eXma » Diskutieren » Clubleben
Startseite - Veranstaltungen - Mitglieder - Suche
Vollständige Version anzeigen: Blick von außen auf Studi-Clubs
wombat1st
Zitat(libertärer @ 16 Jan 2013, 14:00)
Zum Thema Studi-Clubs:

Da sind meine Erfahrungen wiederum durchweg negativ. D.h. nicht, dass die auf alle Studi-Clubs zutrifft, da ich auch nur mit einem kleinen Teil meine Erfahrungen gesammlt habe. Der Eindruck den ich dort erhielt war jedoch dieser:

* der Sinn dieser Einrichtungen ist es relativ billige Klientelkneipen für das studentische Milieu zu schaffen

* die meisten Studi-Clubs sind völlig unpolitisch und wollen das gerne auch bleiben

* Studi-Clubs die vom Studiwerk unabhängig sind, sind eigentlich einfach nur ausbeuterische Kneipen. Die Leute werden eingestellt weil sie einen Job brauchen aber die beschissenen Löhne werden damit begründet, dass mensch ja ein Club ist und es wegen dem Spaß macht

* in den Clubs herrscht von Seiten vieler Nutzer_innen eine unglaubliche Arroganz gegenüber Nicht-Studierenden

* Entscheidungen werden durch das hierarchische Vereinssystem und nicht etwa nach Möglichkeit im Konsens getroffen

Soweit mein Eindruck. Gerne berichtigen.

*


ich habe das mal aus dem thema zum KOK16 ausgegliedert.

und ich würde mal sagen:

1. ja, aber damit erfasst du nur 70% des inhalts
2. ja, denn leider/zum glück ist das so. das kommt nun ganz auf den standpunkt an, ob die klientelkneipe unbedingt politisch sein muß.
3. 110% richtig.
4. zu 98% richtig und diese Arroganz spiegelt sich auch hier im forum wieder. die 2% zu treffen ist immer recht schwierig. selbst so mancher medizinstudent ist umgänglicher, als ein eingefleischtes clubmitglied.
5. zumindest den club den ich gut kenne, der arbeitet nach einem mehrheitsprinzip, denn ganz ehrlich, wenn da nur mit einem minimalkonsens gearbeitet wird, dann ist der relativ schnell zu. ein demokratischer mehrheitsentscheid ist da wohl schon ein ganz guter konsens.

deinem blick von außen stimme ich fast vollkommen zu und ich frage mich, ob besonders Clubmitglieder sich diese kritik mal stellen. denn ich glaube nicht, dass es so falsch ist, was du schreibst.
iggi
Zu 4.) Ist doch quatsch... Schließ mal bitte nicht vom eigenen Club auf andere. Es gibt mehrer Clubs, bei denen ein nicht unerheblicher Teil der Mitglieder nicht mal selber studiert.
aeon
full ack iggi,

ich kenne überhaupt keine vom Studentenwerk unabhängigen Studentenclubs. Hat da mal einer ein Beispiel?
misterjack
Zitat(aeon @ 17 Jan 2013, 15:42)
full ack iggi,

ich kenne überhaupt keine  vom Studentenwerk unabhängigen Studentenclubs. Hat da mal einer ein Beispiel?
*

TV-Club in Leipzig. Hab mal meinen Post aus dem anderen Thread umgezogen:

@libertärer, ich berichtige gerne:

Zitat(libertärer @ 16 Jan 2013, 14:00)
* der Sinn dieser Einrichtungen ist es relativ billige Klientelkneipen für das studentische Milieu zu schaffen

Du solltest die Satzungen der einzelnen Clubs dir anschauen, bevor du voreilig Schlüsse ziehst.

Zitat(libertärer @ 16 Jan 2013, 14:00)
* Studi-Clubs die vom Studiwerk unabhängig sind, sind eigentlich einfach nur ausbeuterische Kneipen. Die Leute werden eingestellt weil sie einen Job brauchen aber die beschissenen Löhne werden damit begründet, dass mensch ja ein Club ist und es wegen dem Spaß macht

Autsch, wo hast du diese Fehlinformation denn her? Studentenclubs werden als Verein ehrenamtlich geführt, man arbeitet als Mitglied und nicht als Angestellter für den Club und das Clubleben, nicht für sich, es gibt lediglich Aufwandsentschädigungen als Anreiz. Das ist übrigens unabhängig davon, ob sie in Räumlichkeiten des Studentenwerks residieren oder nicht. Letztere haben durch Pacht/Miete noch mehr Ausgaben als erstere, so z.b. beim TV-Club in Leipzig.

Zitat
* in den Clubs herrscht von Seiten vieler Nutzer_innen eine unglaubliche Arroganz gegenüber Nicht-Studierenden

Komisch, hier in Leipzig sind viele Club-Mitglieder keine Studenten. Also mir z.B. gegenüber ist noch nie ein Student arrogant geworden.

Edith meint:

Zitat(libertärer @ 16 Jan 2013, 14:00)
* Entscheidungen werden durch das hierarchische Vereinssystem und nicht etwa nach Möglichkeit im Konsens getroffen


Das ist wohl von Club zu Club sehr unterschiedlich. Rein voreiliger (Trug-)Schluss.
Juri
​​
wombat1st
Zitat(iggi @ 17 Jan 2013, 15:33)
Zu 4.) Ist doch quatsch... Schließ mal bitte nicht vom eigenen Club auf andere. Es gibt mehrer Clubs, bei denen ein nicht unerheblicher Teil der Mitglieder nicht mal selber studiert.
*

das nicht-studieren entbindet nicht von arroganz. und das nicht-studieren/nicht-club-mitglied-sein ist oft eng miteinander verbunden.

Zitat(aeon @ 17 Jan 2013, 15:42)
full ack iggi,

ich kenne überhaupt keine  vom Studentenwerk unabhängigen Studentenclubs. Hat da mal einer ein Beispiel?
*


was ist denn mit abhängigkeit gemeint? die billige mit in den räumen des stuwe? oder wo nimmt das studentenwerk noch großartig einfluß?


Zitat(misterjack @ 17 Jan 2013, 15:49)
TV-Club in Leipzig. Hab mal meinen Post aus dem anderen Thread umgezogen:

@libertärer, ich berichtige gerne:
Du solltest die Satzungen der einzelnen Clubs dir anschauen, bevor du voreilig Schlüsse ziehst.


die satzungen als argument ins feld zu führen ist doch wohl albern, denn da kann so ziemlich alles drinstehen. oder soll wirklich der kleine kulturanteil vom groß trink-/clubanteil ablenken?

Zitat
Autsch, wo hast du diese Fehlinformation denn her? Studentenclubs werden als Verein ehrenamtlich geführt, man arbeitet als Mitglied und nicht als Angestellter für den Club und das Clubleben, nicht für sich, es gibt lediglich Aufwandsentschädigungen als Anreiz.

du vermischst den spaß am tresen stehen mit dem arbeiten in Bierstube, CM, etc. denn mir will jetzt niemand erzählen, dass da fair bezahlt wird.

Zitat(Juri @ 17 Jan 2013, 16:08)
Also bitte mal schön den Rand halten, Freundchen!

*


genau diese umgangsform spricht für so unglaublich viel, was in diesem thema mitschwingt.
misterjack
Zitat(wombat1st @ 17 Jan 2013, 16:19)
Bierstube, CM

Die sind natürlich stellvertretend für alle anderen Studentenclubs. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Edith:
Zitat(wombat1st @ 17 Jan 2013, 16:19)
die satzungen als argument ins feld zu führen ist doch wohl albern, denn da kann so ziemlich alles drinstehen. oder soll wirklich der kleine kulturanteil vom groß trink-/clubanteil ablenken?


Albern ist es, Argumente als albern hinzustellen. Sehr viele Studentenclubs werden z.b. von Studentenwerken und Finanzämtern als Förderer von Kunst und Kultur angesehen und werden als gemeinnützig eingestuft.
JanLo
Also ich kenne eine Menge nicht-arrogante Clubmitglieder - aber auch einige auf die dies durchaus zutrifft. Der Anteil ist von Club zu Club sehr unterschiedlich. Im allgemeinen muss man aber sagen, das die arroganteren meist lauter wahrzunehmen sind.
Faff
Zitat(wombat1st @ 17 Jan 2013, 16:19)
du vermischst  den spaß am tresen stehen mit dem arbeiten in Bierstube, CM, etc. denn mir will jetzt niemand erzählen, dass da fair bezahlt wird.

ich fühle mich in der bierstube jetzt nicht schlecht bezahlt und soweit ich weiß ist der stundenlohn im vergleich zu anderen gastronomien in dd mehr als okay. also für ungelernte. zumal die bierstube auch relativ wenig mit der clubarbeit des knm zu tun hat.
Juri
​​
aeon
ich entschuldige mich dafür, dass ich immer so arrogant zu allen bin!
Fuchs
* der Sinn dieser Einrichtungen ist es relativ billige Klientelkneipen für das studentische Milieu zu schaffen

--> kostengünstig liegt in der natur der sache (siehe studentisch und ehrenamt). klientel hätte ich gerne näher definiert um mich dazu zu äußern

* die meisten Studi-Clubs sind völlig unpolitisch und wollen das gerne auch bleiben

--> solange unpolitisch nicht bedeutet politisch desinteressiert, dann stimmt sas wohl. ein nicht unerheblicher teil, meiner clubmitglieder sind stark politisch engagiert. das der verein an sich, sich deswegen unpolitisch verhält, ist für mich selbstverständlich. wir stellen aber bspw. gern räumlichkeiten zur verfügung, ganz ohne besetzung!

* Studi-Clubs die vom Studiwerk unabhängig sind, sind eigentlich einfach nur ausbeuterische Kneipen. Die Leute werden eingestellt weil sie einen Job brauchen aber die beschissenen Löhne werden damit begründet, dass mensch ja ein Club ist und es wegen dem Spaß macht

--> dazu ist alles gesagt worden

* in den Clubs herrscht von Seiten vieler Nutzer_innen eine unglaubliche Arroganz gegenüber Nicht-Studierenden

--> mich nervt hier zu allererst die falsche beidbenennung: es sind entweder nutzer und nutzerinnen, nutzer (m/w) oder nutzerInnen. also wenn schon denn schon, ja? auch dazu wurde schon genug gesagt. wir haben nicht-studierte und nichtstudierende clubmitglieder. es ist jeder willkommen.

* Entscheidungen werden durch das hierarchische Vereinssystem und nicht etwa nach Möglichkeit im Konsens getroffen

--> unwahr. demokratie. und die ist nicht immer einfach.



zum thema an sich: wir treffen seit ein paar wochen 5 studentinnen der jüngeren semester regelmäßig in wechselnden clubs. und die sind sogar positiv überrascht wie nett und gemütlich es überall ist. so schlecht muss der ruf sein. ich lehne mich aber mal ein bisschen aus dem fenster: die engagierteren studierenden kommen schneller mit einem club in berührung als ihnen lieb ist: bei treffen von hochschulgruppen, bei austauschveranstaltungen, bei kulturellen veranstaltungen - dafür sind wir ja auch irgendwie da. war denn das image jemals gut? ist das vielleicht ne mentalitätsfrage? und was will der libertäler denn von uns? unterstützung der blockade? haben wir doch gemacht, machen wir immer noch. nur nicht als verein sondern als privatperson. was soll diese institutionalisierungsscheiße. ich denke alles flach und alles offen....
aeon
er hat nur erklären wollen, warum die Studierenden der Initiative KOK16 , bis sie angemessene Räumlichkeiten gefunden habenl nicht in Studentenclubs kommen wollen, bzw erklärt warum das politische Initiativen seines Gustos generell nicht tun.
Fuchs
naja, kann er ja^^ er hat aber oft unrecht.
abadd0n
Ich muss das Ausgangsthema nochmal kurz hier rein holen, um den Kreis zu schließen:

Es gab da einen Club, der hat die damalige Blockade des POT81 einfach mal für 12h unterbrochen. Dabei wurde das Gebäude für eine eigene Veranstaltung – die monatelang liebevoll geplant war – nahezu geräumt. Da war einfach kein Platz für Plenums-Diskussionen, obwohl wir uns bei den Besetzern langfristig auf eben jenen Plena angekündigt hatten.

Was weiter oben als hierarchiefreies (absurd!) und konsens-orientiertes Entscheiden bezeichnet wird, erlebten wir damals als "nicht entscheidungsfähig". Wir taten uns mit der kurzfristigen Beräumung auch keineswegs leicht, aber mit den Leuten von damals konnte man einfach nicht "arbeiten".

Der gleiche Club hat übrigens eine der größten Bildungsdemos der letzten Jahre aktiv unterstützt. Gemeinsam mit anderen Studentenclubs wurden mobile Stationen zur Ausgabe von heißem Tee kostenlos bereit gestellt. Politisches Engagement kann ich mir besser kaum vorstellen für solche Vereine.

Wie Fuchs schon andeutete ist es absoluter Unfug, dass die Clubs unpolitisch sind. Viele sperren sich nur gegen eine bspw. parteipolitische Vereinnahmung. Und das ist auch gut so.

Um den Kreis zu schließen, wollte ich eigentlich nur sagen, dass man sich seitens KOK16 nicht wundern muss, wenn es Vorurteile gibt. Inwiefern sie stimmen, kann ich nicht beurteilen.

Die Vorurteile gegenüber Studiclubs sind jedenfalls oft einseitig oder falsch, dessen bin ich mir sicher.

Abd!

P.S.: In Dresden gibt es keine vom Studentenwerk unabhängigen Studentenclubs. In ganz Deutschland gibt es natürlich eine riesige Vielfalt von Studentenclubs, aber über die können wir hier in diesem Rahmen wohl kaum sinnvoll diskutieren.
lovehina
Danke abbad0n! Ich hatte meinen Bericht wesentlich schlechter in Erinnerung. Schade dass die letzten beiden Bilder abhanden gekommen sind. smile.gif
Stormi
@abd Junge sind dir die letzten Gehinrwindungen im Club abhanden gekommen oder wie?

Kleine Berichtigung: Sowohl die Demonstration 2007, als auch die 2009 wurde nicht von besagtem Club und meiner Meinung nach auch nicht von irgend einem anderen Club unterstützt, wohl aber von einigen Clubmitgliedern, die die vom Stuwe bereitgestellten Getränke fachmännisch unters Volk gebracht haben.

Wie Fuchs tatsächlich schrob, ist es absoluter Unfug, dass die Clubs sich in irgend einer Weise politisch engagieren (obwohl das natürlich jeder Club für sich selbst entscheiden kann). Die Clubmitglieder allerdings sind wie sie ebenfalls richtig schrob umfassend politisch interessiert und tlw. auch aktiv.

Meines Wissens nach ist der Bärenzwinger, wie Juri ebenfalls bereits schrob, tatsächlich insofern unabhängig vom Stuwe, als dass er von selbigem nicht gefördert wird (Gelder/Räume). Auf Nachfrage erklärte man mir vor mittlerweile einiger Zeit, dass sämtliche Leute dort ehrenamtlich arbeiten würden. Ob das derzeit noch so ist, kann ich nicht sagen, ich lehne mich aber auf jeden Fall so weit aus dem Fenster, zu behaupten, dass dort keiner zu Hungerlöhnen Sklavenarbeit verrichtet.

Die Aussagen zum POT und der studentischen, nicht kommerziellen Kulturveranstaltung, die durch besagten Club dort während der Besetzung tatsächlich durchgeführt wurde, stimmen soweit. Hinzufügen kann man, dass es sogar eine schriftliche Vereinbarung über Art und Weise der Räumung gab, die im Nachhinein (während der Veranstaltungsvorbereitung) von irgendwelchen angeblichen Besetzern für nichtig erklärt wurde. Der Club übernahm den Ab- und den nachfolgenden Rücktransport aller(!) Besetzergegenstände, wobei er von den Besetzern mehr behindert als unterstützt wurde. Art und Weise der Veranstaltung, sowie alle Details wurden mehrere Wochen (!) vorher fast täglich allen anwesenden Besetzern persönlich erläutert und im Plenum präsentiert. Trotzdem war die Zusammenarbeit unheimlich schwierig, was imo nicht am Club lag, sondern an der dezentralisierten und antihierarchischen Grundeinstellung der Besetzer, die jede konstruktive Zusammenarbeit auf Grund fehlender, Informations-, Entscheidungs- und Verantwortungsstrukturen annähernd unmöglich machte.

Kleiner Hint in Richtung wohnen: Von mehreren Besetzern bekam der Club zu hören, dass sie in dem Hörsaal wohnen würden und damit sozusagen Hausrecht hätten.

Alles alte Kamellen und keine Anklage mit irgend einer Wertung, also bitte jetzt nicht gleich auf die Barrikaden (haha) gehen. Ich denke im Nachhinein sind alle um viele gute und ein paar schlechten Erfahrungen reicher aus der Sache rausgekommen.

Soviel dazu aus meinem Nähkasten. Weitermachen.
abadd0n
@Stormi Bübchen, Du liegst mit der Eingangsvermutung Deines Beitrages etwas daneben. Aber das sind jetzt unwichtige Details.
#a
Stormi
Ach du mwah.gif
Socres
" dezentralisierten und antihierarchischen Grundeinstellung der Besetzer"

biggrin.gif
aeon
macht ihr jetze einen auf spermuel?
das Prozedere zu besagter Veranstaltung wurde im anderen Thread bereits erläutert
abadd0n
@eon: im Kontext beiläufig erwähnt, ja.

Was mir bei dem ganzen Thema "Außensicht" noch fehlt ist jemand, der angibt, dass ja Studentenclubs und Studentenverbindungen (landläufig gern fälschlicherweise als Burschenschaften verschubladet) sich sehr ähnlich seien.

Ich habe mehr als einmal erlebt:

"Ich mache in einem Studentenclub mit."
"Ach, Du bist in einer Verbindung? Oho!"

Das ist schon erstaunlich, was es da draußen alles an Verpauschalisierungen gibt. blink.gif

Abd!
Socres
HIER ICH! Studentenclubs und Studentenverbindungen sind ein und der selbe faschistische Irrsinn! Schließlich schaffen sie ihre eigenen "Freiräume" die mit unseren konkurrieren! VERBIETEN!
Giovanni
Zitat(Fuchs @ 17 Jan 2013, 16:55)

* in den Clubs herrscht von Seiten vieler Nutzer_innen eine unglaubliche Arroganz gegenüber Nicht-Studierenden

--> mich nervt hier zu allererst die falsche beidbenennung: es sind entweder nutzer und nutzerinnen, nutzer (m/w) oder nutzerInnen. also wenn schon denn schon, ja?
*


http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Gap_(Linguistik) Das wollte ich schon immer mal tun.
HEUFT
die unterstützung des alkohlismus finde ich nicht so gut von den studentenclubs, aber die gelegentliche kulturförderung ist gut, so heute abend tanne mc im wu5. hoffentlich gibt es dort alkoholfreie getränke.
Sigurd
Zitat(HEUFT @ 18 Jan 2013, 14:20)
die unterstützung des alkohlismus finde ich nicht so gut von den studentenclubs, aber die gelegentliche kulturförderung ist gut, so heute abend tanne mc im wu5. hoffentlich gibt es dort alkoholfreie getränke.
*

Welch ein Scherzkeks... Zeig mir eine Kneipe mit Schanklizenz ohne alkoholfreie Getränke... yeahrite.gif
Fuchs
Zitat(Giovanni @ 17 Jan 2013, 23:22)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Gap_(Linguistik) Das wollte ich schon immer mal tun.
*


Danke, Giovanni, man lernt nie aus. Von den Queers also. Die armen (Hetero-)Sexisten und Mittäter_innen tun mir jetzt schon leid...

Unterstützung des Alkoholismus, aha^^

naja KOK tät jedenfalls gut daran, es sich nicht mit allen Instanzen zu verscherzen oder ist der Zug jetzt schon abgefahren?
Norbert
Gender Gap und Binnen-I sind doch beides Phallussymbole.
Liebi
Studentenclubs sind laut, das nervt. Ich musste umzieheen.
Padex
Du wohnst natürlich bei allen gleichzeitig und ALLE waren so laut, dass du nun aus GANZ Dresden gezogen bist! Pussi!

Also bitte etwas genauer! biggrin.gif
Giovanni
Das SMI vermutet nach Minimalaufwand, dass das Novitatis gemeint ist.

P.S.: Wer Pussy mit "i" schreibt, hätte selbst gern eine.
Juri
​​
Magister
Also, meine Erfahrung ist die: Studentenclubs sind meist recht abgeranzt und man bekommt billig Alkohl. Letzteres spricht für deren Nutzung.
Ich würde mir wünschen, dass alle Studentenclubs unpolitisch wären - vlt. in Dresden so der Fall, aber die meisten, die ich kenne, sind leider durchaus politisch. Ich bin aber der Ansicht, dass ich mir meine politische Meinung selbst bilde und brauche dazu keine ultralinken Spackos, die mir ständig ihre Meinung auf's Auge drücken.
Zu den Löhnen kann ich nichts sagen, da ich noch nie dort gearbeitet habe und auch keinen kenne, der sich als Kellner in einem Studiclub verdingt hätte.
Zur Arroganz gegenüber Nicht-Studenten - das beruht auf Gegenseitigkeit. Du kannst auch dafür angemacht werden, Student zu sein von normalen Malochern.
Padex
Herr/Frau Magister, in wie vielen warst du denn schon?
Ultralinks (das Spacko ist wohl deine Selbstbeschreibung) und abgeranzt passt wohl nur für die wenigstens!

Außerdem unterscheide zwischen den Meinungen, die "die" Studentenclubs als Körperschaft haben (da solltest du die einzelnen Satzungen lesen), und diejenige welche, die einzelne Mitglieder der Studentenclubs haben!!!
Magister
Zitat(Padex @ 07 Mar 2014, 11:30)
Herr/Frau Magister, in wie vielen warst du denn schon?
Ultralinks (das Spacko ist wohl deine Selbstbeschreibung) und abgeranzt passt wohl nur für die wenigstens!

Außerdem unterscheide zwischen den Meinungen, die "die" Studentenclubs als Körperschaft haben (da solltest du die einzelnen Satzungen lesen), und diejenige welche, die einzelne Mitglieder der Studentenclubs haben!!!
*


Fühlst du dich bei den "ultralinken Spackos", die einem ständig ihre Meinung auf's Auge drücken müssen, weil sie eine Art Bekehrungstrieb verspüren, etwa angesprochen? Davon habe ich jedenfalls einige erlebt und ich fand es belästigend - genau deswegen habe ich es auch so subjektiv formuliert.

Ich war in Berliner, Kölner, Magdeburger und Leipziger Studentenclubs. Dresdner kenne ich leider nicht. Auf die jeweiligen Träger habe ich ehrlich gesagt nicht geachtet, glaube dir aber, dass man hier differenzieren muss.
Ich meine, dass einige vom AStA oder dem Studentenwerk waren. Meines Erachtens waren die in Köln und Berlin diejenigen, die mir am negativsten aufgefallen sind.
Padex
Nö, als ultralinks würde ich mich nicht bezeichnen, aber ich war selbst Mitglied in einem Studentenclub und kenne die Distanzierungen des Vereins, wenn es um politische Aktionen ging.
Da war Tee ausschenken, um den vorbeilaufenden Studierenden bei einer Demo etwas Wamres mit auf den Weg zu geben, schon ein Zugeständnis, wobei man das nicht als politische Arbeit werten sollte smile.gif

In Dresden sind die Studentenclubs jedenfalls alles eingetragene Vereine oder sogar gemeinnützige Vereine mit einem ausgegliederten Geschäftsbereich (Barbetrieb).

Magdeburg und Leipzig sind ähnlich organisiert, über die Berliner und Kölner kann ich nichts sagen. Kannst du sie benennen?
Oftmals sind es nur "interne" Treffs von Wohnheimen (eine Tradition wie hier in der ehemaligen DDR gibt es defacto nicht), die eigentlich gar keine öffentlichen Party machen dürften, so ist es beispielsweise in Freiburg im "Alban". Hier ist die Bar im Keller des Alban-Stolz-Haus und es sollten nur Wohnheim-Leute rein...
Polygon
Zitat(Magister @ 07 Mar 2014, 12:09)
Fühlst du dich bei den "ultralinken Spackos", die einem ständig ihre Meinung auf's Auge drücken müssen, weil sie eine Art Bekehrungstrieb verspüren, etwa angesprochen? Davon habe ich jedenfalls einige erlebt und ich fand es belästigend - genau deswegen habe ich es auch so subjektiv formuliert.


Hachja, der gute Alte "der Wiederspricht, der fühlt sich sicher angesprochen"-Trick. *gäähn*. Was besseres ist dir nicht eingefallen? Wie langweilig.
Sigurd
Nicht wenige Dresdner Clubs werden übrigens ehrenamtlich betrieben. Dort bekommen die Mitglieder keinerlei finanzielle Aufwandsentschädigung für den Bardienst. Allenfalls gibt es Getränke für Mitglieder vergünstigt. Und selbst wenn der Dienst vergütet wird, so ist das meist unterhalb des Lohnniveaus was man gemeinhin in der freien Wirtschaft als Mindestlohn empfindet.

Konkrete Zahlen kann ich nicht nennen, der Club, dem ich vor fast 7 Jahren beigetreten bin, ist unpolitisch und arbeitet seit jeher ohne finanzielle Vergütung für Bardienste. Und es macht allen Spaß. smile.gif
abadd0n
Zitat(Padex @ 07 Mar 2014, 12:18)
Magdeburg und Leipzig sind ähnlich organisiert, über die Berliner und Kölner kann ich nichts sagen. Kannst du sie benennen? *

Wir Dresdner wollen unserer Verantwortung als "Hauptstadt" der Studentenclubs gern gerecht werden, daher gibt es übrigens auch die Seite studentenclubs.net, auf der wir versuchen wollen, eine Übersicht/Sammlung aller Clubs deutschlandweit zu erstellen (Zuarbeit erwünscht).

Zum Aspekt "politisch sein" bin ich es langsam leid, darauf hinzuweisen, dass man eigentlich nicht unpolitisch sein kann! Man kann sich bestenfalls von Ideologien oder von Parteien fern halten, aber nicht politisch zu sein ist ebenso unmöglich wie nicht zu kommunizieren*.

~abaddOn
friedemann89
Die Cheruscia halte ich für bedenklich..
mcnesium
Zitat(friedemann89 @ 07 Mar 2014, 17:16)
Die Cheruscia halte ich für bedenklich..
*

das ist ja auch kein studentenclub teacher.gif
Padex
@ aba: eine Rückmeldung von dem ein oder anderen verlinkten Club wäre sicher interessant. Gerade der eine in Köln hat zur eigenen Geschichte nicht viel auf der Seite stehen, aber der Betreiber ist eine KG (als Discothekenbetreiber)... Von Studenten für Studenten kommt zumindest noch bei den FAQs vor...