Manchmal hat das Schicksal etwas wirklich Besonderes vor. So brachte es den Norweger Bugge Wesseltoft mit dem Deutschen Henrik Schwarz zusammen - ein Pianist, Komponist und Pionier des elektronischen Jazz trifft einen der gefragtesten Remixproduzenten elektronischer Musik. Beide zusammen sind nicht einfach nur ein Duo, sie sind eine Offenbarung! Bugge Wesseltoft sorgte mit seinem Projekt New Conception of Jazz und dem Label Jazzland in der internationalen Jazzszene für innovative Ideen. Henrik Schwarz' Remixproduktionen u. a. für Michael Jackson, James Brown, Boy George, Camille, Ane Brun und Coldcut waren schnell in aller Ohren und brachten ihn als energetischen Performer am Laptop in die großen Clubs dieser Welt. Auf der Bühne vereinen die beiden Ausnahme-Musiker und Klangforscher akustisches Pianospiel und kreatives Livesampling zu einer unerwarteten, aber schlüssigen Kombination: Jazz eines Miles Davis, neue Musik im Sinne György Ligetis, nahöstliche und westafrikanische Rhythmustraditionen, Soundtexturen von Massive Attack und Björk finden sich hier in einem neuen, verblüffenden Kontext wieder.


Das Konzert eröffnen und beschließen wird Conrad Kaden DJ Set.

Verbindungen sind sein Antrieb. Sowohl bei seiner Arbeit als A&R und Geschäftsführer von Uncanny Valley als auch hinter den Decks ist es das Zusammenwirken von Menschen, Ereignissen und Klängen die Conrad Kaden faszinieren und motivieren. Als Teil des DJ-Teams The Moroders ist er seit 2005 in Dresdens Musik- und Clubkreisen aktiv. Durch die von den Moroders veranstalteteten Clubnächte Cosmic Dancer und Sweat Box, ihre Radiosendung Cosmic Listener und die sonntägliche After Hour Still Going kam Conrad über die Jahre mit zahlreichen großartigen Künstlern in Kontakt die ihn in seiner Entwicklung als DJ beeinflussten und von denen sich einige letztendlich im Jahr 2010 zusammentaten, um das Uncanny Valley-Label zu gründen. Als DJ lässt er sich ungern auf ein Genre festlegen. Lieber versucht er Verbindungen zwischen Disco, House, Electro und Techno herzustellen, wobei die Lust auf Abwechslung und Emotionen seine Plattenauswahl bestimmt.