Gesellschaft leider pauschal in eine Schublade geschoben. Das finde ich bedenklich (schwarz-weiß-denken).
aeon
Wie die DWN zu schreiben wagte: "Kein Mensch mit auch nur einem Hauch von Anstand und dem Gefühl für Menschenwürde kann jemals wieder zu einer dieser Demonstrationen gehen. Der Geist des Akif Pirincci schwebt seit Montag über der Pegida. Es ist ein stinkender, dampfender Ungeist. Der Lack ist ab von der Pegida. Wir starren in die Fratze eines Ungeheuers."

(Quelle: DWN)

Du sprichst selbst von Ignoranz unsererseits für deine Sache, vergisst dabei aber offenbar, dass die Bewegung, die du hier zu verteidigen versuchst, die deutschen Werte mit Füßen tritt.

Ehrlichkeit, Selbstständigkeit, Hilfsbereitschaft, Anstand, Verantwortungsbereitschaft, Freundlichkeit, Höflichkeit, Toleranz, Pflichtbewusstsein, Vertrauenswürdigkeit, Kontaktfähigkeit, Kritikfähigkeit, Einigkeit, Recht, Freiheit, Würde, Mitgefühl, Vernunft, Wissensdurst, Lernbereitschaft


Wenn du mir zeigen kannst, inwieweit Pegida diese Werte ohne, dass dabei die Ethnie, politische Anschauung, Herkunft, Religion, sexuelle Ausrichtung, Geschlecht, sozialer Stand als Anhaltspunkt dafür herangezogen wird, vertritt, dann überdenke ich vielleicht meine Meinung.

Solange mir niemand zeigen kann, dass das überhaupt der Fall ist (dass es ohne die o.g. Kriterien passiert), verlasse ich mich auf meinen Verstand. Und der sagt mir, dass Papier geduldig ist, und man auf ihm soviel schreiben kann, wie man will, ohne das es wahr sein muss. Der sagt mir auch, dass ich darauf hören muss, was auf diesen Veranstaltungen gesagt wird, und wie es gesagt wird, welche Symbole verwendet werden, welcher Art die Rituale sind. Ich berufe mich darauf, wie ich von Personen, mit denen ich zufällig oder absichtlich in Kontakt trete als Diskutanten behandelt werde, und wie sie sich selbst in einer Diskussion verhalten. Ich verlasse mich auf mein Wissen über die deutsche Geschichte und mein Wissen über die Rolle Deutschlands in der heutigen Welt. Und ich verlasse mich auf meine Fähigkeit mich unabhängig von einem bestimmten Medium oder bestimmten Personen selbstständig weiterzubilden.
SigreDD
Hmm, das NPD-Verbot wurde mit der Begründung, dass zu viele V-Männer dort eingeschleuts worden wären vom BVG abgelehnt worden.

Ich bin grad zu faul da nach Quellen zu suchen...
Wanda
Wo stand was von NPD-Verbot?

Im Übrigen ziehe ich zurück, dass Du diskutierst. Auf vorherige Posts gehst Du kaum ein, stellst nur wieder neue Argumente in den Raum, deren Beantwortung wieder kaum tiefere Beachtung finden.

Mit dem Positionspapier von Pegida kann man auch nicht argumentieren. Das war breit aufgestellt um möglichst viele Menschen zu erreichen und ging schließlich bis zur Ablehnung der Genderisierung (wo besteht da der Zusammenhang zu Islam, Abendland, Politik), die manche Menschen dann auch als Grund für die Teilnahme bei ersten Kundgebungen angaben.
Aeon hat doch Recht, wenn sie schreibt, dass man spätestens auf der Kundebung Ohren und Kopf anschalten muss und merkt, was eigentlich von der Bühne von sich gegeben wird.
Was nützt es denn zum Beispiel, wenn Anfangs geschrieben stand, dass man Kriegsflüchtlinge unterstützen will - vor Ort aber von Invasoren, Verbrecherscharen, Islamistenmassen, Islamisierung gesprochen wird oder besorgte Bürger die Unterbringung eben dieser Flüchtlinge verhindern.

edit: Nachdem ich jetzt weiß, was Chemtrails sind, ich auch keine Idee für aktuellere Stollenvorschläge als zu Zeiten von Tortenhuber habe und die reale Welt mich schon genug einnimmt, als dass ich hier fruchtlose Diskussionen führen müsste, ziehe ich mich aus dieser zurück und füttere keine Trolle weiter smile.gif
Euronymus
Zitat(Euronymus @ 20 Oct 2015, 21:52)
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Um nochmal auf dieses Wort einzugehen:
Die FAZ, die ich irgendwie noch als seriös betrachte, hat in den letzten zwei Tagen zweimal ARD und ZDF Lüge und Zensur vorgeworfen, ohne das Wort "Lügenpresse" zu verwenden.
Einmal, zweimal.
Was vor einigen Monaten noch als "Hetze von Rechtsradikalen" abgetan wurde, ist nun ein unumstößlicher Fakt geworden, vielleicht auch eine selbsterfüllende Prophezeiung. Ich frage mich in welche Richtung das noch gehn wird. g.gif
aeon
Ich denke, es ist schon ein Unterschied, jemanden der bei ZDF oder ARD des Lügens überführt wurde der Lüge zu bezichtigen als prinzipiell negative Meldungen, die geprüft sind, nur weil sie die Eigenschaft haben, die eigene Sache als negativ zu entlarven als Lüge zu beschreiben und aufgrund dessen das Medium selbst und alle anhänglichen Themen als Lügenpresse zu bezichtigen.
scrub
Der Begriff Lüge würde vorraussetzen, dass bewusst die Unwahrheit gesagt wird. Schlechter Journalimus der sich auf Sekundarquellen verlässt, und nicht die Primärquellen prüft, ist schlechter Journalimus, und noch nicht zwingend Lüge...

Zur Sache (1): Aus Ingnieurssicht ist zwischen den 6 Vergewaltigungen von 2009 und der Zahl "zehn" praktisch fast kein Unterschied. Stellt sich die Frage woher die Dunkelziffer kommt... Polemisch geschätzt. Sicher! Das die Polizei "offizielle" Dunkelziffern veröffentlichen würde, wäre auch was neues. Ist ja auch nicht ihre Aufgabe. Wie eine valide Quelle für eine geschätzte Dunkelziffer aussieht wäre die nächste Frage. "Bis zu 200" dürfte ohnehin korrekt sein... ;-)

Das sich das ganze nur bedingt zum ARD/ZDF-Bashing eignet zeigt m.E. auch der Satz: "Allerdings ist der Sender nicht allein betroffen: Wizorek setzte ihre Zahlen in Interviews mit dem „Kölner Stadtanzeiger“ und der „Frankfurter Rundschau“ in die Welt, und schreibt es selbst im Internetmagazin „Vice“."

Ohnhin: Was hat denn das eigentlich das Morgenmagazin mit Journalismus zu tun?

Ich will aber nicht in Abrede stellen, dass die Leitmedien sich evtl. in den ersten Tagen mit der Berichterstattung zurückgehalten haben, auch um sie nicht evtl. zum Werkzeug bewusster Stimmungsmaße zu machen. Solange kaum gesicherte Erkenntnisse vorliegen ist das manchmal ratsam.

Das das ganze den Begriff "Lügenpresse" oder "Pinoccio-Presse" nicht legitimiert, muss jetzt aber nicht noch diskutiert werden, oder?