Der „arabische Frühling“ und Israel
TU Dresden, HSZ 201
am Donnerstag den 27.10.2011
Der „arabische Frühling“ und Israel

Als zu Beginn dieses Jahres in Tunesien der „arabische Frühling“ mit dem Sturz von Präsident Ben Ali begann, zeigten sich vor allem im Westen viele überrascht: Die viel beschworene arabische Straße forderte Demokratisierung und Freiheit und verbrannte gar nicht manisch israelische und amerikanische Fahnen. Nordafrika und der Nahe Osten sind seitdem im Aufruhr, Despoten und Diktatoren stürzen oder kämpfen ums Überleben. Noch allerdings ist völlig unklar, wie die Zukunft sich entwickeln wird. Werden islamistische Gruppen gestärkt aus den Entwicklungen hervorgehen oder kann sich eine säkulare bzw. gemäßigte Strömung behaupten? Welche Auswirkungen haben die Entwicklungen auf Israel, dessen Vernichtung ja erklärtes Ziel nicht nur des iranischen Staates, sondern aller radikalen Gruppen in der Region ist. Gelingt es der Türkei unter Erdogan sich zur neuen Regionalmacht zu entwickeln?
Und welche Rolle spielt bei alldem die in der Region so weit verbreitete antisemitische und antiwestliche Propaganda?

Über diese und andere Fragen referiert Thomas von der Osten-Sacken, Journalist und Mitbegründer der Hilfsorganisation Wadi e.V. (http://www.wadi-online.de/), die sich seit 20 Jahren für Menschen- und Frauenrechte im Nahen Osten einsetzt. Die jüngsten Ereignisse in Tunesien, Ägypten und Libyen begleitete er vor Ort.
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Beginn: 18:30 Uhr
Location: TU Dresden, HSZ 201
Adresse: Dresden